Hilfe!!!! Borderline - KM beeinflusst das Kind und ich bin nicht bio und soll/darf nichts tun!

  • Tani war jetzt schneller, aber auch mir schießt dauern durch den Kopf - willst Du die KM umerziehen oder solltest nicht langsam mal in die Puschen kommen und anfangen BEIDE KINDER zu retten.


    Keine Ahnung aber ich wäre mir schon die Hacken abgelaufen um Erkundigungen einzuholen, wenn so ein massiver Kindsmißbrauch vorliegt, wäre mir jedes Mittel Recht. Kinderschutzbund, wöchentlich beim JA auftauchen.


    Ja und wenn die alle dichtmachen, RTL freut sich immer wenn es helfen kann. Mir doch Wurst was dann ist, aber es kommt Bewegung in die Sache.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Er sagt, wenn die Kleine bei uns ein stabiles Umfeld hat, dann wird sie keine Schäden davon tragen. Und dass sie so verändert wirkt schiebt er auf ihre Freundinnen und die Schule und nur zu einem geringen Teil der KM in die Schuhe. Er ist der Meinung, dass WIR die meiste Zeit mit dem Kind verbringen. Doch ist das zu normalen Schulzeiten eben nicht so. Und diese Zeit wird automatisch weniger, weil der Wirkungskreis des Kindes sich ja auch vergrößert. Vormittags ist Schule, da ist sie weg, dann kommt sie zum Essen, kurz lernen und dann geht sie zum Sport bzw. zu Freundinnen. Und abends ist sie relativ pünktlich da, aber das sind auch höchstens noch 2 Stunden, die ratz fatz um sind.

    Das finde ich eine sehr gesund Einstellung, die auch nicht am Kind zerrt. Und dass das Kind sich verabredet und Freunde hat, Bindungen aufbauen und halten kann und sich loslöst, lässt wirklich darauf schließen, dass es dem Kind gar nicht so schlecht geht.

    väkalsprachlich ist phasenweise vieles geprägt

    :schiel Du kannst ja mal hier in die Runde fragen, ob es diese Phasen nicht auch bei Kindern gibt, die ohne ein solch belastetes Umfeld aufwachsen :brille .

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

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  • campusmami: Diese Phase gibt es wohl bei fast allen Kindern. Allerdings so extrem kenn ich das von anderen oder auch von meinen Kindern nicht! Und das war bislang bei uns nie ein Thema, so dass wir die Kleine öfter auf ihre Sprache hinweisen müssen!


    @ Rest: Im ersten Augenblick waren auch unsere Gedanken, dass man den Umgang komplett verbieten sollte! Doch vertrete auch ich die Haltung, dass ein Kind immer wissen muss, wo komm ich her - wer bin ich, wer sind meine Eltern und was oder wie sind sie. Dann MUSS ich einfach auch mal sagen, dass die kleinere der beiden bis vor kurzem gar nicht wusste, wer ihr Vater ist! Es geht auch nicht drum, der kleineren ihre HEIMAT zu nehmen und das würden wir tun! Sondern WIR sind an einer langfristigen Lösung interessiert und es geht nicht darum, jemanden abzustrafen, oder umzuerziehen! Und Umgänge einfach zu verweigern, wird bestraft! Das solltet Ihr doch wissen. So wie man Umgänge einklagen kann, dass sie statt finden sollen, dass der ET zu Besuch kommen soll, so muss der andere ET gewährleisten, dass Umgänge stattfinden können!


    Wir führen das Umgangstagebuch, wo wir alles notiert haben. Aber einfach mal eben so die Umgänge aussetzen ohne Ansagen ohne "scheinbaren" Grund, das geht mit Sicherheit auch nach hinten los. Außerdem ... und das bitte ich nicht außer Acht zu lassen, wenn wir die andere Tochter zu uns holen würden, dann würden wir sie knall auf Fall aus ihrer gewohnten Umgebung reissen, welche wohl noch ein Stück weit dafür verantwortlich ist, dass die Kleinere nicht komplett ausrastet. Die Kleinere der beiden muss auch verdauen, dass Papa nicht irgendwelche Kerle sind. Vielleicht aber impliziert es auch, dass sie nun schon wieder umziehen muss und sich schon wieder in einer neuen Situation findet?! Ich habe keine Ahnung. Aber ich denke, eine gescheite Lösung kann nur sein, BEIDEN zu helfen und zwar so zu helfen, dass ALLEN geholfen ist und keiner einen Schaden behält!


    Kranke Mutter - kann keiner was für. Kranke Mutter und keine Hilfe .... das geht einfach gar nicht! Das ist mein Dilemma! Und die Lösung kann weder für die Kleinere Tochter sein, der Mutter weg genommen zu werden, zumal da ja noch ein Kind da ist!!!!!!!!! Und zum anderen kann das auch für die KM ganz schön nach hinten los gehen. Und wenn die KM sich auf Grund solchen Handelns das Leben nehmen würde, dann würde ich auf JEDEN FALL in KEINEN SPIEGEL mehr schauen können! Die KM hat 3 Kinder, 2 mit meinem Partner und die Kleinere der beiden Mädels äußert wohl, uns besuchen zu wollen. Ich finde das gut und hoffe, dass die KM diesen Besuchen zustimmen kann. Aber ich will sie nicht aus dem Boot werfen, weil die Kinder mit raus fallen könnten! Und Ausschluss ist keine Option, solange von fachlicher Seite nicht das Gegenteil bewiesen ist!

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

  • Liebe TS,


    ich habe vorher nie richtig verstanden, warum meine Tochter nach den Umgängen von ihrem Vater "ausgetickt" ist, Dinge einfach nachgeplappert hat oder ihm schlimme Dinge glaubt wie ein böses Kind ist Schuld daran, wenn ein anderes Kind stirbt.


    Aber seitdem mein Kind zur Therapie geht und ich paralell zu einer Beratungstelle gehe bzw. ich mit der Psy spreche verstehe ich mein Kind besser und kann ihr somit besser helfen. Da ich mein Verhalten zu ihr geändert habe. Und ich helfe ihr nicht den Vater, denn der ist erwachsen und kann sich selbst helfen, wenn er will. Unser Kind aber nicht und daher ist es meine Aufgabe unserem Kind soviel Halt, Liebe, Verständnis und Stärke mitzugeben wie ich kann.


    Es ist gerade für Kinder schwierig, wenn die ET-Welten so arg auseinander klaffen, was bei euch bzw. auch bei uns der Fall ist. Und ja ich sage öfters mal "Wir sind hier nicht bei Papa, bei uns läuft es anders". Unterbinde ich damit die Bindung zu ihrem Vater. Nein, denn das tut er ganz allein. Er merkt gar nicht wie er durch jede Aktion unsere Tochter mm für mm selbst von sich wegstößt.


    Klar versteht Püppi nicht warum Papa so ist und hat die Schuld bei sich gesucht. Ich erfinde auch keine Ausreden mehr für ihn. Wozu auch. Er ist für sich selbst verantwortlich und wie er Beziehungen pflegen will. Ich konzentriere mich auf mein Kind. Das es ihr gut geht. Sie jeden Tag einen schönen Tag hat trotz Alltag, trotz die ganze Schei... mit ihrem Vater. Ich sage ihr wie lieb ich sie habe und sie ein tollen Kind ist und was passiert ist nicht ihre Schuld ist.


    Sie zu stärken ist an oberster Stelle und auch wenn ich jetzt ein Rüffel bekomme ich beantworte ihre Fragen ehrlich. Wenn sie mich fragt "Warum ich mit Papa nicht befreundet bin" sage ich ihr, dass ich es nicht gut finde, was er mit ihr gemacht hat. Verstöße ich gegen die Wohlverhaltensklausel? Nein, weil ich nur unterstütze und lebe, dass man niemanden Gewalt antun darf.


    Was ich damit sagen will. Es war bei uns ein langer schwieriger prozeß und er wird auch noch weiter gehen. Ich war oft hilflos, weil niemand es so sah wie ich und ich schon dachte, dass ich vielleicht das Problem bin, aber jetzt scheint der Knoten geplatzt zu sein.


    Stärkt die Tochter, welche bei euch lebt und nehmt es ihr nicht krumm, wenn sie austickt. Sie ist nun mal ein Kind. Ihr seid die Erwachsenen. Nehmt sie in den Arm, liebt sie weiterhin so wie sie ist. Und wenn ihr die Chance habt und wollt die zweite Tochter auch noch aufzunehmen, dann tut es. Denkt nicht an die Mutter, denkt an die Kinder. die Mutter kann für sich selbst sorgen bzw. muss sich selbst Hilfe holen wenn sie will. Mit macht zwingen bringt gar nichts.


    Klar ist die Situation belastend, aber ich sage mir immer unsere Kinder hat niemand gefragt, ob sie hier sein wollen und welche Eltern es denn sein sollen. Daher ist es unsere Aufgabe sie zu schützen und zu stärken. Ich war lange Zeit erstarrt, weil ich kaum Unterstützung oder jemanden hatte, der neutral sich meine Bedenken angehört hat, aber es hat sich gelohnt jede schlaflose Nacht, die verzweiflung, die Sorge die Tränen.

  • Kranke Mutter - kann keiner was für. Kranke Mutter und keine Hilfe .... das geht einfach gar nicht! Das ist mein Dilemma!


    Kein Frage, das ist ein Dilemma, was du aber so gar nicht verstehst, ist dass man (ganz besonders du) dieses Dilemma nicht lösen kannst. Du wirst die KM nicht ändern können, das JA wird es ebenfalls nicht tun. Keine Hilfe anzunehmen ist Bestandteil der Krankheit. Als allererstes verabschiede dich doch mal von der Vorstellung, die KM zur Vernunft zu bewegen... ich kenne keinen Fall, wo das funktioniert hat.


    Es gibt 2 Möglichkeiten:
    1. Das Kindswohl ist so massiv gefährdet, dass beide Kinder da weg müssen und es begleiteten Umgang geben wird.
    2. Die Kinder halten die unterschiedlichen Lebenswelten aus und es besteht kein Handlungsbedarf. Und sicherlich wird es dann eure Aufgabe sein das Kind darin zu bestärken, das beide Lebenswelten völlig unangetastet und gleichwertig nebeneinander bestehen können.

    LG Campusmami



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  • das JA wird es ebenfalls nicht tun


    Viel interessanter für mich zu wissen wäre, was denn Jugendämter in solchen Situationen für das Kindeswohl tun - oder wird dort erst gehandelt, wenn Gefahr im Verzug ist? Hängt es vom Engagement des JA-Mitarbeiters ab, ob das Kindeswohl als "so massiv" gefährdet eingeschätzt wird oder nicht? Warum ist es nicht Standard, dass der jeweils andere Elternteil aktiv miteinbezogen wird, gerade wenn es um stationäre Maßnahmen geht? So habe ich oft den Eindruck, dass der Elternteil in einer stationären Maßnahme vor dem anderen Elternteil geschützt wird - anstatt dem bzw. den Kindern zu helfen, in einem gesunden Umfeld aufzuwachsen? Was geschieht denn, wenn die nächste Akutphase kommt? Wird das Kind dann auch noch dem anderen Elternteil entzogen, indem es in eine Pflegefamilie abgeschoben wird und damit ein doppelter Beziehungsabbruch riskiert wird?

  • Die Frage ist, ist Gefahr im Verzug?


    Falls ja, handeln - wie hier schon mehrmals geschrieben.


    JA könnte die häusliche Situation überprüfen, eine Mitarbeiterin bereitsctellen, die mehrmals die Woche kommt, die Kinder, falls gefährdet, in Gewahrsam bringen.


    musicafides: welche stationären Massnahmen meinst Du momentan :hae:

  • musicafides welche stationären Massnahmen meinst Du momentan


    Beispielsweise die Unterbringung in einer Vater-Muter-Kind-Einrichtung (trifft auf den Fall der TS nicht zu), es könnten aber auch andere Maßnahmen wie etwa betreutes Wohnen anwendbar sein. Solange so getan wird, als sei alles in Ordnung und niemand schaut hin bzw. das JA wägt ab und beschließt, die vorhandenen Ressourcen den aus seiner Sicht kritischeren Fällen zukommen zu lassen, sind die Kinder diejenigen, die zumindest potenziell die Leidtragenden sind.

  • Warum ist es nicht Standard, dass der jeweils andere Elternteil aktiv miteinbezogen wird, gerade wenn es um stationäre Maßnahmen geht? So habe ich oft den Eindruck, dass der Elternteil in einer stationären Maßnahme vor dem anderen Elternteil geschützt wird - anstatt dem bzw. den Kindern zu helfen, in einem gesunden Umfeld aufzuwachsen?


    Das sprengt jetzt ein bisschen diesen Thread, aber der andere ET hat natürlich das Recht auf die ärztliche Schweigepflicht. Gerade wenn man sich spinnefeind ist, ein wichtiges Persönlichkeitsrecht, auf das man selbst wohl auch bestehen würde. Ganz davon abgesehen gibt es ja häufig die Konsellation Krank-Co-Abhängig/Kontrollsüchtig, so dass eine aktive Einbeziehung eher kontrporduktiv wäre :schiel . Das ist übrigens ein Grund, warum ich hier immer wieder für ein Vertrausverhältnis plädiere und dafür gilt es an vielen Stellen, mal 5 gerade sein zu lassen.


    Den anderen ET zu stabiliesieren hilft dem Kind und es wächst in einen sehr beobachteten Umfeld auf. Sprich geht es dem Kind schlecht, wird das nicht so leicht übersehen.

    LG Campusmami



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  • der andere Et hat natürlich das Recht aus die ärztliche Schweigepflicht.


    In jedem Fall sollte das so sein, ich möchte ja auch nicht, dass jemand hinter meinem Rücken irgendwelche Ärzte konsultiert, bei denen ich war. Aber es begünstigt natürlich auch, dass die Bereitschaft, sich mit seiner eigenen Krankheit auseinanderzusetzen, gar nicht erst entsteht.

    Den anderen ET zu stabiliesieren hilft dem Kind und es wächst in einen sehr beobachteten Umfeld auf.


    Oder aber, das Kind dient dem Elternteil als Therapeutikum, wenn die Stabilisierung ohne Kind gar nicht eintreten würde / könnte? Wie sieht denn eine Beobachtung aus, wenn die KM von sich aus eher dadurch auffällt, sich zurückzuziehen und am sozialen Leben so gut wie gar nicht teilnehmen zu wollen? Was bedeutet das dann für das Kind? Wie kann es soziale Kompetenz lernen? Ich verweise aber für weitere Diskussionen dazu auf den anderen Thread, den ich kürzlich eröffnet habe, so dass es leichter fällt, hier wieder auf die Anliegen der TS eingehen zu können ...

  • Die Unterbringung in einer Vater-Mutter-Kind- Einrichtung oder Familienklinik finde ich in solchen Fällen gar nicht schlecht, vor allem wenn die Kinder mit einbezogen werden.


    Bei der Konstellation mit dem anderen ET stimme ich campusmami zu, oft ist der andere ET coabhängig.
    In diesem beschriebenen Fall habe ich mich auch schon gewundert, warum der Vater nicht eingreift, beosnderes beim kleineren Kind. Und schliesslich hat er mit der KM auch zusammengelebt und mit ihr zwei Kinder. Nicht mitbekommen, dass die Partnerin eine Persönlichkeitsstörung hat?

  • Und schliesslich hat er mit der KM auch zusammengelebt und mit ihr zwei Kinder. Nicht mitbekommen, dass die Partnerin eine Persönlichkeitsstörung hat?


    Möglicherweise verstand die KM, das so gut zu kaschieren, dass abgesehen von einem vielleicht etwas außergewöhnlichen Verhalten (wo beginnt eigentlich eine Persönlichkeitsstörung?) für ihn kein Grund war, Schlimmeres zu vermuten? Oder er sah dies in der Verantwortung der KM, so wie jeder für sich und sein Leben verantwortlich sein sollte und wollte sich eher auf die (gemeinsamen) Kinder konzentrieren, als sich mit einer (vermuteten) Erkrankung zu beschäftigen? Ich muss mich da an die eigene Nase fassen, denn auch ich habe ja zwei Kinder mit einer psychisch kranken KM ...


    Ich glaube übrigens nicht, dass sich im Normalfall ein psychisch kranker Elternteil freiwillig darauf einlassen wird, sich in eine stationäre Einrichtung zu begeben, wenn keine Krankheitseinsicht vorhanden ist ... insofern wäre dem KV (Partner der TS) anzuraten, sich hier aktiv Hilfe zu suchen mit dem Fokus auf den beiden Kindern. Sich zu sehr mit der KM zu beschäftigen, bindet zu viele Ressourcen und führt vermutlich nicht viel weiter, weil sich nichts ändert.

    Einmal editiert, zuletzt von musicafides ()

  • Nicht mitbekommen, dass die Partnerin eine Persönlichkeitsstörung hat?


    Bei Borderline kann das tatsächlich eine ganze Weile dauern. Diese Menschen verstehen es ausgezeichnet, andere zu täuschen und zu manipulieren, auch Behörden!

  • Bei Borderline kann das tatsächlich eine ganze Weile dauern. Diese Menschen verstehen es ausgezeichnet, andere zu täuschen und zu manipulieren, auch Behörden!

    Das ist mir durchaus klar, ich hatte schon beruflich oft mit Menschen mit Borderline-Störung zu tun.


    Eine Persönlickeitsstörung, die aufgrund schwerer traumatischer Erfahrungen in der frühen Kindheit basiert.


    Es gibt allerdings auch Menschen mit BPS, die erfolgreich im Beruf sind oder ein gesund funktionierendes, gutes Familienleben führen.


    Gegen die oft verbreitete Ansicht, dass jene angeblich manipulieren und tyrannisieren, wehre ich mich dennoch.



    Hier in diesem Fall:


    Dass es ein Partner in einer langjährigen Beziehung gar nicht mitbekommt, wundert mich deshalb, vor allem, weil ja nun diese Störung zum Problem wird. Ob die Störung wohl zu Beziehungszeiten auch schon ein Problem war?


    Wie auch immer, wenn die Situation so ist, wie von der TS geschildert, Hilfe von aussen holen.

  • Der Grund warum das mit der zweiten Tochter so gelaufen ist, ist schlicht und einfach der, dass man bis nach der Geburt des Kindes gar nicht wusste, wer der Erzeuger ist!


    Mein Partner und die KM waren zum Zeitpunkt der Zeugung eigentlich getrennt, lebten schon seit einem halben Jahr getrennt und die KM hatte, wie erwähnt, andere Partner mit denen sie zum Zeitpunkt der Zeugung ebenfalls verkehrte.


    Es ist auch nicht so, dass das zuständige JA der kleineren Tochter nicht involviert wäre. Nur wissen die nichts über die Störungen der KM, sondern nur über die Auffälligkeiten der Tochter! Die KM versteht es seit Jahren, das JA und die Familienhelferin, die einmal die Woche aufschlägt zu täuschen. Es interessierte auch den Richter nicht, dass die KM Menschen täuschen kann, auf Grund ihrer Krankheitsgeschichte! Darum haben wir einfach die Hoffnung, dass wir über den anderen JA-Mitarbeiter, mit dem wir schon damals zu tun hatten, etwas mehr Unterstützung bekommen. Weil der irgendwie engagierter schien! Sorry, aber anders kann ich das nicht beschreiben.


    Der neue Partner war wohl, wie die KM erzählte auch schon so am Ende, dass er für einige Wochen klinisch betreut werden musste. Und ich kann das eben aus der Ferne nicht beurteilen .... traue aber dem zuständigen JA auch nix zu, weil ich mit denen auch schon zu tun hatte, wegen einem meiner Söhne. Für die ist es augenscheinlich, Pflegefamilie und dann ab 18 aus den Augen aus dem Sinn! Zumindest kam das bei mir so an. Und im Fall der KM ist es Familienhilfe und gut! Aber die FH kommt einmal die Woche für 2 Stunden .... da kann sich jeder zusammenreissen und eine heile Welt vorspielen, in der nur das Kind eben auffällt!

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

  • Darum haben wir einfach die Hoffnung, dass wir über den anderen JA-Mitarbeiter, mit dem wir schon damals zu tun hatten, etwas mehr Unterstützung bekommen. Weil der irgendwie engagierter schien! Sorry, aber anders kann ich das nicht beschreiben.


    Was ich noch immer nicht verstanden habe, was genau soll der Mann denn machen? Oder anders: Was ist euer Ziel?

    LG Campusmami



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  • Was ich noch immer nicht verstanden habe, was genau soll der Mann denn machen? Oder anders: Was ist euer Ziel?


    Unser Ziel ist es, für die Mädels wie auch für die KM eine Lösung zu finden, einander zu verstehen und zu tolerieren! Wir wollen niemandem etwas weg nehmen, sondern allen die Möglichkeit zeigen, dass jeder für sich etwas dazu gewinnen kann. Und unserer Kleinen fehlt wohl irgendwie gerade die Sicherheit .... ich weiß nciht wie ich es definieren soll. Sie wirkt im Umgang mit den anderen Kindern sehr unsicher und unstet. Dinge die sie toll finden darf, versteckt sie und Dinge die sie eher meiden sollte, die hängt sie an die große Glocke, was sie für andere unbequem macht. Aber nächste Woche haben wir einen Termin in der Schule, weil die Lehrerin mich heute auch schon angesprochen hat und dann versuchen wir auch hier Lösungen zu finden.


    Der andere Sachbearbeiter des JA hat damals direkt Kontakt mit dem JA der KM aufgenommen und mit denen über beide Kinder gesprochen. Wie gesagt, hier wird von KM's Seite aus von Geschwisterbindung gesprochen, wo die Kinder nie zusammen gelebt haben und wo die Kinder auch phasenweise überhaupt KEINEN Kontakt hatten. Aber darum geht es auch gar nicht. Es geht vielmehr darum, für die KM und die kleinere Tochter auch Lösungen zu finden. Und wie sich heute rausstellte, dann zieht die KM schon wieder um. Allerdings so richtig genaues wissen wir darüber noch nicht! Aber den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben, was im Falle einer Wegnahme des Kindes/ oder sinniger Weise beider Kinder, die bei der KM leben, bedeuten würde, das halte ich wie gesagt für dramatisch und drastisch und das für alle Beteiligten. Aber bevor es soweit kommt, muss es andere Lösungen geben! Und diese wollen wir mit Hilfe des anderen Sachbearbeiters in die Wege leiten, da er sich ja auch für weitere Hilfe angeboten hat, wenn je mal wieder etwas sein sollte. Also nehmen wir ihn beim Wort!

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

  • Hallo Mit-mir-nicht,


    Mein Partner sieht das recht pragmatisch: Er sagt, wenn die Kleine bei uns ein stabiles Umfeld hat, dann wird sie keine Schäden davon tragen. Und dass sie so verändert wirkt schiebt er auf ihre Freundinnen und die Schule und nur zu einem geringen Teil der KM in die Schuhe. Er ist der Meinung, dass WIR die meiste Zeit mit dem Kind verbringen. Doch ist das zu normalen Schulzeiten eben nicht so. Und diese Zeit wird automatisch weniger, weil der Wirkungskreis des Kindes sich ja auch vergrößert. Vormittags ist Schule, da ist sie weg, dann kommt sie zum Essen, kurz lernen und dann geht sie zum Sport bzw. zu Freundinnen. Und abends ist sie relativ pünktlich da, aber das sind auch höchstens noch 2 Stunden, die ratz fatz um sind. Wir haben schon festgelegt, dass sie an 2 Nachmittagen nirgendwo hin darf, weil Wir die Zeit mit ihr haben wollen. Und die WE sind flexibel, also die Samstage. Die Sonntage sind Familientage, weil da alle zu Hause sind und die anderen auch mal vorbei kommen, die nicht mehr mit uns wohnen.


    der Vater des Kindes sieht die Probleme also recht gelassen. Wobei Du sein Argument nicht wirklich gelten lassen kannst und ihm (und uns) vorrechnest, dass Ihr eigentlich zu wenig Zeit habt mit dem Kind.



    Die KM versteht es seit Jahren, das JA und die Familienhelferin, die einmal die Woche aufschlägt zu täuschen. Es interessierte auch den Richter nicht, dass die KM Menschen täuschen kann, auf Grund ihrer Krankheitsgeschichte! Darum haben wir einfach die Hoffnung, dass wir über den anderen JA-Mitarbeiter, mit dem wir schon damals zu tun hatten, etwas mehr Unterstützung bekommen. Weil der irgendwie engagierter schien! Sorry, aber anders kann ich das nicht beschreiben.


    Der neue Partner war wohl, wie die KM erzählte auch schon so am Ende, dass er für einige Wochen klinisch betreut werden musste. Und ich kann das eben aus der Ferne nicht beurteilen .... traue aber dem zuständigen JA auch nix zu, weil ich mit denen auch schon zu tun hatte, wegen einem meiner Söhne. Für die ist es augenscheinlich, Pflegefamilie und dann ab 18 aus den Augen aus dem Sinn! Zumindest kam das bei mir so an. Und im Fall der KM ist es Familienhilfe und gut! Aber die FH kommt einmal die Woche für 2 Stunden .... da kann sich jeder zusammenreissen und eine heile Welt vorspielen, in der nur das Kind eben auffällt!


    Das Jugendamt und die Familienhelferin kennen die Familie der Kindsmutter seit Jahren und sehen keinen Anlass, weitergehende Maßnahmen zu ergreifen. Und das, wo es sich doch um das Jugendamt handelt, das bei Dir sogar die Herausnahme Deine Sohnes aus Deiner Familie befürwortet hatte obwohl Du nicht wirklich damit einverstanden warst? Es handelt sich als nicht unbedingt um ein weichgespültes Jugendamt, das die Augen vor Problemen verschließt?


    So richtig vermag ich von außen die Probleme aber auch nicht zu erkennen.
    Dass ein Kind keine Monsterpuppen benutzen darf, ist nun wirklich keine Gefährdung des Kindeswohls, dass die Mutter um gesunde Ernährung besorgt ist, vermag ich auch nicht als solches zu erkennen (wobei es Dich offenbar sowieso sehr viel mehr ägert, dass sie Dich kritisiert?). Ebensowenig finde ich es Besorgnis erregend, wenn Geschwister, die sich kaum kennen durften in den letzten Jahren sich erst aneinander gewöhnen müssen. Viele Geschwister streiten wie die Kesselflicker, lieben sich aber trotzdem.


    Letztendlich erkenne ich von außen auch keinen Grund, der Mutter irgendwelche psychischen Störungen vorzuwerfen.
    Diese Störungen sind eigentlich nur Dein Argument, warum man der Mutter nicht trauen darf. Alle Borderliner können ja täuschen und andere Menschen an der Nase rumführen. Würde man der Frau einfach nicht glauben, würden endlich alle das Problem erkennen.


    Zusammenfassend lässt sich sagen:
    Die Mutter ist ungeeignet, Umgang zu haben mit der älteren Tochter Deines Partners. Und das obwohl diese eine gefestigte Persönlichkeit mit solidem Umfeld ist. Die Mutter soll aber weiterhin die Erziehungsverantwortung haben für die jüngere Tochter, Dein Partner hat nicht vor, hier Maßnahmen zu ergreifen. Ihr könnt die Tochter nicht zu Euch nehmen, weil sie zu schlecht erzogen ist und Ihr (ebenso wie die Mutter) mit ihr überfordert wärt.



    Ich habe nun zwei Fragen:
    - wer außer Dir erkennt denn überhaupt die Probleme der älteren Tochter Deines Partners?
    - da ja nun Dein vor einigen Wochen genannter Grund "Umgang wäre nicht zum Wohl der jüngeren Tochter, sie weiß ja nicht, dass mein Partner ihr Vater ist" entfallen ist: Hat die jüngere Tochter mittlerweile wenigstens Umgang mit ihrem Vater? Besucht er endlich sein Kind? Regelmäßig vielleicht sogar?


    Fragende Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Hi,
    ich finde es erschreckend zu lesen, wie hier User, einen anderen, ihn unbekannten Mensch, abwerten, in ne "vorgemaulte" Schublade werfen und den Deckel zuschliessen.
    Es gibt hier in diesem System nun mal psychisch angeknackste oder erkrankte Menschen.
    Das ist fact.
    Diese Menschen kämpfen um ihre Lebensqualität mitunter schwerer und anstrengender, wie der "Normalo" Mensch, die kämpfen gegen Mühlen, gegen zig Tausend Vorurteile, gegen die eigene Angst, eigene Hilflosigkeit und gegen Menschen, die sich "selbst ernannte ""Therapeuten"" nennen und "ja nur heilen" wollen....