Angeregt durch diesen Thread mag ich hier mal eine ähnliche, aber doch ganz andere Geschichte erzählen und mir Meinungen einholen. Vielleicht will ich's aber auch ganz einfach nur mal loswerden.
Da sind ein Mann und eine Frau. Mann ist verheiratet, Frau Single und alleinerziehend. Sie begegnen sich, unterhalten sich und stellen schnell fest, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. Beide wissen vom "Status" des anderen. Sie beschließen, es bei dieser einmaligen Begegnung sein zu lassen, weil es "gefährlich" sein könnte, sich wiederzusehen und beide das, was passieren könnte, eigentlich nicht wollen. Dann gibt es kurz darauf eine zweite, wirkliche zufällige Begegnung der beiden, dieses Mal ist das Kind dabei. Beide gestehen sich, dass sie in der Zwischenzeit viel an den anderen denken mussten. Mann meint, dass es nicht so wäre, wenn seine Ehe intakt wäre. Es kommt, wie es manchmal eben kommt - die nächsten Treffen finden im privaten Rahmen statt. Frau merkt, dass Mann ihr nicht mehr egal ist und Mann signalisiert, dass es ihm ebenso geht.
Nach einigen Treffen können Gefühle füreinander nicht mehr vor dem Anderen verdrängt werden. Aber Mann ist verheiratet und Frau ist in Grunde genommen glücklich mit ihrem Leben, wie es ist. Beide wissen nicht, wie sie mit dieser Situation umgehen sollen, sehen sich aber weiterhin. Die Gefühle werden stärker.
Plötzlich kommt Mann und erzählt, dass er seine Frau gebeten hat, auszuziehen. Nach zwanzig Jahren Beziehung und fünf Jahren Ehe. Er möchte aber nicht, dass sie den wahren Grund erfährt, also wird sich weiterhin heimlich getroffen.
Er ist unehrlich seiner Frau gegenüber, aber versucht, sie nicht noch mehr zu verletzen, indem er ihr den wahren Grund erzählt. Die Trennung nach so langer Zeit ist schon schlimm genug für sie. Und genauso auch nicht einfach für ihn.
Das war jetzt die Kurzfassung.
Mag mir irgendwer seine Gedanken dazu mitteilen? :anbet