Gerichtliche Regelung als "Drohung"?

  • Hallo Zusammen!


    Bin hier im Forum jetzt schon des öfteren über folgenden Passus gestolpert: "...und droht mit Gericht..!"
    Dieses "drohen mit" stößt mir in dieser Form etwas auf, und würd da gern mal eure Meinungen dazu hören;
    Wie sind eure Erfahrungen mit Familiengerichten, Oberlandesgerichten, etc...


    Natürlich hat jede Geschichte hier 2 Seiten, zur Sprache kommt aber meistens nur eine;
    Es gibt sicher viele KV`s (auch KMs) die mit der Gerichtskeule um sich schlagen, um irgendwelche Machtspielchen zu treiben,
    genauso wie KM`s (KV`s) die ohne gerichtliche Regelung nicht ansatzweise "normal" tun können...


    Ich bin nun auch an dem Punkt (Nach unzähligen Gesprächsversuchen, emails, Briefen, Mediationen die einfach ignoriert wurden,...)
    wo ich ohne gerichtliche Hilfe einfach sicher keine vernünftige (und vor allem zuverlässige und regelmäßige) Umgangsregelung mit Frau Mama zustande bringen werde;
    Und dann bleibt mir einfach nichts anderes, wenn ich meine Tochter regelmäßig und ausreichend sehen möchte...
    Aber das ist eben keine Drohung, (auch wenn Frau Mama das so auffassen wird) sondern gewünschte Normalität...!
    Ich will ihr die gemeinsame Tochter nicht "wegnehmen" wenn ich nicht unbedingt muss;
    aber wenn ich muss, um die gesunde Entwicklung von Töchterlein sicher zu stellen, werd ich das auch tun! Ohne Wenn und aber...!


    Wieso wird denn das Thema Gericht nach wie vor von allen immer direkt als persönlicher Angriff gesehen?
    Wenn ich eh Recht habe, mit dem was ich meine, dann hab ich ja auch nichts zu befürchten, ziemlich egal was die Gegenseite so von sich gibt, oder?
    Und wenn ich nur "die Keule schwingen will" um irgendwelche Machtphantasien auszuleben, dann wird das früher oder später sicher auch auffliegen...


    Meine bisherige Erfahrung mit dem FamG war eher positiv; Hab den Herrn in Robe als neutralen, aber durchaus sehr kompetenten Mann kennengelernt.
    Und das im tiefsten Bayern...
    Ist es nicht eher so, daß wenn es mal bis vors Gericht geht, sowieso schon klar ist, daß da irgendwas nicht so ganz stimmen kann in dem ganzen Familiensystem?
    Und das dann Hilfe von Außen sehr wohl angebracht wäre?
    Und wieso schreien denn da immer die Mamas so laut, KV würde mit Gericht drohen?
    Der Mama-Bonus ist doch Bundesweit gleich weit verbreitet, oder? Wenn dann habens die Papas schwer, die sich einbringen wollen und eben nicht mit alle "14 Tage Bespaßungs-ET spielen"
    abspeisen lassen wollen.


    Und abgesehen von ein paar wirklich derben Fällen, in denen die KV`s (oder auch KM`s) den wirklich kürzeren gezogen haben,
    (obwohl Sie der Meinung sind zum Wohle des Kindes zu handeln; Ich dies aber trotz allem in den meisten Geschichten leider nicht finden konnte),
    oder eine Kindeswohlgefährdung mehr oder weniger deutlich auf der Hand liegt,
    sind die meisten Gerichte doch am ehesten daran interessiert, zu vermitteln, Lösungen herbeizuführen, oder wenn nötig dann eben auch mal "auf den Busch" zu klopfen!?


    Natürlich heißt das dann in vielen Fällen, man muss von der persönlichen Meinung abweichen, aber wer garantiert denn sonst, daß diese Meinung auch wirklich immer zum Wohle des Kindes ist?
    Gehts da nicht viel mehr doch nur wieder um so Dinge wie verletzten Stolz, verborgene Rachegefühle, oder Probleme mit sich selber?


    Natürlich weiß ich auch, daß das Familienrecht in D dringend ein Update braucht; aber daran sind nicht in erster Linie die Gerichte Schuld;
    Das ist eine politische und gesamtgesellschaftliche Problematik;


    Und wer ist den die Gesellschaft? Das sind wir alle, oder? Demzufolge könnten auch nur wir etwas verändern, oder?
    Jeder erstmal für sich im eigenen Kopf, und dann alle zusammen!


    ...und bis dahin sind und bleiben die Verlierer bei Auseinandersetzungen jeglicher Art leider immer die Kinder...

    let your smile change the world, don`t the the world change your smile

    Einmal editiert, zuletzt von FeelSoSad ()

  • Und wieso schreien denn da immer die Mamas so laut, KV würde mit Gericht drohen?


    Weil es Elternteile gibt, die keine Verständigung wollen, keine Einigung, keine Vermittlung, sondern das Gericht als Mittel zur Einschüchterung sehen und als Mittel, um sich durchzusetzen, benutzen.
    Elternteile, denen es garnicht in erster Linie um das Kind geht.
    Beispiel: Ein Elternteil, das zu vereinbarten Umgangsterminen erscheint, wenn es ihm passt. Umgangstermine ausfallen lässt, aber meint, das andere Elternteil und das Kind müsse jederzeit zu Umgängen zur Verfügung stehen, wenn es dem Elternteil gerade danach zumute ist.


    Es hängt vom Kontext ab, ob es um eine Ankündigung oder Drohung handelt.

  • Und wieso schreien denn da immer die Mamas so laut, KV würde mit Gericht drohen?


    Zudem empfinde ich es auch als Drohung, wenn der KV mir um die Ohren beim EZB haut, "Es geht hier doch darum, wer den besseren Anwalt hat und das bist nicht du".


    Für mich spiegelt dieser Satz wieder, dass es nur um Dominanz und Macht geht und nicht um den es gehen sollte, nämlich Kind.


    Und wie Romi schrieb, es hängt immer von Kontext und von der Situation ab. Denn wenn du mal genauer liest, schreien die meisten der Mamas hier im Forum es ist eine Drohung, weil es null Gesprächsbereitschaft, Lösungsorientiert oder Kompromissbereitschaft vom KV gibt. Die Mama will nicht wie Papa, also kommt der "berühmte" Satz " Dann sehen wir uns vor Gericht"

  • Wer in der Machtposition ist, braucht kein Gericht. Wer sich in der Ohnmachtsposition fühlt, ruft das Gericht zur Hilfe.


    Am Ende spricht halt ein Dritter Recht. Je nach Ausgang des Urteils fühlt sich dann der eine unterdrückt, der andere als Sieger oder beide als Verlierer oder beide als Sieger. Ist man "Verlierer", wird man jede Ankündigung eines weiteren Gerichtsverfahrens als Bedrohung empfinden. Ist man "Gewinner", wird man es als Hilfe und Erleichterung empfinden.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Leider ist es in Deutschland immer noch üblich, daß die Mutter sich zu kümmern hat. Punkt.
    Bei mir war es damals so, dass ich am Wochenende berufstätig war, und mein Ex-Mann sich an den Wochenenden um unsere drei Kids gekümmert hat, worauf sie sich auch immer sehr gefreut haben. Doch urplötzlich gab es da eine neue Freundin, einen neuen Wohnort und angeblich Streß mit dem Arbeitgeber, der gaaanz plötzlich darauf bestand, daß auch am Wochenende gearbeitet wird. 1 1/2 Jahre klappt das Betreuungsmodell und dann muß ich für die Kinder das Umgangsrecht einklagen, zum einen, daß die Kids ihren Papa regelmäßig sehen, denn selbst wenn er am WE gearbeitet hat und unter der Woche frei hatte, hatte er keine Zeit für die Kids, da er "so weit weg wohnt"...
    Zum anderen war ich auf die Arbeit am Wochenende angewiesen, da auch ich gerne mal Brot für die Kinder auf den Tisch stelle...


    Fazit war, wir hatten einen Gerichtstermin und der Richter meinte ganz lapidar: "Ja, wenn ihr Ex-Mann arbeiten muß, muß er eben arbeiten. Und wenn ihre Arbeit mit den Kinderbetreuungszeiten kolidiert, müssen SIE sich eben ne andere Stelle suchen"


    Für solche Sachen liebe ich das deutsche System. Es ist mittlerweile üblich, daß Väterrechte gestärkt werden, aber Väter immer noch nicht in die Pflicht genommen werden können/dürfen. :kotz :angry

  • Wer in der Machtposition ist, braucht kein Gericht. Wer sich in der Ohnmachtsposition fühlt, ruft das Gericht zur Hilfe.


    Da ist grundsätzlich etwas dran. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich konnte fast ein halbes Jahr gar nichts tun, weil mir die Kinder entzogen worden waren und ich aufgrund einer Beschuldigung der KM warten musste, bis ein Strafverfahren gegen mich eingestellt worden war. Nachdem ich getan hatte, was mir möglich war, um wenigstens die Tochter gut untergebracht zu wissen, habe ich mich in der Verantwortung gefühlt, den Kindern ein gutes und stabiles Zuhause zu ermöglichen - das zu erarbeiten war mit der KM zusammen aussichtslos, also führte für mich kein Weg an gerichtlichen Auseinandersetzungen vorbei.


    Im Nachhinein war das auch richtig so, denn so sehr es zu bedauern ist, dass die beiden Kinder getrennt voneinander aufwachsen, so wenig wahrscheinlich wäre es gewesen, dass die KM sich freiwillig in eine Vater-Mutter-Kind-Einrichtung begeben hätte. Aber das sind natürlich Entwicklungen, die für unsere Situation recht spezifisch und nicht übertragbar sind.


    Ja, in gewissem Sinn war ich in einer Ohnmachtsposition. Aber genau deswegen musste ich so handeln, wie ich es dann auch getan habe.

  • Für solche Sachen liebe ich das deutsche System. Es ist mittlerweile üblich, daß Väterrechte gestärkt werden, aber Väter immer noch nicht in die Pflicht genommen werden können/dürfen.

    Das ist jetzt aber keine Frage von Väter- oder Mütterrechten, sondern eine Frage von Betreuungs- und Umgangselternteil. Bin ich der Betreuungselternteil, trage ich Last wie Freude, die Verantwortung für die Betreuung zu tragen. Der Umgangselternteil kann sich da rausziehen.


    Passt mir das nicht, muss ich letztlich dem anderen Elternteil die Betreuung übertragen oder aber ein Wechselmodell absprechen. Dann ist "Zwang" möglich.


    Und dass die Väterrechte gestärkt und die Mütterrechte geschwächt worden sind, mag man bei der einen oder anderen kurzfristig erfolgten Entscheidung/Überarbeitung von Gesetzen so sehen. Im Blick auf die letzten 30-40 Jahre kann man das aber nur sehr schwer so sehen: Kinder aus ehelicher wie nichtehelicher Beziehung sind rechtlich gleich gestellt worden, damit auch der Unterhaltsanspruch. Mütter können sich von dem Partner trennen und haben Unterhaltsansprüche. Mütter können das ABR beantragen. Unterhalt ist auf eine Höhe gesetzt, der zumindest bei einem Kind "weg vom Brosamen" ist. Der Rechtsansprch auf Kinderbetreuung ist einklagbar. Und, und, und ...


    Die Situation von Alleinerziehenden hat sich absolut verbessert, auch im Blick auf den Goodwill des "Kindsvaters", wenn man die letzten 1 1/2 Generationen betrachtet.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Auch meinen Senf dazugeben will.


    KV geht Sportkegeln fast jedes Wochenende ein Turnier und wenn keines ist lässt er sich zu Bahndiensten usw einteilen.Ist dann ein Umgangswochenende läuft es meistens so das ich seine Spielchen mitmachen muss.Der kleine wird an dem Wochenende hin und her gezerrt.Gefällt mir nicht unbedingt aber ich lasse es zu,das JA sagt dazu nichts weil es der Meinung ist das er seine sportlichen Aktivitäten im Griff haben muß.


    Die hat er nicht und sage ich auch nur ein Wort ist er auf 180 und es kommt der berühmte Satz dann gehe ich vor Gericht.Er hat nicht einen Grund dazu.



    Er hat versucht das Konto des Jungen zu plündern ich hätte vor Gericht gehen können habe es aber nicht gemacht.Dann der Streich mit der Kündigung der KK.Ich habe die größten Schwierigkeiten Ärger ,Lauferei und Telefoniererei und ich habe nicht einmal mit dem Gericht gedroht was er andauernd macht.


    Das einzige was ich gemacht habe war das JA zu informieren und seine Drohmails weiterzuleiten.



    Und ich kann wirklich sagen das das drohen mit dem Gericht von KV wirklich nur Einschüchterung und eben Mittel zum Zweck ist um seinen Willen durchzusetzen.


    Er hat so viele Gelegenheiten verspielt Zeit mit seinem Sohn zu verbringen das ich nur den Kopf schütteln kann und als Ausgleich dazu bekommt der kleine fast alles an Spielzeug was er sich wünscht und ich mir so nicht leisten kann.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


    Reinhold Niebuhr




    "Je suis Charlie"

  • die Entscheidung, was "das Beste" ist, ist gerade in emotional aufgeriebenen Situationen halt oft nicht einfach zu treffen....
    schade ist aus meiner Sicht, dass eine vorherige Mediation nicht Pflicht wird-
    wir haben halt keine andere Instanz, als ein Gericht :frag denen wir dann (ggf. iVm. einem Gutachten) die Macht übergeben, über unsere Kinder (mit-) zu entscheiden.


    Nachher ist man immer klüger, und die meisten Verfahren wären gar nicht nötig gewesen.... nur- wo wäre es geendet, ohne den "Chef", der ein Machtwort spricht?

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich würde mich da garnicht einschüchtern lassen, wenn jemand mit Gericht droht.
    Ist halt jeden sein gutes Recht zu klagen.



    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Leider ist es bei manchen das letzte mittel um zu seinem recht zu kommen vor allem wenn die Gegenseite mit haltlosen Argumenten hantiert und sich absolut stur stellt... und wenn man dann seine Position mal ein wenig auspielt... KM wird demnächst paar km weiterziehen in einen anderen Ort... wird das sofort als Drohung empfunden... dabei war es nur ein Hinweis das sie daran denken soll das GSR besteht... nicht das sie auf den letzten Drücker ankommt: hier du musst ich will...

  • Wer in der Machtposition ist, braucht kein Gericht. Wer sich in der Ohnmachtsposition fühlt, ruft das Gericht zur Hilfe.
    Ein beeindruckender Spruch :daumen
    Am Ende spricht halt ein Dritter Recht.Wobei ich das nach 3 Gerichtsverhandlungen vom Vater initiiert und nur gegen mich gerichtet (Kinder waren nicht involviert zum Glück)so sehe:
    Recht haben und Recht bekommen ist zweierlei...

    Beste Grüße von SUMMER :strahlen

  • ES geht nicht immer um Macht und Ohnmacht.
    Wenn ein Elternteil wichtge Unterschriften nicht leistet und nicht bereit ist, trotz GSR an Entscheidungen mitzuwirken, bleibt einem nur der Weg zum Gericht.
    Leider.
    Egal ob man gewinnt oder verliert, das Kind ist derjenige, der am meisten drunter leidet. Am gezerre vor und während der Verhandlung.

  • Er hat so viele Gelegenheiten verspielt Zeit mit seinem Sohn zu verbringen das ich nur den Kopf schütteln kann und als Ausgleich dazu bekommt der kleine fast alles an Spielzeug was er sich wünscht und ich mir so nicht leisten kann.


    Man kann emotionale Wärme und Zuwendung nicht durch materielle Güter ersetzen. Als mein Sohn kürzlich im Krankenhaus war und ich ihn dort mit meiner Tochter besucht habe, sah das Krankenzimmer aus wie ein Spielzeugladen - alles von der KM gekauftes Spielzeug. Da verlieren doch Geschenke in den Augen des Kindes an Wert, wenn ungefähr jeden Tag etwas Neues dazugegeben wird. Vielleicht auch ein (misslungener) Versuch, das, was man an Zeit und Aufmerksamkeit nicht geben kann oder möchte, anderweitig zu ersetzen - nur was bedeutet das langfristig gesehen für die Beziehung zwischen Kind und Elternteil?

  • Kinder aus ehelicher wie nichtehelicher Beziehung sind rechtlich gleich gestellt worden, damit auch der Unterhaltsanspruch. Mütter können sich von dem Partner trennen und haben Unterhaltsansprüche. Mütter können das ABR beantragen. Unterhalt ist auf eine Höhe gesetzt, der zumindest bei einem Kind "weg vom Brosamen" ist. Der Rechtsansprch auf Kinderbetreuung ist einklagbar. Und, und, und ...

    All das sind Errungenschaften, die eigentlich selbstverständlich sein sollten im 21 Jahrhundert und nicht hinterfragt werden.


    EDIT: Bin GSR Fan

  • All das sind Errungenschaften, die eigentlich selbstverständlich sein sollten im 21 Jahrhundert und nicht hinterfragt werden.


    Da sind Dinge drunter, die erst in diesem Jahrzehnt rechtskräftig geworden sind. Als "selbstverständlich" mag man das ansehen, de facto ist es das aber sicherlich (noch) nicht ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich weiss nicht ob der KV mit den materiellen Dingen gut fährt.Fest steht das eine riesengroße Holzeisenbahn bei ihm steht.(die gemeinsam gekauft wurde und er sie als sein Eigentum deklariert) zusätzlich gab es dann zu Weihnachten eine Märklin Eisenbahn mit allen Schikanen und mehreren Zügen,einen ferngesteuerten Hubschrauber usw.


    Die Liste ist endlos.Ich kann da nicht mithalten vorallem weil ich das nicht mitmachen will.




    Und eines ist sicher das Rad der Zeit kann man nicht zurückdrehen und das was er jetzt bereits versäumt hat oder in Zukunft noch versäumt wird ihm eines Tages fehlen. Statt das er auch mal nein sagt wenn er beim Turnier eingespannt werden soll sagt er immer ja und gibt mir dann die Schuld wenn ich das nicht so mitmache und auf Befehl springe wenn er es so will.


    Er schafft es nicht an OP Tagen für unseren Sohn dazusein noch besucht er ihn danach wenn er wieder zuhause ist.Oder er kommt für fünf Minuten in der Klinik vorbei und bringt natürlich Spielzeug mit.




    Was hat er zu Ehezeiten immer gesagt unser Sohn hätte zu wenig Spielzeug.Und deshalb wird er jetzt überschüttet damit und bekommt was immer er sich auch wünscht.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


    Reinhold Niebuhr




    "Je suis Charlie"

    Einmal editiert, zuletzt von Scary ()

  • Das mit den Geschenken wirkt nur eine gewisse Zeit bzw. wie dann vom anderen ET, der schenkt damit umgegangen wird.


    Ich sehe das bei uns. Ich wurde aufgefordert alle Geschenke zurückzugeben und Kind darf aktuelle Geschenke nicht heim nehmen. Das versteht sie natürlich nicht. Denn je nachdem wen sie bei uns besucht, kann sie ihr Spielzeug mitnehmen oder darlassen. Kann damit also machen, was sie möchte. Letzens wurde beim EZB angemerkt wie undankbar Kind ist, weil sie ein Geschenk von KV´s Familie nicht wollte und KV patzig meinte, dann bekommt sie eben nichts mehr. :kopf

  • Das mit den Geschenken habe ich hier leider auch.Sohn darf die Geschenke von KV nicht mit nach hause bringen.Verstehen tut der kleine das nicht dazu ist er noch zu jung.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


    Reinhold Niebuhr




    "Je suis Charlie"

  • wenn mir mit Gericht gedroht wurde, wusste ich ich bin im Recht und der Tag war gerettet :-)
    Ja manche brauchen Selbstbestätigung von ihrer eingebildeten Macht. Aber es gehört dazu auch immer einer der ihnen diese gibt.