ich will anders leben

  • Hallo ihr Lieben.
    Ich arbeite seitdem mein Sohn 1 Jahr geworden ist wieder in meinem alten Job, 28 h die Woche auf 4 Tage verteilt, oft muss ich Überstunden machen. Ich war auch immer dankbar, dass ich mich und mein Kind selbst ernähren und wir gut leben können. Aber seit einem halben Jahr merke ich, dass ich immer gestresster und miesepetriger werde. Dieser ewige Stress, ständig Zeitdruck, ich kann einfach nicht mehr. Ich sehe mein Kind während der Woche kaum, habe keine Zeit für mich und wenn ich an meinem freien Tag zu Hause bin wird die Wohnung geputzt und eingekauft. Wenn ich doch mal Zeit habe verkrieche ich mich zu Hause und kann mich zu nichts aufraffen.


    Meine Arbeitszeiten kann ich nicht kürzen, da ich meine Projekte eigenverantwortlich betreue. Ich suche ständig nach einer Alternative, aber Teilzeit Jobs vormittags sind irgendwie nicht aufzutun und wir müssen ja auch davon leben können. Ich habe mir schon überlegt meine Chefs zu bitten mich zu kündigen, damit ich wenigstens erstmal Arbeitslosengeld bekomme. Ich habe nur Angst, dass ich dann wieder nichts finde und irgendwann bei Harz 4 lande.


    Aber so kann es auch nicht weitergehen, momentan kotzt mich das alles so an. Geht es jemandem ähnlich? Bin gerade so ratlos...

  • Die Frage ist ob es nur eine Phase von dir ist und du vielleicht nicht so toll organisiert bist oder
    ob es dir das Leben so wirklich nicht mehr gefällt !


    Wenn es das erste ist? Kannst du deinen Alltag anders organisieren ?
    Einkaufen nach der Arbeit und vielleicht eine Putzhilfe ? Hast du Freunde mit denen du mal raus kommst ?
    Hast du jemanden wo der kleine mal hin kann ? Kannst du dir bei der Arbeit Hilfe ran holen oder
    sie noch optimieren ? Kannst du für deine Arbeit mehr Zeit rausschlagen ?


    aber wenn es das zweite ist


    Es ist immer ein großes Risiko alles wegzuschmeißen und einen Neustart zu wagen
    .Gerade ein Kind macht es nicht leichter!Und Jobs mit Eigenverantwortung sind nicht
    so oft auf dem Markt.
    Also wenn solltest du dich auf sparen einstellen und einen wirklich guten Plan haben .


    Ich selber habe nicht den Mut was zu ändern,aber ich wünschte ich hätte den mum ;)


    Alles Gute

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Warst du schon beim Arzt? Vielleicht hilft dir eine längere Erholungspause, die dir wieder Kraft gibt? Auf jeden Fall solltest du so schnell wie möglich etwas unternehmen.

  • Ich kenne das ähnlich. Warte nicht zu lange. Bei mir wurde aus der 30 eine 50 Stundenwoche plus Arbeit am Wochenende, Arbeit im Urlaub, ständige Erreichbarkeit (Chef rief sogar am Wochenende an). Es wurde immer schlimmer. Ich war dauerkrank. Am Ende habe ich gekündigt... mein Arbeitgeber hätte ja so eine Arbeitskraft, die dauernd 120% für peanuts gibt, nicht gehen lassen. Der Arzt hat mir glücklicherweise was geschrieben, so dass die Sperre aufgehoben wurde. Aber eins ist mir danach klar geworden: das war keine Phase bei mir. Ich wollte generell SO nicht mehr weitermachen. Wie sieht das bei dir aus? Hast du einen Plan B? Kannst du selbstständig arbeiten?

  • Ich kann Dich gut verstehen. Alleinerziehend plus Fast-Vollzeitjob mit allen Nebenarbeiten wie Haushalt, Termine... das ist dauerhaft wirklich extrem. Letztlich kannst Du aber wirklich nur Entlastung schaffen, indem Du Dir selber Hilfe besorgst für Haushalt, Lebensmittel kannst Du vielleicht liefern lassen und / oder Projekte abgibst nach Absprache mit Deinem Arbeitgeber. Du sagt, ihr lebt gut. Wir leben sehr einfach und sparen sehr, dafür arbeite ich weniger und lebe recht bescheiden. Ich würde mich auch wieder so entscheiden, denn im Gegensatz zu einem Vollzeitjob mit Überstunden, was ich vorher hatte, fühle ich mich selber extrem entspannter, und das kommt natürlch auch meinem Kind zugute. Oderhast Du eine Idee, wie Du Dich selbstständig machen könntest und Deine Arbeitszeiten anders steuern könntest?

  • Ich kann das auch total nachvollziehen.... ich arbeite 36 Stunden und habe fast keine Zeit für meine Tochter.... schon seit Jahren....


    Langsam wird es etwas einfacher, da sie mit ihren 13 Jahren selbständiger ist und viele Termine alleine wahrnehmen kann (normale Arzttermine, Kieferorthopäde, Zahnarzt, Nachhilfe) und ich nicht immer fahren muss. Auch zum Sport kann sie zumindest von Frühling bis Herbst alleine, nur im Winter, wenn es früh dunkel wird, muss ich fahren.
    Da bleibt dann für andere Sachen mehr Zeit übrig.


    Aber es ist immer ein Spagat, den man immer hinbekommen muss.


    Ich hatte vor eineinhalb Jahren, als alles zusammenkam (Stress im Job, Ärger und Probleme mit dem Ex, Mandel-OP der Tochter), dann meinen Zusammenbruch und bin länger im Job ausgefallen. Irgendwann macht der Körper nicht mehr mit..... kämpfe auch jetzt noch mit massiven Schlafproblemen und dadurch kommt dann der nächste Stress, weil ich so viele Arzttermine habe.


    Ein Teufelskreis!


    Insofern kann ich Dir nur den Rat geben, rechtzeitig die Notbremse zu ziehen, auch wenn ich nicht sagen kann, wie die aussehen soll. Aber vielleicht bringt als erster Schritt eine Mutter-Kind-Kur etwas?


    Ich würde aber auf keinen Fall überstürzt meinen Job kündigen bzw. mich kündigen lassen. Eher versuchen, wenn es finanziell geht, Entlastung auf andere Weise suchen, z.B. in Form einer Putzfrau. Und, was ich auch erst lernen mußte, um Hilfe bitten und auch Hilfe annehmen. Vielleicht gibt es Freunde oder Familie, die bei manchem einspringen können?


  • Ich würde aber auf keinen Fall überstürzt meinen Job kündigen bzw. mich kündigen lassen. Eher versuchen, wenn es finanziell geht, Entlastung auf andere Weise suchen, z.B. in Form einer Putzfrau. Und, was ich auch erst lernen mußte, um Hilfe bitten und auch Hilfe annehmen. Vielleicht gibt es Freunde oder Familie, die bei manchem einspringen können?


    :respekt

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Danke für eure Antworten. Vielleicht habe ich mit wir leben gut übertrieben. Ich komme über die Runden, Geld für Extras gibt es kaum, Urlaub können wir uns keinen leisten, aber das stört mich nicht. Wir können Kleidung und Lebensmittel kaufen, wir können Schwimmen gehen oder in den Zoo. Ob es für eine Putzfrau reichen würde weiss ich nicht, dann müsste ich halt unsere kleinen Goodies streichen und das würde mir schon weh tun.
    Was mich zum Einen so extrem stört ist die Arbeitszeit. Ich arbeite als Kundenberaterin in einer Werbeagentur, also nichts mit dem ich mich selbstständig machen könnte und wenn, dann nur mit wesentlich mehr Zeit- und Kraftaufwand als ich ohnehin schon habe. Unterstützung von der Familie und vom Vater meines Sohnes habe ich, ansonsten könnte ich nicht bis 18 Uhr arbeiten, die Kita schließt um 16.30, der Kleine (4 Jahre alt) ist dann bei Oma und Opa.
    Ich weiss, dass ich Glück habe mit meinem Job, ich habe ihn immer gern gemacht, aber seit einiger Zeit nervt mich alles nur noch an. Ich würde so gern viel mehr Zeit mit meinem Kind verbringen, er ist noch so klein und ich will das alles mitnehmen, aber an meinen freien Tagen rufe ich meine Emails ab, telefoniere mit Kollegen oder brüte über den Jobs, die ich noch fertig stellen muss. Ich kann die wenige Zeit, die ich mit ihm habe, NOCH geniessen, ich sage bewusst noch, weil ich es immer irgendwie schaffe, es weg zu schieben. Aber ich träume auch oft von der Arbeit und wie oft stelle ich mir vor, ich würde einfach da rein gehen und meine Kündigung einreichen.
    Ich weiss, dass mein Chef mich auch nicht von sich aus auch nicht kündigen würde, ich bin seit 14 Jahren im Team und mache meinen Job gut. Und eigentlich will ich auch erst kündigen, wenn ich was Neues habe, aber ich finde nichts. In meinem Beruf will ich nicht mehr arbeiten, die Situation wäre die gleiche und als Sekretärin oder Bürokauffrau in Teilzeit sind die Stellen, zumindest bei mir im Umkreis, auch recht dünn gesäht.
    Ich will mich auch nicht krank schreiben lassen, zwei meiner Kollegen sind letztes Jahr an Burn Out erkrankt und sämtliche Kollegen und ich mussten deren Arbeit auch noch mit auffangen. Das will ich meinen Kollegen nicht antun, das war schrecklich.
    Ich weiss auch nicht, kann nicht das sagenumwobene Silbertablett mal vor meiner Haustür rumschweben und mir sagen: Liebste, ich habe den idealen Job für Dich? Oder ein paar Stellen in den Jobbörsen erscheinen lassen, ich such sie mir auch gern selbst raus. :-/

  • Versuche doch, deine Situation positiv zu sehen.
    Eigentlich hast du eine super Regelung - du arbeitest "nur" 4 Tage die Woche und hast 3 Tage frei. Es ist fast die Hälfte der Woche.
    Und du kannst all deine Termine, den Einkauf, den Wohnungsputz usw auf Freitag legen wenn das Kind im KiGa ist, und dann Samstag und Sonntag komplett Zeit mit Kind verbringen und nichts anderes machen.
    Andere müssen das alles am Samstag erledigen.
    Ich glaube deine Regelung wäre für mich der Traumjob. :D

  • Versuche doch, deine Situation positiv zu sehen.
    Eigentlich hast du eine super Regelung - du arbeitest "nur" 4 Tage die Woche und hast 3 Tage frei. Es ist fast die Hälfte der Woche.
    Und du kannst all deine Termine, den Einkauf, den Wohnungsputz usw auf Freitag legen wenn das Kind im KiGa ist, und dann Samstag und Sonntag komplett Zeit mit Kind verbringen und nichts anderes machen.
    Andere müssen das alles am Samstag erledigen.
    Ich glaube deine Regelung wäre für mich der Traumjob. :D


    Das wird ihr sicher helfen :schiel
    Jeder hat eine andere Belastungsgrenze. Musste ich auch erst lernen aber man sollte solche Vergleiche nicht ziehen!
    Yvonne, für meine eigentliche Antwort habe ich dir eine PN geschrieben.

  • Ich kann Deine Gedanken wegen krank schreiben lassen nachvollziehen. Bei mir war es ähnlich.


    Es waren auch ständig andere Kollegen krank, Mutterschutz etc. und wir mußten sie vertreten. Ich dachte auch immer, ich kann jetzt nicht auch noch ausfallen bzw. ich will das nicht, denn die anderen müssen es ausbaden.


    ABER:
    Man muss auf die Signale seines Körpers hören.... ohne Rücksicht auf die anderen zu nehmen. Denn irgendwann macht der Körper schlapp und je länger man versucht, das zu verdrängen, umso länger dauert es dann.


    Ich möchte Dir keine Angst machen..... aber DU bist wichtiger.... und Dein Kind. Denk an DICH !!!


    Und wie gesagt, bevor Du wochenlang ausfällst, wie wäre es mit einer Mutter-Kind-Kur?

  • Für sie ist es das aber offensichtlich nicht.


    Natürlich nicht, sonst würde sie hier nicht posten.
    Es ist aber oft hilfreich, wenn man sich hinsetzt und bewusst versucht, positive Sachen zu finden.
    Und dann sagt man Hey, eigentlich ist alles gar nicht so schlimm.
    Mir hilft es jedenfalls immer. Und ganz bestimmt nicht, wenn alle mir auch noch bestätigen wie schlimm meine Situation ist. Das zieht mich nur zusätzlich runter.
    Muss natürlich nicht heißen dass es der TS auch hilft, aber es wäre auf jeden Fall eine mögliche Sichtweise und ein möglicher Weg, aus dieser Stimmung rauszukommen. Einer von vielen. :D
    Wenn das alles aber nicht hilft, dann muss man was ändern.
    Zum Beispiel Überstunden. Stehen sie im Vertrag drin? Werden sie bezahlt? Falls nicht, würde ich sie auch nicht mehr machen und damit argumentieren, dass ich es wunderbar schaffe, meine Arbeit während meiner Regelarbeitszeit zu erledigen. Jemand nach 14 Jahren Betriebszugehorigkeit deswegen zu kündigen wird sehr schwierig sein.
    Sonst die Organisation optimieren, alle Termine an einem Tag erledigen und am Wochenende nur entspannen und die Zeit mit dem Kind genießen.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()


  • Natürlich nicht, sonst würde sie hier nicht posten.
    Es ist aber oft hilfreich, wenn man sich hinsetzt und bewusst versucht, positive Sachen zu finden.
    Und dann sagt man Hey, eigentlich ist alles gar nicht so schlimm.
    Mir hilft es jedenfalls immer. Und ganz bestimmt nicht, wenn alle mir auch noch bestätigen wie schlimm meine Situation ist. Das zieht mich nur zusätzlich runter.
    Muss natürlich nicht heißen dass es der TS auch hilft, aber es wäre auf jeden Fall eine mögliche Sichtweise und ein möglicher Weg, aus dieser Stimmung rauszukommen. Einer von vielen. :D


    Deine positive Einstellung in allen Ehren und du hast damit sicherlich recht, aber hier möchte jemand vor allem mehr Zeit mit seinem Kind verbringen. Zumindest scheint mir das hier der Hauptgrund zu sein. Das ist etwas was man kaum positiv sehen kann.


    Edit: Rest der Antwort gelöscht.

    Einmal editiert, zuletzt von anri ()

  • anri: Natürlich kann man es nicht positiv sehen. Die meisten wollen ja mehr Zeit mit Kind verbringen.
    Rational betrachtet - was kann man machen?
    Als erstes gar keine Überstunden mehr. Einfach aufstehen und gehen. Selbst wenn diese bezahlt werden. Im Vertrag stehen 28 Stunden und niemand ist verpflichtet, Überstunden zu machen. An freien Tagen keine Mails abrufen, keine Telefonate mit Kollegen und falls der Chef nachfragt, ein deutliches Nein als Antwort.
    Dann vielleicht die 28 Stunden auf 5 Tage verteilen? Dann hat man abends mehr Zeit fürs Kind, die fehlt dann aber wiederum Samstags wenn man mit Haushalt usw beschäftigt ist.
    Auf eigene Termine verzichten falls man welche hat und falls es geht.
    Weiterhin einen anderen Job suchen mit weniger Stunden und sich dessen bewusst sein, dass man dann vielleicht aufstocken muss.
    Mehr fällt mir nicht ein.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • Überstunden werden nicht bezahlt, sieben sind vertraglich pro Monat inkusive, der Rest kann abgefeiert werden. Ich kann meine Arbeitstage nicht auf 5 Tage verteilen, ich wünschte das ginge, ich wäre sofort dabei. Aber ich betreue ja meine eigenen Kunden und habe keine Vertretung, als ich aus dem Erziehungsurlaub zurück kam, war die Option meines Chefs zwei volle Tage zu arbeiten (bis mind. 18 Uhr) und zwei Tage 6 Stunden, an dem 5. Tag wird den Kunden dann gesagt, ich wäre auf Außentermin, ein paar wissen auch, dass ich Teilzeit arbeite.
    Ich weiss sehr wohl, dass andere hier sehr viel schlechtere Arbeitsbedingungen haben und manche schon Monate einen Job suchen. Mit Sicherheit würden einige hier meinen Thread gerne in 'Jammern auf hohem Niveau' umbenennen. Fakt ist aber, dass ich ständig unter Strom stehe und ich wünschte, ich könnte einfach mal mein Hirn ausschalten UND runterkommen.


    Danke schön fürs Zuhören und Kommentieren, es ist definitiv schön, sich mal aussprechen zu dürfen!!!!

  • Also ich kann mich bisher nur allen anderen Posts anschließen - auch Nemesis-Lady. Das Problem an Deiner Situation finde ich aber schon, dass es eben ganz offensichtlich KEINE 28 Stunden sind :schiel . Der Grundjob an sich ist also nicht das Thema - es macht Dir ja auch Spaß. Blöd finde ich aber auch, dass es bis 18 Uhr gehen muss. Da sehe ich jetzt auch einen kleinen Widerspruch in dem Punkt, dass Du eigenständig Projekte betreust - kannst Du Dir da die Zeit nicht selbst ein wenig einteilen? Was ist mit weniger Projekten? Auf jeden Fall würde ich als offensichtlich so gute Mitarbeiterin mit dem Personalchef oder Betriebsrat, falls ihr das habt, besprechen. Berufsberatungen auch hinsichtlich irgendwelcher Veränderungen sind ja leider meistens lasch bis hin zu null gar nichts - da helfen dann nur noch teure Choaches. Aber eventuell kann man Dir auch in einer Sozialberatungsstelle weiterhelfen (frag mich nicht in welcher )manchmal muss man sich durchfragen, ob das aber Deiner Situation wirklich zuträglich ist, bleibt fragwürdig. Ansonsten eins und eins zusammenzählen, ob Du wirklich so gut verdienst, dass sich dieser Haufen an Arbeit noch lohnt oder übertrieben gesagt, nicht ein besserer einteilbarer Job bei Aldi an der Kasse wartet (wie gesagt übertrieben). Ansonsten vielleicht ließen sich auch doch noch ein paar Dinge privat umorganisieren. Aber mich persönlich stört tatsächlich am meisten, dass Du bis 18 Uhr in der Arbeit bist und Du vielleicht doch bei einigen Dingen einfach "Nein" sagen kannst und es Dir nur nicht traust :Hm ?

    aber an meinen freien Tagen rufe ich meine Emails ab, telefoniere mit Kollegen oder brüte über den Jobs, die ich noch fertig stellen muss

    Na ja, ich kann das schon schlecht einschätzen, aber schon hart, wenn der Chef Dich ganz offensichtlich mit sovielen Rahmenbedingungen knebelt, aber letztlich arbeitest Du total eigenverantwortlich - also das muss eigentlich anders gehen. Dann noch durchhalten und vielleicht die Augen offenhalten, nach einem ähnlichen Job mit besseren Bedingungen, denn von alleine kommen die Silbertablets nicht vorbeigeschwebt - aber ich glaube es gibt sie, man muss sie nur finden

    :blume

    .


    Aleke

    Ich mach mir die Welt, wide wide wie sie mir gefällt.

  • Als ich mich vor 1,5 Jahren in deiner Situation befand (meine Tochter war da aber schon älter und selbständiger), habe ich meinen unbefristeten Job gekündigt...und arbeite seit einem Jahr in meinem Traumjob, der zwar auch manchmal herausfordernde Arbeitszeiten hat, aber insgesamt - auch durch meine eigene Zufriedenheit und die Unterstützung durch meine Sippe -sich äußerst positiv auf unser Leben ( sie ist inzwischen Pubi) ausgewirkt hat. Zufriedene Mutter= entspanntere kids.
    Hör auf dein Herz :blume !
    LG smiles

    Am Ende stellt sich die Frage: Was hast du aus deinem Leben gemacht? Was du dann wünscht getan zu haben, das tue jetzt. - Erascus von Rotterdam

  • ich glaube das es den meisten alleinerziehenden ähnlich geht.
    ich kenne das gefühl auch dieses sich ausgebrannt ,gestresst gehetzt fühlen.
    ein 8 stunden arbeitstag ,eine 5 machmal 6 tage arbeitswoche ,dazu haushalt,dann ein haus wo immer wieder arbeit anfällt.
    einkaufen und eine unmenge termine die wichtig sind.
    ich habe in aber im lauf des letzten jahres versucht mir prioritäten zu setzen.wenn eben was im haushalt nicht fertig mach ich es am nächsten tag.die zeit die ich dadurch mit den kindern verbringen kann ist mir eben wichtiger.einkaufen verbinden wir meist mit einem bummel durch geschäfte wo auch meine kinder was interessantes für sich sehen.
    auch unsere samstage/sonntage sind mittlerweile tage welche wir großteils für uns nehmen.diese tage brauch ich zur erholung die kinder natürlich auch (nach einer harten schulwoche)und das nutzen wir für tierpark,radfahren,spaziergänge spielplatz.....eben etwas wo wir alle drei durchschnaufen können.
    das positive daran ist auch,daß die kinder dann merken das ich stressfrei und easy drauf bin.
    ich kann jeden verstehen der die situation als alleinerziehende/alleinerziehender als sehr stressig sehr kraftraubend ansieht.