The Daily - Jobsuche - eine Challenge ???

  • Er sollte lieber sein Herz für die Opfer öffnen und nicht die Täterin noch schützen. Gerade, weil du sagst, dass mehrere ein Problem mit ihr haben.


    Ich finde so ein Verhalten unmöglich. Ein Chef hat auch die Aufgabe, seine Angestellten zu schützen.

  • Ich finde so ein Verhalten unmöglich. Ein Chef hat auch die Aufgabe, seine Angestellten zu schützen.


    Du, ich bin da ganz bei dir - aber es funktioniert in diesen Fall nicht - ihm fehlt das Rückrad und er scheut die Konfrontation - nicht nur in diesem, auch in anderen Fällen - ich fürchte das wird sich in den letzten Jahren bis zu seiner Rente nicht ändern und der BR zuckt auch nur.

  • Sorry, aber da drängt sich bei mir die Frage auf,ob die Mobberin eine Affäre mit einem Entscheidungsträger hat.


    Das ist doch merkwürdig. Oder bringt die Dame so gute Leistungen, dass das Unternehmen lieber auf andere verzichtet als auf sie? Oder ist das alles am Ende gar nicht so schlimm und darum wird nichts unternommen?


    An deiner Stelle würde ich da nicht locker lassen. Würde mich auch mit den anderen Kollegen zusammen tun. Dann hat das mehr Gewicht

  • Ne, neben der Damen gibt es auch andere Problempersonen die quer durchs Unternehmen verschoben werden, mit der Hoffnung auf Frieden. Er mag sie wirklich nicht - aber er ist zu gutmütig.
    Es gibt auch noch mehrere Personen die sich off. über sie beschwert haben, gerade in letzter Zeit - aber das ändert nichts - diese Personen meiden dann diesen Betriebsteil bzw. erscheinen nur
    in ihrer Abwesenheit. Er kennt das Problem - aber es fehlen in diesem und mindest einem anderen Fall die "Eier" Tacheless zu reden.

  • Ich drücke mit! :thumbsup:


    Tag 4 meines Praktikums ist um. Klar die meiste Zeit sitze ich und schaue zu. Zu tun gibt es für mich in dem Sinn nichts bzw. nur wenig, aber das ist völlig okay. Heute habe ich den Inhalt von alten schäbigen Ordnern in neue sortiert. Morgen und auch am Montag fahre ich mit zu Kunden (Patienten). Da freue ich mich jetzt schon sehr drauf.

  • Prima heute ne Absage im Mailpostfach gefunden.. mit den Worten sollte sich ihre Familiäre Situation ändern könnenSie sich gerne nochmal bei mir melden... Da ich ja nicht im regulären Schichtdienst teilnehmen kann .... Super was soll sich denn da dran ändern ???????? Ich bin nunmal alleine mit dem Kurzen....


    Das motiviert doch volle Kanne ....

  • mit den Worten sollte sich ihre Familiäre Situation ändern könnenSie sich gerne nochmal bei mir melden... Da ich ja nicht im regulären Schichtdienst teilnehmen kann .... Super was soll sich denn da dran ändern ???????? Ich bin nunmal alleine mit dem Kurzen....


    schreib doch zurück - vielleicht können Sie mir einen warmherzigen, attraktiven Mann mit gutem Einkommen und flex. Arbeitszeiten vermitteln ?

  • Ja das sollte man echt machen... War die Stelle als Pflegehelferin... ok war ja nicht meine Branche aber ich würde es mir zutrauen.. Aber naja ...


    Das macht nur traurig das man da nicht als AE unterstützt wird sondern noch eine drauf setzt... Ich bin doch nicht freiwillig AE.. Hab mir das auch anders vorgestellt....

  • Na super Katinka, so etwas motiviert. Wäre das nicht sogar ein Fall fürs AGG, wenn es so deutlich Formuliert drin stände?
    Lena, geniale Antwort. :thumbsup:


    Bei mir herrscht momentan Stillstand, es sind kaum halbwegs passende Stellenangebote vakant. Und noch immer ist nicht klar, ob die AA zuständig ist. Ich hoffe, heute kommt endlich eine schriftliche Entscheidung. Auf ungenaue Aussagen verlasse ich mich nicht.

  • Bei mir dreht das Gedankenkarussell langsam durch und mit kommt dauernd der Spruch "Das schlimmste ist, wenn Wünsche wahr werden" in den Sinn


    Ich wollte den Job so unbedingt und jetzt habe ich dazu schon keine Lust mehr. Montag ist mein 1. Arbeitstag da und ich habe überhaupt keine Lust.


    Beispiel 1)
    Beim Gespräch mit dem Betriebsrat und dem Personaler kam noch raus, dass ich sehr viel unterwegs sein werde und viele Abendtermine habe


    Beispiel 2)
    Im Vertrag fehlt einiges, z. B. die Angabe über die Urlaubstage. Niemand hat Zeit um mir da meine Fragen zu beantworten. Ich sollte am Montag den Personaler fragen, der wollte wahrscheinlich da sein.


    Beispiel 3)
    Es ist mir bis jetzt keine Arbeitszeit genannt worden. Immer, wenn ich frage, sagt Chef: Findet sich schon.
    Ja, aber ich hab Kinder. Ich brauche schon eine ungefähre Angabe.


    Beispiel 4)
    Die sind kinderlos und der Job ist auch deren Lebensinhalt. Ich habe ein bisschen recherchiert und mir facebook-Seite etc angeguckt. Denke nicht, dass da Verständnis ist, wenn ich mal wegen der Kinder früher weg muss oder so. Wird nicht so oft passieren, aber was wäre wenn...


    Beispiel 5)
    Ich weiß nicht, ob ich das Aufgabengebiet wirklich erfüllen kann. Ich habe nur eine Woche Einarbeitungszeit. Eine Woche, weil die jetzige Vertretung am Freitag nächste Woche ihren letzten Tag hat. Sie war schon in Rente, wurde wieder geholt, als die Sekretärin den Schlaganfall hatte. Der Rentnerin fehlten noch 2 Monate für den vollen Anspruch und so war das eine win-win-Situation.


    Beispiel 6)
    Und das ist der Hammer.
    Gestern abend war ich auf einer Veranstaltung der Gewerkschaft. Der Chef hatte mich eingeladen, damit ich schon mal sehen kann, wie das so ungefähr ist. O.k. bin dann da gewesen, hat mich auch interessiert, was da die Aufgaben der Sekretärin sind. Machbar. Getränke und Laugenbrezel verteilen und nach der Veranstaltung grob aufräumen.
    Aufgefallen war mir eine Frau, die der Sekretärin ständig einen Blick zu warf und ihr Anweisungen gab. Ich fragte dann die Sekretärin, wer das wäre. Sie meint, die Ex vom Chef. Aber die verstehen sich noch gut und sie "hilft" ihm manchmal bei den Veranstaltungen. Gut, das Helfen sah für mich mehr nach wichtig machen aus und rumschleimen bei den "wichtigen" Gästen. Auf jeden Fall kam die dann an und sagt "Wo ist die Neue?" Ich stand daneben und sagte dann "Das bin dann wohl ich. Hallo. Ich bin XX" und reiche ihr meine Hand. Sie hält mir ihre Uhr unter die Nase und sagt "du bist zu spät". Ich sage ihr, dass mein Vertrag genau genommen erst ab Sonntag beginnt und ich in meiner Freizeit da bin und 10 min. vorher da war, also sicher nicht zu spät. Musste mich schon schwer zusammen reißen.


    Als die Reden zu Ende waren, nimmt mich die Sekretärin an die Hand und will mich Leuten vorstellen. Die meisten sehr nett, heissen mich willkommen, stellen sich auch vor. Weiß aber nicht mehr genau, wer wer war.


    Dann werde ich gefragt, ob ich denn jetzt dann da bleibe und die Nachfolge antrete. Hab gesagt, mein Vertrag ist befristet und dann muss man mal sehen. Kommt die Ex vom Chef um die Ecke und schnauzt rum, der Vertrag ist befristet und das bleibt auch so. Irgendwann kommt XX wieder. Alle am Tisch fragen sie "Glaubst du im Ernst, dass sie wieder kommt? Sie ist über 60 und der Schlaganfall ist 4 Monate her. Sie kann sich immer noch nicht mitteilen und die Familie fährt mit ihr von Klinik zu Klinik, weil sie meinen, keiner hilft richtig". Sie schnauzt rum "Natürlich kommt sie wieder. Aber wenn ihr so über sie redet, spürt sie das im Unterbewusstsein. Ihr könnt ihr ja auch mal eine Karte schreiben oder so. Ich werde auch ihren Parkplatz verteidigen. Mir egal, wo die Neue parkt".


    Äh ja, ich komme mir ziemlich doof vor. Ist für mich sowieso eine blöde Situation. Ich gehe natürlich nicht rum und erzähle, ich bin so froh, hier zu sein. Ich weiß ja, warum ich da bin und das mit dem Schlaganfall ist auch schrecklich. Aber ich fühlte mich so richtig unwohl, wie ein Eindringling


    Dazu muss ich sagen, der Chef, seine Ex und die Sekretärin, die den Schlaganfall hatte, sind in der gleichen Partei und kennen sich Jahre. Also kann ich schon verstehen, dass die Ex der Schlaganfall mit nimmt. Aber was kann ich dafür? Warum muss ich mir das gefallen lassen? Die arbeitet nicht mal da


    Ehrlich, ich habe überhaupt keine Lust mehr auf den Job. In meinem Kopf dreht sich alles. Ich traue mir gar nichts mehr zu. Ich habe mich schon öfter in ganz neue Aufgabenbereiche eingearbeitet, aber irgendwie denke ich dieses Mal, ich werde total versagen.


    Ich weiß gar nicht, wie ich damit umgehen soll. Nachts kreisen meine Gedanken wie wild, ich kann nicht schlafen. Niemanden kann ich davon erzählen, alle tun meine Gedanken sofort ab, du wolltest doch den Job, sei froh, dass du ihn hast. Ja, weiß ich ja.


    Aber trotzdem. :-(

  • @ Sahummel , hm, klingt nicht unbedingt nach gutem Klima


    Was wäre eine Alternative?


    Ich weiss, vom Kopf her war es dein Wunsch, unbedingt dorthin zu wollen.
    Dein Bauch spricht jetzt total dagegen...
    Entweder durchbeissen oder wieder was anderes suchen?


    Mein Pferdefuß ist künftig, dass ich zwar bleiben kann, aber ein ungeliebtes Aufgabengebiet (hoffentlich nur weilweise)
    dazubekomme. Aber es ist noch nichts in trockenen Tüchern. Ist aber definitiv eine Perspektive, insofern war die Absage letzte Woche nicht verkehrt, ich hätte mich nicht wohlgefühlt bei dem Gedanken, Hals über Kopf kündigen zu müssen, um eine vernünftige Einarbeitung zu erhalten. Man weiss nie, wofür was gut ist...


    In der Vergangenheit habe ich auch mehr auf den Kopf gehört als auf den Bauch
    letztlich war ein Wechsel überflüssig, bedeutete aber seinerzeit den Wechsel von einem befristeten in einen unbefristeten Job.


    Überlege es dir gut.