Hallo Ihr Lieben....
Ich habe Mitte Juli einen Gastschulantrag an einer Schule im Arbeitsort gestellt....
Fehler meinerseits war (wohl) u.a. ich habe keine weiteren Belege beigebracht...
(zB Bescheinigung vom Arbeitgeber etc.)... damalig vor 2-3 Jahren (gleiche Sprengelschule,
aber andere Gastschule) wurde der Antrag wohlgemerkt befürwortet....und ohne Bescheinigung!
Zustimmen zu diesem Gastschulantrag müssen beide Schulen - sprich Gastschule und Sprengelschule
(Sprengelschule=die Schule, die Sohnemann prinzipiell im Hinterland besuchen müssste)...
sowie beide Gemeinden.. Also Wohnsitzgemeinde und
Gastschulgemeinde....
Ich bin seit heute mit meinem Latein am Ende...
Aber zum Anfang..
Gastschulantrag gestellt am 22.7. zugestellt an der Sprengelschule am 23.7. per FAX, auf Postweg
(nach Bitte der Sekretärin) 24.7.13....
Die Sprengelschule hat sofort abgelehnt....
Ich habe am Schulanfang (keiner machte uns drauf aufmerksam wohin mit Sohni (14 Jahre, 7. Klasse)
dann viel und oft telefoniert...keiner wusste wohin....
Ich habe dann mit der Gastschule sowie mit der Gastschulgemeinde telefoniert, die meinten,
ich müsste noch Belege nachliefern.. Ein Gespräch welches ich von der Sprengelschule forderte wurde
abgelehnt (selbig schule die auch den Antrag ablehnte!) mit dem Kommentar, der Schulleiter hätte
keine Zeit und Lust auf ein persönliches Gespräch mit mir.....
Schulamt sagte, sie können nichts machen,...
Die Gastschulgemeinde=ARbeitsort hatte mir dann mitgeteilt, was noch an Unterlagen benötigt werden würde,
dann würde dies alles nochmal an alle Schulen gehen (sprich Gastschule und Sprengelschule mit der
Bitte der neuen Überarbeitung).
Dabei war ein Attest des Arztes und auch die Bescheinigung des Arbeitgebers,
dass mein Sohn durch mich nur betreut werden kann, nicht zuletzt durch den Tod der Oma und Uroma
im letzten Jahr und diesem Jahr........
Die Gastschulgemeinde hat nach heutigem Telefonat nicht mehr Kontakt zur Gastschule aufgenommen,
die Sprengelschule lehnt nach wie vor den Antrag ab, nicht zuletzt weil Sohni ja seit September auf deren
Schule bereits - angeblich problemlos - geht....
Ich habe zu dem Sachbearbeiter der Wohnsitzgemeinde gesagt heute, wie sich die Sprengelschule das künftig
vorstellen würde.. denn ich habe bald kein Auto mehr (das war eh nur zeitweilig.. ich kann es mir einfach
nicht leisten auf Dauer) wie soll ich mein Kind abholen,wenn mal was ist (Zug fährt stündlich im Hinterland!°)
Natürlich, darüber brauchen wir nicht reden, wenn alle Stricke reißen werde / würde ich mir ein Taxi nehmen
wenn was wirklich akutes vorliegt.. aber auf Dauer ist das keine Lösung....
Ein weiterer Punkt ist.. ich möchte in den Arbeitsort zurückziehen... nur.. die Wohnung wächst nicht auf Bäumen...
Des Weiteren ist es so.. dass ich auf meinen Vater aufgrund des Todes meiner Mum nicht wirklich zählen kann,
er ist mit sich selbst und der Trauer beschäftigt (was ich nachvollziehen kann)....sprich ich brauche eine Betreuung für
meinen Großen.... die erfolgte bislang durch mich oder meine Mum.. meine Mum fällt ja nun weg....
Junior wurde von anfang an gemobbt auf der Schule, weil viele Kids die er von der Grundschule kennt
ihn mit dem Nachnamen weiterhin hänseln und ihn ärgern, weil er von der Real-nun auf die Mittelschule (=Hauptschule)
wechseln muss..die Kids fragen nicht danach.. warum und wieso.. dene interessiert es erstmal nicht ob die Oma,
die Uroma verstorben sind und auch nicht was mit seinem Vater alles für Mist lief...(einerseits auch verständlich....)...
Der Arbeitsort wäre ein Punkt, an dem mein "großer" zur ARbeitsstätte kommen kann, Hausaufgaben verrichten
kann und darf.. usw... (Bescheinigung liegt allen vor!) und man dann ggf. gemeinsam nach Hause fahren kann..
Ja, er ist schon groß, aber es geht hier auch nicht um 1.-2 Std mal alleine bleiben..das ist sicherlich mal drin....
Aber nach all den Jahren die wir an Balllast und Last viel hinter uns haben ist es wichtig
gerade jetzt in der Pubertät Präsenz zu zeigen.. ich kann jetz nicht auch noch sagen tut mir leid,
ich muss arbeiten, Geld muss reinkommen, schau wie Du weiterkommst.. ich habe auch Verantwortung...
Er hat den Tod der Oma nicht wirklich verarbeitet... all das habe ich in den Unterlagen nochmals ! ausführlich
beschrieben, die Hausärztin auch.. dennoch lehnte die Sprengelschule wiederholt ab...
Ich weiß mir keinen Rat mehr... ich kann nicht ständig in der Mittagspause 15 min. rausfahren, dann wieder
ggf. dem OPa überlassen (der mit sich selbst imGrunde beschäftigt ist..) und dann wieder 15 Min. zur Arbeit..
Mir bereitet es schon Probleme halbwegs pünktlich zur Arbeit zu erscheinen, weil ich ihn in der früh reinfahren muss.
Würde er mit dem Zug fahren statt mit Bus (im Bus besteht mehr die Gefahr, dass er gehänselt wird, da hier wirklich
fast alle Mitschüler/Innen mitfahren) , würde er fast eine Stunde vor der Schule dort sein (schulbeginn 8.15).
Geht auch irgendwo nicht wirklich..
Des Weiteren ist es so, das die Gastschule einen M-Zug anbietet (ähnlich wie Realschule), dann würde ich
Junior nach nem Jahr oder zwei, je nachdem ni cht nochmal zumuten müssen die Schule zu wechseln,
sondern er kann auf ein - und diessselbe Schule verbleiben....
Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin wirklich kleinlich... aber ich hab es einfach satt ständig zu kämpfen..
Aber ich weiß mir im Augenblick echt keinen Rat mehr!
Der Sachbearbeiter von der Gemeinde meinte nun, er würde nochmal Rücksprache halten mit dem Bürgermeister,
aber er würde es besser finden das Ganze nochmals an das staatliche Schulamt weiterzuleiten....
Nur mit dene hab ich doch auch schon telefoniert bzw. gemailt... die sagten ja, es läge nicht in ihren Händen....
Ich bin sauer, wütend, enttäuscht, traurig... verzweifelt und irgendwie hilflos.. weil ich nimmer weiß was ich noch
machen soll.....
:frag:frag:schwitz:schwitz:heul:kopf
mir fehlen grad die Worte..... irgendwie.. weil ich nicht weiß, wie ich das die nächste Zeit händeln soll....