Drogenabhängige Mutter, ABR für den Vater ??

  • Ich kann mit recht behaupten dass es auch in der Realität so gehandhabt wird, egal was Du gelesen hast.

    wie du siehst, sieht die französische realität wohl doch etwas anders aus und zwar genauso wie ich es gelesen habe. auch in frankreich ist erstmal die mutter im fokus. auch dort ist der vater - wie auch hier in deutschland - derjenige der schlechtere karten hat. wenn hier eine mutter wäre deren kinder nach frankreich verschleppt worden wären, ob frankreich oder dtl. dann sähe die geschichte anders aus und alles würde sich in bewegung setzen. hier ist eine mutter die ihre kinder verschleppt hat und nichts passiert, man nimmt den vater sogar auf die schippe indem man von mediation redet. es wird also vorbereitet, dass mutter und kinder in frankreich bleiben werden. so länger zeit vergeht, umso mehr wird sich dieser zustand etablieren. vorrangig sieht frankreich die kinder als seine staatsbürger und dort hat sie - die mutter das alleinige sorgerecht oder überhaupt sorgerecht, dort ist der momentane lebensmittelpunkt der kinder oder dort wird er zu dem werden.
    das ist die realität die du nicht sehen möchtest.

  • Erst einmal: Herzlichen Dank für eure Beiträge.


    Ich möchte, nicht zuletzt wegen eurer Beiträge klarstellen.
    Es gibt für mich keine Akzeptanz, dass die Kinder in Frankreich bleiben.
    Das geht gar nicht. Sie gehören hierher, also zu mir.


    Wahrscheinlich würdet ihr aber auch, wenn ihr eure Kinder für 2 ein halb Monate nicht gesehen habt, über fast alles nachdenken, wie ihr wieder Kontakt aufbauen könntet.
    Aber ich danke euch für eure Klarheit in der Sache.
    Ja, es ist so, Gespräche können erst wieder stattfinden, wenn die Kinder wieder hier und erreichbar sind.


    Aber seht es mal so: die Mediatorin hat bei KM angerufen und dort nach der Bereitschaft zur Mediation gefragt. Bisher liegt eine Antwort nicht vor. So wie ich die Sache sehe, wird sich KM auch nicht bei der Mediatorin melden. Also warte ich zwei Wochen ab, und mache dies dann aktenkundig durch die Mediatorin.
    Auch für die französischen Behörden.
    Dann kann ich zumindest vor einem deutschen Gericht in einem Hauptsacheverfahren darlegen, dass KM absolut nicht gesprächsbereit war. Das könnte mir einen Vorteil für den sicherlich folgenden Sorgerechtsstreit wegen ASR bringen.


    Um kurz den Stand noch einmal darzustellen. Es gibt GSR. Das ABR habe ich alleine. Das ASR wollte der Richter nicht beschließen, da dazu eben die Anhörung beider Seiten notwendig ist. Das geht aber zur Zeit nicht.


    @ Segelpapa:
    Danke für die Klarheit !
    Es tut gut, das zu lesen.


    Allerdings gibt es kein Urteil sondern nur einen Gerichtsbeschluß, der aber solange rechtskräftig ist, bis eine Hauptverhandlung abgeschlossen ist.



    nana123454:


    Ich weiß nicht wie gut Du Dich in der Gerichtsbarkeit auskennst, aber um etwas mit einem Anwalt "zügig durchzudrücken" muss zumindest die Gegenseite angesprochen werden können. Dies geht aber nicht, da der Aufenthaltsort unbekannt ist.
    Wenn Du natürlich weißt, wie es geht, kannst du gerne meinen Anwalt dahingehend informieren.
    Und ich weiß auch nicht woher Du die Information nimmst, dass die französische Realität anders aussieht. Das Justizministerium hat mir lediglich eine Liste geschickt und mitgeteilt, dass sich dieses Verfahren in der Vergangenheit oftmals bewährt hat. Wie mir das Bundesamt für Justiz mitteilte, ein Standartschreiben. Ob ich das dann durchführe oder nicht, ist meine Sache.
    Die weiteren Schritte im HKÜ Verfahren, welches ich am 12.02 auf Rückführung der Kinder gestellt habe, bleiben davon völlig unberührt.
    Das ist die französische Realität.
    Ich weiß auch nicht, woher du nimmst, dass ich als Vater dort nicht ernst genommen werde. Bisher reagieren die Behörden in Frankreich auf das HKÜ Verfahren ausgesprochen schnell und präzise. Jedenfalls deutlich schneller als die Kripo in Deutschland auf eine Strafanzeige.


    Natürlich ist es richtig, dass KM in Frankreich das alleinige Sorgerecht besitzt.
    Allerdings das nur, weil sie nicht angegeben haben wird, dass der Vater nach deutschem Gerichtsbeschluß für ein Kind und Sorgeerklärung für das andere Kind, auch das Sorgerecht hat. Das liegt aber nicht am französischen Staat, sondern an der KM.
    Ich sehe es auch nicht, dass Frankreich versucht, die Mutter zu schützen und somit alles "vorbereitet" dass die Kinder in Frankreich bleiben sollen.
    Das ist die Realität, die Du nicht siehst!


    @ kügelchen:
    Mein RA rät mir von einer Mediation ab. Mit der Begründung, dass KM das eh nicht interessieren wird. Ebensowenig wie eine Straftat sie interessiert.


    @ MarlaMarleen:
    Diese Option habe ich auch schon in Betracht gezogen.
    Ob sie so etwas durchzieht, wenn es soweit wäre, dass die Kinder abgeholt werden, kann ich wirklich nicht einschätzen.
    Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Wenn ich aus Angst davor handele, dürfte ich nichts unternehmen. Das geht nicht !
    Und wenn es dann soweit wäre, soll ich mir dann den Rest meines Lebens Vorwürfe machen? z.B. Hätte ich den Antrag nicht gestellt, wäre es nicht passiert? Und daher einfach so tun, als wenn alles in Ordnung wäre? Das geht auch nicht.


    @ Haselmaus:
    Ich sehe es grundsätzlich auch so, dass sie nicht noch für das Ausüben einer Straftat belohnt werden darf. Aber ich denke über die Zwickmühle nach, die dann auftritt, wenn die Kinder wieder bei mir sein werden. Und zwar aus Sicht der Kinder.


    Zu den Neuigkeiten:
    Die Justizbehörde in Frankreich hat von mir heute auf Anfrage Bilder bekommen, die sie dort an die Polizei für weitere Ermittlungen weitergeben wird.
    Frankreich reagiert! Und das zügig.
    Also warte ich weiter ab und werde die Entwicklungen beobachten. Was anderes bleibt mir sowieso nicht übrig.


    LG

    Und wenn es nicht so kommt wie du denkst, kommt es doch so wie es besser ist für Dich !

  • vater: du kannst gerne deinen fall in einem stichpunkt googeln und du wirst seitenweise auf einer infopage material finden von vielen kindern die entweder nach dtl. oder nach frankreich verschleppt wurden. war es der vater der es machte, trotz sorgerecht, dann war er die kinder recht zügig wieder los. war es die mutter und vater hatte trotzdem sorgerecht, dann waren die chancen gleich null. in der mitte von europa. sieh es dir an und klick dich durch.
    dir vorwürfe zu machen, was du hättest anders machen können wäre sinnfrei und liegt nicht in meiner absicht. es ging nur darum, dass das alles schon zu lange dauert und ich immer noch der meinung bin, dass zu deinen ungunsten nicht alle möglichkeiten ausgeschöpft wurden.

  • @ Nana:
    Das verstehe ich nicht, wo liegt denn mein Fall im Internet ????
    Kannst Du mir die Adresse nennen ???


    Das Problem ist nach wie vor, dass der Aufenthaltsort nicht bekannt ist.


    Wenn ich mir meine Kinder schnappen würde, mich in irgendeiner Wohnung verschanzen und nicht mehr rausgehen würde, hätte die Polizei auch so ihre Probleme, mich mit den Kindern zu finden.
    Das ist die Realität.


    Ausserdem werden, wenn überhaupt alle Möglichkeiten nicht zu meinen Ungunsten nicht ausgeschöpft, sondern eher zu Ungunsten der Kinder.


    Grüße


    P.S. Die deutsche Sprache hat die Groß- und Kleinschreibung nicht umsonst hervorgebracht, sondern die Lesbarkeit ist deutlich einfacher und nicht halb so anstrengend.

    Und wenn es nicht so kommt wie du denkst, kommt es doch so wie es besser ist für Dich !

  • Also ich weiß ja nicht, um welche Infoseite es geht, ich weiß aber sehr wohl, dass man da durchaus vorsichtig sein sollte. Wenn ich mir z.b. die "Infoseiten" über Frauenhäuser ansehe, die von Väterrechtlern unterhalten werde, wird mir schlecht.
    Es mag ungerechtigkeiten geben zwischen Männern und Frauen, Müttern und Vätern, ich persönlich bin aber dankbar für jede und jeden, der/die sich nicht gleich in sein ihm zugewiesenes Klischee fallen lässt. Ich glaub damit hat man argumentativ bei Behören und co auch ziemlich schnell verschissen. Auch sehe ich nicht, wo so vieles zu Ungunsten des Vaters passiert. Die offiziellen Mühlen mahlen langsam. Richtig. Aber sie bewegen sich.

    LG Sankofa



    Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen.
    Egal wie gut Du Schach spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf
    das Brett kacken und herum stolzieren als hätte sie gewonnen.

  • Hallo Leute,


    es gibt Neuigkeiten:
    Am Freitag nachmittag erhielt ich einen Anruf von der Halbschwester, bzw. ihrem Mann.
    Es war schwierig auf französisch das alles zu klären, aber dennoch sinnvoll.


    Ich fasse zusammen:
    Die KM war am 04.01 bei ihr und hat wohl Horrorstorys über mich verbreitet.
    Dann ist sie wohl am 15.01 weiter nach Südfrankreich und jetzt wahrscheinlich bei ihrer Mutter.
    Die hat mich dann also am Telefon angelogen, was mich nicht wundert.
    Die Schwester schien dann wohl in der Zwischenzeit festgestellt zu haben, dass KM eben nicht mit den zwei Kindern klar kommt und hat dann beschlossen, wenn KM nach Südfrankreich geht, ohne Kinder, die bleiben bei ihr.
    Die Große hat dann wohl geplärrt und wollte bei Mama bleiben, also ist sie mit.
    Die Kleine ist also jetzt zwei Monate schon bei der Schwester und hat also keinen Kontakt zu KM. Auch telefonisch ist der völlig eingeschlafen.
    Sämtliche Versuche, Kindergeld zu bekommen, sind wohl auch gescheitert.
    Klar, ohne Geburtsurkunde geht das auch nicht.


    Aber jetzt kommt der HAMMER: Die Schwester von KM sagte ich solle unbedingt die Große abholen, da es KM einfach nicht gebacken bekommt. Die Kleine wäre bei ihr ja gut aufgehoben.


    Ausserden habe sie schon einen Anwalt eingeschaltet, der nun gerichtlich dafür sorgen will, dass das Kind bei ihr, der Schwester, bleiben könne.
    Ich habe echt gedacht , mich tritt ein Pferd. Nachdem also KM die Kinder mitgenommen hat, hat sie dann nach 10 Tagen die Kleine bei ihrer Schwester gelassen, die nun der Meinung ist, sie könne das Kind behalten und aufziehen.


    Angerufen hatte sie jetzt allerdings deswegen, weil die Polizei bei ihr vor der Tür stand und nach KM gefragt hatte.
    Und sie fragte mich nach der Geburtsurkunde und eines Briefes, womit ich den Verzicht auf das Kind erklären würde.


    Und ich war, bescheuert wie ich bin, davon ausgegangen, dass sie mich anruft, damit ich endlich die Kleine abholen könne.
    Auf die Frage, dass sie mir ihre Adresse mitteilen könne, dann würde ich die Kleine abholen sagte sie nur, dass das Kind bei ihr gut aufgehoben sei und sie es nicht herausgäbe.


    Ist das eine bekloppte Familie.
    Nicht nur dass KM so einen Schaden hat, auch der Rest, was ja eigentlich logisch ist, oder ?


    Also habe ich jetzt zumindest die Aufenthaltsorte der Kinder.
    Und werde am Montag bei der Polizei in Frankreich nachfragen, ob meine Gerichtsbeschlüsse tatsächlich in Frankreich vollstreckbar sind.
    Wenn ja, ab nach Frankreich.
    Ansonsten muß ich die Behörden ihre Arbeit machen lassen. Jedenfalls werde ich keine Wohnung dort ohne Polizeischutz betreten.
    Nachher werde ich noch als gewalttätig hingestellt, was die Schwester eh schon denkt.


    Ich hoffe das Ganze nimmt ein gutes Ende.
    Inzwischen bin ich mir da gar nicht mehr so sicher.

    Und wenn es nicht so kommt wie du denkst, kommt es doch so wie es besser ist für Dich !

  • Wie in einem schlechten Film...


    Ich bewundere Dein durchdachtes Vorgehen und drücke Dir weiter die Daumen, daß Du am Ende ( das hoffentlich nicht mehr weit ist) zum Ziel kommst!
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß die Schwester eine Chance hat, das Kind einfach zu behalten.


    Weiterhin gute Nerven für Dich und alles Gute!

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand

  • Nicht nur dass KM so einen Schaden hat, auch der Rest, was ja eigentlich logisch ist, oder ?


    Eigentlich nicht. Aber bei der Familie hat der Wahnsinn anscheinend mehrfach zugeschlagen. Ich drück dir die Daumen, dass du weiterhin so die Nerven behalten kannst und deine Mädels bald wieder bei dir hast.

  • Unfassbar - sie ruft an und fragt dich nach der Geburtsurkunde?!!
    Ich wünsche dir vom Herzen, dass die Urteile vollstreckbar sind und du bald die Kinder in deine Arme schließen kannst.... und weiterhin starke Nerven, einfach unglaublich, die Geschichte.

  • Ui, na da bist Du ja einen Riesenschritt weiter! Was für ein Hin und Her für die Kinder :kopf
    Aber habt etwas Nachsicht mit der Schwester. Blut ist dicker als Wasser. Wenn meine Schwester mir was erzählt, dann glaub ich das. Wenn Deine Ex die Kinder nicht mal zwingend bei sich selbst haben möchte, warum lässt sie sie dann nicht bei Dir?

    LG Sankofa



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  • @ Sankofa:
    Ja, die Frage habe ich mir auch gestellt.
    Und habe bisher keine Antwort.
    Die einzige Erklärung, die ich habe ist, dass sie dermaßen von Haß erfüllt ist und mir einfach die Kinder nicht wünscht, oder so.


    Aber tatsächlich weiß ich es nicht.


    Da aber die Polizei dort war, ist es ein nachvollziehbarer Beweis, der mir in einer Hauptverhandlung irgendwann einmal auch einen Vorteil sichert.
    Denn wenn Mutter die Kinder entführt, und dann aber bei der Schwester läßt, ist wohl auch für einen deutschen Richter nachvollziehbar, wie groß das tatsächliche Interesse an den Kindern ist.


    Oder anders ausgedrückt: Sie gräbt sich ihr Grab selbst.
    Ist ein trauriger Trost.


    Aber ich versuche gerade auch das Positive der Situation zu sehen.

    Und wenn es nicht so kommt wie du denkst, kommt es doch so wie es besser ist für Dich !

  • Nachtrag: Thread nochmal von vorne überflogen... jetzt finde ich selbst Vermutungen.
    Und so im Schnelldurchlauf alles quergelesen an dieser Stelle einmal meinen allerhöchsten Respekt.

    LG Sankofa



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  • Das sag ich so oft: Die, denen es am Schluss gar nicht um die Kinder geht, stolpern sich mit der Zeit selbst ins Aus. Wie Du schon sagst, es ist ein schwacher Trost, aber ich empfinde das immer als sehr erleichternd, weil ein Stück Wahrheit ans Licht kommt - und die eigenen Worte vor Offiziellen aus den Zweifeln zieht.


    Ich hobbypsychologisiere ja gerne rum (wohlwissend, dass ich mich zu weit aus dem Fenster damit lehne), aber ich schreibe meine Gedanken trotzdem auf.
    Ich hatte jetzt beim Querlesen die Vermutung, dass sie zurück in ihre Opferrolle muss. Es stand schon irgendwo in einem anderen Zusammenhang (als es um Ablehnung der Substitution und ähnliches ging), dass sie alles wie es ist/war braucht um ihre Daseinsberechtigung als Opfer zu haben. Was sie durch ihre Lebensgeschichte sicher ist - ich meine aber jetzt für ihr Selbstbild. Damit, dass Du sie offiziell als unfähig gebranntmarkt hast, sich um die Kinder zu kümmern (um es mal sehr dramatisch auszudrücken) hast Du sie zum "Täter" gemacht. Das geht mit ihren ganz existenziellen Gefühlen gegenüber sich selbst, ihrer Welt und ihrer Wahrnehmung nicht konform... mit den Beschuldigungen des Missbrauchverdachts und dass sie die Kinder jetzt vor Dir schützen muss, ist sie wieder Opfer. Opfer bekommen Hilfe und können so gar nichts für ihre Situation. Da ist sie zu Hause.
    Dass sie ein Kind von Dir wegholt und bei jemand anderem lässt, könnte befürchten lassen, dass sie noch einiges gegen Dich auffährt. Denn sie wird dieses Verhalten ja begründen müssen. (Kleine Beruhigung am Rande: Ihre Chancen damit durchzukommen sind nicht riesig)

    LG Sankofa



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    Einmal editiert, zuletzt von Sankofa ()

  • @ Sankofa:


    Ja das ist ein wahrscheinlich recht zutreffender Erklärungsversuch.


    Nun ja, vor dem, was sie gegen mich auffahren will oder wird, habe ich irgendwie keine allzugroßen Befürchtungen mehr.
    Das schlimmste, was es geben kann, habe ich eigentlich schon hinter mir und das Jugendamt steht klar auf meiner Seite.
    Wenn die Kinder wieder da sind.
    Ich denke, dass weitere Anschuldigungen ihrerseits gegen mich auch vom JA entsprechend einsortiert werden.


    Aber dennoch würde mich interessieren, woran du konkret denkst. Dann kann ich mich ja vielleicht schon mal mental darauf vorbereiten.




    Aktuell lasse ich gerade prüfen, ob meine Gerichtsbeschlüsse ausreichend sind, um meine kleine Tochter in Frankreich abzuholen.
    Mal sehen, was da rauskommt.
    In einer telefonischen Stellungnahme des Bundesamtes für Justiz müßte das auch in Frankreich ausreichend sein.
    Die Anfrage liegt jetzt aber gerade in Frankreich beim entsprechenden Pendant und da gibt es dann auch eine schriftliche Stellungnahme, die ich dann einem Polizisten unter die Nase halten kann. Das wirkt sicherlich.


    Ich gehe also davon aus, dass die Tage, zumindest für die jüngere gezählt sind, bis sie wieder bei mir ist.
    Ich hoffe das.

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  • Ich denk nur an das Übliche halt, womit sie ja auch schon begonnen hat. Missbrauch, Gewalt und sowas. WENN sie denn noch weiter kämpft. Sie wird wohl kaum sagen "oh sorry, war mein Fehler".
    Und eben da ihr eine bereits öffentlich bekannte Vorgeschichte habt, gehe ich auch davon aus, dass sie gar nicht mehr so viel Gehör damit findet wie das in anderen Fällen ist. Find ich gut, dass es Dich nicht existentiell beunruhigt bei den Gedanken.


    Eigentlich müsste es jetzt ja wirklich schnell gehen. Weißt Du wie so eine Rückführung aussehen wird? Wird das Kind von der Polizei geholt und von der bis zu Dir gebracht? Oder kannst Du vor Ort sein, um sie ein paar km weiter in Empfang zu nehmen? Gibt es jemanden vom Kinderschutzbund oder so, der bei der Übergabe dabei ist, Euch begleitet und/oder danach für euch verfügbar ist? Die Kleine wirds ja nun nicht wegstecken als sei nichts.

    LG Sankofa



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  • Hallo Leute,


    Es ist noch nicht vorbei, leider.


    Inzwischen weiß ich wo sich beide Kinder aufhalten, das heißt es gibt gesichrérte Erkenntnisse, dass die ältere in Südfrankreich ist und die kleine in der Nähe von Srtassburg.


    Allerdings sind die Gerichtsbeschlüsse aus Deutschland so doch nicht in Frankreich einzusetzen. Es ist vorher erforderlich, eine vollstreckbare Ausfertigung für Frankreich zu bekommen. Das bedeutet, ein Verfahren in Frankreich zu führen.
    Ist natürlich angeleiert und dauert mal wieder.
    Zwischenzeitlich habe ich auch eine Anwältin gefunden, die sich in deutschem und französischem Recht auskennt und natürlich zweisprachig ist.


    Das Jugendamt aus Südfrankreich hat mich angeschrieben und will nun von mir meine Meinung wissen, wie ich die Dinge sehe. Also, wie ich die Kinder betreuen will oder so.
    Warum das Ganze weiß ich auch nicht, da ich dachte es sei logisch, dass die Kinder zu mir kommen und ich sie auch betreuen kann, wenn schon ein Gericht das festgelegt hatte.


    Aber so geht das weiter und weiter.


    Allerdings kommt Bewegung in die Sache, leider nur nicht so schnell, wie ich mir das vorgestellt habe.


    Nächsten Mittwoch gibt es einen Termin in der Mediation, mal sehen, ob KM die Auflagen vorab erfüllt hat.


    Übrigens ist die Mediation gut. So kann ich deutlich machen, dass ich kein Mittel ausser Acht gelassen habe, um den Kindern die Situation zu ersparen, in der sie vom JA aus den Armen der Mutter gerissen werden.
    Allerdings scheint es wohl oder über darauf hinaus zu laufen.


    Also keine wirklichen Neuigkeiten...

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  • Mist. Immer das gleiche. Einen Schritt vor, Hoffnung, Euphorie und dann die Klatsche. :(
    Aber toll, dass Du jetzt eine Anwältin hast, die die Gegebenheiten beider Länder kennt! Wie sieht sie die Situation und Aussichten?

    LG Sankofa



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  • Oh man immer wenn ich sehe das es hier einen neuen Beitrag gibt, hoffe ich das du melden kannst das deinen beiden Mäuse wieder bei sind.


    Ich bewundere dich und dein Verhalten in dieser echt komplizierten Situation. :anbet Und ich drücke dir ganz fest die Daumen das bald alles wieder gut wird. Hoffentlich kapiert jetzt auch das JA was für nen Mist sie verzapft haben. :kopf


    Viel Kraft weiterhin sendet dir


    Floridalady