Diskussionsforum - Wechselmodell - Die bessere Form der Kinderbetreuung nach Trennung und Scheidung ?

  • Warum so wird hier so aggressiv geantwortet vorallen von leute die sonst im sagen musst dich hier nicht rechtfertigen wird nun verlangt das Ts persönliches Preis gibt obwohl das hier eher grundsätzliches Diskutiert werden soll.

  • Liebe TS,


    eine Diskussion, wie von Dir angeregt kann ich leider auch nicht wirklich erkennen. Es wäre mehr als wünschenswert, wenn Du Deine Ansichten auch begründen würdest und auf die Fragen der anderen User eingehen würdest.


    Nicht in jedem Fall ist das WM für alle Beteiligten geeignet... Erkläre uns z.B. wie ein WM bei schlecht bis gar nicht kommunizierenden Eltern funktionieren soll, wie soll ein WM umgesetzt werden, wenn z.B. der Vater kein Interesse daran hat und zig KM weit weg zieht, warum ist nur das WM Deiner Meinung nach das non plus ultra für getrennt lebende?


    Deine Links werden derzeit im Team geprüft und ganz ehrlich, nicht jeder hat die Zeit und die Muße sich diese alle durchzulesen... Eine lebendige Diskussion ist da allemal hilfreicher...


    Danke !

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • O.k. danke......Bei 15 km Entfernung, wie macht ihr das mit der Schule? Und wie läuft das bei euch? Wöchentlicher Wechsel?


    Schon mal was anderes als das Wechselmodell ausprobiert? Und was ist, wenn die Kinder später kommen und bei einem Elternteil ganz leben wollen?


    Ja, ca. 1Jahr 14tägiger Umgang, hat allerdings zu Entfremdung der kleinen geführt und den Kindern nicht gut getan



    Wechsel derzeit 2mal die Woche 3Tage / 4Tage



    Schule ist kein Problem der Vater muss sie allerdings hinbringen bzw. abholen , ist aber kein Problem an den Betreuungstagen arbeiten wir alle halbtags, die Kinder sind nie fremdbetreut


    Jeder hat ein 75% Stelle, es gäbe auch ein Betreuung in der Schule nehmen wir aber nicht in anspruch



    Kann ein Elternteil nicht sucht er sich selbst eine Betreuungsmöglichkeit tauschen ist nicht möglich führt zu Konflikten

  • Gefühlt sind alle außer Dir am WM gescheitert die es versucht haben.


    Vermutlich sind wir alle zu doof es zu leben.
    Meinem Kind ging es danach besser. Ich werde mich, wenn sie 18 ist, dafür bei ihr Rechtfertigen müssen und in die Hölle kommen das ich daran gescheitert bin weil ich zu doof fürs WM bin.


    Ich wünsche Deinen Kindern viel Glück und Du schaffst es bestimmt.



    Warum habt ihr euch getrennt. Das beste Model für Kinder ist Mama und Papa vereint und in Harmonie zu Hause.

    Einmal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()

  • Danke für die Auskünfte. Da kann man schon viel besser diskutieren.


    Offensichtlich seid ihr ja erstmal einen anderen Weg gegangen, der einem Kind (oder beiden Kindern?) nicht gut getan hat. Ihr habt nach Alternativen gesucht und euch für das WM entschieden. Was super ist. Ihr habt euren Weg gefunden, bei dem sich alle gut finden und alle gut mit zurecht kommen.


    Aber gestehe doch auch anderen zu, nicht das Wechselmodell leben zu wollen.


    Ich persönlich würde ein WM toll finden, wenn man z. B. im gleichen Haus oder zumindest im gleichen Ort wohnt, die Kinder sich nicht dauernd auf eine andere Umgebung einstellen müssen. Ein Traum wäre ein großes Grundstück bei dem jeder seine eigene Wohnung hat und die Kinder zu dem gehen können, zu dem sie gerade wollen oder der eben gerade Zeit hat. Aber das ist Utopie.


    In den meisten Fällen (ich sage in den meisten, nicht in allen!!) ist es doch so, dass es eine Hauptbezugsperson gibt und der andere Elternteil mehr arbeiten muss und somit weniger daheim ist. Bei uns wäre es nicht möglich, weil es a) mein Ex-Mann für neumodischen Spinnkram hält und b) die Kinder es nicht wollen. Sie wollen einen festen Punkt an dem sie leben. Und das muss man dann auch akzeptieren.


    Dein Nick ist ja ganz nett. Jedoch spiegelt "Kinderrechte" nicht wider, dass für alle Kinder das Wechselmodell das idealste ist. Wenn es dir um Kinderrecht geht, kannst du nicht pauschal urteilen. Man muss sich jedes Kind und dessen Situation einzeln ansehen

  • warum ist nur das WM Deiner Meinung nach das non plus ultra für getrennt lebende?



    Das non - plus Ultra ist die Familie oder ?




    Eine Identität und einen Bezug, zu seinen Eltern kann ein Kind nur realistisch aufbauen, wenn es mit seinen Bezugsperson Zeit verbringt und diese auch im Alltag erlebt.
    Das ist nötig zur Persönlichkeitsentwicklung. Ein Kind, das nur eine zu 90% einseitige Geschlechterrolle erfahren hat, kann sich als Erwachsener nicht in seiner Rolle als Mann oder Frau zurechtfinden. Das „Anderssein“ des anderen Geschlechtes, hat es nie wirklich kennengelernt und kann folglich dessen Rolle auch nur schwer akzeptieren und verstehen. In späteren Partnerschaften kommt es dann immer wieder zu Konflikten und Bindungsproblemen.
    Gelöst werden kann dieses Problem nur, in dem das Kind nach Möglichkeit, gleich viel Zeit mit beiden Elternteilen verbringen kann.


    Ein Wechselmodel kann dieses Problem, zumindest teilweise lösen und es wird den Interessen des Kindes wenigstens ansatzweise gerecht. Das Kind sollte hier im Vordergrund stehen. Dafür kann auch von den Eltern verlangt werden, sich persönlich zurück zu nehmen.

  • Dein Nick ist ja ganz nett. Jedoch spiegelt "Kinderrechte" nicht wider, dass für alle Kinder das Wechselmodell das idealste ist



    Natürlich ist das WE nicht die optimale Lösung, die ist die Familie aber die ist leider nicht mehr da, aber dem Kind ein Elternteil vorzuenthalten ist sicher auch nicht die optimale Lösung.


    Und klar ist auch wer sein Kind nicht betreuenwill bzw. kann das muss Mann/Frau akzeptieren.


    Es geht auch nicht darum, das jeder nun das WE leben muss (50/50) ein WE ist auch schon 30/70 !!!


    Aber das WE ist die beste Lösung nach der Familie bei dem die Kinder am wenigsten schaden nehmen.


    Die Entfremdung von einem Elternteil schadt auch, hier nur das Stichwort ADHS .


  • Ja, ca. 1Jahr 14tägiger Umgang, hat allerdings zu Entfremdung der kleinen geführt und den Kindern nicht gut getan


    Ja, hat es wirklich den Kindern nicht gut getan? Oder war es vielleicht eher so, dass ein Elternteil beleidigt war, dass das Kind sich entfremdet hat? So kenne ich es naemlich eher.... aus der Realitaet. Nicht aus diversen Artikeln.

  • Ein Kind, das nur eine zu 90% einseitige Geschlechterrolle erfahren hat, kann sich als Erwachsener nicht in seiner Rolle als Mann oder Frau zurechtfinden. Das „Anderssein“ des anderen Geschlechtes, hat es nie wirklich kennengelernt und kann folglich dessen Rolle auch nur schwer akzeptieren und verstehen. In späteren Partnerschaften kommt es dann immer wieder zu Konflikten und Bindungsproblemen.


    Dies ist eine sehr kühne Behauptung.


    Beispiel in meiner Kindheit: Vater Alleinverdiener und bis auf die Wochenenden nicht vorhanden. Hmpf, da haben meine Eltern wohl alles falsch gemacht, was nur irgendwie ging. Meine Mutter war zu Hause und hat sich um uns vollumfänglich gekümmert, war für alles da und zuständig. Wie konnte sie nur :ohnmacht: . Mein Vater hat Geld verdient :ohnmacht: - wie konnte er nur.


    Nein, meiner Meinung nach kommt es zu Problemen in späteren Beziehungen u.a. durch mangelnde Selbstreflektion - und durch Liebe (siehe rosarote Brille). Oder durch Egoismus. Oder durch Krankheiten. Oder weil's einfach nicht gepasst hat. Aber sicher nicht, weil ein Elternteil mehrheitlich körperlich abwesend war.

    "Was für ein schöner Tag" :sonne

  • Eine Identität und einen Bezug, zu seinen Eltern kann ein Kind nur realistisch aufbauen, wenn es mit seinen Bezugsperson Zeit verbringt und diese auch im Alltag erlebt.
    Das ist nötig zur Persönlichkeitsentwicklung. Ein Kind, das nur eine zu 90% einseitige Geschlechterrolle erfahren hat, kann sich als Erwachsener nicht in seiner Rolle als Mann oder Frau zurechtfinden. Das „Anderssein“ des anderen Geschlechtes, hat es nie wirklich kennengelernt und kann folglich dessen Rolle auch nur schwer akzeptieren und verstehen. In späteren Partnerschaften kommt es dann immer wieder zu Konflikten und Bindungsproblemen.
    Gelöst werden kann dieses Problem nur, in dem das Kind nach Möglichkeit, gleich viel Zeit mit beiden Elternteilen verbringen kann.


    Manchmal ist es am meisten im Interesse des Kindes, wenn ein Elternteil loslaesst, es weitgehend in einem Haushalt gross werden kann und der Partner oder die Partnerin des Vaters/Mutters den Part des anderen angeblich so unbedingt notwendigen Geschlechtes uebernimmt. Zu Bindungsproblemen kommt es laut zahlreicher Literatur insbesondere, wenn man in einem Elternhaus gross wurde, wo respektlos, gewalttaetig oder aehnlich schlimm miteinander umgegangen wurde.

  • Oh böse Aussage hier.... Du Kannst dich doch nicht dahin gehend äußern das eine Trennung der Eltern für Kinder erstmal nicht erstrebenswert ist.

  • Ja, hat es wirklich den Kindern nicht gut getan? Oder war es vielleicht eher so, dass ein Elternteil beleidigt war, dass das Kind sich entfremdet hat? So kenne ich es naemlich eher.... aus der Realitaet. Nicht aus diversen Artikeln.



    Sicher nicht !!! alle beide lieben auch ihren Papa und vermissen ihn wenn er nicht da ist und wein auch mal, das musst du als Mutter auch akzeptiern, tut weh aber ist normal, sie vermissen auch mich wenn ich nicht da bin, das ist das Leben.

  • Oh böse Aussage hier.... Du Kannst dich doch nicht dahin gehend äußern das eine Trennung der Eltern für Kinder erstmal nicht erstrebenswert ist.


    Ich denke schon das man eine Trennung gut überlegt sein sollte vorallem wenn Kinder da sind !!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Natuerlich vermissen sie den anderen Elternteil!!! Das heisst aber nicht im Umkehrschluss, dass ein Wechselmodell das einzig Sinnvolle ist. Auch da muessen sie den anderen Elternteil immer wieder "gehen" lassen und sie haben noch mangelnde Stabilitaet dazu. 2 Freundeskreise in 2 Stadtteile, 2 Zimmer, 2 dies und 2 jenes. Nirgendwo sind sie wirklich ganz zu HAuse, wissen die Frage nach zu Hause garnicht wirklich zu beantworten, wissen nicht, wo sie hin gehoeren, fuehlen sich zwei geteilt. Fuer viele Kinder (Autisten, ADHSler, sensible Kinder, usw usw.) ist das ein nicht zu lebender Alptraum. Auch in intakten Familien sind die Vaeter oftmals laenger auf Geschaeftsreise, auf Auslandseinsatz, dies oder jenes. Mein Kind vermisst (selten) ihren Vater. Ja. Es weiss aber: der ist nicht tod, der liebt sie auch, aber der lebt woanders, und so ist es dann eben. Ich weiss nicht, was diese krampfhafte neue Welle in einigen Industrielaendern: Kinder brauchen beide Elternteile in genau gleichem Umfang eigentlich soll?

  • Manchmal ist es am meisten im Interesse des Kindes, wenn ein Elternteil loslaesst, es weitgehend in einem Haushalt gross werden kann und der Partner oder die Partnerin des Vaters/Mutters den Part des anderen angeblich so unbedingt notwendigen Geschlechtes uebernimmt.


    Sicherlich ist es in der Praxis so, dass es immer einen „geeigneteren Elternteil „ für die Betreuung gibt. Jeder Mensch hat eine individuelle Persönlichkeit und von der hängt es ab, wer das ist. In der Praxis ist das zu jeweils 50% die Mutter und zu 50% der Vater. Stellt sich aber auch hier die Frage, welche Kriterien wurden für diese Beurteilung herangezogen.


    Wer will objektiv beurteilen, was für ein Kind besser ist, Vater oder Mutter, wer kann diese Verantwortung für ein Kind und dessen Leben übernehmen?
    Der Richter, der Jugendamtsmitarbeiter , die Verfahenspfleger oder der Gutachter? Bei genauerem hin sehen wird schnell klar, dass in den meisten Fällen, keiner auch nur annähernd objektiv diese Entscheidung treffen kann.