Eigenes Auto vs. ÖP(N)V

  • Raya65

    Zitat

    Der Nachteil ist nur, dass man mit dem Sparpreis Zugbindung hat. also nicht spontan einen anderen Zug nehmen kann. Wobei die Zugbindung bei größeren Verspätungen auch aufgehoben wird, damit man dann einen günstigeren Zug nehmen kann. Bei der BC 50 hat man keine Zugbindung, kann sich also am Reisetag noch umentscheiden und eher oder später die Strecke fahren.


    Genau, vor lauter Schreiberei vergessen :tuschel:dribbel


    Eine interessante Frage, mit der ich mich auch noch beschäftigen werde. :winken:
    Für den Fall der Fälle.


    LG

  • Zitat von »Lena_1977«
    Schnee, den hatte ich nicht auf dem Zettel und es wird zeitlich heute Mittag eng zwischen einem Termin in der Schule und einem Vorstellungsgespräch.
    Bist Du umgezogen? Schnee? Wo?


    Nur 2 Stunden - 5 km weiter war nix.


    Der Weihnachtsmann bringt mir einen schicken Cargo-Fahrrad-Anhänger für den Discounter Einkauf.
    Mein neuer Job sind 167 m zu Fuß.
    Aber der Schwimmverein meiner Tochter das sind ca. 8 km - mangels Hallenbad in der Nähe -
    aber da müssen Fahrgemeinschaften her, dann geht das auch.


    Yogi, für Weihnachten drück ich dir die Daumen.

  • Optimal wäre es, wenn KM die Kids halbe Strecke bringt und ich sie dann dort übernehme. Und umgekehrt.


    So machen wir das momentan noch bis die Kinder alt genug sind um alleine Zug zu fahren, ich komme meinem Ex wörtlich und in übertragenem Sinn entgegen, da ich die Hälfte des Aufwands und der Kosten trage. Obwohl er fortgezogen ist... Hier handelt es sich insgesamt um die Strecke WÜ - HH, Übergabe der Kinder ist in Göttingen.



    Ansonsten wollte ich mal berichten dass ja nun der erste Monat mit Jobticket gelaufen ist und ich ein positives Fazit ziehen kann. Ich merke jetzt erst, wie sehr mich diese Parkplatzsucherei morgens immer genervt hat. Ich muss durchs Busfahren sogar erst 15 min später aus dem Haus und die kurzen Strecken laufen zur Haltestelle (bei mir 150 m, zur Arbeit 5 min) sind nicht nennenswert und tun eher gut. Ich komme zwar 10 min später zur Arbeit, da ich aber auch 10 min später gehe wegen der Abfahrtszeit gleicht sich das aus und die Kollegen haben kein Problem damit.
    Und wenn der Bus voll ist dann kommen die Stöpsel ins Ohr und ich schalte bei Beschallung ab. Bei 15 - 20 min Fahrzeit sowieso eher ein Luxusproblem ;)


    Von daher - trotz Kälte und leichter Verspätungen - :daumen:daumen:daumen

  • Ach ja Yogi und ein Tipp noch wenn der Zug Verspätung hat: an manchen Bahnhöfen gibt es DB-Lounges für die erste Klasse oder BC- Komfort. Ein Bekannter von mir, der auch oft Bahn fährt fragt bei Verspätungen immer an ob er dann auch als "Normalo" die Lounge benutzen darf und es hat immer geklappt.

  • Wo ist denn "hier" ? Wenn das nicht zu indiskret ist?


    Nee, quatsch ... "hier" ist Berlin :-)
    Ich sollte eigentlich auch nicht meckern. Das Netz ist im Vergleich zu vielen anderen Orten wirklich super.
    Wird aber Jahr für Jahr halt teurer, dafür eher schlechter als besser, also kommt ab und an von mir eine eher negative Bemerkung.

  • seit Weihnachten habe ich meinen Cargo-Anhänger und der hat schon die ersten Lidl Einkäufe hinter sich
    dazu kommen die ersten beiden Arbeitstage mit ca. 167 m Fußweg
    Wehrmutstropfen der Schwimmverein vom Kind ist auf der anderen Seite des Flußes und damit fast nur per PKW erreichbar,
    aber wahrscheinlich gibt es 1-2 Kinder für eine Fahrgemeinschaft


    Auf der AB habe ich jetzt den ADAC Postbus gesehen https://www.adac-postbus.de/fahrplan/
    zumindest vermittelt der ADAC sichere Technik & gut ausgebildete Fahrer

  • Seit 3 Monaten benutze ich nur noch Mittwochsnachmittags ein Auto - die andere Zeit ist Autofrei.
    Dank Arbeitsplatz um die Ecke und Lastenträger - ein sehr, sehr befreiendes Gefühl - bei den Kosten.
    Ok, manchmal muss man organisieren - heute war ich mir sicher nass zu werden, aber ich hatte Glück :daumen

  • Lena 1977

    Zitat

    Seit 3 Monaten benutze ich nur noch Mittwochsnachmittags ein Auto - die andere Zeit ist Autofrei.


    Schön, daß Du diesen Thread belebst :daumen
    Und schön zu lesen, daß es auch bei Dir OHNE geht


    Ich bin ja schon länger Auto-los :winken: (schreibt man das so?).


    Von den Fernbussen bin ich abgekommen, seit mir die BC 25 geschenkt :love wurde. Ich habe jetzt gestern 3 Tickets für die Oster Ferien gekauft, bezahlt habe ich von 21,75, 26,75 bis 36,75 (Ostermontag), das ist bei dem geringen Vorlauf super. Natürlich ohne Platzreservierung, die nochmals mit 4,50 pro Strecke/pro Person anfällt (ja man kann Hin-und Rückfahrt kombinieren, hatte ich übersehen, beim nächsten Mal bin ich schlauer).


    Insofern muss ich mein Urteil, was ich über die DB gefällt hatte, etwas :Hm revidieren.


    So weit erst mal.


    LG

  • Bei mir hat es ohne Auto überhaupt nicht hingehauen. Ich habe einfach zuviel Zeit gebraucht, das ganze hätte mich täglich eineinhalb Stunden mehr Zeit gekostet in den Ferien ging überhaupt nichts ohne Auto. Nun bin ich aufs Auto umgestiegen, dank meiner Eltern sind die Anschaffungskosten weggefallen. An das was ich jetzt mehr ausgeben mag ich nicht denken :nixwieweg

  • ich habe es zwei Tage tapfer versucht :ohnmacht:


    Mit dem Auto exakt 30 Minuten je Strecke -im Allerschlimmsten Fall bis zu 45 Minuten-


    Mit Öffis mindestens 90 Minuten, davon etwa 40 Minuten Fussweg, oder Fahrrad mitnehmen (was bei den hier vollen Zügen fast unmöglich ist, im Berufsverkehr)
    wenn ich auf er Arbeit 5 Minuten später rauskomme, verlier ich nochmal 30 Minuten :kopf


    Und das von einer Kreisstadt nach Köln :bldgt:


    Das sind am Tag 2 Stunden, in der Woche 10, und im Jahr etwa 460 Stunden :wow
    die geh ich lieber arbeiten :tuedelue

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Hi,


    seit neuem Job (mit JobTicket) fahre ich mit den öffentlichen(seit ca.4 Monate). Und das gerne.
    Schlafe, trinke Kaffee, und arbeite in der Bahn mit Laptop/Handy/Ipad.
    Allerdings nur 3-4mal die Woche. Rest Homeoffice.
    Habe ich Kundentermine die -öffentlich- schlecht erreichbar sind, kann ich auf einen Firmenwagenpool
    zurückgreifen.
    Durch die o.g. Vorteile macht es mir nix aus, wenn ich insg. 1,5h/Tag länger unterwegs bin.
    Ein Stau auf der A3 hebt das dann wieder auf :D


    Außerdem ist es interessant Leute zu beobachten. Evtl. auch kennenzulernen, im Smalltalk. :brille
    Modisch bin ich jetzt auch immer Uptodate :lach


    Privat fahre ich aber noch Auto....zum Spaß.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • @babbe
    Ja das sind alles die Erfahrungen, die ich auch gemacht habe.


    Interessant, das alles, nicht? :D
    Und sehenswert, auch oft :rolleyes2:


    Luchsie
    Die Entscheidung war bei mir alternativlos. Die Wartezeiten bzw. das Umsteigen stört mich auch. Habe am Sonntag für eine Strecke von 26 km und reine Fahrzeit von 21 Minuten 1,5 Stunden gebraucht :ohnmacht:


    LG

  • Ohne Auto geht bei mir leider nix. Die Busse fahren soo dämlich plus oberlausitzrundfahrt mit 1h aufschlag plus nicht barrierefrei. Obwohl, ich darf mich wohl freuen, dass ich noch nicht vorher anrufen muss wenn ich fahren will.


    Ok, Einkaufen von kleinkram geht vor ort noch. Aber für den rest muss man die kreisstadt oder internet. Hier verkaufen sie nichmal lupofolie. :wow


    Zur TaMu muss ich auch mitm auto fahren, dauert zwar nur 5 min, aber zu Fuss dauerts ewig, kann ich keinen dieser lustigen fahrradanhänger fahren ohne umzufallen, zumal ich elektromotor brauche bei unseren steigungen. die Dreiradveriante ist zu teuer und passt ned in den keller.

  • Habe - nach den durchweg sehr guten eigenen Erfahrungen mit dem grünen Bus - jetzt mal für den Sohn, 13 Jahre, Tickets gebucht.
    Anfahrt und Abholung von/zur Bushaltestelle dort übernimmt KM :daumen
    Erfahrungsbericht folgt. :Hm


    LG

  • Wir wohnen im Nürnberger Umkreis.
    Da ich im AD bin, brauche ich ein Auto.
    Kunden anfahren mit den öffentlichen funktioniert nicht.


    Meine Frau arbeitet 40km weg im Nbg Norden.
    Fahrtzeit mit dem Zug ( 3x umsteigen) beträgt mit 2 km laufen oder radeln einfach ca 90 Minuten.
    Mit dem Auto fährt sie die Strecke in knapp 20. (Nur Autobahn)
    Da sie es sonst nicht pünktlich zur Kita schafft, brauchen wir leider das zweite Auto.


    Aber auch wir haben überlegt, wie wir sparen können.
    Ich fuhr eine größere Limousine, meine Frau einen 5 Meter SUV.
    Beide Autos verursachten enorme Betriebskosten, Reifen, Service, Tanken, hier was, da was....
    Außerdem war der SUV absolut unnützig für Ihre Fahrten zur Arbeit.
    Einzig und alleine für Urlaube war der super. Aber wie oft macht man Urlaub?
    Wi haben dann beide Autos abgeschafft und einen kleinen, älteren Kombi gekauft.
    Das ist jetzt unser Familien und Einkaufsauto.
    Fixkosten gute 70€ pro Monat + Sprit. Wir brauchen keine Tankfüllung im Monat.
    Dazu haben wir 2 Smarts geleast. Einen für mich und einen für die Gattin.
    Fixkosten pro Wagen mit Steuer, Rate und Versicherung 150€.
    Da sind Reparaturen und Service inklusive. Spritkosten pro Smart ca. 100€ pro Monat.
    Seitdem wir alle getrennten Strecken nur noch mit den Smarts fahren, steht unser Familienauto fast nur herum.
    Einmal im Monat tanken reicht und wir müssen nicht dauernd reparieren, oder ständig neue Reifen kaufen, keine Bremsen mehr ständig wechseln etc.pp.


    Somit unterhalten wir 3 Autos und haben Gesamtosten von ca. 600€ mtl. Macht pro KM ca. 0,20ct.
    Die Smarts laufen super, mehr Auto braucht kein Mensch.
    WE Einkaufen oder mal Oma, Opa besuchen erledigen wir jetzt mit dem Kombi.


    Ich meine einen Smart leasen wäre in Wohnorten mit mäßiger Anbindung eine Alternative.
    Bei 150€ Festkosten + Benzin ist man günstig und vor allem plansicher unterwegs.
    Egal was kommt, es kostet kein Geld extra, man ist immer mobil und Parkplätze gibt es mt einem Smart echt überall.

  • In Berlin gilt folgender Grundsatz: zieh dahin, wo du U-Bahnanschluss zur Arbeit hast. Denn ansonsten: S-Bahnen, die ausfallen, weil es schneit, weil es regnet, weil die Sonne scheint. Nein im ernst, bei uns gibt es nur 2 zuverlässige öffentliche Verkehrsmittel: Straßenbahnen (fahren aber nur im Osten Berlins) und U-Bahnen, alles andere: lieber nicht. Habe früher von Whg. zur Arbeit 1,5 Stunden gebraucht, tw. ging Garnichts mehr durch "ein bisschen Schnee" und sich das auf dauer anzutun, 3 Stunden Fahrtzeit pro Tag, nein das konnte ich nicht. Jetzt wohne ich woanders, habe U-Bahn-Anschluss, muss zwar ein wenig laufen (ist ja gesund), aber zum Glück klappt das zuverlässig und ich muss mich nicht mehr ärgern. Brauche ca. eine halbe Stunde von Tür zu Tür.

  • Wünsche viel Glück und Erfolg bei den ÖPNV-Experimenten. Bei uns lautete die Lösung, als das Auto zeitweise wegfiel, Lastenrad. Das ergänzt unser Mobilitätskonzept seit fünf Jahren. Seit knapp einem halben Jahr hat es einen kleinen, versicherungsfreien Motor bekommen, so dass auch mit zunehmendem Kindergewicht hügelige Strecken zwischen 50 und 100 km (je nach Fahrweise) kein Problem sind.


    Zur Zeitersparnis einer Wegstrecke vom Dorf in die Stadt:
    ÖPNV: ca. 50 Min, wenn die Busse fahren und alles pünktlich ist
    Auto, incl. durchschnittliche Parkplatzsuche und Fußweg zum endgültigen Ziel in der Stadt: ca. 1 Stunde
    Fahrrad: ca. 1 Stunde


    Vorteile für uns mit dem Fahrrad:
    - wir fahren, wann wir wollen, brauchen uns nicht nach einem Fahrplan / Verspätungen zu richten
    - wir fahren in der City bis zum Ziel vor die Haustür
    - ich muss kein müdes Kind durch die Stadt tragen, es darf sich im Kindersitz ausruhen
    - Kostet keine Versicherung, keine Steuer, keinen Sprit


    Mehrkosten durch das Fahrrad:
    - feste Regenkleidung für alle (braucht man ohnehin)
    - Strommehrkosten (sind nicht ernsthaft spürbar)


    Unabhängig davon nutzen wir (meist auf Wunsch meiner Pubertinen) gelegentlich trotzdem den ÖPNV oder - wenn gerade vorhanden und fahrtüchtig - ein Auto.


    Für uns eine gute Lösung, die unsere Mobilitätskosten drastisch verringert hat.

    § 1314 Abs. 2 Satz 1: "Eine Ehe kann [...] aufgehoben werden, wenn ein Ehegatte sich bei der Eheschließung im Zustand der Bewusslosigkeit [...] befand." :)


    Das Beste am absoluten Tiefpunkt ist, dass es nur noch in eine Richtung gehen kann: bergauf!


    Solange immer ein anderer schuld ist an dem, was einem selbst schief läuft, stimmt etwas im Leben nicht.

  • Da ich auf dem Land wohne geht es gar nicht ohne Auto. Nur als Schüler kommt man eigentlich relativ gut zur Schule mit Schulbussen.
    Bald besuche ich wieder die Schule :D nur dann kann ich mjt dem Bus gar nicht fahren, weil der der pünktlich fährt, fährt kurz den Krippenöffnungszeiten ab... danach fährt kein Bus mehr zur Schule. Hab leider die kleinstadt erwischt mit der Ausbildung, die öffentlich schlechter zu erreiche ist... Die die besser zu erreichen ist hat abgelehnt.
    Ich rechne mal mit Spritkosten von 120€/Monat also 2 volle Tankladunden.
    Autokosten usw sind für mich ja Neuland.


    Wo ich früher gewohnt habe, da habe die Zeiten mit Bus Bahn und Krippe mit guter Organisation gepasst nur musste ich wirklich hetzen und das jeden morgen. Bin zum Glück bei einer endstelle eingestiegen und hatte somit immer einen Sitzplatz (ich alte schachtel :D ) Die Bahn war aber immer irgendwann voll gestopft aber ich war immer pünktlich.


    Bald gehts wieder los da freue ich mich schon, da muss ich morgens nicht hetzen hab weniger Zeitdruck (abfahrtszeiten bahn) Ich habe nur angst vorm Winter.... die strecke geht doch recht steil runter.... ich freue mich aufs Autofahren zur Schule 8-)

  • Ich rechne mal mit Spritkosten von 120€/Monat also 2 volle Tankladunden.
    Autokosten usw sind für mich ja Neuland.


    plan mal lieber 300-500 Euro ein
    Versicherung, Steuern, Reifen, TÜV, Inspektion, Rücklagen für den PKW Ersatz, Wertverlust usw...


    Ich fahre immer noch Rad mit Lastenanhänger - da kann ich das Kinderrad auch mit einem Schnellspanner zum Abholen draufspannen


    Neuland dieses JAhr - Autofreier Urlaub auf Borkum - nur Rad und Rollkoffer