Partner und Hund harmonieren nicht

  • Und da jetzt zu schreiben Kaj wäre nicht in der Lage ihre Hunde zu leiten, jemanden dem seine Hunde nicht scheißegal sind und einfach nur neben sich her trotten lässt, dass ist echt herablassend!


    Ich meine das nicht herablassend......... aber wenn ich meinem Hund "erlaube" frei zu entscheiden daß er jemanden in die Wade beisst ist das Sch...... !!!! Und nicht gerade toll für die Menschen die gebissen werden und auch nicht für den Hund!


    Und ich spreche Kaj sicher nicht ab, sich super um ihre Hund zu kümmern.


    Meine Hündin z.B. ist auch ne Zicke.... die würde am liebsten jeden quer fressen der hier einfach so auf's Grundstück kommt. Gibt's aber nicht, weil ICH entscheide wann hier gezetert wird, weil ICH = Cheffe !! Für meinen Hund zumindest. Wo kämen wir da denn sonst hin?


    Ich erinnere nur an den Thread als das Mädel meiner Bekannten gebissen wurde...

    Einmal editiert, zuletzt von Cloude ()

  • Meine Hündin z.B. mag keine Männer und kneift alle in die Wade, wenn ich nicht aufpasse.


    Kaj schrieb das ihre Hündin WÜRDE wenn sie nicht aufpasst, ich habe nicht gelesen das sie es hat.


    Hatte ich anders verstanden

  • wenn hunde menschen angreifen ist immer was schief gelaufen


    Und Deine Lösung dazu - Hund erschießen?


    Schon mal daran gedacht das der Hund zu dem gemacht wurde was er ist, sprich der Mensch ihn gequält hat und er deshalb so reagiert?


    Unser wurde als Baby von ner Oma mit dem Stock geschlagen, er knurrt jeden Stockträger an der in seinen persönlichen Rahmen kommt, kann ich ihm nicht verdenken.


    Er verbindet Stock mit Schmerz und knurrt um das nie wieder zu erleben.


    Beissen will er im übrigen nicht, nicht das sich nun noch wer gemüßigt fühlt mir ne Bestie unterzujubeln.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Elin ()

  • hab ich das gesagt ?


    Es kommt etwas darauf an nen kleinen waden zwacker würde ich nicht sofort einschläfern ist ein hund aber eine gefahr für einen Menschen wird er getötet
    Die ursachen sind Irrelevant da es für hunde kein Schuld und unschuld gibt das Folgt aus dem vorher von mir beschriebenen fehlen der unterscheidungs möglichkeit zwischen richtig und Falsch
    Hunde werden auch nicht aus Moralischen gründen für fehlverhalten sanktioniert sondern nur aus erziehungsgründen.

  • Unser wurde als Baby von ner Oma mit dem Stock geschlagen, er knurrt jeden Stockträger an der in seinen persönlichen Rahmen kommt, kann ich ihm nicht verdenken.



    Hunde vergessen nicht. Wie denn auch, wir Menschen vergessen Leid auch nicht :(

  • Die ursachen sind Irrelevant da es für hunde kein Schuld und unschuld gibt das Folgt aus dem vorher von mir beschriebenen fehlen der unterscheidungs möglichkeit zwischen richtig und Falsch


    Nein die Ursachen sind nicht irrelevant. Hiermit nochmal sorry an Kaj, ich weiß ja nicht warum ihr Hündin so reagiert.... war von mir zu schnell geschlussfolgert :blume

  • Hunde vergessen nicht. Wie denn auch, wir Menschen vergessen Leid auch nicht :(

    Und dennoch lass ich sowas beim Hund genauso wie beim Menschen nicht gelten. Ich krieg wirklich das Kreisrundekoddern, wenn ich Dinge lese wie: "Amokläufer erschiesst wahllos 30 Menschen" "Gründe für diesen Auslöser sind schlechte Kindheit, Trennungskind, Mobbingopfer" etc.


    Ja hallo? Wo kämen wir dahin, wenn jeder rumballern würde, der ne schlechte Kindheit o.ä hatte?? Und wo kämen wir dahin, wenn jeder Hund ne Zumutung für Menschen wäre, weil er 4 Vorbesitzer hatte und die Kerle immer rumgekeift haben o.ä?


    Sorry, dat auch bei nem Hund nicht!

  • Und dennoch lass ich sowas beim Hund genauso wie beim Menschen nicht gelten. I


    Musst DU ja auch nicht ;)


    nd wo kämen wir dahin, wenn jeder Hund ne Zumutung für Menschen wäre, weil er 4 Vorbesitzer hatte und die Kerle immer rumgekeift haben o.ä?



    WAS eine Zumutung ist liegt immer im Auge des Betrachters.

  • Zann, wenn mein Hund knurrt wenn jemand ihm 1m vor der Nase seinen Krückstock vorwedelt, dann bellt nicht nur der Hund, da werde ich auch sauer, weil ich vom Mensch erwarte das er das nicht tut, basta.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Zann, wenn mein Hund knurrt wenn jemand ihm 1m vor der Nase seinen Krückstock vorwedelt, dann bellt nicht nur der Hund, da werde ich auch sauer, weil ich vom Mensch erwarte das er das nicht tut, basta.

    Absolut richtig!

    Zitat

    WAS eine Zumutung ist liegt immer im Auge des Betrachters.

    Gewalt in jeglicher Art die von Mensch oder Tier ausgeht, sollte doch ne Zumutung sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Zann ()

  • Na, nu habt ihr euch schön die Köppe zerdeppert, während ich singen war...:D


    Also: Meine erste Hündin war mal ein Straßenhund in Rumänien. Was sie da erlebt hat...wer weiß. Viel Gewalt, Ablehnung, mit Steinen beschmissen worden etc. pp. vermutlich alles vorrangig von Männern (?), vielleicht sollte sie sogar ersäuft werden, da sie auch nicht ins Wasser geht. Das alles in der Prägephase.
    Meine Trainerin, die bei Rütter gelernt hat (und auf den halte ich große Stücke, wenn ich im Vergleich dazu andere sehe), hat gesagt, dass man nie und nimmer alles aus einem Hund hinaustrainieren kann (sie hat selber 2 Podencos). Bei dem triggert es genauso wie bei uns, wenn wir ein Déjà-vu haben. Wir haben einen Weg gefunden, solche Situationen zu handhaben. Punkt.
    Ob mich jemand jetzt für den perfekten Rudelführer hält, ist mir scheißegal. Ich lerne immer noch dazu und dafür schäme ich mich auch nicht. Jeder Hund, jeder Tag, jede Situation ist anders. Ich kann auch mal Fünfe gerade sein lassen und meine Hunde wissen trotzdem, wo es lang geht. Bei uns können Leute am Zaun vorbei gehen, meine Hunde bellen erst, wenn der Riegel am Zaun klappert. Und das sollen sie dann auch. Ich habe einen Jagdhund, denn ich jederzeit von der Leine lassen kann, ohne dass sie jagen geht, die zu 99% abrufbar ist.
    'nen Labbi oder Goldie von klein auf zu haben und zu erziehen, halte ich mittlerweile für nicht mehr schwer. Die haben diesen nahezu grenzenlosen will-to-please...das ist nett, aber auf Dauer keine Herausforderung mehr.
    Aber cloude kann ja meiner Hündin apportieren beibringen, wenn sie sich so auskennt...oder Agility, aber ohne Schleppleine. :D


    Zu den Vorerfahrungen eines Hundes: Hunde mit schlechten Erfahrungen können - je nach Grundcharakter - wieder tolle Hunde werden. Dafür braucht man aber Zeit und konsequentes Training. Das schließt für mich nach einiger Zeit Training in der Stadt ein. Fußgängerzone. Hund anbinden, zwei Minuten ins Geschäft, Hund soll brav warten. Wie soll der Hund runterkommen, wenn er dauernd von dummen Leuten angequatscht wird? Warum müssen wildfremde Leute meinen Hund begrabschen? Ich tätschel doch auch nicht jedem die Wange? Da geht mir die Hutschnur hoch. Warum müssen Menschen Hunde provozieren? Und hier geht es nicht um kleine Kinder, die es nicht besser wissen, sondern um Erwachsene, die das auch noch lustig finden. Aber dann meckern, wenn meine 40-cm-Zicke ganz deutlich sagt, wessen Grundstück das ist, auf dem sie so schön bellt.


    Zurück zum Thema:
    Ich hoffe für die TS, dass sie mit ihrem Partner einen Konsens gefunden hat. Das Bellen und Futterklauen lässt sich abtrainieren, braucht aber bisschen Zeit. Die muss er ihr und dem Hund geben (und vor allem nicht kontraproduktiv handeln). Gegen Futterklau helfen auch geschlossene Türen.
    Meine beiden klauen übrigens nie etwas vom Tisch, auch die Große nicht, die locker ihren Kopf auf die Platte legen kann.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • ... nicht das sich nun noch wer gemüßigt fühlt mir ne Bestie unterzujubeln.


    Also wenn ich manchmal die Stories von Dir und Deinen Sprösslingen so lese...leben da nur Bestien. :D


    (kleiner Scherz, nich falsch verstehen, ich find die Stories immer cool!!)

  • Also wenn ich manchmal die Stories von Dir und Deinen Sprösslingen so lese...leben da nur Bestien. :D


    (kleiner Scherz, nich falsch verstehen, ich find die Stories immer cool!!)


    Jeder kriegt das was er braucht, heißt doch so, wa? :D

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Mod.-Hinweis: Es wäre nett, wenn hier mal wieder zum Thema geposted werden würde. Volleybap

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • nen Labbi oder Goldie von klein auf zu haben und zu erziehen, halte ich mittlerweile für nicht mehr schwer.


    Kann ich nur bedingt bestätigen. Labbi's sind generell triebhafter als Golden. Und es kommt auch auf die Golden an. Einen Show-Golden und ein Field Trial-Golden trennen Welten !!!


    Aber cloude kann ja meiner Hündin apportieren beibringen, wenn sie sich so auskennt...oder Agility, aber ohne Schleppleine. :D


    Gerne, komm vorbei :D


    Zur TS:


    Ich denke wirklich, daß das eigentliche Problem tiefer gelagert ist und der Hund nur ein Nebenschauplatz ist. Ich hoffe für alles Beteiligten, daß man sich da einig wird.

  • Mein erster Gedanke zu dem Beitrag von Anonymus, war genau wie Cloude schreibt, Was ist denn nun das eigentliche Problem?


    Sehe ich ähnlich, das sind noch andere Dinge, die wohl zu besprechen sind.

  • Versuch mal den Hund zu erziehen...... :winken:


    Jeder Hund hat seinen Charakter. Manche Dinge kann man nicht wegerziehen ;)


    Ich war mit meinem Schäferhund im Hundesport (Rettungshundesport) aktiv. Wir waren ein gut eingespieltes Team, haben an Tuniere teilgenommen und das sehr erfolgreich.


    Aber dem Schoko-Weihnachtsmann auf dem Tisch konnte er nicht widerstehen (und das mit Alu!). Ich habe ausversehen mal eine Pckg. Mon Cheri liegen gelassen - als ich nach 2 Stunden wiederkam, kam mir ein betrunkenener Hund entgegen.


    Das war einfach eine Macke von ihm. Damit musste ich leben - bis zu seinem Tod. Der Hund meiner Mutter dagegen, hat einmal einen richtigen Schreck bekommen als er was von Tisch klauen wollte und bei dem konnte mal 2kg Rinderhack auf dem Tisch stehen lassen und anschließend 8 Stunden aus dem Haus gehen. Es hätte immer noch da gestanden.


    Das hat nicht immer nur was mit Erziehung zu tun ;)