Hilfe, ich bewerbe mich ... und werde noch nicht mal eingeladen ... !

  • Hallo, an alle, die sich auskennen und an die, die vielleicht noch ein tipp für mich haben!



    Ich bin gelernte Kulturmanagerin und Fachkraft für Integration
    Ich bin -fast- 42 Jahre alt
    Seit September 2009 Mutter/alleinerziehend
    Wir wohnen in Berlin


    Ich war -fast immer- Selbstständig tätig als Kulturmanagerin (im Theaterbereich), als Dozentin, als Coach und als Fachkraft für Integration (Aushilfe in Kitas)


    Ich bewerbe mich weiterhin in Kitas (die mich nicht wollen, da ich keine Erzieherin bin) auf Kulturprojekte in soziale Einrichtungen (da ich ja immer punkten kann, dachte ich mit meine internationale Organisationserfahrungen) und am allerliebsten wurde ich mit Jugendliche arbeiten (und auch dort versuche ich mein Glück)


    Die letzte 5 Monate habe ich WIEDERMAL circa 120 Bewerbungen geschrieben, davon circa 40 ausgeschreibene Stellen angeschrieben.


    Als Coach finde ich seit schon 2 Jahre - trotz Werbung - keine Kunden (und wenn ja, sind sie nach 2 bis 3 mal wieder Weg, was natürlich ein großes Kompliment an meine Arbeit mit denen ist, leider mir aber nicht die finanzielle Stabilität gewährt)


    Ich habe leider dadurch -mehrere- Baustellen:
    ich weiß nicht mehr wo ich mich noch bewerben soll
    ich habe eingeschränkte zeiten, weil mein kind (leider) therapien folgen muss (logopädie und krankengymnastik und leider viele kontrollbesuche mit ohren und augen beim arzt hat)
    durch mein kind und seine zusatzbetreuungszeiten habe ich nur noch 20 std die ich arbeiten gehen könnte
    ich habe das jobcenter auf meinem dach sitzen und sie schreien sehr laut, das ich unbedingt mal arbeiten soll und muss (ja will ich ja, ... aber wie den)
    ich überlege ein studium (im sozialen bereich) zu machen (kennt sich jemanden aus mit stupendium, die meiste fördern leider nur bis 32 Jahre)


    und ich google mir täglich durch das netz, ohne vorwärts zu kommen, schicke immer wieder hier und da eine bewerbung ab (bekomme auch "lieb gemeinte" absagen, die ich nicht mehr hören, bzw. lesen kann) und werde NICHT (zum Bewerbungsgespräch) eingeladen


    Wegen der viele absagen (circa 80%) bin ich sogar davon überzeugt das mein brief oké ist (wurde korrigiert von einer Freundin, da ich aus der niederlande komme und spontan, so wie ihr sieht, Schreibfehler deutlich sichtbar sind, wohne seit 20 jahre hier, spreche ohne akzent, das Schreiben habe ich mir aber selber beigebracht gehabt)


    naja, so halt
    ich bin ziemlich bedrückt, fühle mich so gar nicht wertvoll in unsere gesellschaft und mir fehlt konkret auch der -arbeits- austausch zwischen menschen, da so alleine am netz für mich nicht so schön ist


    ich will kein vertreibsjob machen, ich will nicht telefonieren und sonst wurde ich glaube ich fast alles machen ... wenn es für und mit menschen wäre


    hat jemand eine idee, was ich überhaupt jetzt noch machen kann, ich weiß nämlich zur zeit nicht so richtig weiter ... !


    danke schon mal für deine reaktion !!!

    :strahlen Ich habe schon so viel aus meinen Fehlern gelernt,
    das ich mir überlegt habe noch mehr zu machen.

  • Kenne Deine Wohnsituation natürlich nicht. Wäre vielleicht Tagesmutter was für Dich?

  • Zitat

    Die letzte 5 Monate habe ich WIEDERMAL circa 120 Bewerbungen geschrieben, davon circa 40 ausgeschreibene Stellen angeschrieben.


    Ich finde, dass 120 Bewerbungen zwar sehr viel sind, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit weniger Bewerbungen weiter kommt, wenn man in die jeweilige Bewerbung mehr Zeit steckt. Bei vielen Bewerbungen ist das mehr eine Abfertigung. Ich habe nach dem Studium in 3 Monaten nur 10 Bewerbungen geschrieben, aber sehr viel Zeit in die einzelne Bewerbung gesteckt. Ich bekam 8 Einladungen und 2 Absagen und am Ende 4 Arbeitsverträge zur Auswahl. Ich finde, wenn es DER Job ist, dann steckt man so viel Herzblut und Überzeugungskraft in die Bewerbung, dass die Chancen einfach besser sind.


    Evtl. könnte man sich trauen, vereinzelt nach den Gründen der Absage zu fragen mit der Begründung, dass man sich verbessern möchte. Die Frage ist, ob man dann eine ehrliche oder diplomatische Antwort bekommt.


    Ansonsten hilft es vielleicht, spontan mal irgendwo reinzuschauen und sich direkt vorzustellen. Oder eine "Umschulung" oder so etwas auf einen artverwandten Beruf. Da könnte man auch sozialpädagogisch in einem Altenheim oder einem Behindertenwohnheim aushelfen. Mit Deiner Erfahrung ist das bestimmt möglich und in diesem Bereich werden immer Leute gesucht. Das ist anspruchsvoller als Telefonieren, wird aber sicher nicht soooo gut bezahlt. Aber wenn es Dir um die Rückkehr ins Arbeitsleben geht, wäre das vielleicht etwas.

    Sei einfach Du selbst, alle anderen gibt es schon

  • stimmt, cappucino, habe ich mir auch überlegt gehabt, klappt aber nicht in unsere wohnung
    und hier in berlin bräuchte ich eine extra ausbildung dazu welche das amt nicht finanziert


    und wegen der menge der bewerbungen, hast du natürlich recht micha
    ich wurde sagen, das ich circa 40 bewerbungen recht ernsthaft -bearbeitet- habe
    und ich lesen viel nach bezüglich was die genau machen, wie sie es machen


    die andere sind eher, weil das amt von mir erwartet minimal 20 bewerbungen pro monat zu schreiben


    bei den absagen habe ich auch mal nachgehackt und leider sage sie das gleiche wie sie schon schreiben, passt nicht genau, sie haben sich schon entschieden, wenn wieder was frei wird dann ...


    es gibt bis jetzt erst ein verein der meinte das die bewerbung ihm zu "allgemein" war (und das war tatsächlich eine initiativbewerbung)


    wegen umschulung (auch berufsbegleitend) habe ich mich umgehend informiert
    leider keine finazielle unterstützung möglich (bis jetzt) daher bin ich ja gerade auf der suche nach eine förderung über eine stiftung oder ähnliches


    und ja klar, behinderte SUPER oder auch ältere GEHT, statt telefonieren wurde ich auch auf ein hohes gehalt verzichten, da das telefonieren vielleicht geld bringt aber ich mir das gar nicht vorstellen könnte
    (das amt hat das aber natürlich schon unterbreitet, da ich niederländisch und deutsch fließend spreche, die telefongesellschaften haben aber auch schwieirige arbeitszeit bedingungen, jedenfalls in meinem fall als alleinerziehende ....)


    vielen lieben dank schon mal für die reaktionen
    tut gut ein feedback zu bekommen !!


    und ich werde tatsächlich mch mal persönlich vorstellen, die idee ist sehr gut !!

    :strahlen Ich habe schon so viel aus meinen Fehlern gelernt,
    das ich mir überlegt habe noch mehr zu machen.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass du an der Volkshochschule unterrichten kannst. Niederländisch und was in deinem Berufsfeld liegt. Man kann dort auch Vormittagskurse anbieten.
    Du kriegst zwar "nur" Honorar, aber eben auch Kontakte und wenigstens etwas Geld. Ich habe über so eine Stelle auch mal ein Angebot für 3 Monate Business English bekommen, täglich 8 Stunden. Das hat sich echt gelohnt.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • super idee,
    danke !! habe ich vor 10 jahre schon mal gemacht ist mir aber irgendwie nicht wieder in den sinn gekommen !!

    :strahlen Ich habe schon so viel aus meinen Fehlern gelernt,
    das ich mir überlegt habe noch mehr zu machen.

  • Die Ideen von den anderen sind gut, mehr würde mir so spontan auch nicht einfallen. Hast du es schon mal bei Zeitarbeitsfirmen probiert?


    Ich stecke mom. in ähnlicher Situation. Hab zwar einen geringfüigen Job, aber versuche schon seit Jahren in Teilzeit zu arbeiten, am liebsten in meinem Beruf. Aber andere kaufm. Berufe o. ä. wären auch gut.


    Das Amt verlangt mom. GsD nur von mir 2 Bewerbungen pro Monat zu schreiben (und die sind schon schwer zu finden) und sonst mach ich auch Initiativbewerbungen bzw. Bewerbungen auf Vorschläge vom Amt.
    Bisher aber auch nur absagen und grad mal vier Vorstellungsgespräche dieses Jahr (sonst in den letzten 10 Jahren auch keine) und das 2mal in meinem erlernten Beruf und 2mal in Personalfirmen (Leihfirmen).


    Durch meine Kids kann ich eben auch nur 15-20 Std. in der Woche und bevorzugt Vormittags.


    Aber endlich würde mir das Jobcenter mal ein Business-Englisch-Kurs und Seminare/Lehrgänge in meinem Beruf genehmigen (natürlich nur in meinem Landkreis, was schon wieder schwieriger zu finden ist, da das meiste in München/Stuttgart & Co sind :rolleyes: )


    Und sonst wurde mir auch eine 2. Ausbildung in Teilzeit vorgeschlagen...


    Momentan grüble ich auch wo es beruflich hingehen soll und was das beste wäre für die Zukunft gesehen (bei meinem aktuellen Chef kann ich leider nicht aufstocken).

  • Goede namiddag allemal....


    das Problem mit Überqualifizierung und nur einer Teilzeitverfügbarkeit kenne ich nur zur Genüge...
    Absagen sind an der Tagesordnung, vor allem in Berlin, wo erwartet wird, dass man auf 400 € Basis Vollzeit, Überstunden und 6 Tage die Woche arbeiten soll...


    Da du gerne mit Menschen arbeitest, wäre vielleicht eine Möglichkeit, sich in Richtung Lehrer zu bewegen...
    Ich weiss aus der Montessori-Schule meiner Kinder, dass hier so genannte Quereinsteiger, vor allem Stundenweise, gern gesehen sind. Es liegt daran, dass Berlin seine Lehrer sehr schlecht bezahlt und früher sogar seine neuen Lehrer nur mit Zeitverträgen beschäftigte und sie während der großen Ferien sogar ins Hartz IV schickte... an und für sich ein unsäglicher Zustand. Deshalb gehen gut ausgebildete Lehrer lieber in reichere Bundesländer, wo bessere Bezahlung und Beamtenstatus lockt.
    Um die Sollstärke an Lehrern aufrecht erhalten zu können, werden also Quereinsteiger (eine Lehrerin an unserer Schule ist z.B. Doktor der Chemie) im Schnelldurchgang und mittels Weiterbildungen in Training on the job durchgeschleust. Vielleicht solltest du dich da mal beim Senator für Bildung erkundigen.


    Das mit den 20 Bewerbungen ist am Rande bemerkt ziemlicher Quatsch. In einem BSG (Bundessozialgericht) Urteil habe ich mal gelesen, dass die sture Festlegung einer Anzahl von vorzulegenden Bewerbungen nicht dem Grundsatz des Förderns und Forderns entspricht. Wenn man dann noch länger als ein halbes Jahr arbeitslos ist, gilt man ja schon als schwer vermittelbar und somit tun sich andere Fördertöpfe auf (z.B. Vermittlungsbudget). Obwohl anzumerken ist, dass Frau von der Leyen es fertig gebracht hat, die Qualifizierungstöpfe ziemlich zu beschneiden. Aber leider werden immer noch sinnlose Maßnahme wie Puzzeln für Erwachsene als Qualifizierung angesehen und durchgeführt....
    Hauptsache man ist aus der Statistik raus...
    Es lebe die heilige Statistik...


    Lass dir den Quatsch nicht einreden, du seist in der Gesellschaft nichts wert. Das hört man leider überall....wir zahlen mit unseren Steuern deine Faulheit...usw...das hört man gelegentlich sogar hier im Forum. Aber es gibt leider dumpfbackige Mitmenschen, die jede scripted reality Schein-Doku im Spass-TV glauben. Das alte Klischee pane et circensis (Brot und Spiele) der Römer funktioniert auch in unserem modernen Neoliberalismus. Früher gab es subventioniertes Brot und Gladiatorenkämpfe, heute gibts dafür die Tafel und Dieter Bohlen sucht den Supertrottel...
    Die Werte, die du als Alleinerziehende(r) vermitteln kannst, sind manchmal nicht in Geld zu messen...nur leider geht das nunmal in unserer Konsumgesellschaft unter.

  • mit den zeitfirmen habe ich leider in die niederlande damals schlechte erfahrungen gemacht
    sodass ich mich dorthin noch nicht bemüht habe,
    es ist schon krass wenn man auf der stelle -scheinbar- tritt
    (eine 2.teilzeitausbildung bekomme ich auf gar keinen fall, wurde mir gesagt, vielleicht solle ich das mal schriftlich von den fallmanager bestätigen lassen mit die dementsprechende begründung)
    ich drücke dir die daumen curleysue das alles bergauf gehen wird
    FÜR UNS


    en een groet aan tex-berlijn
    die idee ist sehr schön
    leider aber habe ich -noch nicht- studiert, sodass ich nur als dozentin und nicht als lehrerin arbeiten kann und darf
    (bezüglich queereinsteiger: http://www.berlin.de/imperia/m…1&file=quereinsteiger.pdf)


    daher wurde ich ja gerne studieren, wenn ich eine finanzielle möglichkeit finde


    das mit den 20 bewerbungen hat mir schon mal jemanden gesagt (das dass quatsch ist)
    war auch nicht immer so, erst waren es 5 dann 10 und nun 20
    (und am besten vollzeit (seitdem mein kind 3 jahre alt ist), wobei das unglaublicher quatsch ist und ich immer wieder belege das dass nicht geht ...)
    -mein fallmanager sagte das es mir zugemutet werden kann 40 std zu arbeiten bis zu 30 km von meinem wohnort entfernt-
    natürlich versuche ich mir solches nicht zu ernst zu nehmen, aber das ist manchmal ziemlich schwer
    und ich habe etwas angst das sie mit ein FAV oder MAE angebot kommen, da man die Institution oder Verein nicht selber aussuchen darf und dort hin "quasi" hin (gezwungen werden kann) delegiert wird


    und ja ich weiß natürlich
    das ich -etwas- wert bin
    finde es aber tatsächlich manchmal schwer
    trotzdem vielen lieben dank für deine worte !!!!!

    :strahlen Ich habe schon so viel aus meinen Fehlern gelernt,
    das ich mir überlegt habe noch mehr zu machen.

  • Ich bin gelernte Kulturmanagerin und Fachkraft für Integration


    was für einen Abschluss als Kulturmanagerin hast Du denn?
    grds. ist dies ja ein Studium- allerdings schreibst Du, Du hättest nicht studiert :frag
    ist es ein qualifizierter IHK Abschluss? (oder "nur" ein 4/8 Wochen Seminar?)
    Fachkraft für Integration ist meist "nur" eine in etwa 4 Monatige Zusatzausbildung....


    Die Frage ist für mich, ob Du überhaupt eine Ausbildung hast, mit der Bewerbungen wirklich Sinn machen-
    (sorry, wenn ich etwas überlesen habe! :rotwerd )


    Vielleicht wäre eine entsprechende (Umschulung?) oder Erstausbildung sinnvoll?

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • ich habe eine kulturmanagement qualifizierung (ein jahr)
    und Fachkraft für Integration dauert in der Regel circa 9 Monate (manche dauern ein jahr)


    das ich damals schon international unterwegs war, habe ich diese qualifierzung hauptsächlich für noch mehr theroretische grundlagen genutzt gehabt


    ich habe fach abi in der erwachsenen bildung gemacht und war auch ein jahr eingeschrieben für den studiumgang sozialarbeit


    da ich damals aber soviel gearbeitet habe, fand ich es unfair ein platz an der uni zu belegen, den ich in der zeit nicht wahrgenommen habe


    und klar habe ich überlegt gehabt
    ein ausbildung (zb erzieherin, welche aber nur bedingt all meine wünsche erfüllen wurde, aber immer hin) zu absolvieren
    da dies aber nur, wie auch immer berufsbegleitend bei mir möglich wäre, da ich sonst gar kein geld bekäme, ist es aber zu wenig geld (circa 400 euro/monat)
    (dabei mir ziemlich viele std fehlen diese auch durchziehen zu können, zur zeit)


    ich denke da ist die möglichkeit studium besser, da ich trotzdem meine aushilfe tätigkeit in einer kita behalten könnte und abends dann und wann etwas für die uni machen kann, jedenfalls wurde ich mir das wünschen


    und die dozententätigkeit, da muss ich noch mal dran (da ein studium natürlich auch wieder seine zeit dauert ... )

    :strahlen Ich habe schon so viel aus meinen Fehlern gelernt,
    das ich mir überlegt habe noch mehr zu machen.

  • Achter de wolken schijnt de zon ;)


    Nur nicht Aufgeben. Die Situation ist zwar gelinde gesagt blöd, aber ich denke irgendwann wird sich was auftun.
    Vielleicht solltest Du Dich nochmal an Deine Bewerbungsunterlagen setzen und diese eventuell überarbeiten. Initiativbewerbung auch einfach 2 Tage arbeit anbieten um zu sehen ob man zueinander passt.


    Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen :daumen

    Einmal editiert, zuletzt von Moonshadow ()

  • Ich kenn mich in der Branche nicht aus, aber mal so in den Raum geworfen: Wie wäre es, wenn Du Dich mit speziell auf den Betrieb ausgerichteten Arbeitsproben bewirbst. Du könntest vielleicht einen Konzeptvorschlag o.ä. schicken und anbieten, Deine Idee in einem persönlichen Gespräch näher auszuführen. Natürlich wärst Du jeder Zeit auch offen für anderweitige Konzeptideen und hast auch selber noch eine Menge in petto. Sowas erfordert natürlich einige Recherche im Vorfeld und auch ein Ausloten, ob überhaupt Bedarf besteht, dafür könnte es aber Deine Chancen verbessern, Dich von Mitbewerbern positiv abzuheben.

  • danke moonschadow, ik hoop dat dan die wolken snel weg gewaait worden, wind je mag komen, hier ben ik :winken:


    ich brauche also nur noch etwas -anderen- wind ... danke für dein vorschlag, kann mir vorstellen das dass gut ankommt, zwei tage "anzubieten" zum kennen lernen
    ich weiß das ich durch mein erscheinungsbild (recht groß, schlank) und präsentation (direkt in die augenschauend) und stimme (tief) gute chance habe, sodass ich ja die einladung zum gespräch so gerne "hätte", die nächste Bewerbungen bringe ich persönlich hin ....


    und dr. dolittle, die idee finde ich spannend und werde mal schauen wie sich das umsetzen lässt


    habe gerade im netz tätigkeiten als dozentin gefunden
    die von der uhrzeit her super passen wurden (zwischen 9 und 13 uhr)
    da muss ich jetzt mal genauer dran, da ich mich schnell einarbeiten kann und umsetzen, und hoffentlich mit meinem unterrichtskonzept dort eine chance aufbaue (ist nur bis ende des jahres, aber wäre ein anfang ...)


    vielen lieben dank, für das große feedback bis jetzt
    da ich vorhin noch unterwegs war und beim bäcker (meines vertrauens) ein kaffee getrunken hatte,
    hatte ich dort ein gespräch über kinder und erziehung und jobsuche
    sehr oft höre ich "du bist eine gute mutter ...!", das ist natürlich super schön zu hören, und jetzt noch bitte eine passende tätigkeit, und fast alles wäre perfekt, :brille jedenfalls sonniger !

    :strahlen Ich habe schon so viel aus meinen Fehlern gelernt,
    das ich mir überlegt habe noch mehr zu machen.

  • Neben der Weiterbewerbung solltest du gerade in Berlin die Möglichkeit nutzen, in deinen verfügbaren 20 Stunden zumindest teilweise in eine ehrenamtliche Sozialarbeit zu gehen. Zum einen rekrutieren sich die entsprechenden Träger nicht selten aus diesem Bereich Mitarbeiter, wenn denn mal ein Arbeitsplatz frei wird. Zum anderen bekommst du aktuelle Erfahrung. Und zum Dritten macht es sich in jeder Bewerbung gut, wenn du ein solches Engagement nachweisen kannst.
    Ich denke in Berlin an die sozialen Stadtteilprojekte, an die Sozialarbeit der Berliner Stadtmission oder an die Arche von Bernd Siggelkow, um nur mal einige zu nennen. Du brauchst etwas, was dich aus der Masse der Bewerber heraushebt ... Und musst den Nachteil überbrücken, dass du, (sorry) von deinem Alter und deiner Erfahrung her bei Neueinstellung "eigentlich" in die höheren Gehaltsstufen rutschst. Und deshalb werden gern jüngere, preiswertere Kräfte genommen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Guten Abend,


    ich kenne Dein Problem nur zu gut: ich habe Bewerbungen, Bewerbungen und nochmals Bewerbungen geschrieben
    und nie eine Einladung zu einem Gespräch erhalten. Irgendwie hatte ich das Gefühl, die lesen "alleinerziehend" und/oder
    "Teilzeit" und sortieren einen dann gleich aus.
    Ich hab dann irgendwann beschlossen, den Familienstand auszulassen -Tochter habe ich aber natürlich erwähnt- und von
    Teilzeit habe ich auch nichts geschrieben.
    Und siehe da: gleich bei den ersten zwei Bewerbungen bin ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden. In den Vorstellungs-
    gesprächen habe ich natürlich erzählt, dass ich alleinerziehend bin und zurzeit nur Teilzeit arbeiten kann. Letztendlich hätte
    ich beiden Firmen anfangen können bzw. bin bei der einen seit mittlerweile 4,5 Jahren beschäftigt.


    Ich wünsch Dir viel, viel Glück.


    Liebe Grüße


    Nele

  • Hallo wörterimraum,
    Du suchst in Berlin und Du suchst im sozialen Bereich. Es wird überall gekürzt und gestrichen, obwohl der Bedarf da ist (RIESIG ist). Soziale Projekte kämpfen jedes Jahr ums überleben. Das ist schwierig, kann ich ein Lied von singen :( Habe auch ewig gesucht und dann kommt eben mit Kind die mangelnde Flexibilität dazu. Versuche es mal als freiberufliche Lehrerin/Dozentin (der Tipp kam glaub ich schon) vllt. im Fach Darstellendes Spiel oder an der FH Bereich Theater.
    Bezüglich des unbezahlten Praktikums: diese tolle Idee hatte ich damals auch, das Jobcenter war dagegen. Hätte ich machen können, aber keine Leistungen mehr bezogen, da ich dann dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung gestanden hätte. Kläre das lieber ab, bevor es Sanktionen gibt.


    Viel Glück bei der Suche!