Hallo, ich hatte schon mal ein ähnliches Thema, überlege, ob es Sinn macht, euch zu fragen, weil ich denke, dass ich vielleicht erstmal alles genauer beobachten müsste, aber frag euch jetzt doch :schiel
Also: ich bin einfach öfter ratlos, wie ich Streit schlichten kann.
Nichts zu tun und die Kinder das unter sich ausmachen zu lassen, führt dann schon mal dazu, dass sie sich hauen und einer (immer mein Sohn) dann weint.
Also: Das Nachbarskind (5 Jahre), ich nenne es mal Max, ist sehr häufig bei uns- am Sonntag manchmal von morgens bis Abends. Manchmal unternehme ich mit beiden Kindern was. Ich lasse die beiden gern zu zweit spielen und nutze die Zeit dann für etwas anderes. Aber scheinbar ist das zu viel.
Ein Streit kann so aussehen: Mein Kind: "Mama ich bin doch größer, als Max?"
Ich:" Ja, du bist größer und Max ist älter"
Max zu meinem Sohn:"Nein, du lügst. Ich bin größer."
Mein Kind:"Nein, ich lüge nicht, du bist blöd....."
Max:" Nein, du lügst.
U.s.w., u.s.f
Irgendwann kann es sein, dass die beiden sich anschreien oder hauen. Das endet dann auch damit, dass mein Kind weint (er ist körperlich schwächer, als Max)
Dann ist es so, dass Max eine Sprachentwicklungsverzögerung hat und einiges nicht aussprechen kann oder sehr unverständlich. Dann mein Kind:"Max, das heißt nicht so.., sondern so...."
Daraufhin ärgert sich Max wieder: "Du lügst"
Kind zu mir:"Mama, das heißt doch so und so..."
Ein anderer Streitpunkt ist das Spielzeug. Manchmal bringt Max Spielzeug von zu Hause mit. Manchmal lässt er meinen Sohn damit spielen, manchmal nicht.
Meistens spielen die beiden mit dem Spielzeug meines Kindes.
Gestern kam es wieder zu einem heftigen Streit zu den Themen: Wer darf welchen Eisenbahn-Waggon nehmen, wer darf die Weichen stellen.
Mein Sohn wollte dann die Weichen stellen, Max verstellte sie dann aber. Daraufhin haute mein Sohn dann Max. Max haute dann zurück.
Mein Sohn war wutentbrannt, beide schrien, irgendwann fing mein Sohn dann an zu weinen.
Zum Spielzeug Thema habe ich meinem Kind irgendwann gesagt, dass es selbst entscheiden kann, ob und was es abgeben kann.
Schwierig finde ich es, dass das Nachbarskind immer bei uns ist. Aber mein Sohn möchte hier sein und die Mutter von Max kümmert sich kaum, unternimmt nichts mit Max, geschweige denn mit beiden.
Schwierig finde ich es auch, dass ich meinen Sohn nicht für sehr durchsetzungsstark halte und vielleicht- ich weiß es nicht- Partei für ihn ergreife, was natürlich auch nicht gut wäre.
Grüße,
Romi