Wieviele Kilometer trennen Euch zu Euren KM oder KV?

  • 1km
    die großen sind an den WE "drüben" und in der ferien wie sie wollen bzw einer von uns was vorhat. ansonsten kommen und gehen sie bei beiden ein und aus


    5km
    ob,wann,wie er seine kleine besucht wird die zeit zeigen.geplant is 1-2x die woche bei uns zuhause,falls er gesundheitlich kann

  • ui, und wie macht ihr das?
    Bei uns sinds Autostrecke ca. 20 Minuten. Bahn 40 ( km weiß ich nicht)

  • Das laeuft dann so, dass er sich garnicht kuemmert 360 Tage im Jahr und wenn ich ihn dann erfolgreich ueberredet habe, sieht er unser Kind mal.... entweder in seinem Land oder in "unserem" fuer 3-4 Tage im Jahr. Zwischendurch ueberkommt es ihn mal und er ruft an oder fragt nach skype. Wir schicken ihm was zu Weihnachten und Geb. Und emailen. Dann ist wieder wochenlang Funkstille. Ich glaube, das haengt immer davon ab, ob es gerade gut mit seiner Freundin laeuft (die uebrigens nichts mit dem Kind zu tun haben will). Ziemlich suboptimal. Aber es gibt ja auch Leute, die das ueber die Distanz hin bekommen, aber da braucht es dann schon 2 gewillte Elternteile.

  • Derzeit sind es noch 0 km, da wir noch zusammen Wohnen, jedoch habe ich schon erfahren das der KV in ein anders Bundesland ziehen wird und das steht fest. Wie das dann alles laufen soll, ich weiß es nicht. Wenn ich vermute wo es hin geht wären das 430 km.

  • Bei uns sind es 450 km. Der KV wohnte immer soweit weg. Und kommt auch nur unregelmäßig, meist einmal im Monat ein WE.....

  • Ich finde schade, wie mache über den/die Ex reden, die sich um ihre Kinder kümmern. Alle anderen nehme ich mal aus (die, die sich zB. nicht kümmern oder in der Beziehung handgreiflich oder so wurden).


    Unser Papa hat die ersten 1,5 Jahre nur 750m (2 Straßen) entfernt gewohnt, nun ist er zum 01.02. in einen anderen Stadtteil gezogen, da die öffentlichen Verkehrsmittel da besser sind und er sein Studententicket besser nutzen kann. Sind jetzt 15km die uns trennen und wir sind darüber traurig, weils jetzt alles etwas komplizierter macht.


    Jetzt ziehe wir dieses Jahr noch um, dann trennen uns 19-20km.. macht den Kohl aber auch nicht mehr fett.. :frag



    smilesnz,
    die Geschichte würde mich jetzt aber auch interessieren...


    Ja, allein die Geheimniskrämerei machts richtig interessant. :lach Ich würde dazu auch gern mehr hören :) Hoffnungsträger sind wichtig! :daumen

    LG, Mellie :strahlen


    Mein Baujahr: 09/1984
    Baujahr der Kinder: 2x 06/2008 &
    AE: 05/2011 :anbet

  • Stimmt, die Frage mit dem Umgang habe ich vergessen. Allerdings müsste jeder daraus schließen können, dass der Papa sich vorbildlich um seine Kinder kümmert (wo er in meinem ganzen Umfeld, der einzige Papa ist).


    Er holt die Kinder alle 14 Tage, von Freitagnachmittag (von der Kita) bis Sonntagabend, bringt sie hier mit mir zusammen noch ins Bett und haut dann wieder ab. Zudem holt er sie jeden Montag vom Kindergarten ab und behält sie über Nacht, somit kann ich dienstags um 5:30 Uhr anfangen zu Arbeiten und jeden Donnerstag nimmt er sie nachmittags auch noch für 3-4 Std. (bis zur Bett-geh-Zeit, dann bringt er sie heim, bleibt aber nicht bis zum schlafen gehen, da er weiter muss zum Sport).


    Zusätzlich ruft er Freitag- oder Samstagabend (am Mama-WE) an, um den Kleinen eine gute Nacht zu wünschen.


    Kita-Schließtage übernehmen wir, wie es arbeitstechnisch gerade besser passt, Krankheiten der Kinder übernehmen wir abwechselnd und Ferien, wie es gerade passt. Das wiegen wir nicht auf.

    LG, Mellie :strahlen


    Mein Baujahr: 09/1984
    Baujahr der Kinder: 2x 06/2008 &
    AE: 05/2011 :anbet

  • Ja, das sehe ich an meinem Freundes- und Bekanntenkreis.. die Väter kümmern sich alle nicht.. keine Stück. Der Eine kennt nicht mal die Adresse, wo die Mutter bzw. sein Kind wohnen, der Andere schickt immer nur seinen Vater/seine Schwester vor, wenn er was über das Kind erfahren will, ein Anderer wagt es sogar im Suff zum Kindergarten zu kommen um das Kind zum Papa-Tag abzuholen, ..


    Alle von denen haben ihre Kinder zwischen Monate und Jahre nicht gesehen.. zum heulen! Aber zumind. in einem Fall ist das fürs Kind auch besser so.

    LG, Mellie :strahlen


    Mein Baujahr: 09/1984
    Baujahr der Kinder: 2x 06/2008 &
    AE: 05/2011 :anbet

  • Wow Mellie :daumen liest sich gut.



    Also bei uns sind es so um die 180 km, per Auto 1:15 - 1:30 stunde fahrt.
    Kein Umgang seit ende November und kein Kontakt seit anfang Feburar. :kopf weiss auch nicht ob ich mich überhaupt melden sollte wieder... :frag

  • Dann doch mal hier in aller Länge:


    (Trennung vor 11,5 Jahren. Tochterkind jetzt 12, zweisprachig und in zwei Erdteilen daheim)


    Ich war mit dem KV (Neuseeländer) verheiratet und wir lebten in NZ. Kind ist dort geboren, Trennung mit 13 Mon. GSR. Ich wollte zurück nach D, als sie 18 M alt war, wir hatten dann Anwälte und Psychologin fürs Kind, die riet, eine endgültige Entscheidung zu verschieben, damit Kind eine Bindung zum Vater entwickeln kann. Tochter und ich sind also knapp 3 Jahre gependelt (wenn in NZ, lebte sie bei ihm, ich hatte sie eine Nacht/Woche) und Kind hat Bindung zum Vater aufgebaut. In der Zeit hatten wir per Anwalt oder Gericht klare Absprachen bez Umgang, anders ging es nicht. War manchmal schwierig, weil er in seiner Zeit andere pädagogische Lösungen hatte als ich, aber Kind überlebte und gedieh trotzdem. Dazu kam die Scheidung auf Paarebene, zusätzliche Baustelle wg Finanzen.


    Kind war mit Vater einmal für vier Wochen im Urlaub (innerhalb Neuseelands, aber nicht erreichbar) - das war schon hammerhart, aber Kind kam gesund und glücklich zurück.


    Mit 5 (bevorstehende Einschulung) kam es zur großen Gerichtsverhandlung über den Lebensmittelpunkt. Gleiche Psychologin involviert, gleiche Kindesanwältin. Kind sagte, sie hätte zwei Zuhause. Kind sei angesichts der Umstände sehr stabil.
    Ausschlaggebend für ein positives Urteil bez. Umzug nach D war, daß ich in den Augen der Richterin alles getan hatte, um den Umgang zu fördern, der KV jedoch auf der Paarebene hing und mir eher Steine in den Weg legte und meinen Einfluß negativ betrachtete und es besser für das Kind erachtet wurde, die Eltern lebten 'friedlich' in Entfernung als nahe beieinander im ständigen Streit (Zusammenfassung von 18 Seiten Gerichtsurteil). Auflage mind. 6 Wo in NZ plus as much as dad wants in D. Und ein Jahr in NZ nach der Grundschule.Umpf. Meine Anwältin sagte damals, ich möge die vier Jahre abwarten und ggf anfechten. OK, ich hatte Vertrauen in sie.


    KV kam in den Ferien regelemäßig nach D - ihm das erste Mal den Reisepaß auszuhändigen, damit sie durch Europe reisen können, war wieder ein heftiger Schritt. Aber ich bekam eine glückliche Tochter zurück.


    Nach vier Jahren in D habe ich unsere Tochter (auf ihren Wunsch und lt Urteil) zu ihm ziehen lassen - da war sie knapp 10. Sie hat 1,5 Jahre bei ihm gelebt, mir hat es das Herz zerrissen, aber schlußendlich denke ich, ich habe vieles richtig gemacht - mir den A.... aufgerissen, damit sie eine Bindung aufbauen können, diese war dann so fest, daß sie wirklich rüber wollte. Als klar war, daß ich sie ziehen lasse, hat auch der KV merklich aufgeatmet ubd seitdem haben wir ein fast richtig gutes Verhältnis. Er hatte damals beide Reisepässe von ihr und hätte sonstwas machen können - aber mein Vertrauen in ihn ist wieder gewachsen - er hat echt alles getan, um in Kontakt zu bleiben. Außerdem habe ich ein gutes Verhältnis zu seiner neuen Frau (auch das half ungemein).


    Inzwischen lebt sie seit Januar 2012 wieder bei mir, KV hat mit ihr die letzten Sommerferien hier in Europa verbracht und Tochterkind war für 5 Wochen um Weihnachten herum bei ihm.


    Wir hatten von Beginn an feste Absprachen (teilweise durchs Gericht festgelegt) bez. skype-Termine (jeden So vormittag deutscher Zeit), diese dauerten von 3min bis zu 3 Stunden, je nachdem, wieviel Lust Kind hatte; außerdem habe ich in den ersten Jahren monatlich Berichte über ihre Entwicklung geschrieben und auch Fotos/Zeichnungen beigefügt bzw. per Post geschickt und den KV ermuntert, 'richtige' Briefe zu schreiben, die greifbarer für unsere Tochter waren als emails am PC.


    Inzwischen mailen und skypen sie nach eigenen Absprachen und Tochterkind hat für sich entschieden, erst wieder Weihnachten nach NZ zu fliegen und nicht wie angedacht die Sommerferien dort zu verbringen.

    Am Ende stellt sich die Frage: Was hast du aus deinem Leben gemacht? Was du dann wünscht getan zu haben, das tue jetzt. - Erascus von Rotterdam