Umzug, Kiga-Wechsel, mentale Stütze?

    Hallo.


    Ich bin grad etwas zwischen den Stühlen.


    Vielleicht hab ich in Kürze ein Jobangebot, endlich. Allerdings muss ich dafür umziehen. Kiga-Wechsel inklusive.


    KV ist das egal. Nur, damit das hier kein Thema wird.


    Nun bin ich mir aber so unsicher... zum Einen ist es ja noch alles nicht spruchreif, aber ich dreh mich gedanklich etwas im Kreis.


    Junior ist emotional mittlerweile nen ganzen Sprung gewachsen. Gefestigter, sicherer, hat man mir im Kiga beim Elterngespräch gerade erst bestätigt. Er fühlt sich rundum wohl im Kindergarten, liebt seine Erzieherinnen. Das ist besonders wichtig, weil sein Papa einfach immer mehr aus seinem Leben ausscheidet.


    Wenn ich nun umziehe, nehme ich meinem Kind den wunderbaren Kindergarten, die einzige Sicherheit neben Mama, die er im Leben hat. Was kann ich damit alles anrichten? Oder denke ich einfach nur verkehrt?


    Das Umfeld am anderen Ort ist besser, meine Heimat. Aber wenn ich meinem Kind damit seine Sicherheit nehme?


    Ich weiß gerade nicht was ich denken soll. Hier bewerbe ich mich schon so ewig lange erfolglos... aber Junior ist hier sozial angekommen. Total und hundertprozentig. Ich nicht, aber ich kann damit umgehen.


    Ich meine, vielleicht tut sich hier in nächster Zeit jobmäßig noch was, aber...


    Ich weiß nicht. Was meint ihr dazu? Vielleicht brauch ich einfach nur mal ne Denkanregung... :heul:heul


    Danke euch...

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

    Schwierig zu sagen Niti, aber so wie ich Dich hier oft wahrnehme - total gefrustet wegen Hartz4, unzufrieden nur zu Hause zu sein.


    Meinst Du nicht das Junior enorm von ner Mama profitiert die auch wo angekommen ist?

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Hallo,


    müsstest du wirklich sofort umziehen? Könntest du nicht zumindest für die Probezeit eine andere Lösung finden?


    Das gäbe dir ein Stück mehr Sicherheit....

    Egal, wie tief man die Meßlatte für den menschlichen Verstand legt, es gibt jeden Tag mindestens einen, der aufrecht drunter durchgehen kann! :pfeif:tuedelue

    Meine Kids waren kurz vorm 4. Geburtstag, als sie umzugsbedingt den Kindergarten wechseln mussten. Ich hab mir genauso viel Sorgen gemacht: erst Trennung, dann Umzug und dann noch Kigawechsel - alles innerhalb eines halben Jahres...wie werden sie reagieren? Werden sie es schaffen? Mute ich ihnen zuviel zu... Ich hab ehrlich gesagt mit dem Schlimmsten gerechnet.


    ABER: es gab überhaupt keine Probleme. Ich weiß noch, dass ich irgendwie immer drauf gewartet hab, dass irgendwas passiert. Aber da passierte nix. Null. Die Kids haben sich super eingelebt und wunderbar mitgemacht.


    Alles Gute!!!

    Ich habe mich entschieden und sage: VIELLEICHT :D:pfeif

    Ich denke ein Wechsel ist in den seltensten Fällen optimal. Aber auch meistens kein Drama. Kinder sind da echt oft erstaunlich flexibel. Und wenn du dafür ausgeglichener bist und euer eigenes Geld verdienen kannst. Warum nicht?
    Gibt es denn an deinem Heimatort zusätzliche potentielle Bezugspersonen für deinen Kleinen (Grosseltern, Tante, Onkel...)? dann wäre ja auch nochmal was gewonnen.

    Ich weiß ja noch gar nichts genaues, ich denke aber, das ein sofortiger Umzug nicht nötig ist. Etwas Vorlauf gibt es schon, so dass ich in Ruhe Wohnung und Kiga suchen kann. Auch so n Ding...


    Er ist 4, ich hab nen Umzug wenn dann auch vor dem Schulbeginn angedacht... ist dann doch einfacher.


    Aber er ist endlich einigermaßen gefestigt, wobei momentan wieder die Bauchweh anfangen (nach dem Umgang), und Kopfweh noch dazu.


    Ich hab nur Angst, was falsch zu machen... total blöde. Einerseits seh ich das wie du, Elin, wenn es mir gut geht, kann Junior nur davon profitieren. Aber: er wäre dort ganztags im Kiga, so wie hier, und wenn das dann dort nicht passt, dann geht die ganze emotionale Festigung den Bach runter und die psychosomatischen Probleme sind wieder da... das ist meine Befürchtung.


    Total blöde. :frag


    Edit meint: Ja, ein Teil meiner Familie wohnt dort, ein anderer Teil ein Stück entfernt. Kontakte können so sicherlich öfter stattfinden...

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    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

    Einmal editiert, zuletzt von NiTi ()

    Zitat von NiTi

    Ja, ein Teil meiner Familie wohnt dort, ein anderer Teil ein Stück entfernt. Kontakte können so sicherlich öfter stattfinden...

    Das sehe ich auf jeden fall als riesigen Pluspunkt. Nicht nur für jetzt, auch wenn der Kleine zB in die Schule kommt. Ständig Ferien, die abgedeckt werden müssen, aber auch Krankheit etc... da ist ein familiäres Umfeld echt Gold wert!
    Und für den Kleinen ist es doch sicher auch toll Familie in der Nähe zu haben!

    Ja, das sollte man meinen. Allerdings sind alle dort lebenden Familienmitglieder entweder VZ berufstätig oder dement. :( Obwohl sich da mit den Berufstätigen sicherlich was regeln ließe... müsste man dann sehen.

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

    Ok, die dementen sind wohl wirklich keine Hilfe.
    Ich kann deine Bedenken gut verstehen. Aber ich fände es auch schade, wenn du dich aus Angst vor den Eventualitäten eines Wechsels wie du selbst schreibst "arrangierst" und dabei die Chance vergibst glücklich zu werden. Manchmal muss man einfach etwas wagen. Wenn du die Chance nicht wahrnimmst wirst du nie erfahren ob es nicht doch super geklappt hätte.

    Wenn du hinter dem Umzug stehst und das ausstrahlst, wird sich das auf dein Kind übertragen.


    Eierst du unsicher herum, wird auch er unsicher sein.


    Entscheide diesmal für DICH. Dann entscheidest du sicher richtig für euch beide.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)