Konfliktsituation mit sechsjährigem Sohn eskaliert Irrenhaus

  • Eben. Und Kinder (welche auch dem Kleinkindalter raus sind) können sprechen! Und müssen nicht treten etc. Und ich kenne einige Kinder die das NIE gemacht haben.


    Hallo Cloude,


    ich finde Dein Argument interessant.


    Erwachsene (welche aus dem Kindesalter raus sind) können sprechen! Und müssen nicht klapsen. Und ich kenne einige Erwachsene, die das NIE gemacht haben.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger, die leider nicht zu diesen Erwachsenen gehört aber aus dem einen Mal gelernt hat und sich heute noch schämt.

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
    .

  • Erwachsene (welche aus dem Kindesalter raus sind) können sprechen! Und müssen nicht klapsen. Und ich kenne einige Erwachsene, die das NIE gemacht haben.


    Geht mir genau so.


    Mein Statement bezog sich auf das Posting von Pierre, der schrieb, daß das ALLE Kinder so machen weil sie sich nicht anders artikulieren können.

  • @Cloude: Ich glaube nicht, dass wir auf einen Nenner in dieser Sache kommen würden, aber genau darum macht es keinen Sinn darüber weiter zu diskutieren. Und du hast recht, Geschriebenes bietet viel mehr Interpretationsmöglichkeiten als Gesprochenes.
    Von daher, wünsche dir einen schönen Tag

  • Hui ist der Thread noch abgegangen. Ich dachte eigentlich, der wäre schon fast totgelaufen gewesen. Es freut mich, daß das Thema der körperlichen Gewalt im Rahmen der Erziehung nun doch auf breiterer Ebene diskutiert wurde. Es ist nunmal so, daß kleine Kinder aus Erfahrung lernen und das mit dem ganzen Körper. Es dauert bis ins Erwachsenenalter hinein, bis das mit der kognitiven Bewertung die unmittelbare Erfahrung vollständig ersetzen kann und wenn man mal guckt, wie die modernen Psychotherapien für Erwachsene ausschauen, spielt da die körperliche Erfahrung oft noch immer eine tragende Rolle.


    Ein paar Anmerkungen von mir zu einzelnen Zitaten:


    Zitat

    Im Prinzip ist Festhalten (auch Festschnallen im Buggy) nicht weniger Gewalt


    Das möchte ich ganz fett unterstreichen. Mir blutet jedesmal das Herz und ich kann mich kaum - manchmal auch nur unvollständig - zurückhalten, wenn ich sehe, wie Eltern eiskalt ihr in größter Verzweiflung weinendes, schreiendes, sich windendes und um sich schlagendes Kind in der Karre festschnallen, obwohl das Kind vor dieser Aktion noch völlig normal oder bestenfalls störrisch war. Und dann wird die Karre einfach weitergeschoben und das weiterhin tobende Kleinkind komplett ignoriert. DAS ist Kindesmißhandlung mittels völlig unangemessener körperlicher Gewaltanwendung und zusätzlich seelische Kindesmißhandlung erster Güte. Das Kind ist dieser Geschichte völlig hilflos ausgeliefert und niemand kann wissen, welche Ängste das Kind während dieser gesamten Zeit durchleidet. Den Verlust des Urvertrauens gibt es gratis dazu. Aber regt sich da jemand drüber auf? Nein! Und warum nicht? Weil es "notwendig" und nur "zum Schutz" des Kindes sei.


    Als Krönung ein Beispiel dazu, wie unreflektiert dieses Vorgehen sein kann: Die Geschichte handelt von einem gerade erst zweijährigen Jungen - ein wirklich zuckersüßes, überaus braves, sehr verständiges und sprachlich beeindruckend weit entwickeltes Kind, dessen Eltern in normalen Situationen wirklich wunderbar lieb mit ihm gespielt haben, aber leider für Konflikte jeglicher Art nur Lügen und Gewalt im Erziehungsrepertoire hatte. Dieser kleine Junge war wegen einer angeborenen Harnröhrenverkürzung im örtlichen Krankenhaus zweimal vergeblich operiert worden. Weil er gleich beim ersten Versuch beschnitten worden war, war es kaum noch möglich, die verpfuschte OP zu korrigieren. Der Junge stand also kurz davor, den Rest seines Lebens mit einem verkrüppelten Penis, aus dem irgendwo an der Unterseite das Pipi läuft, verbringen zu müssen. Nun waren die Eltern bei einem der führenden Experten, einem Chirurgen erster Güte, und der hatte mittels einer aufwendigen Transplantation ein exzellentes Ergebnis geschaffen. Alles, was es für ein super Ergebnis noch brauchte, war der Schutz der OP-Wunde vor äußerer Gewalt, weswegen eine zweite Windel als Polsterschutz und ein paar Wochen Auszeit vom Kindergarten angeordnet worden waren.


    Gleich am Tag nach dieser rettenden OP haben die Eltern irgendeinen Streß gehabt und wollten dann mit dem Jungen rausgehen, damit er dort toben kann und was machen diese hirnverbrannten Vollidioten? Sie schnallen ihn trotz größtmöglicher, völlig verzweifelter Gegenwehr des Kindes in der Karre fest! :wand:wand:wand:wand:wand
    20 Minuten später trägt die Mutter das reglose Kind mit heruntergelassener Hose durch die Station zum Arztzimmer, der Vater schleicht etwas später hinterher, setzt sich aufs Bett, stützt den Kopf in die Hände und rührt sich nicht mehr.


    :motz:


    Zitat

    Wer meint, dass zwischen Klaps auf den Hintern und sonstigen Schlaegen und Grausamkeiten kein Unterschied besteht, hat wahrscheinlich (gluecklicherweise) nicht die ganze Bandbreite miterlebt als Kind.


    Da braucht es noch nicht mal die ganze Bandbreite, da reicht es, wenn man den Unterschied zwischen "vorhersehbar und vermeidbar" im Unterschied zu und "unvorhersehbar und damit nicht sicher vermeidbar" kennengelernt hat.


    Zitat

    wer einem kind vermittelt, dass es ok ist wenn körperlich weit überlegene menschen dies schwächere spüren lassen der braucht sich nicht wundern, dass die gesellschaft verroht.


    Eben nicht. Diese Darstellung greift viel zu kurz. Was die Eltern angeht, ist es ganz wichtig für Kinder zu wissen, daß ihnen die Eltern (auch) körperlich überlegen sind. Nur starke Eltern können einem Kind die notwendige Sicherheit vermitteln. Dazu braucht es zwar keine Schläge oder sonstige "Züchtigungen", aber fraglos die körperliche Erfahrung seitens des Kindes, daß die Eltern sich körperlich durchsetzen können. Wenn Du mal etwas darauf achtest, wirst Du die haltlosen Kinder sehen, die meist ihre dauerquasselnde aber nicht wirklich durchgreifende Mutter als so schwach erleben, daß sie aus lauter Verzweiflung dann irgendwann selber "durchgreifen" und ihre Mutter schlagen. Das sind hochpathologische Beziehungsmuster.


    Schlagen wir jetzt den Bogen zum Schulhof u.ä., wird klar, daß auch hier das Recht des stärkeren gilt. Als ich Kind war, gab es fast jede Woche Kloppereien auf dem Schulhof - die hatten aber klare Regeln, die unausgesprochen jedem bekannt waren: Es war ein reines Kräftemessen, ohne das Schäden über blaue Flecke oder kleine Schammen hinaus entstehen durften. Wenn Blut geflossen wäre oder gar jemand ins Krankenhaus gemußt hätte, wäre der "Täter" sofort von allen geächtet worden. Solches Kräftemessen ist unverzichtbar, um für klare Verhältnisse zu sorgen. Hat außer mir noch jemand die Tierfilme von Grzimeck und Co. gesehen? Es liegt in der Natur der Dinge, daß die Kräfteverhältnisse geklärt werden müssen, denn erst, wenn jeder seinen Rang kennt, kehrt Ruhe ein. Und erstaunlcherweise sind die weit untenstehenden Gruppenmitlglieder deutlich entspannter, als die höher stehenden, weil die ganz unten nicht befürchten müssen, sich gegen Emporkömmlinge verteidigen zu müssen.


    Zitat

    ein kind das geschlagen wird hört doch irgendwann gar nicht mehr auf was anderes im schlimmsten fall, weil die schlimmste strafe ja noch gar nicht verhängt wurde.


    Du meinst, Kinder reizen es grundsätzlich solange aus, bis sie die schlimmste der bekannten Strafen erhalten und lassen sich vorher nicht bremsen? Das wäre ein grundverkehrtes Bild von Kindern. Kinder wollen es eigentlich immer richtig machen. Wer etwas anderes unterstellt, tut ihnen schwer unrecht. Das ist genauso verkehrt wie die Vorstellung, ein schreiender Säugling wolle seine Mutter "manipulieren", weshalb sie keinesfalls "nachgeben" und sich ihm zuwenden dürfe.

  • Dr. Dolittle: Was ist eigentlich deine Intention hier? Möchtest du uns davon überzeugen, dass eine Erziehung mit Gewalt die bessere ist? Du hast genug Gegenargumente gelesen, die dich aber nicht interessieren und am Ende ist jeder für sein Kind und dessen Erziehung verantwortlich. Also, was möchtest du? Eine Diskussion entfachen, die zwangsläufig zu Streit führt? Und wenn sie sich beruhigt, kommst du wieder mit neuen Geschichten um die Ecke?


    Deine Geschichten, die du benennst, um Gewalt in der Erziehung gut zu heissen bzw. mit Vergleichen uns zu erklären, dass wir ja sowieso täglich Gewalt anwenden bei unseren Kindern, sind einfach nur hanebüchen.


    Die Geschichte über den Jungen, der von den Eltern trotz frischer OP-Wunde in einem Buggy angeschnallt wurde hat überhaupt nichts mit dem Thema Schlagen zu tun. Das erklärt einem alleine der gesunde Menschenverstand, dass man so etwas nicht macht.


    Im Übrigen habe ich zwei Kinder. Nicht nur ein Sonnenscheinkind bei dem immer alles gut lief, nein, zwei Kinder, die nicht unterschiedlicher vom Temperamt her sein könnten und nie, wirklich nie hat mich eines meiner Kinder getreten, gebissen, geschlagen oder sonstwas. Meine Kinder haben auch nicht im Buggy um Hilfe geschrien, wenn sie festgeschnallt wurden, was man überhaupt nicht festschnallen nennen kann.


    Glaub es oder nicht. Eine Erziehung ohne Schlagen oder Klappsen ist möglich, auch, wenn du offenbar anderes erfahren hast bzw selbst lebst bzw gelebt hast


    Und diese Aufzählungen, wo wir angeblich Gewalt anwenden, nur um Schläge und Klappse zu rechtfertigen finde ich schon sehr abenteuerlich

  • Und diese Aufzählungen, wo wir angeblich Gewalt anwenden, nur um Schläge und Klappse zu rechtfertigen finde ich schon sehr abenteuerlich

    :hae: wo wird etwas gerecht fertigt


    es wird nur aufgezeigt welche Arten von Gewalt/Zwang ausgeübt werden kann


    oder anders Formuliert man kann auch ohne Klappse Gewalt ausüben


    Gewalt beschränkt sich nicht nur auf Schläge und Klappse

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Nur mal zur Erinnerung:


    §1631 Inhalt und Grenzen der Personensorge:


    1. Die Personensorge umfasst insbesondere die Pflicht und das Recht, das Kind zu pflegen, zu erziehen, zu beaufsichtigen und seinen Aufenthalt zu bestimmen
    2. Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig
    ...


    Und ja, auf mich wirken die Aufzählungen, wo wir unseren Kinder angeblich "Gewalt" im Alltag antun als Rechtfertigung fürs Schlagen und Klappsen.

  • @ Sahummel: Ich gewinne zunehmend den Eindruck, daß Du hier absichtlich alles verdrehst, bloß um Leuten, die Dir nicht passen, aufs Dach zu steigen.


    Zitat

    Möchtest du uns davon überzeugen, dass eine Erziehung mit Gewalt die bessere ist?


    Nein. Das habe ich auch bereits geschrieben.


    Zitat

    Du hast genug Gegenargumente gelesen, die dich aber nicht interessieren


    Wie kommst Du auf diesen Blödsinn?


    Zitat

    Glaub es oder nicht. Eine Erziehung ohne Schlagen oder Klappsen ist möglich, auch, wenn du offenbar anderes erfahren hast bzw selbst lebst bzw gelebt hast


    Lies mal meine früheren Beiträge. Ich erziehe meine Kinder erfolgreich völlig ohne zu Schlagen.


    Zitat

    Und diese Aufzählungen, wo wir angeblich Gewalt anwenden, nur um Schläge und Klappse zu rechtfertigen finde ich schon sehr abenteuerlich


    Es geht nicht ums Rechtfertigen, sondern um die Relationen.


    Zitat

    Was ist eigentlich deine Intention hier? [...] Also, was möchtest du? Eine Diskussion entfachen, die zwangsläufig zu Streit führt? Und wenn sie sich beruhigt, kommst du wieder mit neuen Geschichten um die Ecke?


    Das trifft auf Dich zu, nicht auf mich. Die Antwort auf Deine Fragen findest Du ebenfalls in meinen früheren Beiträgen.
    Lies bitte zukünftig sorgfältiger und spar Dir Deine ausufernden Verbalaggressionen.

  • Ich find das Thema an sich wäre ja eigentlich schon ne Diskussion wert, nur nicht auf Kosten von Oleandra deren Thread meiner Meinung nach hier grade weit ausufert.
    Immerhin fragt sie ja nach einer Alternativen Reaktionsmöglichkeit zu ihrer eigentlichen Reaktion die meiner Meinung nach unbestritten falsch ist.


    Bei meinen Kindern hab ich mir immer gedacht egal was ich tue, wenn ich ihnen eine knalle kommen wir nicht weiter.Ich hab aber oft das gefühl wenn ich so mit 12 aufwärts zu tuen habe das nur eine ordentlich Tracht den rotz aus den Gören holt.


    Das heisst nicht das ich dass fördern oder unterstützen würde, ich empfinde das lediglich so.
    Meine Mutter hätte vieles bei mir nicht geduldet und hat mich mehrmals ordentlich übers knie gelegt.
    Manieren habe ich und bin auch froh das ich mich zu benehmen weiss....Also so falsch kanns nich gewesen sein.


    Würde ich es selbst so machen? Grundsätzlich nicht.Schlagen ist ein akt absoluter Hilflosigkeit auf seiten der Mutter/Vater und des Kindes.


    Es ist aber immer leicht in der Theorie richtig zu reagieren.
    Ich hab meine Tochter auch schon hart angefasst, als sie an mir vorbei auf eine Große Kreuzung zu rannte sind mir alle sicherungen durchgeknallt
    ich hab sie am arm zurück gerissen und erstmal lautstark ausgeschimpft.
    Ihr danach zwar auch gesagt das es mir leid täte aber in dem Moment. Wer hätte es anders gemacht?


    Das ist meiner Meinung nach Menschlich und kann mal passieren.Aber es als erziehungsmethode aktiv anwenden?Halte ich wiederum für falsch.


    Jede Mama hat da denke ich mir ihre wege.


    Meine letzliche Meinung ist das wir heute so darauf getrimmt werden die Kinder nicht zu misshandeln, und das spektrum enorm ist wo misshandlung anfangen KANN.
    Weil es eben jeder anders sieht.Das einer Mutter die es Perfekt machen will buchstäblich den Mund und die Hände fesselt.

    Am Ende wird alles gut, ist es nicht Gut! Dann ist es auch nicht am Ende

  • Hier wird auch über grundsätzliches nicht diskutiert.Ums mal mit K.Lagerfeld zu sagen :" Ich diskutiere nicht,ich hab schon vorher überlegt ." :D Und obwohl ich mit ruhigen Gewissen sagen kann,mich deshalb auch für nix rechtfertigen muss,das ich meine Kinder noch nie geklapst oder geschlagen habe kennen sie nicht nur Grenzen sondern machen auch vor ihnen halt.Das heißt nicht das ich deshalb alles richtig mache,nicht schimpfe oder mal laut werde.Nur wird eben nicht beschimpft und/oder geschlagen.Weil eben genau da die Grenze ist.Ich hab noch nicht mal Konzequenzen wie PC-Verbot oder Hausarrest usw.Wir reden miteinander sobald sich alles wieder beruhigt hat.Das klappt schon ziemlich lange und mittlerweile sind sie beide in der Pubertät.


    :thanks: Pierre


    Da kann ich mich Unterschreiben.
    Das Funktioniert .
    Bei mir gibt es auch kaum Strafen,wir reden auch wenn sich alles wieder beruhigt hat.
    Ich Akzeptiere Junior´s gefühle,und er muss auch meine Akzeptieren.
    Ich Akzeptiere das was er nicht mag ,und verlange genau das selbe.
    Ich setze die Grenzen,und"mag" ich nicht,wenn sie Überschritten werden.
    Bevor Junior zur Mir kam,KM wollte sich durchsetzen a la @Cloude,je mehr wollte sie sich durchsetzen ,desto grössere war Junior widerstand.Bis eines Tages zu Eskalation gekommen ist ,wo er sein Zimmer demoliert hat(leidet an Impulsstörungen).Dann wusste sie kein Rat mehr,und hat ihn vor meiner Haustür aabgesetzt.Heute Junior von damals Gewalttätiges und Aggressives Kind ,ist ein sehr sensible Junge.Kein spur mehr von Gewalt oder Aggression(Schade,dass es in vielen Köpfen ,ein Kind von damals geblieben ist).
    Ich wollte nur damit zeigen ,wie wichtig es ist,wie wir Erwachsene mit die Kinder umgehen.

    "Aber wer einmal gelernt hat, Bewegungserscheinungen
    auf das Ganze des Seelenlebens zu beziehen, wird....
    immer von neuem über die Fülle der Zugänge zu
    Seelischem staunen, die sich ihm allenthalben
    eröffnen“


    (August Homburger)

  • Ich will noch ergänzen:
    Ein Problem ist es auch, wenn die Eltern dem Kind "einen Klapps geben", dass diese Eltern es auch nicht lernen, andere Erziehungsmittel einzusetzen und der Klapps schnell zur Gewohnheit wird. Und dann ist auch schon die Hemmschwelle herabgesetzt, dem Kind dann wirklich weh zu tun, wenn der Stresspegel beim Elternteil größer wird.
    Mal abgesehen von der Demütigung, die das Kind erlebt.


    Romi

  • ...hab mit Interresse den Thread hier durchgelesen... :hae:


    ...jep, hier ufert es ganz schön aus...aber gut das wir Menschen sind...sonst wären wir ja alle einer Meinung :scared


    um nochmal auf den Ursprung hier zurückzukommen...Oleandra´s Konflikt....


    was ich mir da jetzt so durchgelesen hab...hmm??!!....ok, ich würde dem sechsjährigem Sohnemann mal bedeutend weniger Zucker in den allerwertesten blasen...habe selbst einen 4 jährigen Sohnemann und eine megapupertäre 13 jährige Tochter aus meiner ersten Ehe....nein, ich bin nicht wieder verheiratet, falls das sich jetzt so anhört...Gott bewahre mich vor diesem Übel, es nochmal zu tun :bet ...und meine jetzige Partnerin hat einen 12 jährigen, am Anfang der Puper stehenden Sohn und eine 8 jährige, zu viel Zucker im Poppes-Tochter. :ohnmacht: ....


    ...nochmal auf den Thread zurück....zuviel Zucker ist Gift...auch für Kid´s....es fängt halt schon ganz früh an, wie man die Erziehung führt so gedeihen sie, sag ich mal....und wenn man am Anfang gewisse Erziehungsfehler gemacht hat, ist es schwer sie im Nachhinein zu berichtigen, besser gesagt dann erfordert es eine härtere Gangart sie nochmal auf den "normalen Pfad" zurückzubekommen....NEIN, damit meine ich jetzt nicht Ketten, Peitsche und Käfig, für die wo gleich mal wieder losschiessen wollen, weil sie alles ach so antiautoritär erziehen wollen. :radab ...davon hab ich eher die Nase voll, wenn ich sowas seh :kotz ...sieht man ja auf den Strassen was es bringt, Anstand gleich null....ok, Militärdrill is auch nicht das wahre...schliesslich sollen die Kids ja auch als mal was in Frage stellen und drüber diskutieren dürfen...mal gad an meinen Sohnemann denken....hmm...ok, doch Militärdrill.. :brille ..vielleicht hört er dann mal damit auf, den ganzen Tag "ich will...." zu sagen :D



    Oleandra verpeppelt ihren Sohn zu arg...Ole, versteh es nicht jetzt als böse Anmache...eher als ne Feststellung über die man mal nachdenken sollte und vielleicht bissel zurückschrauben, auch wenn es noch so schwer fällt....mein Sohn würd sich auch liebend gern von mir umkleiden lassen, dabei kann er es selbst...aber warum sollte er das tun, wenn er doch nur bissel auf Wehmut machen muss :pfeif ...so nach dem Motto "ich kann das nicht"-wehleidiger Blick....jedes normaldenkende Elternteil würde für sein Kind die Sterne vom Himmel holen....aber dabei genügt es auch dem Kind wenn man ihm die Sterne zeigt.....Kinder können sehr egoistisch sein, werden, wie auch immer....alles eine Frage wie sie aufwachsen, damit meine ich nicht nur die Erziehung von Mama, Papa....sondern auch das weitere Umfeld...Großeltern, Onkels, Tanten usw....je nach Einwirkradius natürlich....selbst da kann sehr viel Einfluss kommen, ohne das man es direkt sieht oder was dagegen direkt tun kann oder möchte....zum Beispiel Großeltern die dem kleinen Prinzen oder der Prinzessin jeden Wunsch erfüllen oder sie regelrecht zuschmeissen, ihnen alles erlauben....die kids werden größer und somit auch ihre Ansprüche...ups, merk mal grade das ich auschweife...sorry... :wand


    um so vewöhnter sie werden, um so anspruchsvoller werden sie...um so eher reagieren sie auch über....stellen sich entgegen, wenn es ihnen nicht passt...werden ausfallend...schliesslich sind sie ja die Nummer eins und nicht Mama oder Papa....nicht selten kann das dann ganz schön in arge Bahnen gehen....wo dann die Hemmschwelle der Kids sehr niedrig ist und in Gewalt übergehen kann....siehe Schlag in Oleandras Bauch....egal was da jetzt der Auslöser für den Schlag und das "A---loch" war...ähm, haaaallooooo....Kind schlägt Eltern....achso....ja, stimmt ja, wenn ich mir so manches hier durchlese.....die lieben Kinder dürfen das ja, haben ja Probleme...die Eltern sollten doch bitte still halten, so als Schlagsack.....ähm, ok, Gewalt ist keine Lösung...auch nicht in der Erziehung....aber wie wäre es zumindest mal mit Respekt...und das ist das was hier bei Oleandras Sohn fehlt...der nötige Respekt vor seiner Mutter....sie nicht als allumsorgende Dienerin zu sehen, der man mal paar geben kann, wenn es dem kleinen Prinzen nicht passt....


    ...wenn die sogenannten Kinderpsychologen das Wort "Prinz" oder "Prinzessin" verwenden....dann meinen sie damit zu sehr verwöhnte Kinder... :tuedelue


    ...mal was noch zu dem hier eingeflossenen Thema "Gewalt-erziehungsmodis an kids" was sagen....von mir klares NEIN zu Gewalt an Kids....aber den Klaps auf den Po, sorry hat mir nicht geschadet...und ich hab davon jede Menge bekommen in meiner Kindheit....war halt ein sehr artiges und braves Kind :D ....und jemand hat da noch geschrieben so nach dem Motto....."wenn man einmal zu dem Klaps auf Po greift, dann wär die Hemmschwelle zu weiteren sehr gering oder herabgesetzt" (kriege das mit dem zitat-kopieren jetzt nicht hin...und ist mir auch mal egal....mache es so jetzt).....also das ist absoluter Mega-Quatsch :nanana ....wenn jemand eh nen Hang zu Gewalt hat, oder besser gesagt die Hand verdammt locker sitzt, dann ändert der Klaps auf dem Po nicht viel an der Natur dieses Menschen, weil dieser Mensch eh "gewalttätig" ist und voller Klapse auf Po steckt....bis heut hab ich selbst einmal nen Klaps auf Po angewendet...bei meiner Tochter als sie 5 Jahre alt war und so in Rage war das ich ihr Einhalt gebieten musste...und es war nicht im Affekt, da bin ich ehrlich, sondern eher in dem Moment geplant und ihr angesagt worden von mir, so nach dem Motto...eine letzte chance dem Klaps zu entweichen.....jep, jetzt könnten manche sagen, sie in Zimmer einsperren und toben lassen hätte es auch getan oder sonst so ein komisches Erziehungsdingsda a la Super-duber-nanny :hä ....da sag ich dann, nö nicht in der Situation damals, lass doch nicht die ganze Einrichtung drunter leiden nur weil sie ihre Grenzen noch nicht abschätzen konnt, mal vorsichtig gesagt.....das ist jetzt 8 Jahre her...seid dem nie wieder...weil es auch nicht von Nöten war...jetzt ist sie mir eh zu alt dafür....da zieht Handy-Entzug und Ausgangssperre viel besser ...also wenn es einmal passiert muss es nicht zwangsfolgerlich nochmal passieren....


    ...würde mir mein Sohn beim Spazieren gehen...plötzlich in den Bauch schlagen und mich A....loch nennen....??....dann würd ich ihm nen Turban kaufen und ihn Yussuf nennen :lgh ..."scherz"....nö, dann wäre es schon sehr weit gelaufen mit meiner "fürsorglichen" Erziehung...zu fürsorglich....


    Oleandra:
    ...weniger Zucker für den Sohnemann...und vor allem...der kann sich alleine umkleiden....Liebe ja, Geschenke weniger....alles abnehmen nein, zärtliche Zuwendung ja....ansonsten steht ja noch dieses Problem mit dem Vater des Sohnemannes im Raum...was bringt es wenn er den Jungen mit Geschenken zuhäuft und ihn vor der Glotze parkt...wenn der Junge da nicht hin will, komischerweise sag ich mal...weil da bekommt der Junge ja alles...hauptsache er ist ruhig und nervt nicht rum..ok, Kino und Schwimmen machen sie auch.....aber dann muss da was ganz mächtig arges sein, warum der Junge nicht möchte.......denke auch das der KV mächtig an Eurem Sohn dreht....blöder Spruch: es ist immer Mist wenn es auf dem Rücken der Kids ausgetragen wird.....aber stimmt halt der Spruch.....


    ...klare Strukturen für den Sohn...und klare Strukturen für Dich sowie für den KV....und ein laaaaanger Weg bis zur Normalität.....wat is normal??...nichts :D