Kann Abends nicht mehr schlafen vor Sorgen ( Schulsituation nach Einschulung überfordert mich)

  • Hallo zusammen,
    kennt ihr bestimmt auch, das "nicht- einschlafen" können weil man ständig grübelt ich erzähl euch kurz mal warum.
    Mein Sohn (6) ist vorletze Woche in die 1. Klasse gekommen und es ist einfach alles schief gelaufen.
    Kurz gesagt, die erste Schulwoche war schon schlimm, ich musste jeden Tag mit, auf Wunsch der Lehrer und Rektor weil mein Sohn am 1. Tag das Zimmer weinend verlassen hat und nicht mehr reinwollte. (Aufsichtspflicht)
    "Mit gehen heißt", ich war die kompletten vier Stunden a`4 Tage anwesend, im Zimmer oder zum Schluss davor... Ich hab gottseidank zwei Wochen frei genommen, eigentlich nur deshalb weil ich ihn nicht die ersten Tage schon komplett in die Verlängerung (Kernzeit) schicken wollte..
    Zweite Woche, also jetzt letzten Montag dann, wollte sich ein Beratungslehrer für solche "Fälle" dazugesellen um mich und meinen Sohn zu beobachten, an dem Tag hat sich die Situation dann so hochgeschaukelt, dass mein Kind nicht mehr von meinem Schoß wollte und ich die Empfehlung bekam mein Kind nach Hause zu nehmen es hat eh keinen Sinn und mir eine andere Schule anzugucken.
    Die andere Schule ist eine Einrichtung für schwer erziehbare Kinder oder eben solche wie meinen Sohn der "Schulangst" hat.
    Ich war da , dann gleich Dienstags (Rektor und Klassenlehrerin machens möglich, ich hatte auch keine Wahl das hatten sie mir deutlich gemacht) und fand die Schule jetzt an sich, eigentlich ziemlich gut, viel kleinere Klassen, mehr Betreuung usw.. würde 1 Jahr oder 2 Jahre dauern, je nach Bedarf. Zusätzlich musste ich das Jugendamt einschalten da die Schule ja von jemanden bezahlt werden möchte, habe gleich einen Hausbesuchstermin für kommenden Dienstag bekommen...ob ich noch weitere Erziehungshilfen benötige...
    Also das alles in einem Zeitraum von 2 Wochen, er ist in der Zwischenzeit beurlaubt worden von der Grundschule ( ich hab ja frei- kann das Kind ja zuhause lassen) er tanzt mir durch alle Zimmer weil er nicht ausgelastet ist, wir machen zwar täglich Programm aber ich kann irgendwann auch nicht mehr.
    Es ist jetzt so, er muss so schnell wie möglich in irgendeine Schule weil ich nicht länger freimachen kann (gut im Fall Job oder Kind würde ich immer das Kind vorziehen aber fände das schon ziemlich krass). In die "alte"Grundschule kann er nicht - erstens er geht garnicht ohne mich rein, zweitens der Rektor hat den Fall schon abgehakt, und falls das Dienstag klappen sollte und das Jugendamt sagt zu das er in die "neue" Schule kann, wäre das gleich Donnerstags.
    Mein Problem ist - ich weiß fast gar nichts über die Schule, hab weder mit Lehrern noch Rektoren ect. gesprochen lediglich mit dem Beratungslehrer. Es ist eine Ganztagesschule, für die er abgeholt und wieder gebracht wird - ist etwas weiter weg und er wäre fast 10 Std jeden Tag unterwegs ( für ein Kind das im Augenblick panische Angst vor Schule hat)...
    Und da soll ich ihn jetzt einfach mal hinschicken und hoffen das alles gut geht... Das hat nichts mit loslassen zu tun, oder so weiter, haben mir auch schon jede Menge Leute erklärt, ich bin einfach nur so verunsichert, ich weiß gar nicht mehr was ich darüber denken soll. Tagsüber denk ich - ach das wird schon, abends kommen mir sämtliche Zweifel hoch - ob ich mich einfach so abschieben lassen soll - von der Schule - warum die eigentlich einfach so kurzen Prozess mit mir machen, ich fühl mich momentan mit meine Zweifeln und Ängsten einfach nicht ernst genommen. Und der Tag rückt immer Näher und ich hab mittlerweile schon selber leichte Panik, wobei ich die unter keinen Umständen auch noch auf meinen Sohn übertragen will..
    Wenn noch etwas unklar ist oder unverständlich geschrieben ist sorry hol ich gerne nach
    Danke fürs zulesen erstmal

  • Wie ist denn Deine Einschätzung der Situation, dass in der 1. Woche, wie Du schreibst, einfach alles schiefgelaufen ist? Was hat Dein Sohn Dir erzählt, aus welchem Grund er genau nicht mehr in die Klasse wollte?

  • gleich so n tobak mit sonderschule?


    des is scho krass


    ham sie nicht über ne rückstufung nachgedacht?


    also noch n jahr kita?


    des is was mir als erstes in den sinn kam.


    lg und viel, viel kraft euch beiden

  • du kannst doch vorher die schule noch mal anschauen! einfach sagen, ich komm morgen nochmal, ich möchte gerne mal im unterricht zuschauen, bevor ich entscheide


    die Grundschule kann auch nicht so einfach loswerden, die sind für euch zuständig. Aber dort wirst du nicht bleiben wollen. Gibt es eine andere Grundschule in der Nähe, wo du mal anrufen könntest?


    Vielleicht kannst du da mal hingehen und dich und deinen sohn vorstellen?

    Liebe Grüße
    Die Elefantendame


    Umwege erweitern die Ortskenntnis

  • Hallo Waterbee,


    ich kann soviel dazu sagen, dass er etwas nervös vor dem ersten Schultag war aber doch gerne hingegangen ist.
    Die Kinder sollten mit der Lehrerin ins Zimmer laufen, er lief freudig zur Gruppe und nach fünf Minuten heulend zu mir zurück wobei er hat dazu meinte, er hätte keinen Partner zum hochlaufen gefunden, also dieses zu zweit an die Hand und hinterherlaufen mein ich - sodas ich dann mit vor bin,alle schon am weglaufen waren und die Lehrerin mir zurief, das sei nicht schlimm ich soll halt kurz mit - was ich spontan auch getan habe, mich aber dann vor dem Klassenzimmer verabschiedet habe und er ist auch problemlos rein.
    Und zu dem Rausrennen dann meinte mein Sohn, er hat ein paar Dinge nicht gekonnt und musste deswegen weinen, und damit ihn nicht die anderen sehen wäre er rausgegangen auf die Toilette, warum er dann allerdings nicht mehr reinwollte weiß ich nicht. Hat er sich dann wahrscheinlich auch reingesteigert, die Lehrerin wäre ihm hinterher usw. beim Rektor ist er dann auch noch gewesen weil er partou nicht mehr ins Zimmer wollte usw. dort hat er wahrscheinlich was zu hören bekommen, so genau hat mir das keiner erzählt und mein Sohn auch nicht. Ist alles etwas verworren, die Aussagen von meinem Sohn natürlich aus seiner Sicht, die Aussagen der Klassenlehrerin und vom Rektor - ich weiß selber nicht genau was ich davon halten soll, was am ersten Tag gelaufen ist.
    Auf jeden Fall NICHt gut, weil er seitdem jeden Abend vor dem Einschlafen erzählt - er hätte Angst vor der Schule, wobei er sich sicher wieder reinsteigert aber das bricht einem echt das Herz sowas immer aufs neue zu hören.

  • Hallo Traumtänzerin und Desideria,
    Rückstellung aus Sicht des Beratungslehrers " er ist ja schon groß genug für die Schule "
    in jeder anderen Siuation hätt ich erstmal gelacht und gefragt woher er sein Wissen innerhalb 10min her hat, aber die Zeit drängt wegen meines Jobs und für die Lehrer sollte glaub ich, die Sache erstmal so schnell wie möglich erledigt werden.

  • Ich muss wohl mal meine Glaskugel befragen, da ich sehr wenig Hintergrundinfo habe...


    Das Problem generell ist, dass unser Schulsystem keinerlei Rücksicht auf die unterschiedlichen Entwicklungsstadien von Kindern nimmt...


    Wenn Kinder Trennungen miterlebt haben, wirft sie das zurück. Es leben Trennungs- und Verlustängste auf, die die Kinder lähmen können.
    Kinder können grausam sein. Wenn das einzelne Kind Schwächen zeigt, wird gnadenlos gemobbt. Das kann zu psychosomatischen Erkrankungen führen (Mama, hab Bauchweh...)
    Der Eintritt in die Schule bedeutet nicht nur einen neuen Lebensabschnitt, sondern auch eine Trennung vom gewohnten sozialen Umfeld. Viele kleine Kinderseelen zerbrechen an diesem System, was sich nachhaltig auf die spätere Entwicklung auswirkt.


    Was also tun? Eine Schule für schwererziehbare halte ich für eine schlechte Wahl, denn dein Kind ist lediglich auf einem anderen Entwicklungsstadium, das sich erst etwas später vermutlich anpassen wird.
    Eine Grundschule nach Montessori halte ich für eine adäquate Lösung, weil hier auf die unterschiedlichen Entwicklungsstufen Rücksicht genommen wird.
    Die Frage ist, ob du eine in deiner Umgebung finden wirst. Hier wäre ein Beratungsgespräch beim Schulpsychologischen Dienst deine erste Adresse.


    Auch wäre eine Therapie für deinen Junior gut, damit er vielleicht die Abnabelung besser verarbeiten kann. Ich denke, hier liegt der Hund begraben, um die Verlustängste des Juniors in den Griff zu bekommen.
    Habt ihr denn die AE Situation mal irgendwie besprochen? Vielleicht gilt auch hier erst mal Aufklärungsbedarf bei deinem Kind herauszufinden...


    Gegen Schwererziehbarenschule würde ich mich erst mal weigern....frag nach, nach welchem Erziehungsmodell die arbeitet...

  • verstehe ich das richtig; er war am ersten Schultag gleich beim Rektor - rauhe Sitten


    Ruf doch glich mal in der anderen Schule an, und bitte dringend um ein Gespräch beim Rektor und evtl. Klassenlehrer. Evtl. kennst du andere Schüler bzw. Eltern und kannst dich gleichzeitig informieren. Du hast im Moment kein gutes Gefühl dabei, deshalb lass dich nicht abwimmeln, es ist wichtig, dass du hinter dieser Entscheidung stehst, wenn er die Schule besuchen soll.


    Ich bin fast immer dafür, die Kinder später einzuschulen, als gleich von vornherein in eine andere Schule zu geben. Montessori-Schule wäre dann auch noch eine Möglichkeit, falls ihr so was habt, und die Kostenfrage muss hier auch geklärt werden.


    Die Aussage "er ist ja schon gross genug für die Schule" ist natürlich nach so kurzer Zeit vom Beratungslehrer, so zu sehen: also er ist 6 Jahre und damit schulpflichtig. Hier wurde die soz. Reife nicht berücksichtigt, und dann ist eine Rückstellung immer möglich. Hier benötigst du evtl. ein Attest vom Schulspychologen oder Kinderarzt, dann wäre Rückstellung möglich.


    :troest

  • Also ehrlich? Sowas regt mich total auf. Was ist denn das für eine Schule? Einen 1. Klässler beim Rektor antanzen lassen? Die Lehrerin kommt mit dem Schüler nicht zurecht, da muss die Mutter einspringen? Ein Schulverweis nach 2 Wochen bei einem 1. Klässler???


    Also ich würde total durchdrehen. Sowas würde ich mir nicht bieten lassen. Was sind denn das für Pädagogen?


    Nein, schicke deinen Sohn nicht zur Schule für Schwererziehbare. Die Grundschule hat die Pflicht, ihn aufzunehmen. Nur, weil er nicht sofort funktioniert, können sie ihn nicht abschieben. Mich ko** so ein Verhalten regelrecht an. Die Kinder werden heute nur noch in Schemen gepresst. Möglichst schnell abschieben in Kitas, dann Kindergarten, Grundschule und bitte bitte schnellstmöglich Abi machen. Und wenn ein Kind dann nicht so funktioniert, abschieben? Also echt, mich regt das total auf.


    Ich finde es regelrecht dumm von der Schule, die Mutter mit zur Schule zu schicken. Wie soll das Kind sich da lösen?


    Gibt es noch ein paar Hintergrundinfos? Seid ihr zugezogen? Hat er keine Kindergarten-Freunde mit genommen in die Grundschule? Wurde vom Kindergarten nicht die Grundschule besucht?


    Ich kann mir vorstellen, dass die Situation für dich schwierig ist. Du hast ja den Druck mit der Arbeit, die musst du ja auch erledigen. Aber lass dich und deinen Sohn bitte nicht so einfach abspeisen. Suche nochmal das Gespräch mit der Schule. Sie sollen dir Vorschläge machen, wie dein Kind lernen kann, die Schule zu mögen. Sei konsequent und bestimmt, aber freundlich. Wende dich zur Not ans Schulamt, wenn die Grundschule dich ignoriert und weiter darauf besteht, dass dein Sohn auf die andere Schule soll


    Einige Grundschulen.........grrrrrrrrrrrrrrrrr
    Die sollen eigentlich das Interesse der Kinder an Schule wecken und einige versauen einem Kind die Lust auf Schule gleich von Anfang an

  • Das Problem generell ist, dass unser Schulsystem keinerlei Rücksicht auf die unterschiedlichen Entwicklungsstadien von Kindern nimmt...


    Eben.


    Eine Grundschule nach Montessori halte ich für eine adäquate Lösung, weil hier auf die unterschiedlichen Entwicklungsstufen Rücksicht genommen wird.


    Entweder Montessori oder Waldorf. Wenn dies machbar ist (finanziell, Entfernung usw).


    Ansonsten würde ich die Grundschule in die PFLICHT nehmen. Sie müssen das Kind anständig beschulen. Wenn diese Schule dazu nicht in der Lage ist, ist die Schule schlecht. Nicht das Kind!
    In eine Schule für schwer erziehbare Kinder?????
    Ich glaub, es hakt!!!!


    Mach das bloß nicht.


    Wenn gar nix hilft, raus aus der Schule (die sollen Dir ein Attest ausstellen wegen der Rückstellung), ab in den Kindergarten und das restliche Jahr nach einer gescheiten Schule schauen!

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Danke erstmal für eure Antworten,
    @tex berlin- ich wollte mich erstmal kurz halten und euch grob erzählen was passiert ist deswegen etwas weniger Hintergrund info.


    Sahummel - mein Sohn war davor im Kindergarten und das auch länger als vier Stunden, da er wegen meiner Arbeit in der Verlängerung war, müsste die Trennung von mir also relativ gewohnt sein, und ja in der Klasse sind zwei seiner besten Freunde + ein neuer, bei denen wollte er auch eigentlich bleiben (wobei die Antwort der Lehrer war, er findet auch wieder andere Freunde - d.h. soll mich nicht so anstellen?)
    Montessori - Schulen gibts hier leider nicht in unmittelbarer Nähe und wären auch zu teuer für mich.


    Er war die letzten drei Monate vor den Sommerferien beim Heilpädagogen einmal die Woche, weil er wenig selbstbewusst ist, dort wurden auch Gespräche geführt ob er eingeschult werden soll usw.. sämtliche Leute gaben mir die Empfehlung er wäre schulreif, ich dachte mir auch - ein Jahr länger Kindergarten.


    Sollte ich nochmal mit dem Heilpädagogen sprechen was er dazu meint? Er kennt ihn zumindest drei Monate länger als der Beratungslehrer jetzt...


    Ich frag mich jetzt halt gerade was ich morgen mit der Frau vom Jugendamt besprechen soll, sie ist ja dafür da um zu Entscheiden ob das JA die Kosten der "Privatschule" übernimmt, soll ich ihr auch sagen dass ich mir noch nicht ganz sicher bin.

  • @tanimami


    die Schule kann ihn in dem Sinn gar nicht ordentlich beschulen, weil er ohne mich nicht mal durch die Eingangstür tritt...
    Rückstellung sind sie dagegen bzw. kam gar nicht ins Gespräch weil er ja "groß genug" ist

  • Er war die letzten drei Monate vor den Sommerferien beim Heilpädagogen einmal die Woche, weil er wenig selbstbewusst ist, dort wurden auch Gespräche geführt ob er eingeschult werden soll usw.. sämtliche Leute gaben mir die Empfehlung er wäre schulreif, ich dachte mir auch - ein Jahr länger Kindergarten.

    Na toll. Das Kind hat wenig Selbstbewusstsein und wird dann gleich bei der Schule abgestraft. Die Schule würde mich nur aufregen. Das ganze hat ihn bestimmt wieder weit zurück geworfen, was das Selbstbewusstsein betrifft, oder?



    Sollte ich nochmal mit dem Heilpädagogen sprechen was er dazu meint? Er kennt ihn zumindest drei Monate länger als der Beratungslehrer jetzt...

    Ja, mach das. Auf jeden Fall



    Ich frag mich jetzt halt gerade was ich morgen mit der Frau vom Jugendamt besprechen soll, sie ist ja dafür da um zu Entscheiden ob das JA die Kosten der "Privatschule" übernimmt, soll ich ihr auch sagen dass ich mir noch nicht ganz sicher bin.

    Genau das würde ich sagen. Du möchtest dich über andere Alternativen informieren und denkst darüber nach, deinen Sohn evtl noch ein Jahr im Kiga zu lassen. Ist das bei euch möglich? Bei uns geht es leider nicht. Schulpflicht ist Schulpflicht. Aber ich hätte es bei meinem Kurzen damals auch gerne gemacht.


    Ich würde der Dame vom JA ruhig die Situation erklären und dass du von der Schule enttäuscht bist. Würde ihr auch sagen, was du vorhast. Gespräch mit der Schule nochmal suchen und vllt kann sie dir beantworten, was für alternative Schulen es sonst geben könnte

  • kam gar nicht ins Gespräch weil er ja "groß genug" ist


    Was sind denn das für Pädagogen?????
    Was ist denn das für eine bescheuerte Aussage???


    Also für mich wär das schon gelaufen.


    Geh bitte zum Heilpädagogen nochmal und besprich das mit ihm. Vielleicht kann er was bezüglich der Rückstellung machen.


    Und mit dem JA wär ich da auch ehrlich und direkt. Diese Schule ist nix für Sohnemann und Du suchst nach einer Alternative: entweder andere Schule oder ein Jahr Rückstellung.
    Zeitgleich ginge ich zum Heilpraktiker, da kann man naturheilkundlich auch was machen (Selbstbewusstsein, Angst).

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Diese Schule ist nix für Sohnemann und Du suchst nach einer Alternative: entweder andere Schule oder ein Jahr Rückstellung.

    Da hat sie recht. Aber bitte nicht die Schule für Schwererziehbare. Da gibt es bestimmt auch noch irgendwas anderes


    Die Schule würde mich nur aufregen. Vllt ist das auch keine gute Basis, selbst wenn sie jetzt nachgeben würden und deinen Sohn dort weiter beschulen. Wahrscheinlich würden sie ihn immer mit anderen Augen ansehen

  • Sahummel
    da hast du recht mit seinem Selbstbewusstsein, gut getan hat es auf keinen Fall und dieses "Mama geht mit in die Schule" das war einfach falsch, gut ich bin mit, aber weil mir nichts anderes übrig blieb und mir spontan auch keine Lösung einfiel - doch der Rektor meinte ,ich soll mein Kind doch nach Hause mitnehmen aber das fand ich noch schlimmer. Falls er da jetzt weiter hingehen würde hätte er einen schlechten Standpunkt den Lehrern und Rektor gegenüber. Er ist einfach schon als Problemfall abgestempelt bzw. schon abgehakt weil der Rektor schon davon ausgeht das er nicht mehr kommt. Soll die Tage seine Sachen abholen was er noch dort hat.


    Mit dem Kindergarten ist es so ne Sache, denke da stehen meine Chancen sehr schlecht. Wenn dann sollte es schon der vertraute Kiga sein, wenn der aber keine Plätze mehr hat und er müsste in einen anderen, ist es für ihn gleich doof - neuer Kindergarten oder neue Schule. Macht ihm erstmal sowieso beides Angst. Wobei ich nicht glaube das er zurückgestellt wird, geht gar nicht so einfach, muss ja beantragt werden usw. und so blöd es klingt mir rennt auch ein wenig die Zeit davon. Diese Woche könnt ich zur Not noch zu Hause von der Arbeit bleiben aber nächste Woche brauch ich einen Platz für ihn. Und auch er muss jetzt wissen wie es weitergeht, er tanzt mir hier echt so langsam auf der Nase rum weil ihn die Situation auch überfordert.

  • Soll die Tage seine Sachen abholen was er noch dort hat.


    Also, mir fällt da nix mehr ein. Sag mal, haben die noch alle Tassen im Schrank???
    DAS würd ich jetzt auch beim Schulamt melden. Wie lange war der Junge insgesamt dort? Ich bin entsetzt.
    Das hat ja schon was von Rausschmiss.


    mir rennt auch ein wenig die Zeit davon.


    Ja, das glaub ich. Fahr gleichzeitig. Andere Schulen angucken (natürlich nicht die für schwer erziehbare Kinder), alten Kindergarten anrufen wegen Platz, anderen Kindergarten befragen, Heilpädagoge usw. Fühler in alle Richtungen raus.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Es ist ja schonmal beruhigend das es nicht nur mir so falsch vorkommt, ich sag ja bin ständig am grübeln. "Schätze ich die Situation falsch ein, nehm ich das zu empfindlich auf..usw."


    Ja das mit den Sachen packen hat echt hart geklungen auch für mich, gut meinem Sohni hab ich das jetzt anders verpackt aber die Situation bleibt ja die gleiche..


    Hab jetzt gerade eine Sms ( grins) an den Heilpädagogen abgeschickt, ich hoffe er meldet sich den tagüber sonst ruf ich nochmal an.



    Kann man sowas überhaupt dem Schulamt melden? Arbeiten die nicht eher mit der Schule zusammen bzw. werden wahrscheinlich die Berichte über meinen Sohn schon bekommen haben...

  • Kann Sahummel nur recht geben.


    Ich reg' mich beim Lesen schon auf ... der Start für einen "Kleinen" mit wenig Selbstbewußtsein hätte schiefer nicht laufen können.


    Tolles Verhalten von Lehrer und Rektor , Kategorie "pädagogisch wertvoll". Die Mama kommt jeden Tag mit ... hat er sich da nicht auch schon Sprüche von den Mitschülern anhören müssen ?
    Dein Sohn macht Probleme, also nix wie weg an eine andere Schule. Er hat seinen Stempel schon weg ...
    Was soll er denn auf einer Schule für schwererziehbare ? Selbstbewußter werden ?
    Lass' dir nix gefallen und rede tacheles mit den "Pädagogen" .


    Gibt es an dieser Schule keine Vorklasse ? Die ist für Kinder die "zwischen den Stühlen " sitzen.


    Und ja, man kann so etwas beim Schulamt melden. Würde ich auch tun.