Zusammenziehen ja oder nein

  • Und warum kann man dem Mann nicht zutrauen das er sie liebt und ganz einfach immer um sich rum haben will nebst den Kurzen? :frag


    Muss man immer vom Schlimmsten ausgehen? :frag

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.


  • Na alles vorher klären auf jeden Fall, vor allem das Finanzielle.
    Der Unterschied zu verheiratet besteht für mich nur darin, dass ich es irgendwie doof finde, wenn man verheiratet ist und immer noch zwei Wohnungen hat. Klar würde sie kein Anrecht aufs Haus haben, deshalb würde ich auch nie Miete dafür bezahlen.

  • weil sie schreibt,es würde dann so sein,dass sie zahlt,das haus bewitschaftet,die kinder versorgt und die vielen tiere..
    klingt irgendwie ,keine ahnung,mir fehlt gerade das wort...seltsam..
    sie selbst hat eigentlich nur die anstrengenden/negativen dinge aufgezählt,dinge,die man von ihr erwartet oder die auf sie zukommen..
    vielleicht interpretier ich das auch falsch..
    du bist ja auch so ne erprobte patchworkmuddi elin,aber bei dir liest man ganz oft...von :love
    dat fehlt mir hier..
    oder ich habs überlesen..

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

    Einmal editiert, zuletzt von zozzy ()

  • Muss man immer vom Schlimmsten ausgehen? :frag


    Muss man nicht, ist aber besser, man tut es, dann fällt man bestimmt nicht auf die Schnauze. ;)
    Ich habe auch mal meine Wohnung aufgegeben, da ich vom besten ausgegangen bin...den Fehler werde ich nie wieder tun ;-)

  • Von meinem Gefühl her ist das Problem, dass er seine Sachen noch nicht endgültig geklärt hat. Also was den Hausbesitz, die Abtragung, den Unterhalt geht.


    Ich würde erst dort einziehen, wenn die Sachen zwischen ihm und seiner Ex geklärt sind und auch nicht, bevor ihr nicht alle wichtigen Sachen wie Kosten, Haushaltsführung, Tiere etc. ausgehandelt habt.

  • zozzy, meinst das klingt alles so abgeklärt, lieblos? Kann schon sein, vllt. aber auch nicht, sondern die TS hat halt nur Fakten geschrieben und das schwülstige Liebesgedöhns weggelassen. :D


    Naja, wichtig wär schon zu wissen wie lange man ein Paar ist und ob man auch schon mal Mist durchlebt hat. Nach 6 Monaten Honeymoon würd ich auch nicht zusammen ziehen. Ne Probezeit gab es bei uns auch.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ich würde mir das sehr überlegen.


    - Es scheint viel Arbeit im Haus zu sein. Hast du heute soviel Zeit übrig um die in seine Familie und Tiere zu stecken? Ich denke die beiden erhoffen sich auch ne erleichterung wenn du mit in dem Haus wohnst.


    - Wie lange seid ihr denn schon zusammen? Zum zusammenziehen sollte man sich sehr sicher sein, gerade wenn man sich gerade ein neues Heim geschaffen hat, was man wieder verlassen muss


    - Wie weit ist gesichert, das er das Haus überhaupt halten kann? Nicht das er im Zuge der Scheidung das Haus verliert... dann steht ihr ohne irgendetwas da. Ich würde zumindest warten, bis die Eigentumsverhältnisse geklärt sind.

  • elin,ja,klar kann es sein,dass sie einfach das liebesgesäusel drumherum weggelassen hat..
    und trotzdem macht es mich stutzig,dass sie schreibt,dass sie sich dann mehr oder weniger alleine um haus,kinder und tiere kümmern müsste.
    das klingt nicht nach etwas,was ich persönlich haben wollen würde.
    da fehlt mir das "wir"...
    das bewußtsein von beiden erwachsenen,dass so ne großfamilie samt vieler tiere eine wahnsinns aufgabe ist und niemals von einem alleine zu bewältigen ist.
    man muss sich im klaren sein,bzw darüber gesprochen haben,was evtl alles auf einen zukommen kann,wie die umsetzung ,sprich der alltag aussehen wird,grundlegende sachen müssen besprochen werden...
    und man muss sich selbst fragen,wieviel energie man "über" hat...
    denn trotz aller absprachen und vorstellungen und ideen,kommen noch genug probleme(an die man vielleicht gar nicht gedacht hat oder die heftiger werden als in der theorie angedacht) auf einen zu bei so einer zusammenführung.
    da muss schon ne menge liebe da sein und der wille von beiden,es GEMEINSAM zu schaffen.
    hier kommt es mit so vor,als sollte sie die funktion der tragenden säule alleine einnehmen .

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Ich bin wahrscheinlich auch schon zu alt für zuviel Romantik ;)


    Auf keinen Fall würde ich unter diesen Bedingungen zusammenziehen.


    Dieses Haus gehört zur Hälfte seiner Ex, also müßte als " Bedingung" diese Sache geklärt sein.
    Ich persönlich hätte ebenfalls ein Problem damit, daß dieses Haus einmal von den beiden gemeinsam als deren Traum, deren gemeinsames Ziel, etc. gebaut/ umgebaut/renoviert wurde.
    Irgendjemand vor mir hat was von Schwingungen geschrieben - sehe ich auch so.
    Ich wollte mein eigenes Ziel mit meinem Partner verwirklichen, nicht seine Altlasten weiterführen.
    Also stünde für mich ein Verkauf, incl. Auszahlung an sie und ein gemeinsamer Neubeginn an erster Stelle!


    Da es hier viele Tiere gibt ( kenne mich aus : 2 Ratten, 1 Katze, 1 Hund, 2 Pferde :lach ) kann es es sein, daß nichts adäquates Neues zu finden ist, zwecks Platz und Tierhaltung.
    Aus diesen Gründen würde ich mich evt. damit arrangieren, aber auch nur, wenn sie ausgezahlt werden würde und definitiv keine Rechte dann mehr am Haus hätte!
    Ebenfalls kostet die Versorgung der kompletten Familie, incl. Tiere extrem viel Zeit!
    Würde ich auch nicht alleine auf meine Schultern nehmen wollen.
    Da wäre evt. ein Arbeitsplan hilfreich!


    Wie stellt sich der Partner denn das Ganze vor?
    KAnn er Deine Zweifel nachvollziehen?
    HAt er eigene Lösungsvorschläge, oder wäre es eben wirklich einfach für ihn die einfachste Lösung, wenn Du kommst?

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand

  • Es werden hier ja schon viele Punkte aufgeführt, bedacht und diskuttiert. Was ich allerdings vermisse und was durch meine eigene Erfahrung einer der wichtigsten Punkte ist: leben seine Kinder dort in dem Haus bei ihm? Sind sie nur zum Umgang bei ihrer Mutter? Wenn sie nämlich ständig da leben, dann kann es da Probleme geben, an die heute noch keiner denkt. Ihr "dringt" quasi in deren Reich ein. Natürlich spielt auch das Alter aller Kinder eine Rolle. Das der Stiefkinder und das der eigenen und wie sie miteinander auskommen.


    Überleg dir gut, ob du den Schritt gehen willst. Höre auf dein Bauchgefühl nur DAS ist zuverlässig. Wenn in dir nicht alles dahin will und die sich stellende Aufgabe übernehmen, dann warte lieber ab. Wäge ab, ob es Angst oder einfach gesunder Menschenverstand ist, der dich davon abhält mit fliegenden Fahnen bei ihm einzuziehen. Garantie kann dir niemals einer geben im Leben. Aber manchmal sind die Contrapunkte schon vorher deutlich abzusehen.Dies einzuordnen kann dir leider keiner abnehmen.


    Wie du dich auch entscheidest, ich wünsche euch alles Gute!

    Immer wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein kleines Lichtlein her :idee

  • danke für all eure antworten :-)
    ja,die rosa wolken hab ich weggelassen...weil, ohne die würde ich mir über ein zusammenziehen nicht mal gedanken machen...


    ein paar sind wir seid etwas mehr als einem jahr...


    er sagt er möchte mich einfach nur immer um sich haben und mit den kids "familie" leben.
    da die kids einen enormen altersunterschied haben...5,9,15 und 19 jahre ist das miteinander auskommen nicht so problematisch...das funktioniert sehr gut.
    klar erhofft er und seine große sich unterstützung in allem...die bin ich ja auch gewillt zu geben...
    vielleicht ist es wirklich einfach nur die große frage...
    will er mich...oder ne haushälterin...


  • Ich bin sehr schnell entschlossen, manchmal ZU schnell.
    Aber wenn ich meinen Partner liebe, dann möchte ich auch immer mit ihm zusammen sein (oder gerne und viel).


    Daß ich dabei dann Kinder versorge und ggf Tiere, das gehört für mich dazu.


    Aber das sieht jeder anders.


    Bleib doch noch ein bißchen in deinem Heim und beobachte, und entscheide Dich später. Wenn Du Zeit brauchst, dann nimm sie Dir :-)

  • An deiner Stelle würde ich nicht mit ihm zusammen ziehen, einfach deshalb, weil du dir offenbar nicht sicher bist, ob das passt. Du solltest schon überzeugt sein von einem solchen Schritt.
    Wie weit wohnt ihr denn auseinander? Ist es vielleicht möglich, dass ihr mehr Zeit miteinander verbringt als bisher (wie viel Zeit verbringt ihr denn überhaupt miteinander) um zu sehen, wie und ob der Alltag funktioniert?
    Auf diese Weise könntest du ja auch heraus bekommen, wie er sich an der Hausarbeit beteiligt und damit eventuell deine Sorgen beseitigen.

    Gruß von Lanie :-)



    „Eine Krone ist nur ein Hut, in den es hineinregnet.“ Friedrich der Große (1712 – 1786)

  • Vor einer ähnlichen Situation stand ich auch mal, wir hatten allerdings nur 1 Kind im Spiel (meins), aber durch die Schule gab es bei dem Hin- und Her schon genug Probleme.
    Hinziehen und Ex noch die Finger am Haus - das habe ich auch überlegt. Da er sich jedoch keinesfalls scheiden lassen wollte, war es für mich "geklärt".
    Ist ja nicht nur eine neue Wohnung suchen, wenn es schief geht, auch die Einrichtung will wieder gekauft werden ... Und bei Kindern kann man nicht ewig mit Kartons sein (und möchte das sicher auch nicht), ich nehme mal an, die beiden jüngeren sind der TS ...

    ... Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
    (Mahatma Gandhi)


    Es sind nicht die großen Katastrophen, die uns fertigmachen ... Das Herz bricht still zwischendurch an einem schönen klaren Tag.

  • Also wenn du Haushalt und Kinder versorgst, dann ist es auch drin, dass du mietfrei da wohnen kannst. Ich würde nur Kostgeld und was zum Strom geben. Aber Miete? Die Kosten hat er auch dann, wenn du nicht mit ihm zusammenziehst.