Beiträge von Ponyhof

    Was ist diesen einfachen Bilderlexika, wo zu jedem Bild ein Wort gehört?
    Ansonsten sind Zeitschriften ganz nett, wir hatten mal die Flohkiste oder so. Und dann geh mal in die Buchhandlung und sieh dir die Bücher für Leseanfänger an. Das ist mittlerweile alles nach Stufen gelgiedert, wobei jeder Verlag sein eigenes System hat. Es startet meist mit einem Bild mit einem Satz. Ich würde einfach nach Interessenlage gehen.

    Im Zuge der Inklusion wird sich bis zum Schulwechsel für deine Tochter vielleicht noch die eine oder andere Möglichkeit auftun, hast du mal nachgefragt, was da so geplant ist? Das würde ja u.U. auch kleinere Klassen bedeuten. Dazu bräuchte sie offiziell den Förderbedarf (noch, soll ja angeblich geändert werden) und hätte Anspruch auf Sonderpädagogenstunden, nicht nur einen I-Helfer.


    Waldorf könnte ich mir für sie auch nicht vorstellen, das passt einfach nicht.
    Und unsere Laborschule in Bielefeld ist laut, oft unstrukturiert und ich habe schon von vielen Eltern gehört, dass die Kinder nicht unbedieng Massen an Input bekommen...


    Es gibt öfter mal gute Privatschulen (wenn sie fürs Kind passen), und ich würde nicht im Hinblick auf später jetzt schon mein Kind überfordern und ich ein unüberschaubares System quetschen.


    Hast du schonmal Kontakt zur Förderschule aufegenommen? Bei uns stricken die auch öfter mal ganz individuelle Lösungen und unterstützen bei der Schulsuche ihrer eigenen Schüler, vielleicht haben die Ideen?
    Wir haben hier auch ein Gymnasium mit Integrationsklassen, sowas ist allerding eher selten, müsstest du aber mittlerweile sogar einklagen können, wenn sie einen festgestellten Förderbedarf hat.

    Was wird denn in der Ergo bearbeitet?
    Evtl. wissen die gar nicht, dass in der Frustrationstolenranz ein Knackpunkt liegt.
    Zum einen sollte er dann vielleicht tatsächlich Entspannungsstrategien kennenlernen, aber dort auch einfach mal angepiekst werden, um neue Strategien kennen zu lernen, wie man vielleicht angemessener auf Frust reagieren könnte. Ich würde da nochmal nachhaken.

    Ich habe auf Anhieb vier Kinder vor Augen, die so nach und nach vor die Hunde gehen, eben weil das Elternrecht ja über allem steht. Diese Familien werden schon vom JA "betreut" und es bringt nicht wirklich was.
    Manchmal wünschte ich mir, dass diese Sache mit der Kindeswohlgefährdung eindeutiger wäre und der emotionale und psychische Bereich nicht so vernachlässigt würde. Alle vier müssen nicht hungern, werden nicht übermäßig geschlagen und sind auch ansonsten gut versorgt mit Kleidung etc., also hat das JA keine Handhabe, obwohl die JA-Mitarbeiter das schon ähnlich wie ich einschätzen.
    Es mag ab und an so Skandale geben, wo unrechtmäßig Kinder entzogen werden, aber anders herum ist die Zahl der Kinder, die ihren familiären Bedingungen ausgeliefert sind, ungleich höher.
    Ich sehe es auch wie Lotte, dass man zunächst mal mit den Familien arbeiten müsste, aber dann bitte auch mit dem entsprechenden Erwartungsdruck und angemessenen Mitteln.
    Schön, dass das JA als Kontrollinstanz angesehen wird, aber im großen und ganzen dürfen die nur Angebote machen und haben sonst wenig zu melden.


    Nochwas zu den "gierigen" Wohlfahrtsorganisationen: Ich erlebe es bei meiner Schwester, die eine Wohngruppe leitet: Es sind harte Verhandlungen zw. JA und Träger, damit die Kosten annähernd realistisch aufgefangen werden. Wenns dann knapp kalkuliert wird, kann man seine Mitarbeiter halt nicht so gut bezahlen (Stichwort Nachtzuschlag, Bereitschaft, Pausenregelungen, Eingruppierung vs. Pauschalen...)


    Nicht dass ihr denkt, ich sähe alles rosig: Ich habe schon grusige JA.Mitarbeiter erlebt und furchbare Wohngruppen, aber das liegt auch mit am System:
    Schaut mal was für eine Fluktuation auf dem JA ist und fragt euch warum. Und wenn die Gruppen junge Hüpfer ohne Erfahrung einstellen, dann kommen sie mit dem Geld besser hin.

    Eine Diagnostik ist sicher wichtig, aber wenn ihr am System Familie nichts ändert, bringt das auch nichts.
    Ich würde auch nach einer guten systemschen Therapie Ausschau halten, die optimalerweise die ganze Familie einbindet, aber auch hilfreich sein kann, wenn nur du sie mitmachst.
    Das Prinzip ist eigentlich ziemlich simpel, aber doch oft sehr erfolgreich, gerade, um Teufelskreise, wie du sie beschreibst, zu durchbrechen.

    @ Ponyhof: In der Regel ist eine Förderung im Elternhaus nicht zielführend bei LRS und Legasthenie. Es handelt sich ja nicht um "normale" Lernschwierigkeiten, die mit Üben aus dem Weg zu räumen sind. Diese Erkrankungen sind seelische Behinderungen, und da braucht es schon fachgerechte Förderung. Alles andere kann zu viel Frust sowohl beim Kind als auch bei den Eltern führen.

    Das wird bei uns anders transportiert, wir hatten letztens noch eine Konferenz zum Thema mit der entsprechenden Fachkraft von der Stadt. Ich meine auch nicht stures Büffeln, sondern die Regelmäßigkeit. Häufiges Lesen etc.
    Im Übrigen ist die LRS-Förderung eh in erster Linie Sache der Schule, nur in Ausnahmefällen gibt es weitere Unterstützung. Ob das jetzt sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt...

    Ich würde drauf verzichten, mach ich nämlich auch.
    Ich könnte zwar Unterhaltvorschuss beantragen, aber dann würde ich mit verhindern, dass der Ex je wieder auf die Beine kommte - was habe ich davon?
    Ganz ehrlich hätte ich auch ein schlechtes Gewissen, Geld vom Staat zu nehmen, wo ich besser dastehe als viele. Da verstehe ich das Argument, das Geld stünde meiner Tochter zu, auch nicht.

    Na, da habt ihr aber schon eine Menge Förderung absahnen können.
    Bei uns in der Gegend gibt es nur noch in Ausnahmefällen Geld von der Stadt/ vom Kreis. Es reicht nicht, wenn die Rechtschreibschwierigkeiten enorm sind, das Kind muss auch aufgrund der LRS große psychische Probleme haben. Sprich: Ein Kind mit LRS und intaktem sozialen Umfeld und ansonsten Freude am Leben wird nicht gefördert. Maximum ist eh 50 Einheiten.
    Ich könnte mir vorstellen, dass bei euch die Kommune wie überall pleite ist und jeden Strohhalm schnappt, den sie zum Geld sparen erreichen kann :frag
    Ich würde nochmal versuchen, Druck zu machen, ansonsten bleibt euch nur die Möglichkeit, das Ganze selber zu zahlen (was zugegebenermaßen teuer ist).
    Im Übringen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor bei der LRS-Förderung das Elternhaus - du kannst selber viel erreichen durch Kleinigkeiten im Alltag, natürlich am besten nach Anweisung durch den Therapeuten/ Lehrer.

    Ich finde es ehrlich gesagt befremdlich, dass du dich so aufregst.
    Und den Satz "So etwas darf nicht passieren" finde ich auch überflüssig.
    Es ist immer ein Risiko dabei, das müssen die Erzieher eingehen. Wenn sie so etwas nicht durchführen, gäb es sicher auch Kritik.
    Wie bitte schön willst du es zu 200% ausschließen, dass so etwas passiert?
    Ich weiß nicht, wie es dazu kommen konnte, aber findest du es in Ordnung, direkt den Erziehern die Schuld zuzuschieben? Die haben sich sicher auch nicht so dolle gefühlt...

    An seinen Zeiten ändert sich nichts, von daher kannst du ihn wählen lassen, ob er sie um Punkt 17 Uhr abholen will oder sie 15 Minuten nach Umgangsbeginn geliefert bekommen möchte :brille
    Was gibt es da zu diskutieren?
    Im Sommer kann man auch ohne weiteres noch um 17 Uhr draußen sitzen. Ich würde seine Einwände diplomatisch "abschmettern" und als das einordnen, was sie sind: unangemessen...

    Passend zu meinem Nick könnte ich als Bibi oder Tina gehen.
    Punkpanda Peter kennt in Köln wohl niemand?
    Den gegrillten Regenbogenfisch könnte ich mir auch vorstellen.
    J. wäre für zwei Hexen.
    Oder als Topfpflanze?


    Lotte, ich habe sieben Jahre in Köln gewohnt, da kommt man an ein Bisschen Kölsch nicht vorbei, und vor allem nicht am Karnevalsvirus.



    Ich habs!!!
    Ich geh als Fußbalfeld!!! :aetsch

    Na suuuuuper, da frage ich nach Kostümen und trete eine Fußballdebatte los... :wow


    Das Motto ist ja dieses Jahr


    Fastelovend em Blot, he un am Zuckerhot.


    Aber ob mir so ein knappes Köstümchen/Nichts steht..... äh, eher nicht... :nixwieweg


    Mokeline, wie schad dat doch es, dat de nit do bes!
    Ich freue mich schon total auf euch!