Hallo !
Mein Problem ist, das mein Sohn seit Papa vor einer Woche ausgezogen ist sehr aggressiv ist und oft Wutanfälle hat , die ich kaum in den Griff kriege. Mir fällt es auch schwer mit Konsequenzen darauf zu reagieren, da ich ja weiss wie schwer die Situation für ihn im Moment ist. Mein Sohn ist 5 und ist auch sehr aggressiv gegen seine 3- jährige Schwester ( die reagiert auf Papas Auszug eher mit erhöhtem Kuschelbedürfnis und Anhänglichkeit ). Kennt einer so ein Verhalten und kann mir Tipps geben , wie ich damit am besten umgehe ?
L G Steffi
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oh weh...ihr armen, alle 3!
ich glaube, du kannst da nur viel reden, festhalten und versuchen, die üble situation zu erklären...
immer wieder, auch wenn es schwer ist!
und viel liebe haben und geben!
ihr stützt euch gegenseitig, dass wird dein kleiner auch irgendwann merken!
ich wünsch dir viel kraft!!
lg :knuddel
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Das versuche ich ja schon, aber es ist alles noch so frisch...:-(
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das glaub ich dir!
und wenn ich mir dein avatar-bild bild anschaue, dann könnt ich gleich mit dir mitheulen...soo ein liebes bild, es strahlt viel wärme und liebe aus!
ihr seid alle sehr verletzt, und was du kaum verstehen kannst, gelingt deinen kids noch schlechter bzw gar nicht!
es gibt sicher anlaufstellen, die mit kindern in diesem alter und dieser problematik vertraut sind und da helfen können!
dein kleiner lässt seine verzweiflung an euch raus, da ihr das einzig vertraute geblieben seid, er lässt sich einfach wirklich fallen...
vielleicht kannst du dir noch unterstützung holen??
lg!!
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Spontan würde ich vorschlagen, zusammen auf Kissen einschlagen, bis die ganze Wut einmal raus ist, tut bestimmt auch dir gut.
Darauhin lässt es sich viel besser heulen :flennViel Kraft euch!!
LG Seaspirit
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Ja sowas in der Art hab ich auch schon gedacht, oder ihm einen Wutsack oder ein Wutmonster oder sowas nähen...dazu kommt das der Papa im Moment eher fast täglich den Kontakt zu den Kindern will, er ruft sie auch 2-3 mal täglich an um ihnen zu sagen, das er sie liebt ( meiner Meinung nach, weil ihn das schlechte Gewissen plagt ). Einerseits schön , das er soviel Kontakt will, bin mir aber nicht sicher, ob er es dadurch für die 2 nicht nur noch schwerer macht ? Was meint Ihr dazu ? :radab
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Hm, also ich bin da auch noch absoluter Anfänger... Aber mein "Ex" kreuzt hier auch ständig auf und für meinen Sohn (3) ist das ganz schwer zu begreifen, dass er nicht bleibt. Meine Anwältin meinte, dass es für die Kinder besser ist, wenn sie geregelte Kontakt- Zeiten haben wie z. B. jedes zweite WoE oder einen Tag jedes WoE. Das ist auch das, was ich dem Vater meiner Kinder sage. Zumlal ich auch nicht so ganz große Lust habe ihn hier ständig zu sehen.
Ist alles doof, vorallem für die Kinder!
Ich drücke euch und auch uns die Daumen, das wir Erwachsenen den richtigen Weg finden... -
das denke ich auch, aber der Papa würde am Liebsten jeden Tag kommen, weil er Langeweile hat jetzt und dann die Kinder vermisst....habe heute versucht mit ihm darüber zu reden, mal gucken , ob er es verstanden hat .
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Zitat
Mir fällt es auch schwer mit Konsequenzen darauf zu reagieren, da ich ja weiss wie schwer die Situation für ihn im Moment ist.
Mach Dir klar, dass Konsequenz ihm Halt gibt, den er gerade braucht.
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Wenn Papa und Kinder so einen engen Draht zueinander haben ist das sehr wertvoll.
Mit ein bisschen Glück können die Kinder euch Beide als vollwertige Standbeine behalten.Bei unserer Trennung war Mini-Löwe 1 1/2 - seit dem ist sie immer für 3-4 Tage bei einem Elternteil und wechselt dann zum anderen. Wir arbeiten beide Teilzeit - jeder in der Kind-freien Zeit. So bekommt Mini-Löwe immer ein ausgeruhtes Elternteil das sich auf ein paar Umgangstage freut.
Die Tage sind genau festgelegt und auf Monate hinaus planbar ...Wir machen das seit fast 6 Jahren und Erzieherinnen und Lehrer sind nach anfänglicher Skepsis weitgehend überzeugt.
Das Wechselmodell (Doppelresidenz) ist viel besser als sein Ruf.14-tägige "Besuche" würden den "engen Draht" zum Papa sicher schnell zerstören - das wäre Schade
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So wie es Aussieht ,hängt alles zusammen :
mein Sohn seit Papa vor einer Woche ausgezogen ist sehr aggressiv ist und oft Wutanfälle hat , die ich kaum in den Griff kriege.
Mein Sohn ist 5 und ist auch sehr aggressiv gegen seine 3- jährige Schwester ( die reagiert auf Papas Auszug eher mit erhöhtem Kuschelbedürfnis und Anhänglichkeit ).
Der Papa hat ihn verlassen,jetzt will auch die Schwester Mama weg nehmen.
Er hat Angst,dass ihn niemand liebt und will.(Kuschelst deine Tochter mehr?
Vielleicht Eifersucht ).
(Alfred Adler hat damals geschrieben:
Bevor ein Kind Schwierigkeiten macht,
hat es welche) -
Ich kenn das Verhalten :crazy
Meine Kinder waren 5 + 2 + 2 als mein Ex ausgezogen ist. Jedes hat anders darauf reagiert.
Mein Sohn allerdings auch am heftigsten. Erst mit Heulanfällen, nachher mit WUT.Gib ihm Halt. Setz ihm Grenzen. Aber zeig ihm auch, daß du für ihn Verständnis hast.
Wünsch dir ganz viel Kraft! Das wird jetzt keine einfache Zeit! :knuddel
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Ich kuschel mit Beiden sehr viel, eifersüchtig waren sie auch vorher schon, leider....Das mit dem geregelten Umgang ist bei uns sehr schwierig da wir Beide im Schichtdienst arbeiten und der Vater sogar alle 2-4 Tage 24 h Dienst hat, deswegen ist so ein Wechselmodell schwierig und der Umgang lässt sich auch kaum weiter als ein paar Wochen im Voraus planen , auch ein festes " Papawochenende " ist uns damit leider nicht möglich, das erschwert das Ganze noch zusätzlich....
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Der Junge ist verunsichert und versteht die Welt nicht mehr. Er braucht jetzt klare Grenzen und Konsequenz (einfach zu sagen, als wenn es dir blendend ginge). Als mein Sohn damals mit Wutanfällen reagiert hat und seine Wut an Möbeln usw. auslassen wollte. Hab ich ihn ganz fest in den Arm genommen und mit aller Kraft festgehalten, bis er sich beruhigt hatte. Natürlich ist es auch sinnvoll, sich Hilfe z. B. bei einem Kinderpsychologen zu holen. Ich hatte jedoch die Erfahrung gemacht, dass man ewig lange auf einen Termin wartet.
Wünsche dir viel Kraft. Es kann nur besser werden!!! :strahlen
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Na ja, ich denke mal, das so eine Reaktion nicht unüblich ist. Für euren Sohn ist eine Welt zusammen gebrochen. Nicht jeder reagiert mit erhöhten Kuschelbedarf. Er wird enttäuscht und frustriert sein und seine Wut irgendwo raus lassen müssen. Natürlich ist es keine Art und Weise wie es derzeit läuft, ganz klar. Biete ihm Alternativen an! Das mit dem Kissen zum Einschlagen ist doch eine gute Idee. Oder ein Punchingball, Boxsack, usw. wären auch Alternativen! Und sei trotz allem für ihn da! Es ist noch alles sehr frisch...das musst Du Bedenken!
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ja , das ist ja gerade das Schlimme, das ich weiss, warum er sich so verhält....aber Manches geht einfach nicht, er hat seine Schwester heute früh so fest auf die Brust gehauen , das sie einen richtigen Handabdruck hatte und das nur , weil er wütend war , das ernicht Fernseh gucken durfte....sowas geht einfach nicht, werde es jetzt auch mal mit einem Punkteplan versuchen, den haben wir von seiner ergotherapeutin, da kriegt er Punkte wenn er bestimmte Regeln den ganzen Tag eingehalten hat, vielleicht bringt es ja was ?
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werde es jetzt auch mal mit einem Punkteplan versuchen, den haben wir von seiner ergotherapeutin, da kriegt er Punkte wenn er bestimmte Regeln den ganzen Tag eingehalten hat, vielleicht bringt es ja was ?
:daumenLass dich nicht entmutigen,wenn´s am Anfang nicht klapt.Es wird immer wieder Rückschläge geben,aber werden als weniger und schwächer .
Wenn er noch merkt,dass er die Punkte gegen Spielzeug Einlösen kann,tut ihn das auch motivieren .
Wirdst sehen,dass es nach einiges Zeit besser wird.
Aber Punkte alleine bringen nichts,Liebe und Verständnis müssen immer spürbar sein.
Ich drücke dir die Daumen!
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(Alfred Adler hat damals geschrieben:
Bevor ein Kind Schwierigkeiten macht,
hat es welche)Etwas o.t. aber dieser Satz solllte sich in jedes Erwachsenenhirn einbrennen.