JA setzt mich unter Druck

  • Hallo ihr Lieben.


    Wie einige wenige ja wissen habe ich seiten einem Jahr eine Flexible Erziehungshilfe.Ich weiss jetzt einfach nicht mehr weiter.Permanent werde ich Kritisiert egal wie ich es Mache ich mache es einfach nicht richtig ich weiss das ich keine so gute hausfrau bin aber mir stapelt der Müll sich nicht.Ich hab nur einfach oft die schnauze voll jeden Tag das selbe zu machen immer und immer wieder.Es nervt einfach und die Kinder beanspruchen mich ja auch.Lea ist jetzt eine Woche zu Oma dafür hab ich mir auch was anhören dürfen.Mein Onkel guckt regelmässig wenn ich was machen muss nach den Kindern das ist auch nicht ok.Man erwartet von mir das ich alles alleine schaffen muss wenn es nicht nötig ist.


    Na jetzt hatte ich verssen worum es eigentlich ging ,Auf jedenfall musste ich mir jetzt sagen lassen wenn ich nicht drastisch in kurzer zeit was ändere nimmt man mir die Kinder ab

    Am Ende wird alles gut, ist es nicht Gut! Dann ist es auch nicht am Ende

    Einmal editiert, zuletzt von MiFamilia2020 ()

  • Hallo


    Was genau hättest du den machen sollen? Werde irgendwie nicht schlau aus deinem thread!


    Könntest du nicht ein bißchen mehr info geben?


    lg


    Kerstin


    :wink

  • Ich denke auch, daß Du die Ratschläge der Erziehungshilfe annehmen solltest. Schließlich will sie dir ja bei bringen irgendwann mal eine bessere Hausfrau zu werden. Sie ist ja nicht dein kindermädchen oder Haushälterin.


    Ich hab genauso wenig Lust auf Haushalt, aber daß ist nunmal im Moment mein Job, da muß ich durch. Ich habe meine Pflichten die erfüllt werden müssen. Und genauso ist es bei Dir auch. Das Leben besteht nunmal leider zum größten Teil aus Pflichten, ob wir wollen oder nicht.


    Du solltest die Drohnung vom JA sehr ernst nehmen und vielleicht erstmal dein Leben in den Griff bekommen. Konzentrier dich auf deine Kinder und auf dich.


    Du bist noch sehr jung, aber du mußt lernen die Verantwortung zu übernehmen, tu es für Deine Kinder

  • Kann den anderen Beiden nur Recht geben,sie es doch nicht als Last oder Schikane sondern als Hilfe!!!!! Ich glaub nicht,daß die Frau dir irgendwas Böses will,sondern sie will dir dabei helfen,zu lernen,wie du alles unter einen Hut kriegen kannst.Sicher man läßt sich nicht gerne was sagen,schon gar nicht von ner vorgesetzten Fremden,aber sieh es doch einfach als Chance.Laß dir helfen und vorallem nimm es an,denn ich denke auch,die "Drohung",daß man dir evt. die Kids wegnehmen würde,mußt du ernst nehmen.Ich denke,jeder von uns hat ,hatte,einmal Momente,wo er einfach nur mit allem überfordert ist und es ist dann bestimmt kein Verbrechen,sich helfen zu lassen.
    Wünsche dir für dich und deine Kids alles Liebe.
    Gruß anja

  • hallo maya,


    ich muss meinen vorrednern recht geben. bei dir scheint das ganze leben auf dem kopf zu stehen. aber mal ganz ehrlich. jeder von uns hier hat solche oder auch weitaus schlimmere probleme. wir MÜSSEN alle damit klarkommen. sei froh das du diese hilfe hast.


    bei mir zb: finanziel läuft es überhaupt nicht gut. ich hab den schritt nach vorn gewagt und bin zur schuldnerberatung gegangen, was mir sehr geholfen hat.


    haushalt. ich bin auch keine perfekte hausfrau, aber sauber muss es sein. ich hab auch oft mein chaos hier und überall fliegt spielzeug rum. aber weißt du, dann schnappt man sich am abend das kind, und räumt die kisten zusammen ein. ich hab das als ritual eingeführt und ich muss sagen, es klappt super. marlon räumt zb gern den geschirrspühler mit mir aus, wenn ich das bad putze, geb ich ihm ein lappen und er darf die wanne abwischen..die kids kann man schon sehr gut mit einbeziehen.


    dein privates.


    du schreibst probleme mit freund und familie. mädel, du musst erstmal was für dich tun, dein leben mit DEINEN kindern organiesieren. mach dir das leben doch nicht so schwer.


    natürlich überfällt mich auch ab und an eine depressive phase, aber weißt du was, ich stell mich dann vor den spiegel und sage mir selber : hey, dein selbstmitleid ist nicht angebracht, bekomm dein hintern hoch und erledige deine pflichten! selbstmitleid ist etwas was man sich verdienen muss. es ist auch keinem,vorallem dir, nicht damit geholfen, wenn du so in deim mitleid zerfließt.
    das ist absolut nicht böse gemeint, aber du musst dir echt mal selbst in den hintern treten und aus deim trott rauskommen. es ist nicht einfach, ich weiß das zu gut..aber es ist machbar und wenn du deine kinder anguggst, dann weißt du wofür du das tust.


    nehm die tipps von deiner familienhilfe an und arbeite nicht gegen sie sondern mit ihr. es kann nur besser werden.


    :knuddel

  • Ich denke, du solltest deine Prioritäten mal neu sortieren.
    Was willst du?


    Ich nehme an, du hast deine Kinder nicht mal eben aus Jux und Dallerei bekommen. Man verschätzt sich sicherlich im Vorfeld, weil man gar nicht wissen kann, was da alles mit dran hängt. Aber: du hast dich für's Muttersein entschieden, also zieh die Sache durch!


    Aufgeben gilt nicht!


    Setz dich am besten hin und strukturiere deinen Tag und deine Woche. Schreib das auf. Lege fest, was du jeden Tag im Haushalt schaffen willst, z.B. Montag: Bad putzen + bunte Wäsche waschen, Dienstag: Wohnzimmer + überall saugen, Mittwoch: Kinderzimmer + weiße Wäsche waschen, Donnerstag: Küche inkl. wischen etc. + bügeln usw. usf.
    Mach dir eine Liste, was überhaupt so alles regelmäßig anfällt und sortier es dir durch die Woche.
    Mach dir auch einen Essensplan, dann musst du nicht jeden Tag grübeln, sondern schaust nur drauf und fertig. Wenn du die Möglichkeit hast, koche vor und friere portionsweise ein. Das kann man dann schnell erwärmen und muss nicht jeden Tag groß kochen.


    Gewöhne dir an, Dinge die du benutzt hast, sofort wieder an ihren Platz zu räumen. Dann bleibt so gut wie nichts liegen. Räum jeden Abend vor dem Schlafengehen ein wenig auf, z.B. mache ich abends immer die Küche, damit mich der Anblick einer chaotischen Küche früh nicht anödet. Man fühlt sich einfach wohler, wenn man in einen sauberen Raum kommt.


    Wenn du den Platz hast und entsprechende Behälter/Körbe o.ä. aufstellen kannst, sortiere Wäsche sofort beim Ausziehen richtig ein. Dann sparst du dir den Handgriff beim Waschen.


    Du wirst sehen, wenn du dich an deinen Plan hälst, gewöhnst du dir viele kleine Dinge an, die dir über kurz oder lang das Leben erleichtern und dir irgendwann keine Mühe mehr machen.


    Du schaffst das, du musst nur wollen!

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • kaj,


    die idee mit dem haushaltsplan hab ich auch bei mir damals umgesezt.
    ich mach zb jeden tag einen raum komplett fertig. dann tagsüber was halt anfällt,küche..spühlen..arbeitsfläche sauberhalten. bad..toilette und waschbecken mehrmals säubern ( mein kleiner saut da manchmal zimlich rum :angry) und jeden morgen,bevor wir in den kindergarten gehen, gehts erstmal zum mülleimer.


    und trozdem herscht bei mir manchmal das chaos :lach


    ich denke auch, wenn man den willen hat, kann man dieses bewältigen.


    wochenplan / putzplan


    monatlicher finanzplan


    damit kann man schon viel ändern, wenn man den will und sich an seine eigenen pläne hält.

  • Lady,


    ich habe keinen Putzplan und trotzdem ist alles sauber... ;) ;) ;).


    Nur mein Schreibtisch ist nie aufgeräumt, aber das ist eine Berufskrankheit. Dafür kann ich nix... :lach


    Allerdings mache ich Essens- und Einkaufspläne. Wenn man die Werbeblätter durch geht und nach Angeboten schaut und danach seinen Essenplan gestaltet, kann man viel Geld sparen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

    Einmal editiert, zuletzt von Kaj ()

  • ich hab mir den plan damals mit meiner mutter erarbeitet als der kv sich von uns getrennt hat. später hatte ich eine 2 jährige bez, da war der plan erstmal hinfällig..wir waren ja nun zu 3.
    jezt wo ich wider allein bin, hilft mir der plan schon. den ich muss zugeben, ich bin ganz gern mal einfach nur faul :D
    das heißt nun nicht das es bei mir dreckig ist, aber manchmal halt etwas chaotisch.


    mein schreibtisch ist auch nie aufgeräumt..oder..eher selten. und wenn er aufgeräumt ist, find ich nichts wider :lach


    meine selbstbestätigung war es, als vor kurzem meine mutter mal unverhoft zu besuch kam*gg* sie hatte fast keine beanstandungen :D :D

  • Meine Mutter beanstandet auch nix mehr...es hat ja eh keinen Sinn... :lgh

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Zitat

    Original von Maya19


    Ich hab nur einfach oft die schnauze voll jeden Tag das selbe zu machen immer und immer wieder.


    Wem geht das nicht so? Aber willkommen im hier und heute. So ist das Leben nunmal. Und wenn man die Verantwortung für zwie Menschen hat, dann wirds noch etwas kerniger. Ich tue 100 Dinge pro Tag bei denen ich vor Genervtsein :kotz könnte, aber ich tue sie trotzdem. Ich hasse Hausarbeit und so organisiere ich sie mir, dass es ja nicht in zu viel Arbeit ausartet und die Wohnung trotzdem sauber ist. Ich koche meistens vor, da ich abends einfach nur was essen und nicht stundenlang in der Küche stehen will.


    Ich denke nicht, dass jemand von dir erwartet die perfekte Hausfrau und Mutter zu sein, aber es klingt ein bisschen danach, dass du tatsächlich mit der Situation nicht klar kommst. Ich würde die Hilfe und ratschläge des JA annehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Paulina Panther ()

  • Hallo Maya,


    ich denke, die eigentliche Auseinandersetzung solltest Du mit der
    Sozialarbeiterin führen, die bei Dir vor Ort die Einzelbetreuung macht.
    Das läßt sich doch sicherlich eher klären, als wenn Du Dich jedes Mal
    vom Sozialarbeiter des Jugendamtes auf den Topf setzen lässt.


    Wenn Du etwas nicht verstehst, sprich mit ihr. Sie soll Dir das dann
    genauer erklären. Oder ist es vielleicht so, dass Du Probleme mit dieser
    Mitarbeiterin hast?


    Gruß


    Grinsekatze

  • Hallo ihr Lieben.


    Als ich den Thread schrieb war ichaufgewühlt und Frustriert.
    Deshalb habe ich eventuell meine Sorgen nicht so beschrieben wie sie sind.


    Ich erzähl euch mal was ich hier jeden Tag erlebe und vieleicht versteht ihr dann wieso mich diese Drohung so trifft.


    Jeden Morgen stehe ich vor meinen Kindern auf mache mich fertig fange teilweise da schon an aufzuräumen.Dann wecke ich meine Grosse und Frühstücke mit ihr manchmal hab ich jana da schon gefüttert hin und wieder muss ich es noch.Dann kommt Frau B manchmal ist alles ok sie bemängelt nichts wir reden einfach nur.Aber oft genug sagt sie mir das ich was ändern soll und ich hab einfach die schnauze voll das ich 3 menschen habe die über mein Leben bestimmen wollen und mich garnicht kennen.Ich bin nicht beste Mutter und Hausfrau schon garnicht aber ich schaffe es ganz gut hier ist es nicht immer super aufgeräumt aber Sauber.Ich muss für alles was ich tuen will muss ich fragen ich darf nicht wegfahren und wenn ich was mit den Kindern unternehmen will muss ich eine erlaubnis haben die stadt zu verlassen.


    Es kommt nich von Frau B, sondern von der Sozial Arbeiterin vom JA.


    Ich weiss das ihr recht habt aber versucht euch mal in meine Lage reinzuversetzen ich habe verantwortung und kein Leben mehr alles dreht sich um meine Kinder und jetzt habe ich 3 andere Menschen die mein Leben bestimmen.

    Am Ende wird alles gut, ist es nicht Gut! Dann ist es auch nicht am Ende

  • Aber wenn du alles so gut hin bekommst, warum hast du dann diese Frau B.?? Ich kenne mich dmait nicht aus, wird die einem zugeteilt???


    Du hast geschrieben, daß du kein Leben mehr hast, weil sich alles um Deine Kinder dreht.
    Also bei mir dreht sich auch alles um mein Kind, ich liebe ihn abgöttisch, aber trotzdem habe ich noch ein Leben, Ich glaube sogar, daß es jetzt besser ist als vorher. Ich beziehe den kleinen einfach in mein Leben mit ein. Und bis jetzt bin ich damit sehr glücklich.


    Ich kann schon Verstehen,daß du bestimmt auch mal was ohne Kinder machen möchtest. Mit Freunden treffen oder zum shoppen gehen. Kannst Du die kleinen denn nicht mal 1x in der Woche für 2-3 Stunden zu Bekannten bringen??
    Du bist noch sehr jung und ich kann mir gut vorstellen, daß es schwierig für dich ist, auf einiges zu verzichten, ich war schließlich auch mal jung. Aber du hast dich für die Kinder entschieden und du mußt einen Weg finden, wie ihr alle zusammen glücklich werdet.

  • Ich empfinde kein selbstmitleid sondern Wut,und das nicht wegen der hilf sondern weil es keine hilfe ist.Sie kritiesiert mich sag mir aber nicht Konkret was sie Stört und wenn ich frage nennt si emir beispiele die ich danna uch ändere aber dann ist es was anderes was stört


    Mela


    Bekommen habe ich Frau B. wegen dem KV dieser hat beim Ja angerufen und mich ziemlich fertig gemacht als der breitschafts dienst da war ich hab das gepostet wie du dich vieleicht erinnerst fanden diese kein bestätigung dafür aber man riet mir damals eine Flex zu beantragen damit der KV mir nichts mehr kann.


    zuerst war auch alles ok den wo ich vorher wohnte war das JA anders sie waren nicht so streng und zufrieden wenn es bei mir sauber war und damit auch keiner Verwahrlosung bestand.


    Aber Frau H. meine jetzige Sachbearbeiterin ist anders vom Alten schlag für sie ist es Sauber wenn alles Akkurat ist ich bin aber halt ein kleiner Chaot wie ich immer sage nur das wahre Genie beherscht das Chaos.Ich bin jetzt nicht unbedingt darauf bedacht das alles im Chaos versinkt aber eine gewisse unordnung habe ichimmer im Bücherregal auf dem schreibtisch und das war immer in ordnung bis frau H kamm.


    Und gut mit den Kindern ich meine nicht das ich kein Leben habe wegen den Kindern sondern das ich nicht selbst entscheiden kann.Wie ich was gestalte z.b Lea fährt alle 14 tage zu Oma für 2 tage


    diese woche habe ich das alles vorgezogen und Lea von Montag bis sonntag fahren lassen weil ich die ruhe einfach brauchte und Lea sich da so wohl fühlt sie ist ein richtiges Oma kind.


    Jedenfalls habe ich dafür ärger bekommen ich würde das kind zu oft weg fahren lassen das ist nicht gut

    Am Ende wird alles gut, ist es nicht Gut! Dann ist es auch nicht am Ende

  • Vielleicht mal ne andere Betrachtung:


    Du kannst deinen Sachbearbeiter beim JA wechseln. Das musst du über die Vorgesetzte Stelle machen. Ich würde mir in der Situation, wenn die Kinder weg sollen, nen Anwalt besorgen und denen einheizen.


    Das heisst allerdings nicht, dass du dir da keine Gedanken um die Gründe, die die anführen machen solltest. Ich würde da einfach mal gute Miene zum bösen Spiel machen und es denen recht machen um Zeit zu gewinnen und den Rest übern Anwalt regeln, dass da ein anderer Sachbearbeiter herkommt. Das kannste zwar auch selber machen, aber ich glaube du hast gerade genug um die Ohren.


    Wenn die andere Sachbearbeiterin tatsächlich damit zufrieden war, wie es läuft, kann es wohl nicht sooooooo grauenhaft gewesen sein. Es gibt grad in dem Berufszweig oftmals ein paar Leute, die da etwas übermotiviert sind und die muss man dann auch mal ausbremsen.


    Gruß
    Daniel

  • Maya . ich kann Dich gut verstehen denn ich glaube es ist nciht einfach so jung und gleich zwei Kinder die sehr dicht aufeinander geboren sind.Da sind selbst erfahrene Mütter völlig mit überfordert, denn habe es gerade so auch meine Freundn hat drei die alle gerade mal 1 JAhr auseinander sind.Wie oft haben wir einen der drei hier weil sie sich völlig überfordert fühlt und so kann ich es Dir voll nachempfinden.
    Hast Du nicht eine Freundin oder Oma usw. die Dir mal einen der Mäuse abnehmen kann für eine Stunde am tage????


    Denke der Vorschalg von Daniel ist nciht verkehrt die Frau H. zu wechseln denn manche zeilen echt oft übers Ziel hinaus oder tun gar nichts alles schon erlebt.. :crazy :crazy

  • ich will hier für das jugendamt mal ne lanze brechen, nachdem es mir beim thread `JA nimmt mir die kinder weg` schon ein wenig unter den nägeln gebrannt hatte, aber da kam ja nichts mehr...
    das JA- so man hier von der einrichtung anstelle von einzelnen mitarbeitern reden will- weiss um seinen viel zu oft schlechten ruf und setzt vieles daran, diesen nach aussen hin zu verbessern. alleine auf dieses thema einzugehen würde seiten füllen, aber damit ist maya19 ja nicht wirklich geholfen...
    Maya: deshalb will ich versuchen meinung und hinweise zu geben, die konkret für dich vielleicht hilfreich sein können, und die dir hier vereinzelt auch schon geraten wurden...
    nimm die hilfen an! es sollen hilfen und unterstützung sein, keine gängelei. ich bin sicher, genau genommen weisst du das schon, nur steht vielleicht dein fühlen (jetzt schaut die alte mir schon wieder beim abwasch zu) deinem wissen (eigentlich gut, dass jemand da ist, der mich unterstützen will) entgegen. das macht nichts! du machst vieles gut & richtig für dich und deine kids, und bald wirst du es noch besser machen. die familienhilfe steht dir zu und kostet dich nichts, ausser vielleicht der überwindung, sie zuzulassen. sei ehrlich! setz dich bei ner tasse kaffee mit deiner familienhelferin hin, und kläre sie ohne vorbehalte darüber auf, dass du eigentlich kein gutes gefühl hast, wenn sie dich beobachtet oder anweist. vielleicht hattet ihr einen schlechten start und habt dieses eingangsritual verpasst, bei all der hektik und unsicherheit. ich bin sicher, nicht nur du, sondern auch die frau selbst ist nach einer solchen offenen rede erleichterter, und ihr findet einen bessere abstimmung miteinander. trau dich eben auch mal dazu etwas auszuprobieren, von dem du nicht gleich überzeugt bist! wenn es par tout nicht mit der einen kollegin klappen sollte, dann kannst du in einem 4augen-gespräch bei deiner sozialarbeiterin immer noch um einen wechsel bitten. was das betrifft, mache ich dir ehrlich gesagt nicht gleich viel hoffnung, aber es gibt ja auch zwischenlösungen wie tageshort oder anderslautende begleitende hilfen. sei ein bisschen neugierig auf dich und dein gegenüber, und schau wie sich das entwickelt! du hast mitwirkungspflicht und kommst auch nicht drum herum. es gibt 1000 schöne und wichtige rituale, anhand derer du deinen erfolgreich gemeisterten tagesplan für andere- und vor allem für dich selbst- erlebbar machen kannst. macht euch doch z.b. eine grosse tafel, auf der du jeden tag oder woche alles dran heftest, was du so erreicht und gemeistert hast. grosse zettel in herzform oder so ein kitsch- rot für die pflicht (haushalt, wäsche, blabla...) gelb für die kür (ausflüge, freizeit usw.). die tante vom amt sollte dir da was zeigen können, wenn sie ihren job ernst nimmt. da ist mit sicherheit noch zeit für dich selbst drin, oder für job, finanzen usw. du wirst sehen: du bist eine ganz tolle mutti, die wahnsinnig viel stemmen kann und intelligent genug ist, sich dabei unterstützung zu suchen! den gang zum anwalt halte ich für bullshit, der dir nur noch mehr arbeit macht, mit der du alleine dastehst, angefangen von der prozesskostenhilfe bis hin zu einverständnis und sorgerecht. solche optionen hast du immer noch offen, wenn se taug machen.
    und mach weiterhin das, was du bisher auch gut und richtig machst: tausch dich mit freunden aus, schau dir was ab. keks dich in diesem forum hier aus, und mecker rum, oder teil uns deine erfolge mit, fordere die hilfe von freund & verwandten ein, oder kürz das ab, wenn da nichts kommt.
    grüsse & viel erfolg jeden tag ;)

  • Zitat

    Original von Daniel77


    Du kannst deinen Sachbearbeiter beim JA wechseln. Das musst du über die Vorgesetzte Stelle machen. Ich würde mir in der Situation, wenn die Kinder weg sollen, nen Anwalt besorgen und denen einheizen.



    Hallo Daniel,


    ob Du mit dieser Aussage (sogar als Empfehlung ausgesprochen) richtig
    liegst, würde ich mal sehr stark anzweifeln.
    Die Arbeit eines Sozialarbeiters im Jugendamt ist dadurch gekennzeichnet,
    dass er regelmäßig auch unangenehme Entscheidungen treffen muss.
    Dass es da zu Beschwerden kommt, ist überhaupt nicht ungewöhnlich.
    Der von Dir vorgeschlagene Weg wird da wohl wenig fruchtbar sein,
    wohl eher die Interpretation der "Unbelehrbarkeit" nach sich ziehen.
    Das hätte dann wirklich katastrophale Konsequenzen!


    Also -> Vorsicht mit derartigen Ratschlägen.


    Gruß


    Grinsekatze