Hund auf Spielplatz

  • Sarek


    wohnst Du auf dem Land ???


    Ich schon - außer Metzger und Bäcker und viel, viel Obstanbau gibt`s hier nichts!
    Noch nicht einmal anständige Busverbindungen!


    Aber Leinen besitzen wir trotzdem! Und nutzen sie sogar gelegentlich :D


    Und ich treffe sogar unterwegs Hunde - also außerhab des Hauses/ Hofes :lach

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand

  • Sarek, du weißt also ganz genau, wie Leute auf dem Land im ganzen Land denken, fühlen...
    bei all den innerkulturellen Unterschieden und Missverständnissen, die nach wie vor bestehen.
    :respekt

  • In Großstädten halten immer mehr Menschen einen Hund, weil er ein schickes Accessoire ist. Nicht, weil sie einem Tier ein zu Hause geben möchten. Da wird der Hund unter den Arm geklemmt und als Täschchen-Ersatz überall hingeschleppt. Promi-Welt hats vorgemacht. Wer einen größeren Hund hat, zieht den halt hinter sich her, wenn er zu schwer fürs Ärmchen ist. Dazugehörige Hundekleidung wie Jacken, Schuhe, Hüte und Sonnenbrillen nicht zu vergessen... unnötig wie ein Kropf.


    Auf dem Land ist es doch meist so, dass der Hund eher Hund sein darf. Und ein Hund geht freiwillig bestimmt nicht in ein Restaurant, um dort unterm Tisch zu warten... Da zählt eher die Natur des Tieres als die verschönerte Optik...


    :frag


    Wobei es natürlich immer auf den Halter ankommt... auch in der Stadt gibt es Hunde, die eben ganz klischeefrei gehalten werden, ebenso wie es "Tussihunde" :D auf dem Land geben wird... :frag

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

  • Auf dem Land ist es doch meist so, dass der Hund eher Hund sein darf. Und ein Hund geht freiwillig bestimmt nicht in ein Restaurant, um dort unterm Tisch zu warten... Da zählt eher die Natur des Tieres als die verschönerte Optik...


    Also ich kenne auf dem Land Kettenhunde - die leben nicht artgerecht.
    Hunde sind immer noch Rudeltiere und wollen am liebsten bei ihrem Rudel sein; auch unter dem Tisch im Restaurant.


    Irgendwie fällt mir auf, NiTi, immer dann, wenn dir die Argumente ausgehen, kommt irgendein anderes abgefahrenes Extrem - hier "Kleidung für Hunde".
    Was hat das mit Hund im Restaurant, angeleinter Hund am Rand des Spielplatzes zu tun? Nix, oder?

  • Wenn man hier mit irgendwas argumentiert, wird man direkt als Hundehasser verschrieen, man habe keine Ahnung, es gehen einem die Argumente aus... :muede


    Und wer Ironie findet, einen Funken Witz oder wer ein klein wenig Spaß versteht, der ist hier wohl auch fehl am Platze... :frag:(


    Und wenn wir schon dabei sind: Was haben Hunde im Restaurant, Rettungshunde im Wasser, innerkulturelle Unterschiede und so weiter mit Hunden auf dem Spielplatz zu tun?


    Hier darf also absolut NUR das Thema Spielplatz und Hund diskutiert werden? Gut, dann werden wohl mindestens 10 Seiten weichen müssen. :winken:

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

  • Tiere und Menschen sind aber kein rudel , das würde diese doch etas zu sehr obwohl rudel eine Hierarchische Struktur haben auf eine stufe stellen .

  • Halten wir mal fest:
    Meine Hunde finden es total ätzend, wenn sie neben mir durch die Stadt latschen, im Restaurant unterm Tisch liegen, im Auto mitfahren, am Spielplatz angebunden liegen...müssen. Ich sehe ihnen richtig an, wie ätzend sie es finden, mit mir zusammen sein zu müssen. So ein Pech aber auch, dass ich ihr Besitzer bin. *ironieoff*


    Hunde - und nicht nur meine - sind am glücklichsten, wenn sie mit dem Besitzer und für den Besitzer etwas tun dürfen. Ein Hund will nicht auf sich gestellt sein. Und nur auf einem Hof zu leben ist zu wenig Reiz für seine Sinne. Und nur ein Hund, der alle Situationen kennt und gemeinsam mit seinem Besitzer meistern darf, ist in solchen Situationen auch souverän und dreht nicht durch. Es ist meine Pflicht, dem Hund das zu bieten und ihn dahin gehend auszubilden.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ich kenne deine Hunde nicht, Kaj. Sicherlich hat nicht jeder Hund in der Stadt Stress. Viele aber schon. Hochgezogene Lefzen bis zum Anschlag sind ein Zeichen für Stress, sieht man immer mal wieder. Auch Angstpinkler etc. Im Speziellen spreche ich von Situationen wie einem überfüllten Marktplatz, Kinderwagen, Fahrräder, Menschen, dicht an dicht, kaum Platz. Mittendrin ein Hund. Das finde ich einfach unnötig. Ich rede doch hier auch nicht davon, dass ein Landhund dauernd alleine an seiner Kette sein Dasein fristet! Das ist absolut nicht artgerecht, dass dürfte wohl mittlerweile jeder (zumindest hier) wissen. :daumen


    Ein wirkliches Rudel kann jedoch kein Mensch bieten. Ein Mensch kann doch nur Chef sein, Anführer, Beschützer. Aber doch kein wirkliches Rudel ersetzen. Dieses Argument zählt für mich einfach nicht. Natürlich braucht ein Hund als soziales Tier Anschluss, klar! Unsere Hund haben auch Familienanschluss, leben im Haus, bekommen alle Aufmerksamkeit, die sie brauchen. Allerdings muss ein Hund in der modernen Gesellschaft auch lernen, alleine zu Hause bleiben zu können. Das gehört dazu. :frag


    Beides, sowohl das Mitführen in die Stadt, als auch das Alleinbleiben zu Hause, muss natürlich entsprechend vorbereitet werden. Wenn ich mit einem Welpen am ersten Tag ohne Mama in die volle Stadt fahre, wird er wahrscheinlich Stress haben. Lasse ich denselben Welpen dann abends direkt alleine zu Hause, hat er ebenso viel Stress.

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

  • NiTi,
    der Hund ist kein Wolf mehr, er ist domestiziert. Damit IST der Mensch für ihn sein Rudel. Das hat nichts mit Vermenschlichung zu tun, das ist Fakt. Und die meisten Hunde sind sehr froh, dass der Mensch alles für sie regelt und sie einfach ein ruhiges Leben haben dürfen - ohne Verantwortung.


    Und ein Hund, der in der Stadt Stress hat, ist schlecht sozialisiert. Ein Blindenhund kommt damit auch zurecht. Es ist eine Sache des Trainings.
    Meine erste Hündin, die ein absoluter Angsthase ist, hat ganz viele Situationen lernen müssen und kann jetzt mit einem viel geringeren Stresspegel da durch. Das wird sich auch noch weiter bessern, je mehr positive Erfahrungen sie machen darf. Gebe ich ihr nicht die Chance dazu, wird sie ein Angsthase bleiben und damit potentiell gefährlich. Hunde beißen oft aus Angst, nicht aus Aggression.

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    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Der Hund mag domestiziert sein, was ihn jedoch nicht von seinen Instinkten befreit. Ob ein Hund froh ist, in Menschenobhut zu leben, kann wohl keiner beurteilen, denn fragen kann man ihn ja nunmal nicht. Der moderne Hund kennt ja auch nichts anderes... wie gesagt, seiner Instinkte entledigt ihn die Domestizierung nicht.


    Klar, schlecht sozialisiert und falsch oder gar nicht ausgebildet ist ein ängstlicher Hund sicherlich. Aber: wie will man das ändern? Wer sieht das vorher? Welcher Nicht-Hundebesitzer weiß das? Muss das jeder respektieren? Darf ein solcher potentieller Angstbeißer dann überhaupt unter Menschen, die sich der Gefahr nicht bewusst sind? Womit wir wieder beim Thema wären...


    Es geht doch hier nicht nur um (eure) gut ausgebildeten, sozialisierten Hunde... sondern generell um Hunde. Und welcher Nicht-Hundebesitzer und Nicht-Hundekenner wird auf den ersten Blick merken, ob ein Hund entspannt ist oder eben nicht? Das fällt meist nichtmal den Besitzern selber auf.


    Und darauf wollte ich hinaus, als ich von den Stadt- und Landhunden oben schrieb. Was ein Hund braucht, wie er leben sollte, das wird eben nicht immer beachtet. Und so kann das Tier durchaus zur Gefahr werden...

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

  • Es ist auch immer die Frage wo man sich aufhält. In der Großstadt sieht man öfters den Fifi. Auf dem Land haben die Leute für Ihren Haushund gar keine Leine und würden nie auf die Idee kommen das Tier mitzunehmen..


    Ganz großer Irrtum!

  • irgendwie gehts jetzt immer weiter vom ursprungsthema weg.
    fern ab des themas spielplatz,folgendes.
    ich gehe halbtags arbeiten...sprich 5-6 std am tag.
    wenn ich nach hause komme ,lasse ich garantiert meinen hund nicht schon wieder alleine,das heisst,ich plane so,dass er mitkann.
    aktivitäten wie schwimmbad,kino etc,bei denen der hund auf keinen fall mit kann,lege ich aufs we...
    so denke ich,handhaben es viele hundebesitzer...
    wenn dann noch ein kind im spiel ist,versucht man so gut es geht zu kombinieren...da kann es eben mal sein,dass man nach ner gemeinsamen gassirunde noch mal eben ne halbe std auf nem spielplatz abhängt.
    kein hund ist gerne viel alleine,auch nicht auf einem grossen hof.
    hunde,die mehr oder weniger nie den hof verlassen und kaum ansprache haben,sind sicher alles andere als zufrieden,aber was sollen sie machen?
    ich wohne in der stadt...in ner wohnung...mein hund ist 100%1000 mal glücklicher als irgendeine arme kreatur,die tagein und tagaus einen scheiss hof sieht.
    und ich renne bestimmt nicht los,gezielt auf einen spielplatz mit hund.
    das sind dann spontane entscheidungen,die sich ergeben.
    aber das würde ich nicht machen,wäre mein hund nicht ganz dicht in der birne.
    ich gehe kein risiko ein ...ich habe schließlich selbst ein kind(meine erfahrung ist aber die,das hunde,die in begleitung eines kindes daherkommen als lieb eingestuft werden...laufe ich alleine mit hund,wechseln die leute die seite,gehe ich mit kind und hund,ist alles easy...deshalb hatte ich noch nie stress mit kind und hund aufm spielplatz...is ja schließlich ein kinderhund denken sich wohl die meisten....und is ja auch so)
    und wenn ich mal nen hund auf nem spielplatz liegen sehe,gehe ich davon aus,dass andere das auch so handhaben.
    ich habe es noch nie erlebt,dass sich ein spielplatzhund auch nur in irgendeiner unangenehmen art und weise präsentiert hat.
    meistens waren die kinder begeistert,wenn sie den hund überhaupt entdeckt haben.
    hier wird irgendwie jedem hundebesitzer ein gewisses maß an intelligenz und einschätzungsvermögen abgesprochen.
    hier in ffm ist das alles echt easy..
    großstadt ist wohl echt was anderes..
    leben und leben lassen...sofern man selbst nicht eingeschränkt wird.
    meiner meinung schränkt ein braver hund am rand,unterm tisch ,neben der bank etc niemanden ein.
    wennn sich der hund nicht benimmt und der besitzer keinen einfluss hat,dann nervt mich das sehr wohl-aber nicht nur aufm spielplatz...sondern überall,
    weil dann bin ich eingeschränkt ....

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

    3 Mal editiert, zuletzt von zozzy ()

  • Klar, schlecht sozialisiert und falsch oder gar nicht ausgebildet ist ein ängstlicher Hund sicherlich. Aber: wie will man das ändern? Wer sieht das vorher? Welcher Nicht-Hundebesitzer weiß das? Muss das jeder respektieren? Darf ein solcher potentieller Angstbeißer dann überhaupt unter Menschen, die sich der Gefahr nicht bewusst sind? Womit wir wieder beim Thema wären...


    Darf ein potentieller Mörder/Pädophiler/Schläger unter Menschen? Weiß man das vorher? Ein ängstlicher Hund, der souverän geführt wird und sich bei seinem Herren sicher fühlt, ist mir tausendmal lieber als ein frustrierter, unterforderter Hofhund samt Kumpel.


    Zitat

    Es geht doch hier nicht nur um (eure) gut ausgebildeten, sozialisierten Hunde... sondern generell um Hunde. Und welcher Nicht-Hundebesitzer und Nicht-Hundekenner wird auf den ersten Blick merken, ob ein Hund entspannt ist oder eben nicht? Das fällt meist nichtmal den Besitzern selber auf.


    Und darauf wollte ich hinaus, als ich von den Stadt- und Landhunden oben schrieb. Was ein Hund braucht, wie er leben sollte, das wird eben nicht immer beachtet. Und so kann das Tier durchaus zur Gefahr werden...


    Richtig. Nicht immer. Aber viele tun es und gerade Menschen mit Kindern achten auf eine gute Sozialisation. Das ist meine Erfahrung.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Es ist ja wohl ein unterschied ob ich die Rechte von menschen einschränke , oder ob ich die Rechte von hunden einschränke.

  • ihr nehmt das alles viel zu persönlich , selbst wenn euer hund prima sozialisiert ist und keiner fleige was zu leide tut , woher soll ich das wissen wenn ihr mit euren hunde da sitzt ?
    und da verbiete ich lieber allen hundn auf den spielplatzt zu gehen bevor nur ein kind nen finger verleirt weil ein hund es nicht war.

  • wohnst Du auf dem Land ???

    Nein aber ich Verwandte die wirklich auf dem Land leben.


    Manchen haben auch nen Hund. Und der gehört auch zur Familie.
    Darf aber nicht mit aufs Sofa oder ins Bett.
    Und wenn die Familie weg geht bleibt er zu Hause.


    Sogar der Tierarzt kommt zu Ihm hin.

    In Großstädten halten immer mehr Menschen einen Hund, weil er ein schickes Accessoire ist.

    Oder als Spielkamerad für die Kinder.