2. klasse wiederholen

  • @Manny


    es MUSS nicht zwingend eine Förderschule (Sonderschule sagt man glaub ich nicht mehr) sein. Es gibt auch andere Schulformen. Gibts da nichts anderes in der Nähe bei Euch? Ich würde mir ALLE Schulen anschauen, die für Kind in Frage kämen und für mich machbar sind (Entfernung, ggf. Schulgeld usw.).

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Die Schule hat auch ihre Vorschritten das kinder in bestimmten Klassen ein mind Alter haben sollten schon alleine für die Gruppendynatik.Ich denke es wird defintiv auf ein AOSF ausgehen,ich persönlich würde auch die Schulform wechseln.Ein zurück gibt es immer,bis Kind sich fängt ist das die beste alternative.Man tut desen kein gefallen es weiterhinhin zu quälen, was meinesachtens eine qual ist,wen man so im Unterricht versagt. Das ist nur negatives, nix Positives,und es geht an die Pysche.Und bevor diese ein Knack bekommt heißt es schnell und effecktiv handeln.


    Das AOSF ist eine Testung von Gutachtern die von Föderschulen kommen und dem Gesundheitsamtes. Man redet miteinander,man berät sich was am besten für den moment ist,und ohne dieses bekommt man keine Föderung.Es ist noch die Grundschule,man kann da noch vieles tun,aber ab klasse 3,wird es härter.Das Lernziel höher gesteckt,wie sollte es da noch mitkommen?Man arbeitet hin zur richtung Weiterführende,und das bedeutet ZUKUNFT...Ich kann auch nicht verstehen warum jetzt?Wo war man den das halbjahr davor?Wer hat geschlafen?..auf jeden fall jetzt handeln bevor die Ferien beginnen,das es danach ein nahtlosen übergang gibt.Das ASchulamt arbeitet zwar auch in den ferien, aber das Gesundheitsamt testet nicht in den Ferien.Und davor sollte unbedingt eine lehrerin kommen die ein gutachten erstellt!

  • Geld und entfernung ist hier kein thema!Bei Föderschulen(nein das wort Sonderschule ist abgeschaft)gibt es ein Bringservic der einen abholt und heimfährt,ein Taxiservice.Geld wen es nur auf privater ebene geht,aber dafür gibt es auch Stipendiums(mein Aspie hat einen geht aber aufgrund der weiterführende über das Bundesland) und taxiservice,weil Kinder bis zu 60km entfernungs Radius anreisen!..alles ist machbar, nur es muß SCHNELL was gemacht werden

  • ich denke auch , das es auf ein AOSF hinausläuft...


    ich habe sehr gute erfahrungen mit einer förderschule förderschwerpunkt lernen gemacht und kann dir nur raten , dich nicht von vornerein zu sperren .. sieh es als eine chance und nicht als "strafe" ..

  • Hallo Manni,


    bei meiner Tochter war das ähnlich. Wir hatten damals den Verdacht, dass sie an Dyskalkulie leidet.
    In Mathe brachte sie nur 5en mit nach Hause, es ging gar nicht.
    Uns wurde in der 3. Klasse mitgeteilt, dass sie die 3. Klasse wiederholen soll.
    Wir haben dem zugestimmt und seitdem hat sie sich stetig verbessert.
    Inzwischen besucht sie die 5. Klasse der Realschule.
    Ich hätte damals nie zu träumen gewagt, dass sie mal die Realschule besuchen wird.

    LG Marlit


    ** Die Hoffnung stirbt zuletzt**

  • Förderschulen sind lange nichtmehr so wie ihr Ruf von Früher. Brettergymnasium und Co.
    Mein Sohn geht zb auf eine Sprachheilschule. Besser hätte ich es nicht haben können.
    Mein Sohn hat endlich ! Freundschaften aufgebaut und kommt super ind er Schule mit. Was in einer Regelschule nicht der Fall wäre.


    Öffne dich und geh dir die Schulen anschauen. Hospitier im Unterricht. Das ist, auf Nachfrage hin, meißtens möglich und sogar gern gesehen !


    Die heutigen Förderschulen hängen nichtmehr so arg hinterher wie früher einmal ( vom Unterrichtsstoff her ).
    Es gehen da auch keine assozialen, dummen, schwer erziehbaren Kinder hin.
    Wenn dich diese Gedanken bremsen um dich für eine andere Schulform zu entscheiden, mach dich davon frei indem du die Schulen besuchst und vieleicht auch mal den Unterricht anschaust.


    Es ist absolut keine Schande seinem Kind die Unterstützung zukommen zu lassen, die es dringend benötigt.

  • Mein Sohn hat auch die Lese-Rechtschreibschwäche. Die ersten beiden Jahre in der Grundschule waren schlimm, was heute gelernt wurde, war morgen vergessen. Die 2. Klasse hat er wiederholt, es hat alles nichts gebracht. Lehrer und wir Eltern sind nicht in der Lage, diesen Kindern die Rechtschreibung so beizubringen, dass sie verstanden wird. Durch Zufall bin ich auf das Lerninstitut für Orthografie und Schreibtechnik (LOS ) gestoßen und dort wurde mein Sohn 2 Jahre lang zweimal wöchentlich gefördert mit großem Erfolg. Heute geht er in die 6. Klasse (Hauptschule) und hat im Zeugnis in Deutsch und Englisch eine 2.


    Vielleicht ist das ja etwas für Deine Tochter. Bei Dyskalkulie gibt es so etwas auch.


    LG TiMi

  • stimmt@rübli, und es heißt ja nicht das man da für immer bleiben muß oder ein Stigmatesierung.Man kann solang da bleiben bis man sich "erholt" hat und zurück auf eine Regelschule kommen...ich würde das als "erholungsphase "sehen,um zu schauen wie es sich entwickelt.Gerade für die Pysche tut man da eine gute Sache.Und egal wie Weit, es gibt ein taxiserviceder die Schule zahlt oder ein schokoticket wen man alleine anreisen kann!

  • Man kann solang da bleiben bis man sich "erholt" hat und zurück auf eine Regelschule kommen...ich würde das als "erholungsphase "sehen,um zu schauen wie es sich entwickelt.


    das geht allerdings nicht bei allen förderschulen ..


    sprachheilschulen sind "durchgangsschulen" die sich am lehrplan der regelschule orientieren, da kann man bei verbesserung der sprache an einen wechsel denken


    bei lb schulen sieht die sache anders aus , ein wechsel zur regelschule ist da eher die absolute ausnahme... aber: auch dort kann ein hauptschulabschluß erreicht werden und einer späteren weiterbildung steht nichts im weg ( sofern die voraussetzungen erfüllt sind)



    hier im falle des ts kommen ja einige faktoren zusammen : LRS , dyskalkulie und ADS? ... einen regelschulbesuch kann ich mir da kaum vorstellen



    LOS und andere "verfahren" sind zum einem sehr teuer ( soweit ich weiß) und wenn , dann helfen sie nur bei einzelnen problemen (z.b. nur LRS)... hier bei den multiplen problemen kann ich es mir nicht vorstellen

    Einmal editiert, zuletzt von rübli1211 ()

  • für eine Integrationslehre/in muss sie erst eine klasse wiederholen.
    leider ist das mit dem ads und mit den lehrnschwächen erst das letzte halbe jahr zu tage gekommen.
    es stellt sich auch für mich die frage, ob sie das abschaltet (im untericht), wegen der trennung macht.
    ich habe eigendlich für mich beschlosse, das schuljahr abzuwarten. um auch zu sehen, ob das mit den medis besser läuft.
    ich denke mit einem wiederholen kommen wir nicht drumrum. miterweile sehe ich es genauso wie ihr.
    ich werde auch noch mal mit der klassenlehrerin sprechen.


    wegen einer neuen schulform muss ich mich mal schlau machen. ich weis überhaupt nicht, was wir in der nähe alles haben.



    lg manny

  • Das lese und Rechenschwäche, dagegen kann man was tun.Garkein thema,dafür muß man nicht die Schule wechseln, das problem ist eher das ADS,udn noch keine richtige Medikamente einstellung(das geht nicht heut auf morgen, da muß man erst viel Probieren),das problem ist zuviel versäumtes.....und das ennorme Alter!Wen sie jetzt 8 wäre,kein problem.man braucht ein System das zum Kind passt und nicht zur Schule.Den in der Schule kann man nicht immer für jeden Inviduell das system anpassen.Das darf man nicht vergessen ,bei 27 Kinder und mehr ist jedes Kind das aus der linie rutsch zuviel......das Schulsystem kann es nicht jeden recht machen.


    dann ist es ja noch so das die Komune für die Grundschulen zuständig sind, ja, das liebe geld!

  • Allso, das mit der verschleppten Lernschwäche erkennung ist ein Mist der der Arzt produziert hat bei der ADS Diagnosse...mal am rande gesagt!


    Und bitte achte darauf nicht bezirksgebunden zu denken,es gibt immer möglichkeiten hin zu kommen.Das wichtigste ist;JETZT handeln,vor den ferien!

  • Wenn es in deinem Ort keine geeignete Schule gibt, so dann im Nachbarsort oder in der nächstgrößeren Stadt. Es wird ein Fahrunternehmen gestellt.
    Die Kinder werden von der elterlichen Haustür abgeholt und nach Unterrichtsschluß auch wieder hingefahren. Jeden Tag.
    Bei uns zb zahlt das die Stadt Hannover. Wir Eltern müssen NULL zuzahlen.
    Wir müssen nur wechselnde Fahrer ( Kinder kommen allesamt gut damit zurecht ) und schwankende Abholzeiten einplanen.


    Ich würde mit dem Kind zum SPZ und dort erfragen wie die Schulformfindung aussehen kann, welche Schulen es gibt und wie man das ganze angeht.
    Natürlich auch mit der jetzigen Lehrerin sprechen und schauen was sie für empfehlungen gibt. Den sie hat das Kind ja täglich im Unterricht.

  • SPZ = sozial pädiatrisches zentrum


    sprich mal deinen kinderarzt darauf an ;)

  • Ich würde auch zu einer anderen Schule raten (hier gibt es sogar eine "freie" Schule, die zwar viel Geld kostet aber normalerweise Kinder mit Lernschwierigkeiten unter besonderen Umständen auch kostenlos aufnimmt). Heute bedeutet das wirklich nicht mehr, dass man keinen Abschluss machen kann etc., die Klassen sind kleiner, die Kinder können individueller unterrichtet werden und finden Freunde (meine Mutter war viele Jahre lang Lehrerin auf so einer Schule).
    Ich stelle es mir sehr schwer für deine Tochter vor, wenn sie einfach eine Klasse wiederholt, dann wäre sie ja 11 in der 3 Klasse und vielleicht schon in der Pubertät und alle anderen sind noch Kinder ...

  • Hallo mandy,


    ich kann dir nur dringend raten eine Schule mit ganztägiger Betreuung und Förderung für deine Tochter zu suchen.


    Bei der Kombination ADS, Dyskalkulie und auch noch LRS werde ich ehrlichgesagt sehr hellhörig. Ich glaube gerne daran dass Kinder trotz intensiver Förderung zuhause und in der Schule Probleme haben können, aber so viele?!


    Was Föderschulen betrifft, so mag es sicher gute geben. Aber seien wir mal ehrlich, bei den meisten Kindern ist es eine Einbahnstraße aus der sie den Rest ihres Lebens nicht mehr rauskommen.


    Es gibt großangelegte Studien, die zeigen, dass die kognitive Leistungsfähigkeit von Kindern auf Förderschulen jedes Jahr geringer wird. Oder deutlicher gesagt: sie werden jedes Jahr dümmer. Das ist doch das Gegenteil von "Schule".


    http://www.lag-glgl.de/index.p…sk=view&id=142&Itemid=103


    Was solche Kinder wirklich brauchen ist intensive Förderung, ohne modernen pädagogischen Schnickschack! Vor 50 Jahren noch hatten manche Lernbehinderte bereits eine bessere Rechtschreibung als heutige Regelschüler. Damals war es auch selbstverständlich dass täglich geübt und seitenweise geschrieben wurde, anstatt nur Arbeitblätter zu bekleben und bestenfalls noch einzelne Felder auszufüllen. Sicher gab es auch damals Legastheniker, aber nicht bis zu 15% eines Jahrgangs, wie es heute in einigen Bundesländern bereits der Fall ist.


    Daher meine zweite dringende Empfehlung: Setz dich mit der Kleinen jeden Tag hin. Möglichst ruhig und geduldig und versuche gemeinsam mit ihr diese Dinge zu üben. Wichtig ist dabei vor allem, dass nie ähnliche Sachen gleichzeitig geübt werden und dass OFT (in kurzen Einheiten) wiederholt wird. Mit gemeinsam meine ich übrigens, dass man auch an eigenen Rechtschreibschwierigkeiten arbeitet. Das sollte als Eltern mit Vorbildfunktion selbstverständlich sein. Wer selbst Probleme mit Dehnungen, Konsonantenverdopplung, ß, Groß- und Kleinschreibung, etc. hat, kann seinen Kindern kaum unterstützend, geschweige denn fördernd zur Seite stehen.


    Hier ist natürlich schon viel Zeit verstrichen und es kann Monate dauern bis sich deutliche Verbesserungen zeigen. Aber jede Fertigkeit ist trainierbar!