Beiträge von Marlit

    Oh ja, sowas kenne ich auch nur zu gut.


    Das Problem an "uns" ist wahrscheinlich, dass man unbewusst zu viele Erwartungen in so eine Freundschaft setzt, der andere das aber gar nicht geben möchte.
    Da reicht es für den einen, wenn man sich nur mal sporadisch meldet, für den anderen ist jede Woche Kontakt Pflichtprogramm.


    Wenn man an einem Punkt angekommen ist, wo man diese Freundschaft eher als Belastung ansieht, dann ist es oft Zeit zu "gehen".
    So war es z. B. bei mir. Und ich bin gegangen. Ich denke oft über unsere Freundschaft nach, aber ich möchte nicht ständig hinter ihr herlaufen. Das ist mir zu einseitig.
    Manchmal hätte ich auch gerne jemanden, mit dem ich einfach mal drauflos reden kann, wenn mir danach ist.
    Aber nicht um jeden Preis.

    Also, ich würde es auch nicht pauschal so sagen, dass jeder, der "nur" Teilzeit arbeitet finanziell schlechter dran ist.
    Ich kenne viele, die arbeiten Teilzeit und verdienen mehr als ich Vollzeit überhaupt verdienen kann. :rolleyes2:
    Es kommt doch immer darauf an, was man beruflich macht.
    Dann lese ich immer wieder, dass viele aufstocken wollen, wenn die Kinder/das Kind erstmal aus dem Gröbsten heraus sind/ist.
    Das ist ein Trugschluß. Nicht immer, wenn die Kinder ab 10 aufwärts sind, hat man es mit Ihnen leichter.
    Die Schule, das pubertäre Verhalten usw. schlaucht ungemein und bringt nicht selten ungeahnte Situationen mit sich. :ohnmacht:
    Eigentlich müsste es eine "Kita" für Kids ab 10 jährige geben.

    So wie bei Elin ist es bei uns auch. :rolleyes2:
    Meine Mutter behandelt die Sohnes meines LG genauso wie meine Kinder.
    Von den Eltern meines LG werden aber meine Kinder oft hinten an gestellt.
    Sie gehen mit seinen Söhnen essen und meine Mädels werden nicht eingeladen.
    Wenn es hier aber etwas zu tun gibt, dann werden meine Mädels von den Eltern als erstes ran gezogen.
    Das stört mich echt und es gibt auch oft Stress deswegen. Mein LG sieht das nicht so eng.
    Hat es sich bei einem von euch schon gebessert?

    Mein Ex hat mal zu mir gesagt, es wäre nicht dasselbe.
    Ich habe mich auch oft gewundert, dass er die uneingeschränkten Besuchzeiten zu den Kinder nicht öfter wahrnimmt.
    Er meinte, es wäre nicht dasselbe und würde ihm immer sehr weh tun, wenn er die Kinder dann wieder abgeben müsste.
    Außerdem wäre es zusätzlich schlimm, mich immer zu sehen.
    Aus Sicht der Väter auch durchaus nachvollziehbar. Sie wollten den Schritt ja nicht. Sie sind damit konfrontiert worden und ihnen wurde aus ihrer Sicht alles genommen.
    Stell es dir einfach mal umgekehrt vor. Dein Kind lebt bei deinem Ex und du müsstest das Kind immer wieder abgeben.

    Bei meiner ältesten Tochter geht das so, seit sie ca. 2 Jahre ist. Und sie ist jetzt 15 Jahre.


    Ihr Essverhalten hat sich nicht gebessert nur etwas verschoben.
    Sie tauscht manchmal die Speisen aus.
    Ich habe anfangs immer den Fehler gemacht, sie zum Essen zu ermahnen. Oder für sie extra zu kochen.
    Nach kurzer Zeit habe ich gemerkt, dass es nichts bringt. Dann habe ich die Mahlzeiten immer mit ihr zusammen eingenommen. Den Tisch für sie ganz normal mitgedeckt. Sie konnte sich von meinem Gekochten immer das aussuchen, was sie gerade essen möchte. Das mache ich auch heute noch so. Ich biete ihr alles an und überlasse ihr die Entscheidung was sie davon essen möchte.
    Wir essen aber immer zusammen. Entweder sie ißt bei uns mit, was selten der Fall ist, oder aber sie macht sich inzwischen selbst das, was sie essen möchte.
    Die Ärzte haben immer gesagt, wenn sie sich normal entwickelt, bräuchte ich keine Sorgen haben.

    Ich finde Dadefana hat das sehr schön beschrieben.
    Liebe alleine macht es für mich auch nicht aus. Die Liebe verändert sich im Laufe des Lebens. Sie ist zu Anfang, in der Kennenlernzeit, eine andere als nach 2 - 5 oder 10 Jahren.
    Das soll nicht heißen, dass man sich nach 10 Jahren nicht mehr liebt, ganz bestimmt nicht. Aber sie ist anders.
    Auch wir Menschen verändern uns im Laufe des Lebens. Und eine tragfähige Partnerschaft muss auch in der Lage sein, mit mir in dieselbe Richtung zu gehen.
    Das ist leider auch oft ein Problem.

    Wir sehen uns momentan auch viel zu selten, obwohl wir zusammen wohnen. :ohnmacht:
    Das liegt aber auch an unseren unterschiedlichen Arbeitszeiten. Ich arbeite oft am Wochenende. Wenn ich dafür in der Woche frei habe, muß mein Schatz arbeiten.
    Abends sind natürlich auch immer unsere 3 Kinder da. (2 meine, 1 seins)
    Da ist auch immer Leben in der Bude. Mir ist das schon manchmal zu viel. :schwitz
    Ich hätte gerne mal wieder etwas mehr zeit für uns alleine. Weiß aber auch nicht so genau wie wir das derzeit anstellen sollen.

    Hallo


    Das ist auch ein schwieriges Alter.
    Bei uns geht es zu Hause auch gerne mal hitzköpfig zu, zwischen meinem Freund und meinen Mädels.
    Wichtig ist, dass du mit deinem Freund erziehungstechnisch auf einem Level bist. Sonst produziert das noch mehr Reibereien. Soll heißen, mit deinem Freund Absprachen machen, was wichtig ist und was nicht.

    Hi Cola,


    auch mal als Info an dich.
    Vielleicht nicht immer gleich alles in Frage stellen. Auch dein Liebster ist ein Mensch, der Fehler macht. Besonders in Stresssituationen oder wenn man einfach nur mal überfordert ist, reagieren gerade wir Frauen auch durchaus mal etwas pampig. Und deswegen nimm es nicht so persönlich gegen dich.
    Alles Gute euch zweien

    Hallo,


    ich weiß auch nicht was falsch daran sein sollte in Singlebörsen unterwegs zu sein, wenn man einen Partner möchte. :frag
    Klar, man kann dabei auf eine Menge Idioten treffen, aber die trifft man auch im realen Leben.
    Ich habe meinen Freund auch in einer Singlebörse kennen gelernt.
    Und ich muss Bri etwas recht geben, Grisu. Du machst wirklich den Eindruck als würdest du mit Druck eine Frau suchen.
    Mach dich mal etwas locker, ok? :knuddel
    Ist nicht böse gemeint von mir.

    Ja, das finde ich auch klasse von ihm obwohl es ihm sicher oft nicht leicht gefallen ist, gerade am Anfang unserer Beziehung. Wir waren ja schon mal zusammen viele Jahre aber ich hatte mich doch sehr verändert und war empfindlich
    wie ein rohes Ei. Aber mittlerweile hat sich das super eingespielt :-)


    Das liest sich schön und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass dieser Zusammenhalt zwischen euch ewig so bleiben wird. Gerade auch weil man sich im Laufe des Lebens doch immer wieder mal verändert. Da muss man immer wieder zusammenhalten und zu dem anderen stehen.

    Was soll daran besser sein?


    Gar nichts, absolut gar nichts, akelei


    Für dich ist das natürlich das Schlimmste was dir und deinen Kindern passieren konnte und es tut mir aufrichtig leid für euch.


    Die Bekannte von Cloude kann sich natürlich nicht in deine Situation hinein versetzen, erstens kennt sie dich nicht und zweitens "sieht" sie jetzt erstmal nur ihren Schmerz und leidet und beschäftigt sich mit ihrem Schmerz. Da wird die Welt manchmal ganz schön klein und man reflektiert nicht so wirklich. Ich denke, irgendwann, wenn die Bekannte an einem gewissen Punkt angekommen ist, wird sie den Unterschied zum Tod deutlich erkennen können.

    Man kann den Tod irgendwie nicht fassen wenn man ihn nicht unmittelbar in seinem Umfeld erlebt denke ich.


    Manche tun sich schwer damit, sich das vorzustellen. Ich habe zum Glück noch nie einen Partner durch den Tod verloren und denke trotzdem, dass es für mich schlimmer wäre, als wenn mich ein Partner verlässt.
    Ich finde es super, wie du und dein neuer Partner damit umgehen könnt. Das er einsehen kann, der dein verstorbener Freund keine Konkurrenz ist. :respekt

    Die machen sich rar, was ich nachvollziehen kann, die spüren ihren Wert. Ich gleich das dann aus, in dem hier immer Eis und Schoki zu finden ist.


    Das kann ich auch verstehen. Schade, dass die Eltern deines Partners da keine Einsicht haben. Gerade weil die 4 Kids auch alterstechnisch nicht soooo weit auseinander sind. Sie haben ja doch noch ähnliche Bedürfnisse. Da bleibt dann leider wohl doch nur dein Ausgleich. :(

    Angesprochen schon oft, die Jungs sind gerade 5 geworden und 6, meine 9 und ab nächste Woche 12. Nur wohnen wir Gartenzaun an Gartenzaun und wenn seine Jungs zu den Großeltern durchwitschen und dann dort futtern, kann man kaum was machen. Zu mal die Großeltern da keinen Handlungsbedarf sehen, verbieten rüber zu gehen wäre ja albern. Wie gesagt, Ansprachen werden ignoriert seitens der Großeltern.


    Das ist natürlich in der Tat sehr schwierig. Gehen deine Kinder denn auch rüber zur Mutter deines Partners oder machen die sich da eher rar?

    Hallo Cloude,


    bei dir wurde dir der Partner aber genommen und du wirst nie mehr eine Chance haben, diesen zurück zu bekommen. Deine Bekannte hat zumindestens den Hauch einer Chance, auch wenn das derzeit unwahrscheinlich aussieht.
    Ich finde es immer schlimmer, wenn man einen Partner durch den Tod verliert, als wenn man sich trennt/verlassen wird. Schmerzen durch den Verlust haben alle Parteien. Nur das die, die verlassen werden/sich getrennt haben, irgendwann mal einsehen können, dass die Trennung das Beste war. Das wirst du von dir und deinem verstorbenen Partner sicherlich nie behaupten können.

    Das tut schon weh, wenn dort die Kurzen verhätschelt und mit Süßigkeiten


    Könntest du da nicht mal mit Partner und dessen Kinder (ich weiß nicht wie alt seine Kinder sind) reden, dass grundsätzlich solche teilbaren Geschenke von den Großeltern seinerseits unter allen Kindern aufgeteilt werden? Damit meine ich keine Geburtstagsgeschenke oder so, ganz klar. Nur Süßigkeiten außer der Reihe.
    Es ist ja generell schlimm, wenn Kinder zugucken müssen, weil "Erwachsene" meinen, durch ihre einseitige Schenkung in einer Richtung einen Keil zwischen den Parteien zu schieben.

    Hallo Fiocca,


    nenn mal bitte Beispiele aus eurem Leben an denen du festmachst, dass du dafür evtl. nicht geeignet bist.


    Ich finde, sowohl in einer Patchwork-Familie wie auch in der klassischen Familie muss man sich immer wieder einordnen und gibt es Situationen an denen man arbeiten muss. Natürlich kommt es sowohl als auch auf beide Partner an. Ob die Basis untereinander stimmt. Wenn ihr ganz unterschiedliche Ansichten bzgl. der Kindeserziehung habt, ist beides schwierig.