Mein Exmann kommt nicht zur Kommunion unserer Tochter

  • Hi,


    ich weiss nicht, ob das hier der richtige Thread ist, aber irgendwie passt es niergends so richtig rein.


    Unsere Tochter hat dieses Kommunion. Bisher hat sie sich auch wirklich darauf gefreut. Nun hat mein Exmann ihr eröffnet, dass er nicht zur Feier nach der Kirche kommen will, da es eine "Familienfeier" sei. Als unsere Kleine ihn dann fragte:"Und wieso gehörst du nicht mehr zu meiner Familie?" hat er ihr erklärt, sie habe nun 2 Familien und er wolle mit ihr nachfeiern. Nachfeiern will sie aber nicht, weil sie nur einmal zur Kommunion kommt.


    Sie ist wirklich traurig darüber und hat mich gefragt, warum der Papa sie nicht mehr lieb habe. Ich hab ihr gesagt, natürlich habe der Papa sie noch lieb. Aber die Frage, warum er nicht kommt, kann ich ihr nicht beantworten, da er "private Gründe" angibt.


    Angeblich hat er sich im Vorfeld mit einem Kinderpsychologen beraten, und der meint, die Kurze verkraftet das, so lange ich die Entscheidung mittrage. Die Tante meines Lebensgefährten ist Psychologin und bezweifelt doch sehr stark, dass er diese Auskunft bekommen hat.


    Ich hab versucht Ihn zu überzeugen gemeinsam mit mir beim JA eine Beratung in Anspruch zu nehmen, da die Sachbearbeiterin dort, mir da sehr zu geraten hat, weil auch sie nicht glaubt, dass ein Kind so was einfach wegsteckt. Aber er will nicht. Im Gegenteil er hat da angerufen, und Wunder über Wunder, ich hab die Sachbearbeiterin wohl völlig falsch verstanden, denn wenn unsere Tochter ein Problem mit seiner Entscheidung hat, wird das laut JA n u r an mir liegen, wenn ich seine Entscheidung nicht mittrage.


    Ich geh jetzt alleine zu einem Beratungsgespräch. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass von ein und der selben JA-Mitarbeiterin 2 so unterschiedliche Antworten kommen. Im Gegenteil, ich hab mich an eine Stelle der EFL gewendet, die mir aus Termin-Knappheit sogar einen Termin um 7.00 Uhr angeboten haben...


    Spinn ich wirklich? Reagier ich über? Ich weiss wirklich nicht, was ich der Kleinen sagen soll. Für Meinungen bin ich euch wirklich dankbar.


    :flenn

  • Nein, Du spinnst nicht. Meine Tochter ist letztes Jahr mit zur Kinderkommunion gegangen und mein Ex-Mann und seine Familie hab ich natürlich auch eingeladen. Nun verstehen wir uns aber auch noch gut auf der Elternebene, was das ganze natürlich leichter macht.


    Ich verstehe soetwas aber trotzdem nicht. Dann muss man als Vater eben mal auf die Zähne beißen. Es geht ja schließlich nicht um ihn, sondern um eure Tochter. Sie geht nur einmal zur Kommunion. Ich finde das sehr egoistisch von ihm.

  • ich sehe es so... besser zwei Feiern, statt eine, bei der die Gefahr besteht, dass irgend ein Part sich nicht am Riehmen reißen kann, und es dann ausartet-


    Ich bin wirklich stolz auf meinen Ex, dass er nur in die Kirche kommt, danach ein wenig tüdelt, und sich dann nicht zu uns setzt :frag Die Gefahr, dass insbesondere zwischen meinem Dad und meinem Bruder und ihm alte Wunden aufreissen, ist verdammt gross- :frag

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Es ist seine Entscheidung. Du wirst sie nicht ändern können und musst sie genauso akzeptieren wie Eure Tochter.
    Je leichter dir das fällt um so leichter wird es auch Eurer Tochter fallen.


    Es ist so, dass sich Kinder immer wieder neue Hoffnungen machen, wenn die Eltern trotz Trennung viel zusammen machen.
    Daher ist ein klarer Schnitt einfacher zu verkraften für sie.

  • Ist schon traurig, wenn ein Kind das schlucken soll, nur weil es dem Erwachsen unangenehm ist. Ein Kind muss nach einer Trennung auf soviel "gemeinsames" verzichten. Da müsse es doch drin sein, sich einmal zusammenzureissen.


    Doch es nützt ja nix. Ändern kannst Du ihn sowieso nicht. Du wirst es hinnehmen müssen. Lass Dich nicht verrückt machen. Nicht Du bist es, die dem Kind das antut.

  • Na eigentlich gibt es keine Streitigkeiten.


    Es ist ihm nur zu unbequem.


    Ich finde nur an solch einem Tag ist man auch Vater, und gehört an die Seite seines Kindes. Er verlangt auch, dass sie an seinen Feierlichkeiten teilnimmt und dass ich sie dann hinkutschier.


    Erschwerend kommt hinzu, dass die Kleine nun auch nicht mehr unter der Woche zu ihm will, weil er sich keine Zeit für sie nimmt.

  • Furrina: :knuddel Das tut mir sehr leid für Euch. Versucht, trotzdem ein schönes Fest zu haben. Und wenn er sie in der Woche nicht mehr nimmt, dann hat sie halt eine schöne Zeit mit Dir. Versuch' es positiv zu sehen.

  • Hallo,


    ich stehe jetzt auch vor dem gleichen Problem. Die Große hat Kommunion und wer soll hingehen??


    Für mich und meine Familie (Ich bin der Vater und UET), kommt das leider auch nicht in Frage zur Feier zu gehen. Die Trennung ist erst frisch und das Konfliktpotential entsprechend hoch. Beide Familien an einem Tisch gibt da keine gute Kommunionfeier. Spätestens ne halbe Stunde und die Party ist in vollem Gange. Damit tut man der Lütte keinen gefallen.


    Ich habe da folgenden Kompromiss vorgeschlagen:


    Es wird gemeinsam zur Kirche gegangen. Am Sonntag wird dann bei meiner Ex mit Familie gefeiert (ich selber könnte mich soweit dazu herablassen) und am Montag dann mit meiner Familie, wo sich meine Ex dran mit beteiligt.


    Da meine Ex dies ablehnt und auch drauf besteht an beiden Tagen mit dem Kind zu feiern, wird mir auch nichts übrig bleiben, als eine Woche später nochmal mit meiner Familie die Kommunion zu feiern.


    Es ist halt die Frage, wie lange ist man schon getrennt oder besser gesagt, wie hoch ist das Konfliktpotential zwischen beiden Familien ist. Ist es zu hoch sollte man getrennt feiern. Ist dann besser, als wenn es auf der Feier zu unschönen Wortgefechten kommt.... oder.... mal ganz extrem....egal.


    Edit: hab angefangen zu schreiben, als noch keine Antworten hier waren. Wenn kein großer Streit ist, sollte er sich dazu bereiterklären. Alleine im Interesse des Kindes.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


    Einmal editiert, zuletzt von Hucky ()

  • Ist es nicht vollkommen egal, wie hoch das Konfliktpotential zwischen den Eltern ist?


    Können Erwachsene sich nicht ihrem eigenen Kind zuliebe an diesem einen, einzigartigen, besonderen Tag zusammenreißen und dem Kind damit eine Freude machen?


    Wenn man überlegt, wie ein Kind dieses Verhalten auffasst... schlimm, ehrlich. :kopf

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

  • ich kann jetzt nur aus meiner Sicht sprechen.


    Als ich damals konfirmiert worden bin, war das, neben meiner Einschulung das einzige Mal, dass ich meine Eltern bewusst zusammen gesehen habe.


    Sie haben nie miteinander gesprochen wenn ich dabei war, ich wusste sie haben kein gutes Verhältnis. Ich war bei der Einschulung schon froh, dass mein Papa überhaupt da war, auch wenn er sich sehr im Hintergrund gehalten hat.


    Bei meiner Konfirmation war er sogar mit in der Kirche und auch mit zum Essen. Es war wohl der Wunsch meiner Mutter, dass seine neue und auch die gemeinsamen Kinder der beiden nicht dabei sind und so wurde das dann auch gemacht.


    Auch wenn ich im Nachhinein meine Mutter für sehr nachtragend halte bin ich trotzdem froh, dass die beiden sich mir zu liebe doch an diesen 2 Tagen zusammengerissen haben. -Ich habe immer neidisch zu den Freundinnen geguckt bei denen auf Kindergeburtstagen beide Elternteile da waren, obwohl diese getrennt waren.


    Ich wünsche dir bzw. der kleinen wirklich, dass es sich der Papa noch mal anders überlegt.

  • Es wird gemeinsam zur Kirche gegangen. Am Sonntag wird dann bei meiner Ex mit Familie gefeiert (ich selber könnte mich soweit dazu herablassen) und am Montag dann mit meiner Familie, wo sich meine Ex dran mit beteiligt.

    also soll die km 2 feiern (mit-)finanzieren, wobei sie eine davon nicht besuchen darf??? da hätte ich auch abgelehnt! ::)

  • Das hab ich ihm ja sogar angeboten, dass er ne Begleitung mitbringen kann...


    Mich berührt das nicht, ob er eine neue hat oder nicht, hauptsache die Kleine kommt mit ihr klar.


    Wir sind getrennt, und natürlich geht unser Leben weiter. Und da gehören auch neue Partner dazu, und ich denke, wenn die Kleine mit seiner neuen Partnerin klarkommt, kann die auch zur Kommunion kommen...

  • Ich würde meinen Ex gar nicht in meine Wohnung reinlassen wollen. Das ist mein bereich. Da hat er nichts zu suchen. ich geh auch nicht in seine Wohnung. hab sie noch nie von innen gesehen. Will ich auch nicht.
    Wäre er bei der feier dabei könnte man die Spannung in der Luft wahrscheinlich anfassen und das ist auch nicht schön fürs Kind. Dann lieber 2 Feiern, die dann spannungsfrei verlaufen.


    Wenn man sich auf Elternebene oder sonst gut versteh, mag das sicher klappen, aber nicht, wenn sich beide lieber aus dem Weg gehen und eh nichts zu sagen haben.

    :wink Samira


    "Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen."


    Alexandre Dumas


  • Es wird gemeinsam zur Kirche gegangen. Am Sonntag wird dann bei meiner Ex mit Familie gefeiert (ich selber könnte mich soweit dazu herablassen) und am Montag dann mit meiner Familie, wo sich meine Ex dran mit beteiligt.
    .


    :kopf


    Mann, Mann, können Erwachsene Menschen nicht mal zwei Stunden für einen Kaffee und Kuchen sich auf die Finger setzen?


    Zwei Kommunionfeiern? Das ist ja wie zweimal Hochzeit feiern, weil irgendjemand der Gäste sich nicht grün ist. No way.


    Furrina: Ich würde kein Tamtam machen und feiern, wie von Euch (Dir und Deiner Tochter geplant). Wenn er nicht kommen mag, soll er seiner Tochter erklären, warum.


  • Meine Tochter kommt auch im Mai zur Kommunion.
    Ich habe meinen Ex samt Familie und Neuer Freundin eingeladen, aber er hat bis vor kurzem gesagt, das er
    nicht kommt, wegen meinem Freund.Meine Tochter war sehr traurig und enttäuscht.
    Nun gibt es meinen Freund nicht mehr in unserem Leben und mein Ex-MAnn kommt zur Kommunion.


    Ich habe wirklich keine große Lust mit meinem Ex-MAnn einen ganzen Tag zu verbringen, aber ich tue
    es für meine Tochter und nicht für ihn.Es wird auch nicht leicht werden,denn wir haben kein gutes Verhältnis.
    Meine Tochter freut sich riesig, das ihr Vater jetzt doch kommt

  • Bei uns in der Gegend ist es sowieso üblich, dass die Kommunion an 2 Tagen gefeiert wird - Sonntag mit der Familie, Montag mit der Nachbarschaft - das wäre ggf. eine Möglichkeit, dass das Kind mit beiden Familien feiert...


    Eine weitere Möglichkeit wäre es, nicht zuhause sondern in einer Gaststätte oder einem Jugendheim zu feiern, wo beide Elternteile auf "neutralem Boden" wären.


    Bei uns mussten wir auch schwer überlegen, wie wir feiern, denn das Geld reichte nicht für eine Einladung der kompletten Verwandschaft in ein Restaurant.
    Der Vater hat sich überwunden überhaupt zu kommen, ich hab mich überwunden seine Frau mit einzuladen und das Fest war erträglich...

  • also soll die km 2 feiern (mit-)finanzieren, wobei sie eine davon nicht besuchen darf??? da hätte ich auch abgelehnt!


    Nein, wollte nur anhand meines konkreten Beispiels auch die andere Seite mal aufzeigen (Hatte ja angefangen zu schreiben, bevor die ganzen Antworten da waren, hat aber lange gedauert, wegen tele).


    Was ich noch erwähnen muss, das es meine Stieftochter ist (8 Jahre alt, ich bin seit 6 Jahren der Vater, den leiblichen kennt das Kind nicht). Ein Tag würde aber selbstverständlich von mir bezahlt werden. Würde die Feier auch so mitfinanzieren, aber meine Noch-Frau bindet mich in ihre Planungen nicht mit ein und regelt alles selber. Nicht, daß ich das von ihr erwarte, würde einfach gerne helfen, sie läßt aber nichts zu.



    Und das Konfliktpotential kann schon sehr hoch sein (oder künstlich hochgepusht werden)... hätte ich vor der Trennung auch nicht gedacht oder vorstellen können. Würde hier aber zu weit führen, das näher darzulegen.


    Ich persönlich fände es auch sehr gut, bezogen auf den Fall der TS, wenn der Vater an der Feier teilnimmt. Aber die TS hat die Argumente dafür sehr gut dargelegt. Wenn der Vater da partout nicht möchte... schade für die Kleine. Vieleicht überlegt er es sich nochmal. Ich werde mir das auch nochmal überlegen, vieleicht beruhigt es sich noch etwas . Bis dahin ist ja noch etwas Zeit.... im Interesse des Kindes

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Find das auch total :kotz das er nicht zur Feier kommen möchte.


    Sorry es ist seine Tochter, die hat nur einmal Kommunion und da muss man drüber stehen können !!!


    Für so ein Kind ist das schon schlimm, vor allem weil er es ihr nicht mal richtig erklärt. Weil seine Begründung total hirnrissig ist :radab


    Aber, wenn er sich absolut nicht umstimmen lassen will (merkt man ja schon daran, dass er die Termine mit einer Beraterin nicht warnehmen möchte) muss man ihn lassen.
    Er wird schon noch merken was er da anrichtet.


    Nur für deine Kleine tut es mir echt leid!


    Aber das Problem hab ich auch grad - nur bei uns ist es die Patentante von meinem großen (meine ältere Schwester) die aus "privaten Gründen" (Streitigkeiten mit unserer Mutter) gar nicht mehr zur Kommunion am 09.04. kommt :nawarte: Erst hat sie sich angeblich so gefreut über die Einladung (weil wir kein gutes Verhältniss haben) und ihm auch noch eine Mail geschrieben was er sich wünschen würde und gestern hat sie uns per Mail abgesagt :radab


    Und die Kinder leiden darunter :kopf

  • Ja ich kann es auch nicht nachvollziehen. Heilig Abend haben wir Ihn eingeladen, erst verspricht er, er kommt. Dann sagt er ab, will die Kleine aber abholen, weil man im Gegensatz zur Kommunion Weihnachten ja nicht nachholen kann. Ich dachte zwar, das gibt es jedes Jahr wieder neu, aber ist ja auch egal. Dann sagt er wieder zu, weil die Kleine ihn immer wieder gebeten hat. Tags vorher sagt er das Essen wieder ab, aber kam wenigstens zur Bescherung, ohne Geschenk, aber Bescherung hat er ja dann vorher bei sich mit ihr gemacht. Die Kleine saß mehr im Auto, als unterm Weihnachtsbaum. Weil der Papa ja auch Weihnachten nicht alleine sein darf.


    Dieses Jahr darf er. Zumindest am heiligen Abend.


    Ich komm mir vor, wie der Depp vom Dienst. Gesteh ihm jede Idiotie zu, weil er sonst der Kleinen einen vorjammert und jetzt weint sie, wenn sie an die Kommunion nur denkt.


    Mir persönlich ist es selbstverständlich auch lieber, ich seh nix von ihm und seiner Familie. Aber es geht nicht um mich, nicht um meinen Ex-Schwiegervater, der die Straßenseite wechselt, wenn er mich sieht und nicht um meinen Ex-Mann, der sich Stolz verletzt fühlt.


    Die Feier findet auch nicht bei uns zu Hause statt, aus Rücksicht auf ihn, er fühlt sich bei uns nicht wohl. Wir haben einen Raum zum Feiern gemietet. Meine Meinung ist ganz einfach, wenn ich mich zurücknehmen muss und seine Familie einlade, muss er das auch.


    Auch nach der Trennung sind wir Eltern. Und als Erwachsene sollte man sich besser im Griff haben, als ne Neunjährige sich im Griff hat.


    Ich finde die Aktionen von ihm rücksichtslos und völlig verantwortungslos. (Boah ist das mit der Netiquette schwer :batsch )


    Es ist ja nicht das erste Mal, dass er die Kurze so enttäuscht, meine Befürchtung ist eben auch, dass sie diese ewigen Zurückweisungen und gebrochenen Versprechungen irgendwann mal leid ist und ihm einfach sagt, dass er sie mal fürchterlich gern haben kann...


    Und dann???

  • Mann, Mann, können Erwachsene Menschen nicht mal zwei Stunden für einen Kaffee und Kuchen sich auf die Finger setzen?


    Zwei Kommunionfeiern? Das ist ja wie zweimal Hochzeit feiern, weil irgendjemand der Gäste sich nicht grün ist. No way.

    Unter halbwegs normalen Umständen stimme ich Dir voll und ganz zu.


    Ich finde die Aktionen von ihm rücksichtslos und völlig verantwortungslos. (Boah ist das mit der Netiquette schwer )


    Es ist ja nicht das erste Mal, dass er die Kurze so enttäuscht, meine Befürchtung ist eben auch, dass sie diese ewigen Zurückweisungen und gebrochenen Versprechungen irgendwann mal leid ist und ihm einfach sagt, dass er sie mal fürchterlich gern haben kann...


    Und dann???

    Spätestens dann wird ihm sein heutiges Verhalten leid tun. Aber dann ist's zu spät. Die Kinder merken sich das und werden älter und können dann irgendwann selber entscheiden, ob sie Umgang haben möchten. Ist dann die logische Konsequenz aus seinem heutigen Handeln.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller