Er will keinen Kontakt!

Zitat

wie verhalte ich mich richtig??

Schwierige Frage

Im Grunde, ist er verpflichtet, sich um seine Kinder zu kümmern, allerdings macht es wenig Sinn sowas zu erzwingen, wenn es nicht gewünscht wird, von wem auch immer.

Wichtig wäre mir in deinem Fall, dass du weisst, woran deine Kinder an ihm sind. Würde versuchen, dass in nem Gespräch mit ihm mal deutlich zu klären, was er da genau will. Sein Verhalten spricht da ja eigentlich schon Bände, aber ne Erklärung sollte er da schon abliefern können und wenns nur heisst, dass er einfach keinen Nerv drauf hat.

Wochenende? Eher nicht. Sollte ersma überhaupt auftauchen und bissl zeit mitbringen.

Ich würde da deutlich machen, dass es ne "regelmäßige" Lösung geben sollte ( egal in welcher Form ), auf die man sich verlassen kann. Ansonsten bereiten solche Treffen wie bisher geschehen nur Frust und Schmerzen. Allerdings solltest du, wenn es echt garnicht anders geht auch diese zulassen, so lernen deine Kinder wenigstens ( so traurig das ist ) dass sie den Typ echt nicht wirklich brauchen. Ein Abbruch des Kontakts deinerseits wäre ne ungeklärte Beziehung in ihrem Leben, solange der nicht von denen gewünscht wird. Wenn er ihn abbricht ist das ne klare Ansage an deine Kinder, die sie verarbeiten können.

Dann wissen deine Kinder woran sie sind und gut ist. Mit sowas kann man umgehen. Mit Unsicherheiten und ungeklärten Beziehungen eher nicht.

Gruß
Daniel

Manche Männer kann und muss man echt nicht verstehen.
tut mir leid für Deine Kinder....
Bei meinen ist es leider ähnlich, seit Weihnachten haben sie ihren Vater, einen Alkoholiker nimmer gesehen. ICh bestand und bestehe aufgrund seiner Krankheit auf begleiteten Umgang und er hat die Termine dort kurzfristig abgesagt oder ist einfach nicht erschienen und in letzter Zeit hat er gar keine mehr ausgemacht.
Und ich liess die Kinder auch immer mal wieder anrufen, sie schreiben ihm, er schreibt ihnen, aber dennoch ist das ja nichts im Vergleich zu echten Treffen. Und 8 Monate ist eine lange Zeit- Ich bin auch hin und hergerissen wie Du- einerseits habe ich nämlich auch das Gefühl, dass sich die Kinder gut an das Leben so wie es jetzt ist gewöhnt haben, und wenn dann die Trefen wieder losgehen, werden sie wieder mehr zerrissen. Aber er ist der Vater und ich möchte dass er sich kümmert mit all seinen Rechten aber eben auch Pflichten und die sieht und nimmt er ja seit über 1,5 Jahren gar nicht mehr war... Und für die Kinder wäre es sicher nicht schön, den Vater ganz zu verlieren, aber ich weiss nicht, wohin mein Ex sich noch bringt. Er ist schon vorbestraft, macht weiterhin Mist, wer weiss, wann er im Knast landet oder in der Psychiatrie... Denn nur eines, was zeigt, dass er jeglichen Realitätssinn verloren hat. Ich frage ihn, wo er die Kinder denn zukünftig überhaupt sehen und haben will, ob er sich über die Zukunft schon Gedanken gemacht hat, denn ich weiss 100%ig, dass letzte Woche sein Haus zwangsversteigert wurde und seine Antwort ist dann nur: DAS STIMMT NICHT; das Haus wurde und wird nicht verkauft!!!! Soviel zum Thema, ich kann mit ihm über die Zukunft der Kinder sprechen...

Ich wünsche Dir, dass Dein Mann endlich auch die Verantwortung für die beiden übernimmt, aber wenn er nicht will, dann könnt ihr nichts machen, erzwingen kann man Treffen nicht. Ich finde es zwar verdammt traurig, aber wenn man endgültig dann mal weiss, woran man ist, dann wird das auch irgendwann Normalität und man kann sich damit arrangieren. Alles Liebe Euch!
KARIN

Hallo Du stehst in keinem Falle alleine da keine Angst, denn auch ich hatte vor 7 Jahren als mein Ex und Vater der 6 Kids von heute auf morgen auszog und sich hier nie mehr blicken lies.
Zog zu meiner Freundin die auch 5 KInder hat ,da fingen ja schon die Probleme an denn zwei unserer Kids gingen in eine Klasse ,war alles nicht leicht .Aber inzwischen ist das Schnee von gestern.
Nur Kontakt nee den wollte der Vater auch nicht , habe von Anfang an mich nicht eingemischt und die Kinder sind alleine hin gefahren ,wohnt in einem Ort nicht weit von uns zwei Haltestellen entfernt.Also mit Bus und auch Zug bestens und leicht zu erreichen, doch was nützt es wenn die Kids dann nach Hause kommen weil dort keiner aufmachte oder es hieß könnt gerne zum Kaffee bleiben doch länger nicht haben kein zeit für fremde Kinder............ :crazy
Weihnachten , Ostern oder Geburtstage kennt er nicht mehr seit dem Auszug Geschenke hätte er eh kein geld für und mit dem Alten Leben wolle er eh nichts mehr zu tun haben.
Ich habe es sogar damals mit Hilfe des JA versucht Kontakt zu bekommen , aber bei dem Gespräch dort hat er von Anfang an auf alles verzichtet seine Freundin stand ja vor der Türe ,schaute auf die Uhr und verschwand. Auf Anraten des JA habe ich dann auch das alleiniege Sorgerecht beantragt auf das er übrigens verzicht hat weil er seine Ruhe haben wollte......... :radab
Ich denke laß es so wie es ist entweder taucht er nochmals auf oder nicht.
Ich denke man kann eben in andere Menschen nicht reinschauen wer weiß was in den Vätern vorgeht , vielleicht bereuen sie es irgendwann doch dann ist es zu spät , denn wenn die Kinder größer werden wie meine dann bekommen die Herren auch die passende Antwort und das mit recht finde ich.
:Hm allerdings hat selbst das bei meinem Ex nicht gefruchtet ...........

tröste dich, hier ist es genauso. 2 meiner Töchter leiden doch schon arg und ich habe mir Hilfe bei der Diakonie geholt. Denn warum ihr Vater sich nicht mehr meldet und ob er sich überhaupt noch mal melden würde kann ich nunmal nicht beantworten. Und da laß ich dann lieber FAchleute ran.

hat er vielleicht eine neue beziehung?
selbst wenn ja, kann ich es nicht verstehen :frag. ich würde echt auf alles verzichten, solange ich nur meinen sohn sehen kann

Hallo,

leider habe ich keinen Rat für dich Ich kann es wirklich nicht verstehen, wie Väter ihre Kinder einfach so aus ihrem Leben schieben können.
Es tut mir wirklich leid um die Kinder.
Da man ihn nicht zwingen kann, fürchte ich, dass es an dir ist, den Kindern beiseite zu stehen und einfach für sie da zu sein, wenn sie Momente haben, wo sie ihren Vater vermissen oder sich Fragen stellen. Sch....Aufgaben, ich weiss :troest

Ich finde es am wichtigsten, die Kinder nicht zu belügen und Ausreden zu erfinden, nur um den KV nicht schlecht zu machen.
Man kann auch ganz ruhig und ohne Wertung sagen "ich glaube, der Papa kommt nicht mehr, der möchte keinen Kontakt mehr".
Ist zwar hart, aber immer noch besser als "Papa muss viel arbeiten" o.ä.

Was ich mache, falls es nicht letzten Endes doch zur Klage kommt (in erster Linie allerdings wegen KU), ist, dem Vater regelmäßig Fotos und Briefe zu schicken und ihn über sein Kind zu informieren. Wenn mein Kleiner selber schreiben kann, darf er dann auch selber schreiben, bis dahin malt er.

Man kann versuchen, übers JA vermitteln zu lassen, damit mal wer dem KV klar macht, was er den Kindern damit antut. Mein Ex hat's bis heute nicht kapiert. Der denkt weiter, er tut mir weh :radab.

Würde er morgen vor der Tür stehen, würde ich den Kontakt zulassen, klar. Aber nach so einer langen Zeit der Trennung würde ich ihm unser Kind nicht mitgeben (würde auch kein JA empfehlen!), da es keine Vertrauensbasis mehr zwischen Vater und Kind gibt. Das Kind muss die Möglichkeit haben, sich langsam wieder an den Vater zu gewöhnen.

EDIT:
Zur Klage gehen die Meinungen natürlich weit auseinander. Klar, es ist Mist, den KV zu zwingen und seine Kinder einem widerwilligen Umgang auszusetzen.
Aber: es gab und gibt genug Väter, die auch innerhalb (pseudo-)intakter Familien sich kaum oder gar nicht um die Kinder kümmern und gelegentlich nur physisch vorhanden sind.
Ich finde das aber immernoch besser als wenn das Kind den Vater zu sehr idealisiert und sich falsche Vorstellungen von ihm macht. Die Enttäuschung ist später viel größer, als die direkte Konfrontation mit seiner Ignoranz. Kinder lernen damit umzugehen und sie werden ihren Vater mit seinem Verhalten konfrontieren und ihn zwingen, sich damit auseinander zu setzen. Ohne vorher in ein sehr tiefes Loch zu fallen, weil der Vater nicht so ist, wie sie es sich erträumt haben.
Außerdem: wir sind die erste Generation, die die Möglichkeit hat, für ihre Kinder den Umgang einzuklagen. Je mehr Exempel gesetzt werden, die zum Vorteil des Kindes ausgehen - Umgang -, desto weniger stellt sich die Frage der Umgangsverweigerung in der Zukunft.