Hallo,
möchte auch mal gern was dazu schreiben.
Erst mal: es ist gut, dass es einen Ort gibt, wo man sich :kotz kann, wenn nicht hier, wo dann.
Dennoch möchte ich mal einige Denkanstösse geben. Die Frage, die ich mir stellte, bzw. immer noch stelle ist: was möchte ich? Ich möchte einfach keinen Stress mehr, die Sache abschliessen und dass es unserem Sohn nicht schlecht geht mit unserer Trennung.
Wo kann ICH anfangen, was kann ICH tun , damit das gelingt? Denn meinen Ex-Partner kann ich nicht ändern. Und einer muss den ersten Schritt tun und sachlich bleiben/werden, und dann lenkt auch das Gegenüber ein. Fazit: Wenn ich sauer bin auf meinen Ex, dann kläre ich das auf der Ex-Partner-Ebene, die Eltern-Ebene bleibt aussen vor. Wenn er anruft, dann schrei ich nicht in den Hörer oder lege einfach auf, denn dann ist ja klar, dass dann keine Ambitionen mehr da sind.
Ich habe oft mir auf die Lippen gebissen und hätte am liebsten :angry , aber wegen und für mein Kind habe ich oft eingelenkt. Hört sich jetzt alles so leicht und easy an, war es aber nicht. Umsonst habe ich nicht das alleinige Sorgerecht vom Gericht zugesprochen bekommen. Und umsonst wurden auch nicht die Ex-Schwiegerelten dazu angehalten, sich zurückzunehmen, da das sonst Konsequenzen hätte.
Ich will damit einfach sagen, dass es mir viel besser geht ohne Stress und wenn mein Ex sich was leistet, dann ärgert mich das nicht mehr, ist mir ziemlich gleichgültig. Ich schaue nur noch, inwieweit es mein Kind tangiert und handele evtl. dementsprechend. Und ich muss dazu sagen, ich hätte auch gar nicht die nötige Zeit, Kraft und Energie zu so einem Krieg, meine Kraft stecke ich lieber in mein schwerstbehindertes Kind, damit habe ich soviel zu tun, dass ich gar nicht auf den Gedanken komme, mir dem Ex das Leben schwer zu machen oder mir das Leben schwer zu machen.