elternzeit für vater trotz trennung ?

  • ich bin der meinung, dass wir alle erwachsen sind und wenn solche sachen über anwälte, ämter oder was auch immer laufen, fühlt sich immer einer als verlierer.

    :respekt für diese Ansicht, ich find das wirklich toll wie du das regelst und das du mit der KM sprichst und versuchst gemeinsam mit ihr Lösungen zu finden. Ganz ehrlich: Würden sich alle Väter so besonnen und vernünftig verhalten wie du würde einigen Müttern und vor allem den involvierten Kindern eine Menge Ärger, Stress und Zerissenheit erspart bleiben.

    Gestern standen wir noch vor dem Abgrund, heute sind wir schon einen Schritt weiter! :hae:



    Sommer ist wenn man trotzdem lacht!!! :sonne :sonne :sonne

  • danke - naja, auch ich habe schmerzen - kann glaub ich jeder nachvollziehen, der sein kind nur bedingt um sich hat und gerade auch, weil ich manche sachen nicht verstehe ... gemeinsames wunschkind -dann trennung in der ss und geht zu ihrem ex zurück, der kein 2. eigenes kind mit ihr wollte... aber deswegen krieg gegen sie führen, ist wie bei ,,unsere zivilisationskriegen" - die kriegsherren sitzen am tisch und wählen ihre schachzüge, um zu gewinnen - bluten und sterben tut das volk .... das wäre hier der kleine - nee ohne mich

  • Meine Frage ob du mal mit einem Anwalt gesprochen hast, war nicht so gemeint, dass ich dir dazu raten wollte.


    Sondern es kann gut sein, dass dein Vorhaben mit der Elternzeit an den deutschen Gesetzen scheitert.


    Sogar wenn die Mutter die voll zustimmen würde, könnte es zu einem Problem werden.


    Daher würde mich einfach die Rechtslage mal interessieren.
    Und daher habe ich gefragt, weil mich die Antwort des Rechtsanwalts einfach interessieren würde.


    Denn soweit ich weiß bekommt der zweite Elternteil die 2 "Vater"-monate Elterngeld nur bewilligt, wenn er
    1) das Sorgerecht hat und
    2) mit dem Kind zusammenlebt.

  • Würden sich alle Väter so besonnen und vernünftig verhalten wie du würde einigen Müttern und vor allem den involvierten Kindern eine Menge Ärger, Stress und Zerissenheit erspart bleiben.


    Sorry, Käsekuchen, da geben sich die Mütter und Väter nicht viel. Mütter sind nicht alleine deswegen vernünftiger, weil sie die Kinder austragen und "mütterliche Gefühle" entwickeln.


    Wäre meine Ex vernünftig gewesen, hätte sie unserer Tochter die jetzige Situation erspart, unter der die Kleine leidet.

  • @ lovrel
    ok - werd mal meine anwältin fragen, mit der ich noch wegen des sorgerechtes in kontakt stehe, vielleicht keine so schlechte idee.
    zum zweiten - sorgerecht habe ich und levi soll bei mir leben, sonst bräuchte ich ja keine elternzeit machen. aber um das ,,bei mir leben" geht es halt gerade, was ist sinnvoll und gut für ihn?
    bin jetzt gerade am schauen, wann der zeitliche rahmen am besten wäre. er soll ab september in die eingewöhnung kindergarten, seine mutter müßte theoretisch am 16. o. 17. sept. wieder arbeiten, da da ihre 12 monate rum sind. wenn meine elternzeit sich ihrer anschliesst, müsste seine kindergartenzeit auch nach hinten verschoben werden oder sie müßte 2 monate ihrer elternzeit abgeben -juli,august- was aber glaub ich nicht so einfach geht, da ja beantragt und genehmigt und sie müsste dann ja auch wieder ehern arbeiten, denn doppelt elterngeld-zeit geht ja nicht. also entweder die 2 monate vor sept.-eher unwahrscheinlich oder die 2 monate nach sept.-dann würde er aber später in den kindergarten gehen- wenn das nicht geht, ist glaub ich der ofen schon aus, denn elternzeit und kindergarten geht nicht, oder ?

  • Ich wollte doch nurmal erwähnen das ich sylevio´s Einstellung toll finde.
    Das sollte jetzt kein Urteil über Mütter und Väter im allgemeinen sein und ich will hier auch nicht wieder ne Grundsatzdiskussion auslösen.
    Das ist hier ja gar nicht das Thema..........

    Gestern standen wir noch vor dem Abgrund, heute sind wir schon einen Schritt weiter! :hae:



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  • Hallo Sylevio,
    ich habe deinen Argumente hier gelesen und kann dich weitestgehend verstehen. Mein Splitter lebt bei mir und ich möchte dir gerne schreiben was auf dich zukommt. Du wirst zuhause bleiben und wirst mit ihm zeit verbringen zwei Monate - dann trennst du dein herz aus dem Körper und gibst es der Mama zurück... Das du ihn bei dir haben willst kann ich verstehen, aber das du ihn wieder hergeben kannst und dabei nicht ein kleinwenig stirbst kann ich wiederum nicht glauben.


    Ich habe es mit der Mama meines kleinen so geregelt, das wenn ich arbeite und sie frei hat (arbeitet meist nur bis 14.00 und ich bis 18.30) dann kann sie ihn am Unterbringungsort abholen und versorgen bis ich frei hab und dann MUSS er zu mir nach hause! Warum? Mann geht ja auch nicht angezogen schlafen! Deshalb geht der kleine auch immer nach Hause! Ein Kind gehört in sein zuhause! Wechselmodelle bei Kleinkindern halte ich keinesfalls für Kindesinteresse sonder für Egoismus der Eltern. Würde ein Richter bei mir ein Wechselmodell beschließen würde ich eher den kleinen alle 2 Wochen zu mir nehmen fürs WE als ihn wochenweise aus seinem zuhause zu entfernen. Kleinkinder haben emotional die besten Fühler - jedes zuhause ist anders - riecht anders und fühlt sich anders an... aber der kleine wird es schon nicht so mitbekommen?! Glaub ich nicht…


    Hast du mal darüber nachgedacht ihn tagsüber zu betreuen und der Mama abends den kleinen nach hause zu bringen? Sie liebt den kleinen mindestens genauso wie du...Und er die Mama mindestens genauso wie dich.


    Teilen ist super - Aber lass ihm doch ein Zuhause - sicher höre ich mich grad an wie ein fieser Kerl - aber sollten wir nicht in aller ersten Linie an die Kinder als an uns denken? Klar hab ich leicht reden er lebt ja bei mir - aber ich treffe jeden tag Entscheidungen und versuche da sachlich nüchtern an ihn zu denken - ansonsten würde ich nicht jeden tag den kleinen nach der arbeit bei meiner Frau und ihrem neuen Lebensgefährten holen gehen. es gäbe für mich auch schönere alternativen. Wie lang ich das praktiziere ... 2Jahre nun und ich finde es gut - evtl. passt es nicht überall, aber so kann Mama und Papa teil seines Lebens sein. Würden in Situationen wo beide Eltern wollen dinge wie Stolz, Egoismus und Wut keine rolle spielen würden einige Richter evtl. harz 4 beziehen...


    Dein Grundgedanke den kleinen zu vorsorgen und kennen zu lernen finde ich Super, das du vernünftig bist lese ich auch, jedoch sehe ich keine Begründung warum er die Zwei monate durchgehend bei dir leben soll. Das finde ich kann man besser gestalten.


    Sorry, wenn ich Grundlegende dinge überlesen hab – hab grad quer gelesen weil mich das Thema interessiert (bin auf der Arbeit) und hoffe aber das ich nicht überzogen habe. Werrde alles heute Abend noch mal lesen und mich ggf. entschuldigen


    Mit den Besten Wünschen


    Tom

    Das Glück besteht nicht darin, daß du tun kannst, was du
    willst, sondern darin, daß du immer willst, was du tust.

    Leo N. Tolstoi

    Einmal editiert, zuletzt von Tom3107 ()

  • Tom,
    bei Dir hätt ich mich grad gern mehrfach bedankt...
    Man sollte immer von der besten Konstellation für,s Kind ausgehen, was natürlich nicht heißen soll, dass immer Mama die Beste ist.
    Jeder "Fall" ist verschieden und Einzigartigst.
    Du, Tom, hast m E. nen guten Blickwinkel

  • hello,
    mich würde es brennend interessieren wie die sache nun weiter gegangen ist und welche erfahrungen gemacht wurden?
    best T.

    Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben. (Einstein)