Bin ich am UmgangsWE des Vaters trotzdem zuständig?

  • Nun rief am Freitag vor einem Umgangswochenende eine Erzieherin bei mir zuhause an und berichtete von einem Unfall meines Sohnes. Er sei mit dem Bauch vor eine Couch gerannt und dann einige Augenblicke bewusstlos gewesen, danach hätte er beim Aufwachen kurz gekrampft. „Soll ich jetzt den Notarzt rufen?“, fragte sie. Fand ich schon mal seltsam: Wie sollte ICH von zuhause aus beurteilen, ob ein Notarzt nötig wäre? Ich sagte, dass ich das so natürlich auch nicht beurteilen könnte, dass aber Umgangswochenende sei und die Umgangspflegerin in einer halben Stunde kommen würde. Kurz darauf meinte sie schon, es ginge meinem Sohn schon wieder besser.
    Sie meinte, eine Mutter, die Ärztin sei, hätte Ruben untersucht und gesagt, dass keine akute Gefahr bestünde, es aber dringend angeraten sei, mit ihm sofort zum Arzt zu fahren. Ich gab der Erzieherin die Telefon-Nr. von meinem Ex-Mann und sagte ihr, dass sie die Umgangspflegerin genauestens informieren sollte.


    Hier sind wohl einige Dinge nicht richtig gelaufen.


    Vorweg möchte ich sagen: Wenn ein Mensch unerwartet krampft ist es für die Anwesenden häufig sehr erschreckend und beängstigend, viele fühlen sich hilflos und sind überfordert.


    Klar muß ein Elternteil informiert werden und klar ist es die Mutter, die sonst immer das Kind bringt und holt.
    Dennoch ist es von der Erzieherin nicht richtig die Mutter zu fragen ob ein Notarzt benötigt wird.
    Bestimmt ist die Mutter auch erstmal geschockt von der Information und wohl auch überfordert - alles völlig menschlich - finde ich.


    Dann versucht sie die Verantwortung abzugeben an die Umgangspflegerin - was ist daran so verkehrt? Sie selbst wäre wenn sie sofort los gehen würde erst in einer dreiviertel Stunde da und die Umgangspflegerin schon in einer halben...


    Nachdem die Mutter dann die Info bekommt, dass es ihrem Sohn ja schon wieder besser gehen würde - Gott sei dank, alles halb so schlimm - und sie dann noch erfährt, dass ja eine Ärztin vor Ort war und ihren Sohn schon untersucht hat - also keine akute Gefahr besteht - gibt sie der Erzieherin die Tel vom KV und bittet darum die Umgangspflegerin genaustens zu informieren - somit ist für das Kindeswohl gesorgt und das Umgangswochenende muß nicht abgesagt werden - wär ja auch blöd für Vater und Sohn...


    Dass Umgangspflegerin und KV nicht dem Rat der Ärztin aus dem Kiga folgen und das Kind nicht zum EEG bringen ist eine andere Sache und hat mit der KM ja gar nichts zu tun.


    Sie geht dann am Montag den vom KV nicht nachgekommenen Pflichten selbstverständlich nach.


    Alles Gut!


    Das ist meine Verständnis der ganzen Sache ... wenn ihr wollt steinigt mich. :frag



    Kommentare zum rest des Threats spare ich mir :kopf

    "Und eines Tages spürst du genügend Kraft, Mut
    und Zuversicht, um dich von den Fesseln des Zögerns und der
    Angst zu befreien und zu neuen Ufern aufzubrechen."
    (Jochen Mariss)

  • Ich versuche hier schon seit gestern das ähnlich wie Du hin zu stellen aber irgendwie stößt man dabei auf taube Augen ;-)


    Aber ich bin voll auf Deiner Seite, bzw. Deiner Meinung!


    Ich will mal versuchen das zu relativieren bzw. irgendwie ins rechte Licht zu rücken:
    Wenn die Mutter meiner Kinder mich kurz vor Beginn des Umgangs-WE anruft, dass ich etwas später kommen soll, weil sie mit einem Kind noch beim Arzt ist, ist das für mich ok. Wenn sie dann evtl. (wir hatten das noch nicht) später anruft und Bescheid gibt, dass Kind X stationär aufgenommen wurde, wäre der Fall für mich eigentlich ziemlich klar. Es ist mein Wochenende, also bin ich zuständig. Und zwar nicht nur für die schönen Dinge sondern auch für die anderen.
    Also würde ich das entsprechend organisieren. Was genau ist natürlich sehr theoretisch, weil es zu sehr von den Umständen abhängt. Jedenfalls würde ich sicher stellen, als alle Kinder betreut sind und ich falls notwendig auch bei dem einen Kind im KH bleiben könnte.
    Genauso verhält es sich doch, wenn ein Kind während es bei mir ist zu Kontrolluntersuchungen muss. Selbstverständlich mache ich die. Da stelle ich mich auch nicht hin und sage "Hatte bei dir den Unfall, also fahr du bitte auch zum Arzt." Wie blöd wäre das denn?
    Die Mutter meiner Kinder und ich haben ganz bestimmt nicht das beste Verhältnis zueinander. Aber es soweit zu treiben ist für mich schon etwas krank, wenngleich ich auch sagen muss, dass ich von Unfällen immer erst was höre, wenn ich die Kinder das nächste Mal sehe oder höre. Das stelle ich mir auch anders vor...

  • Wenn mir ein Arzt selber etwas sagt, kann ich hinterfragen, wenn ich von jemandem höre, er hätte gehört daß jemand etwas gesagt hätte ist mir das in solchen Dingen zu unsicher.


    Es gibt aber nunmal Situationen, in denen man sich aufgrund der Entfernung kein eigenes Bild machen kann. Da hab ich dann die Wahl: Auf die Aussage der Person vertrauen, der ich Tag für Tag mein Kind anvertraue, oder es nicht zu tun. Du hättest es nicht getan, die TE hat es getan. :frag

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • aufgrund der Entfernung


    Ich weiß: Hätte, hätte Fahrradkette :rolleyes2:


    Aber was wäre denn gewesen, wenn kein PapaWE gewesen wäre? Dann hätte sie die Entfernung auch überwinden müssen, so wie sie es wohl
    jeden Morgen und jeden Mittag sowieso macht.
    Da scheint die Entfernung ja kein Problem zu sein :D

    Einmal editiert, zuletzt von *Finja* ()

  • Aber was wäre denn gewesen, wenn kein PapaWE gewesen wäre?


    jap, dann hätte es aber auch keine Umgangspflegerin gegeben, die die Herausgabe des Kindes verlangen kann bzw. darüber bestimmt, wo sich das Kind aufhält. :pfeif


    Und an der Frage: RTW oder nicht hätte sich nichts geändert: entwerder auf die Aussage der Erzieherin vertrauen oder nicht. (darum ging es ja in dem von dir zitierten.)

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

    Einmal editiert, zuletzt von Rovena ()

  • [quote='Dadefana',index.php?page=Thread&postID=875116#post875116]Also, wenn ich das richtig verstanden habe, wurde die TS von der Erzieherin gefragt, ob sie einen Notarzt rufen sollen, nachdem sie den Vorfall geschildert hatte. Dies hat die TS verneint. Also trifft meiner Meinung nach die Kita keine direkte Schuld.


    ICH hätte den Notarzt rufen lassen, hätte die Umgangspflegerin SELBST informiert, damit diese den Vater informiert und wäre ins Krankenhaus nachgefolgt.


    Ich habe nicht verneint! Ich habe nur gesagt, dass ich es nicht beurteilen kann!

  • Wenn mir ein Arzt selber etwas sagt, kann ich hinterfragen, wenn ich von jemandem höre, er hätte gehört daß jemand etwas gesagt hätte ist mir das in solchen Dingen zu unsicher.


    Ich steh nicht so auf stille Post wenn es um mein krankes Kind geht.


    Würde ja dann auch bedeuten wenn Dein Kind beim KV ist, er Dir erzählt wenn was ist was der Arzt gesagt hat, das das dann stille Post ist..........
    Verstehe ich nicht :frag[/quote]



    Wenn es um wichtige Dinge gehen würde, würde ich den Arzt direkt anrufen. Außerdem besteht , so wie ich es gelesen habe, kein Kontakt mit dem KV.


    Die Situation war so, daß das Kind medizinische Hilfe brauchte und die KM ist davon ausgegange, daß der KV sich kümmern MUSS wobei Sie schon geahnt hat, daß er das nicht kann. Hat sie denn die Umgangspflegerin angerufen um mit der das weitere Vorgehen zu besprechen? Davon habe ich nichts gelesen...


    Es gibt aber nunmal Situationen, in denen man sich aufgrund der Entfernung kein eigenes Bild machen kann. Da hab ich dann die Wahl: Auf die Aussage der Person vertrauen, der ich Tag für Tag mein Kind anvertraue, oder es nicht zu tun. Du hättest es nicht getan, die TE hat es getan. :frag


    Dafür muss man aber erstmal ins Gespräch kommen, hätte Sie den Vater angerufen um mit ihm das Vorgehen zu besprechen...aber ja, der Vater ist ja zur Kommunikation nicht fähig. ( auch wenn da meines Erachtens immer zwei zu gehören )



    Gut, es mag ja sein, adß ich andere Ansichten habe, wenn es für Euch normal ist, nicht zu wissen, daß es dem eigenen Kind gut geht...

  • Das heißt dass der Papa fein raus ist selbst am Umgangs WE??


    Ist nen bischen einfach


    Mama rein, Papa raus, wer hat gerade Umgang etc................ich finde in dieser Situation ist das alles unwichtig. Wenn mein Kind im Sport vom Gerüst fällt und ich informiert werde, sage ich auch nicht " ähm, es ist noch Schulzeit, ich bin nicht verantwortlich ".
    Es geht hier doch nicht um einen Schnupfen und wer denn nun die Nase putzt !


    Wenn sie es dem Papa nicht mitgegben hätte, sondern ins KH gefahren wäre, dann würde hier stehen "Umgangsverweigerung" oder "er ist schließlich auch der Papa"..


    So ein Quatsch :kopf


    Mir geht es einfach nur darum :


    Kind hat sich verletzt,
    sie wusste davon war aber der Meinung das es in dem moment nicht in ihrem Verantwortungsbereich liegt.
    Sie hat weder das WE angerufen beim KV oder der Umgangspflegerin, noch hat sie sich sonst irgendwie über den Gesundheitszustandes informiert.
    Sie hat ihr WE genossen, was ihr laut eigener Aussage ja zusteht, weil sie ja sonst schon immer die Lauferei hat und KV sich immer drückt, Alki ist und nicht verantwortungsbewusst handelt "


    Sie hat gefragt ob sie kaltherzig ist und die meisten wie ich auch meinen mit diesem Hintergrund " ja, so kommt es rüber "


    Egal ob nun die Mutter die Arzt ist, die Kindergärtnerin oder der liebe Gott was auch immer nun gemacht haben. Fakt ist, das sie in dem moment einfach keine Lust , keine Power, keine Verantwortung fürf ihr eigenes Kind hatte, egal wem das Kind nun dieses WE gehörte.


    Zitat von TS :


    Zitat

    Wie sollte ICH von zuhause aus beurteilen, ob ein Notarzt nötig wäre? Ich sagte, dass ich das so natürlich auch nicht beurteilen könnte, dass aber Umgangswochenende sei und die Umgangspflegerin in einer halben Stunde kommen würde.


    Zitat

    Darf ich am Umgangswochenende des sorgeberechtigten Vaters nicht auf den Vater verweisen, oder bin ich eine kaltherzige Mutter?


    Zitat

    Ich muss mich doch darauf verlassen können, dass der Vater das notwendige tut während des Umgangswochenendes. Es kann doch nicht angehen, dass er zwar (um jeden Preis) sorgeberechtigt bleibt, aber nie in die Pflicht genommen werden kann. Er "sitzt" das Problem aus und ICH habe den Ärger und die Rennerei... :kopf


    Bei Kleinigkeiten würde ich das auch so handhaben, aber doch nicht wenn sich mein Kind verletzt :frag

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  • Ausgangsfrage:::::::

    Zitat

    Bin ich am UmgangsWE des Vaters trotzdem zuständig?


    1.) ich fühle mich für mein Kind mein ganzes Leben zuständig, 24 Stunden am Tag
    2.) am Papa-Wochenende trägt er die Verantwortung
    3.) nachts um halb zehn bin ich auch schon zu EX gefahren: Sohn hat seit Mittag hohes Fieber-Was soll ich tun???
    Ich kam mit Medizin die man eigentlich zu Hause hat, erst recht wenn man Kinder betreut.
    Dazu muss ich auch sagen - ich bin mobil!!!


    So nun ziehe ich weit weg, wer schaut dann hin???? Der Vater bestimmt nicht.



    Anmerkung: Bei diesem Tread wurde mir sehr deutlich, das es gut war einiges nicht hier zum Austausch zu stellen.
    Obwohl die Zeit mir und meiner Sorge Recht gegeben hat.
    Ich habe für meine Kinder gekämpft, das sie wenigstens seit der Trennung einen vater haben.
    Ich tat ihnen damit keinen Gefallen.


    Der Themenstarterin kann ich nachempfinden auch nach dem ich überflogen habe, schwieriges Kind, ADHS, ungesunde EX-Beziehung.
    Da kann ich aus Erfahrung bestens mitreden.
    Meinen Sohn habe ich an meinen EX mit meinem Einverständnis verloren, Problem bin ja nur ich. Komisch das Sohn mir seitdem (1 1/2 Jahre) entfremdet wird und ich von seinem Leben ausgeschlossen, alle Berichte von KV nur Schönmalereien und Lügen.
    Und nun ist Sohn in Kinderpsychiatrie - danke.


    forevermine

  • Ausgangsfrage:::::::


    Zitat
    Bin ich am UmgangsWE des Vaters trotzdem zuständig?



    Nein, bist du nicht. Nicht für's Essen, nicht für's baden, nicht für die Bespassung oder sonstigen Erziehungsregeln. Auch nicht bei einem schnupfen oder einem aufgeschürften Knie. Nicht bei einem Bienenstich und auch nicht für den gute Nacht Kuss aber ein Unfall ? Halllooooo , ein Unfall - das ist doch was ganz ganz anderes. Aber anscheinend macht das für einige keinen Unterschied.
    Etwas sarkastisch, aber wenn das Kind beim Vater an dem Wochenende stirbt, ist dann nur er für die Beerdigung und den Kosten zuständig ? Schließlich passierte es ja zur Umgangszeit :wand

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  • .
    Etwas sarkastisch, aber wenn das Kind beim Vater an dem Wochenende stirbt, ist dann nur er für die Beerdigung und den Kosten zuständig ? Schließlich passierte es ja zur Umgangszeit :wand[/quote]




    Das ist ja nun wirklich quatsch. Außerdem ist auch der Begriff Unfall ein relativer.

  • sehe ich auch so......wäre besser gewesen eine Entscheidung zu treffen und danach den Vater zu informieren (zumindest wäre mir dann wohler gewesen, wenn ich mich selber drum gekümmert hätte).



    da unterschreib ich mal ganz faul, denn das entspricht auch meiner Denkweise


    Was ich aber denke, ist, dass die TS was ganz anderes ausdrücken möchte. Nämlich, dass sie das Gefühl hat, für alles zuständig zu sein und sich der Vater um gar nichts kümmert. Er will nur die Rechte aber nicht die Pflichten. Ich denke, sie fühlt sich allein gelassen mit der ganzen Verantwortung.

    stimmt, so habe ich das alles auch verstanden....



    Sie hat sich unglücklich ausgedrückt und ich persönlich würde auch IMMER zum Kind fahren, wenn etwas passiert. Egal, ob ich dann "zuständig" bin oder nicht. Aber das wurde hier ja auch schon zugenüge mitgeteilt. Ich finde die Wortwahl der TS hier auch sehr unglücklich, spiegelt aber in meinen Augen nur Hilflosigkeit wider

    auch da sehe ich es genauso, deshalb würde ich es gut finden, wenn sich die TS Hilfe holt, alleine aus diesem Teufelskreis raus zu kommen ist sehr schwer und nicht jeder hat die Kraft dazu.


    Um es mal auf einen Punkt zu bringen:
    hier ist einiges verkehrt gelaufen, aber es bringt nichts immer weiter über das was war zu diskutieren, besser ist es, nach vorne zu blicken und zu versuchen einen Weg zu finden,
    wo solche Probleme nicht mehr auftauchen, bzw. auf die bestmögliche Art gelöst werden können-----> womit wir wieder beim "sich Hilfe holen" wären ;)


    Also ich denke die TS sollte sich als erstes umsehen wo es Hilfe für sie gibt, dann würde ich auch versuchen eine Mutter-Kind-Kur zu bekommen, denn ich halte es für dringend notwendig,
    dass sie Abstand vom Alltag bekommt und auch mal einen Teil der Verantwortung zeitweise abgeben kann.


    liebe Grüße,
    Inge
    :Flowers

    Was nicht aus dem Herzen kommt
    , wird ein anderes Herz nie erreichen :-)

    (Phil Bosnans)

  • Hallo Jennylee,


    mir war es möglich bei Hilferufen meines Ex zu unterstützen, weil es mir mein Kind wert ist.
    Für mein Kind und sein Wohlergehen bin ich immer da, aber ich entiehe mir energisch Energie, wenn ich weiterhin Kindermädchen für meinen Ex spiele.


    Sicher bin ich das die Themenstarterin das nächste mal anders reagiert und nachhakt.


    Denke Zuständig war unglücklich gewählt von ihr, denke sie meint eher verantwortlich.
    Und da liegt in meiner Zeit die Verantwortung bei mir und in seiner Zeit bei ihm.
    Und das ist nicht leicht wenn man 'ihm' nicht vertrauen kann, dem Kindeswohl gerecht zu werden.
    Doch es ist nicht strafbar ein kind mit 100% Saft des Tags zu ernähren, weil es nichts essen möchte, in folge monatelanger Durchfall.
    Ich kann nicht mehr machtlos zuschauen wie mein Kind emotional missbraucht wird und breche mit meinem anderen Kind die Zelte ab.


    Wollte nur sagen es gibt immer verschiedene Blickwinkel - und ich werde nach wie vor Erziehungs- und auch Handlungsfehler machen.


    Man sollte vielleicht mal einen Blick darauf lenken, was manche Mutter auf manchen Ebenen schon alles hinter sich oder noch mit sich hat.
    Finde es nicht ok wie die Themenstarterin an die Wand gedrückt wird, ganz abgesehen von dem Tonfall, der selbst aus der virtuellen Welt bis zu mir schallt.


    forevermine

  • Wollte nur sagen es gibt immer verschiedene Blickwinkel - und ich werde nach wie vor Erziehungs- und auch Handlungsfehler machen.


    Davon spricht sich doch auch keiner frei.


    Allerdings verstehe ich nicht das man einerseits sagt, er ist ein Alki und bekommt nichts auf Reighe und dann wiederum aber meint, nach einem Unfall sei nur er erantwortlich.
    Ich bin der Meinung das die TS einfach zur Zeit überfordert ist , der aktuelle Threat und auch ein vorheriger weisen zumindest darauf hin.
    Daran sollte sie arbeiten und sich helfen lassen, bevor es sie völlig auffrisst !

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  • Ich habe lange überlegt ob, ich hier schreibe oder nicht....ich hatte ja schon öfters erwähnt das der Umganston hier echt sowas von nett ist....einige haben ihren guten Manieren scheinbar auf ner Klorolle gelesen :kopf


    Klar find ich auch nicht richtig wie sich die TE verhalten hat, aber das rumhacken bringt es auch nicht....man kann einmal was sagen, aber hier ist es wie im Schweinestall...ein Schwein grunzt und alle grunzen mit :hae:


    Jedes Wort , wird hier geleiert , gedreht und noch fünfmal auseinander diskutiert :rolleyes2:



    Die TE hat gefragt "Bin ich am UmgangsWE des Vaters trotzdem zuständig? " dann hätte eine normale sachliche Aussage wie zbsp:


    Ja, natürlich, es ist doch auch dein Kind, mit sowas ist nicht zu spaßen, ....machst du dir keine Sorgen ?.........so in der Art :-)



    Und das die TE nachher so heftig reagiert hat, kann ich auch gut nachvollziehen, so wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es auch wieder hinaus !
    Sie stellt ein Thema ein, schildert dieses und ihr schmeißt euch wie die Hyenen über sie....als ob ihr tagelang darauf gewartet habt, endlich mal wieder Frischfleisch zubekommen


    Mensch Leute, eure Meinung dürft ihr ja äußern, aber der Ton macht die Musik :tuschel

  • Davon spricht sich doch auch keiner frei.


    Allerdings verstehe ich nicht das man einerseits sagt, er ist ein Alki und bekommt nichts auf Reighe und dann wiederum aber meint, nach einem Unfall sei nur er erantwortlich.
    Ich bin der Meinung das die TS einfach zur Zeit überfordert ist , der aktuelle Threat und auch ein vorheriger weisen zumindest darauf hin.
    Daran sollte sie arbeiten und sich helfen lassen, bevor es sie völlig auffrisst !


    das ist ja nun überhaupt kein Thema und es kommt bei mir auch rüber, das sie mal ne Auszeit brauch.
    Raum und Luft mal klar zu werden und zu verarbeiten.
    Das stellte sie aber nicht zur Frage.


    Ich verwehre mich lediglich gegen dieses Schnell verurteilen.
    Es steht auch nicht zur Diskussion wie ich mich verhalten hätte.


    Ich bin mir sicher, das sie auch aus ihrem verhalten heraus lernfähig bleiben wird.


    Suche das Gute in einem menschen und du wirst nur Gutes finden
    Suche das Böse in einem menschen und du wirst nur Böses finden


    Die Mischung machst, zumindest meine Meinung.

  • Ich sprach von der Erzieherin. DER vertraut sie Tag für Tag das Kind an, nicht dem KV. Es ging ja um die Situationseinschätzung: RTW oder nicht.



    Das mit der Ärztin hat sie meines Wissens erst nach dem Wochenende erfahren. Und die Erzieherin hatte doch bei IHR gefragt, was sie tun soll...


    [quote='Ingeling',index.php?page=Thread&postID=875233#post875233


    hier ist einiges verkehrt gelaufen, aber es bringt nichts immer weiter über das was war zu diskutieren, besser ist es, nach vorne zu blicken und zu versuchen einen Weg zu finden,
    wo solche Probleme nicht mehr auftauchen, bzw. auf die bestmögliche Art gelöst werden können-----> womit wir wieder beim "sich Hilfe holen" wären ;)


    Also ich denke die TS sollte sich als erstes umsehen wo es Hilfe für sie gibt, dann würde ich auch versuchen eine Mutter-Kind-Kur zu bekommen, denn ich halte es für dringend notwendig,
    dass sie Abstand vom Alltag bekommt und auch mal einen Teil der Verantwortung zeitweise abgeben kann.[/quote]



    So wie ich das sehe, sieht die KM keinen Anlass beim nächsten Mal etwas anders zu machen...selbst nach Wochen nachgrübeln ist Ihr Verhalten ihrer Meinung anch korrekt. Das ist eigentlich auch das Einzige, was ich nicht in Ordnung finde. Und das wird sie sich nunmal anhören müssen. Wenn Ihr Verhalten in Ordnung war, hat sie sich ja nichts vorzuwerfen.

  • Entschuldigung, aber was ich jetzt schreibe muss einfach mal sein - beschwert euch ruhig - und lest mal EURE Kommentare durch. Die waren an Heftigkeit auch kaum zu überbieten. Also darf ich auch mal:


    Wenn die Kita das nächste Mal anruft, sollen sie - egal was passiert ist - sofort den Rettungswagen rufen. Ich werde sofort, wie ich bin, auf die Straße stürzen, das nächste Auto anhalten, mit diesem über sämtliche rote Ampeln und mit 110 KM/H zur Kita rasen. Dann ab in die Notaufnahme, alle Herzinfarktpatienten können warten, und auf monatelange Beobachtung drängen! Ja - das wäre das mindeste, was ich zu tun verpflichtet wäre!


    Noch einmal: Ich war beim Arzt, ich wäre auch am WE hingefahren, ich habe nicht einfach alles ignoriert und das Kind vernachlässigt. Also möchte ich auch nicht so behandelt werden!
    Generell
    möchte ich folgendes sagen:


    Wenn man als gestresste und genervte AE mal wagt an seine Bedürfnisse zu denken, wird man hier regelrecht zerfleischt. Ein gesunder Egoismus ist allemal erlaubt, was nützt es dem Kind, eine Mutter zu haben, die ständig ausrastet, weil sie ihre Belange immer ignoriert?


    Wehe, wehe, das Kind steht mal nicht 1000 prozentig im Vordergrund, dann heißt es gleich, such dir schnellstens Hilfe, geh zur Therapie, mach' 'ne Mutter-Kind-Kur, geh' um 20 Uhr ins Bett (echt geniale Tipps, wäre ich nie drauf gekommen, habe ich alle schon durchgezogen.).

  • Mensch Jule, was soll dieses Schwarz-Weiss-Denken. :schwitz:frag


    Für mich ist es ein Unterschied, ob ich vor lauter nicht-co-verhalten-wollen das Kind mit dem Bade ausschütte oder selbiges erst aus der Wanne hebe...


    Der Vater ist krank, kann suchtbedingt einiges nicht so machen, wie es wünschenswert wäre - und ja, es ist frustrierend für einen Ex-Partner da mitdenken zu müssen; hilft aber nix - ihr habt ein Kind zusammen - und für dieses Kind hast du die undankbare Aufgabe auch während der Umgangszeit für das Kind mitzudenken ohne dich emotional in eine Position zu begeben, in der das Abnehmen-der-Verantwortung den Suchtkranken in seiner Sucht unterstützt.


    Der Vater unserer Kinder ist nicht suchtkrank, deshalb kann ich ihn auch guten Gewissens die Kids gesundpflegen lassen; was er übrigens auch nicht immer macht... deshalb käme ich nie auf die Idee, das Kind krank-seiend sich selbst zu überlassen, weil Papa meint, das sei jetzt meine Zeit. Da reg ich mich nicht drüber auf, dann schmeiss ich meine privaten Pläne über den Haufen, denn ich hatte vor den Kindern einige Jahre, während derer ich Leben konnte, wie ich wollte und diese Zeit kommt vielleicht auch wieder; und wenn nicht, ist es meine Verantwortung für mich selbst, falls ich in jüngeren Jahren irgendetwas verpasst haben sollte.... da könne doch die Kids nix für - und ein "Freund", der damit Probleme hat, wird ganz schnell zur abgelegten Affaire.