Weizenunverträglichkeit testen

    Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen :winken:
    Das Zergenkind (18 Monate) hat seit einer gefühlten Ewigkeit so komischen Stuhlgang. Breiig und so beige, also irgendwie nicht normal. Sonst geht es ihr super.
    Es ist jetzt nicht so schlimm, dass ich das Gefühl habe, dass ich zum KiA müsste, aber so ganz normal ist das auch nicht.
    Ich würde jetzt ganz gerne mal ausprobieren, ob es etwas mit dem Essen zu tun hat und würde gerne eine Weile auf Weizen verzichten, weil ich glaube, dass es Weizenunverträglichkeiten ja relativ häufig gibt.
    Jetzt überlege ich wie ich das mache.
    Ich würde jetzt zunächst mal für 14 Tage auf Dinkel und Co ausweichen udn gucken was passiert.
    Aber mal angenommen, sie hätte jetzt Zöliakie würde das ja nicht ausreichen, oder? Dann müsste ich ja glutenfreie Spezialprodukte kaufen, oder?

    Nein, ich habe noch gar nichts testen lassen.


    Ich kenne mehrere Leute, die Weizenunverträglichkeiten haben, die aber Dinkel etc essen. Ich glaube die Heilpraktiker sind im Moment in diese Richtung ziemlich aktiv. Leider erreiche ich keinen von denen weil die im Urlaub sind.
    Ich denke für unseren KiA wäre das im Grundsatz okay, wenn ich erstmal probiere, ich habe das damals bei Junior auch gemacht, da stand aus anderen Gründen Laktose im Verdacht Probleme zu machen.
    Ist ja auch in dem Alter kein Problem einfach ein paar Sachen anders zuzubereiten. Wenn die Ferien vorbei sind und sie wieder bei der tagesmutter mitisst wird das schwieriger.
    Natürlich müsste ich das im Endeffekt ärztlich klären lassen, das ist klar. Im Moment ist es aber nicht so, dass es für mich Sinn machen würde mich beim Kinderarzt zwei Stunden in die Schlange der Scharlach- und Magen-Darm-Erkrankten einzureihen :ohnmacht:

    Wenn du eine Weizenallergie bzw. Glutenunverträglichkeit austesten möchtest, würde ich zumindest mit dem Kinderarzt darüber sprechen.


    Für mindestend 4 Wochen, besser noch länger, isst das Kind keinerlei glutenhaltige Getreidesorten oder deren Bestandteile in Lebensmitteln. Danach würde ich Dinkel "ausprobieren", anfangs einmal wöchentlich; die restlichen Tage bleiben weiterhin glutenfrei; Literaturtip: "Die Rotationsdiät" oder "Nahrungsmittel-Allergie: so helfen sie ihrem Kind".

    Zitat von grünschnabel

    Blutprobe -> Labor und man bekommt einen Wert zurück.
    Dinkel, Grünkern ist auch Weizen.


    Genaus so ist es.... Bei der sog Weizenunverträglichkeit handelt es sich eigentlich um eine Unverträglichkeit von Gluten dem Weizenkleber..... Und da darf man auch die genannten Getreide nicht essen..... Und so eine Unverträglichkeit kann man und sollte man testen lassen vom Artz... Die Erkrankung heißt dann Zölialkie...Und wenn er das hat darf er gar kein Gluten mehr... Sonst enzündet sich die Darmschleimhaut und degeneriert - und in der Folge können nciht genug Nährstoffe aus der Nahrung aufgenommen werden.... Und Gluten ist in sehr vielen Nahrungsmitteln drin..... Lies dich mal zur Zölialkie ein..


    Und hoffe lieber das er das nicht hat.... Ist nicht einfach eine komplett Glutenfreie Ernährung hinzubekommen.... Und mit ziemlichem mehraufwand verbunden-.. Normales Brot zb scheidet aus... Denn in Rogen ist auch Gluten...

    Ja, ich weiß was Zöliakie ist. Und wenn ich im Moment das Gefühl hätte, als wäre es etwas in die Richtung wäre ich sicher schon beim Arzt gewesen.
    Mir ging es mehr um diese "anderen" Unverträglichkeiten, die verstehe ich nämlich nicht. Vielleicht ist das ja auch Quatsch, manchmal übertreiben die Heilpraktiker ja auch ein bisschen

    Ich kann es dir nicht genau erklären.
    Ich habe zwei Freundinnen, die kein Weizen essen. Die sidn bei einem Heilpraktiker und bekommen sonst wohl Magenschmerzen. Sie essen Dinkel etc, Roggen nicht :frag
    Die Leiterin unserer Krabbelgruppe isst auch kein Weizen, aber Roggen und so, da geht es wohl um das Auszugsmehl, was sie für Probleme damit hat weiß ich nicht. :frag
    Und in meiner Pekip-Gruppe war ein Mama, die sich in Sachen Weizen schlau gemacht hatte und das absolut verhindert hat im ersten Jahr dass das Kind Weizen isst. Auch da ging es nicht um Zöliakie oder so. Ich glaube es ging darum, dass zuviel Weizen schädlich wäre. Ich weiß aber auch das nicht genau :frag

    Mach dir keine Gedanken,solange Motte kein Fieber,kein Bauchweh ,kein Erbrechen hat und ein gesunden ,munteren Eindruck macht ist alles okay
    Unförmige Stuhlgänge sind normal,denn eigentlich sollte ein gesunder Stuhlgang nicht von fester Konsistenz sein sondern eher breiig
    Soll heißen jede "Wurst" ist eher ungesund statt der "Brei" ;)

    ich denke was diese anderen Menschen da haben ist Quatsch.... Aber wenn sie sich besser mit ihren nicht nachweisbaren Quatsch fühlen... Lass sie - und mach dich nicht verrückt...Wer wirklich eine Glutenunverträglichkeit hat der kann auch keinen Roggen und keinen Dinkel oder Grünkern essen..



    Ich habe übrigens seit der letzten Kur eine ( dort diagnostizierte ) Roggenpollenallergie... Und eine auf einige andere Gräser.... das sollte laut denen Schuld an meine ( einseitigen )Nebenhöhlenentzündung sein... (So einen Käse habe ich noch nie gehört...) Links habe ich also keine Allergie - aber rechts schon ? Lustisch... getestet wurde mit einem Prick- Test, der ja sowieso fast nix aussagt...


    Und oh Wunder : ich habe in der Blütezeit der Gräser und des Roggens ( der wird oftmals direkt hinter unserem haus angebaut ) keinerlei Symtome oder allergischen Probleme-...Noch nie geahbt - auch nicht nach dem Test....


    Oftmals ist sowas einfach nur ---- Naja - so nach dem Motto: irgendwas muss es ja sein - also suchen wir mal ein wenig rum und die kleinste Empfindlichkeit ist dann halt schuld.... Einfach nur Käse----

    Das kann gut sein. Aber manchmal gibt es eben auch Sachen, die sich nicht so 100%ig testen und nachweisen lassen und die trotzdem einen Unterschied machen.
    Wie gesagt: Es gibt im Moment kein wirkliches großes Problem, sonst wäre ich schon beim Arzt gewesen.
    Vielleicht probiere ich es einfach mal so, wie maschenka es beschrieben hat. Wenn ich morgen "frisch" bin lese ich das mal nach. Ist ja jetzt bei dem Zwerg nicht so ein großes Problem Sachen für ein paar Wochen zu verändern.

    Das gute an den Bluttests ist man bekommt nichte ein ist allergisch/nichtallergisch, sondern einen Messwert, anhand die Stärke der Allergie zu beurteilen ist. Den kann man mit späteren Messwerten vergleichen und sehen ob sich was verbessert hat. Das war bei meinem Sohn der Fall.

    Hundini
    Bestimmte Lebensmittelallergien kann man durch einen zweimonatigen Verzicht wieder loswerden. Weizen ( Gluten ) gehört auch dazu.


    Wenn Du einen Bluttest in diesem Alter machen lässt, kannst Du den in der Regel alle paar Monate neu machen lassen. Allergien oder Unverträglichkeiten können sehr schnell wechseln auch ohne jegliche Behandlung.
    Das war bei meiner Tochter damals so. Wir haben 3 völlig verschiedene Allergiepässe... :frag


    Einen guten Heilpraktiker zu finden ist schwer. Ich würde wenn einen mit Bioresonanz empfehlen.

    Wenn jemand z.B. Roggen, aber keinen Weizen essen kann, dann bedeutet dies, dass keine Gluten-Unverträglichkeit vorliegt.
    "Das Eiweiß im Weizen besteht aus diversen Eiweißfraktionen, wie Weizen-Albumin, Globulin und Gluten." (Zitat entnommen hier.


    Hingegen wird bei einer Allergie gegen u.a. im Weizen enthaltene Gluten keinerlei glutenhaltige Getreide, also auch kein Roggen, vertragen. Diese Menschen haben Sprue oder Zöliakie und müssen sich ihr ganzes Leben lang glutenfrei ernähren.


    Will ich wissen, ob eine Glutenunverträglichkeit vorliegt, muss ich für mehrere Wochen alle glutenhaltigen Getreide und Getreidebestandteile aus der Ernährung herausnehmen.

    Zölialkie ist KEINE Allergie maschenka.... Es ist eher eine genetisch bedingte Autoimmunerkrankung.

    Einmal editiert, zuletzt von Laetitia ()

    Laetitia, für Hundini dürfte der feine Unterschied zwischen einer Weizeneinweiss (Gluten) Unverträglichkeit und einer Weizeneiweissallergie sch...egal sein; dem Kind letztendlich auch.
    Fakt ist: ersteres hat man/bekommt man und behält is; letzteres kann man wieder los werden.


    Wird Gluten vorübergehend nicht vertragen, so geschehen bei der Großen, ist das eine Allergie und keine Sprue (schöner Gruß von unserem HNO, der hat mir das lang und breit erklärt) Die Hintergründe sind unwichtig.
    - Und bitte, bitte, erspare mir und anderen deine Vorträge über die Menschen, die du kennst, bei denen das alles genau so war/ist, wie du das schreibst, meinst, oder, oder, oder... Andere Menschen, andere Erfahrungen. Danke. :anbet