"kein automatismus zur gemeinsamen elterlichen sorge"

  • sorry, aber wo genau steht das in dem artikel?


    Nirgends. Ich weiß es aber.



    und in diesem fall sollte er es schon begründen, die mutter braucht es nicht, weil sie ihr kind 11 jahre gut versorgt und alles regelt...was soll sie da noch beweisen?


    11 Jahre Umgangsboykott halte ich alles andere als kindeswohldienlich.

  • Das Du auf eine Kind-Vater-Beziehung offenbar keinen Wert legst, ist mir schon klar, spricht jedoch nicht gerade für Dich...


    Ich hatte geschrieben ICH würde mich darüber nicht beschweren.
    Meinst Du, ich sollte zum Kindsvater eine Vater-Kind-Beziehung pflegen? :lach


    Ich hoffe, mit diesem Urteil haben Frau und Kind endlich Ruhe.

  • Könnte doch genauso gut sein, dass es einen guten Grund hat, warum der Umgang seit 4 Jahren nicht mehr stattfand, warum das Mädchen keinen Kontakt mehr wünscht.

    Warum liest Du nicht aufmerksam die Beiträge, bevor Du solche Glaskugelfragen stellst ?
    Wolltest Du einfach auch mal was dazu sagen, oder bewusst dem Vater indirekt diverse Schandtaten unterstellen ?
    Weil man ja schließlich im kinderfreundlichen Deutschland davon ausgehen muss, dass bei Umgangsausschluß dazu auch eine kindeswohlgerechte Ursache bestehen muss ?
    Weit gefehlt, bei aufmerksamen Lesen, wäre Dir das sicher aufgefallen:
    Seit der Trennung der Eltern vor inzwischen 11 Jahren besteht zwischen den Eltern Streit über die Gestaltung bzw. den Ausschluss des Umgangs des Antragstellers.


    Oder wolltest Du das gar überlesen ?

  • @ abersicher: wenn du richtig gelesen hättest wäre dir bewußt, dass ich garnichts unterstelle, sondern im Gegenteil einfach Unterstellungen anprangere, wie sie hier gerne von einigen Seiten vorgenommen werden. Aber dann könntest du ja jetzt nicht angreifen, wenn du ganz zitiert hättest.


    Zweitens: dem von dir hervorgenommenen entnehme ich, dass es Streit zur Umgangsfrage gab, aber eben nicht, warum. Du etwa? In dem Satz steht da nämlich nichts weiter zu. Mag sein, dass du richtig vermutest, und die böse böse KM einfach nur dem armen KV die Rechte nehmen wollte, kann aber genauso gut sein, dass es gute Gründe gab dafür. Es steht da schlicht nichts zu. Egal, wie vehement du das gleiche Zitat nimmst und wüst interpretierst ;)

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • kann aber genauso gut sein, dass es gute Gründe gab dafür. Es steht da schlicht nichts zu.

    Ich weiss ja nicht, wie vertraut Du mit Formulierungen und Begründungen in Gerichsturteilen bist.
    Ich nehme an, nicht besonders gut.
    Denn gäbe es "gute Gründe" für einen Umgangsausschluss, müssten diese hinreichend schriftlich begründet im Urteil stehen.
    Tun sie aber nicht.
    Ergo: ...
    Verstanden ?
    Nein, nicht böse gemeint ...

  • Denn gäbe es "gute Gründe" für einen Umgangsausschluss, müssten diese hinreichend schriftlich begründet im Urteil stehen.


    Sicher... in einem Urteil über Umgang bestimmt, darum geht es hier aber nicht. Dazu sollte man dann wohl noch "die zahlreichen auch gerichtlich ausgefochtenen Meinungsverschiedenheiten der Elternteile zum Umgangsrecht des Antragstellers mit dem Kind" unter die Lupe nehmen.


    Nicht bös gemeint... :winken:

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Wie schon dargelegt, die "richtigen" Väter (so wie der Beschriebene)
    haben keine Chance und das ist gut so!

    richtige Väter? Richtig oder falsch? Hauptsache das die die verheiratet waren und vieleicht Frau und Kind zu hause prügeln natürlich nach der Scheidung das GSR haben :kopf

    Ich hoffe, mit diesem Urteil haben Frau und Kind endlich Ruhe.

    Ich hoffe nicht und ich hoffe er bekommt trotzdem irgendwann das GSR


    Ich glaub keiner hier kann anhand dessen was im Urteil steht wissen was bei den beiden hinter den Kulissen abgelaufen ist. Weder von ihm noch von ihr.


    Anscheinend wollen hier viele nicht verstehn das es bei dem ganzen hin und her momentan nicht um eine Gleichstellung zwischen Vater und Mutter geht.
    Die wird so wie es aussieht nie geben. Es geht doch um die Gleichstellung von verheirateten und nicht verheirateten Männern.


    Leider merke ich im Forum immer wieder warum es höhste Zeit für ein neues Gesetz wird. :(


    lg


    J B

    Niemand ist alleinerziehend!
    Da gibts ja noch Onkel´s, Tanten, Großeltern usw.
    die unbedingt miterziehn wollen


    :radab

  • Zur Vervollständigung: die Homepage des "Papas"


    Dankeschön.
    Der Papa Ralf scheint inzwischen gemässigter zu agieren?
    Es gab Zeiten, da konnte man seine Texte nicht begreifen weil zwischen Femifaschismus und Austrägerin noch weitere umschreibende Wortkreationen das Verständnis erschwert hatten.


  • richtige Väter? Richtig oder falsch? Hauptsache das die die verheiratet waren und vieleicht Frau und Kind zu hause prügeln natürlich nach der Scheidung das GSR haben :kopf


    Nöh, die auch nicht, genau wie dieser Vater, der sein Verhalten nicht im Griff hat!
    Gott sei dank, wird da kein Unterschied gemacht, ob verheiratet oder nicht, ob
    Mopedfahrer, Autofahrer, Fußgänger oder Radfahrer ;)


    Der Kater :wink


  • Nöh, die auch nicht, genau wie dieser Vater, der sein Verhalten nicht im Griff hat!
    Gott sei dank, wird da kein Unterschied gemacht, ob verheiratet oder nicht, ob
    Mopedfahrer, Autofahrer, Fußgänger oder Radfahrer ;)


    Der Kater :wink


    Nur bei "Vater" oder "Mutter", dann wird ein Unterschied gemacht...
    Warum sollen Väter die ihr Verhalten "nicht im Griff haben" das SR nicht bekommen, während Mütter die "ihr Verhalten nicht im Griff haben" es weiterhin haben? Das ist purer Geschlechts-Rassismus der miesesesten Art.

  • Ich finde es ganz und gar nicht lustig, wenn durch dieses Urteil eine fortgesetzte Diskriminierung von Männern aufgrund des Geschlechts des Vaters zementiert werden soll.

    Nun ja...ich denke, jeder, der sich respektvoll benehmen kann (dieser Vater kann/konnte es offensichtlich nicht) wird auch berechtigt gute Chancen haben können,das GSR zu erlangen. Wenn ewig nur verbal drauf eingeprügelt wird, geht das nunmal nicht spurlos am Kind vorbei und dieses leidet ergo nunmal drunter! Klasse, das die Gerichte auf sowas achten :daumen Ich finde, dieser Mann diskriminiert sich selbst mit seinem verhalten und das nunmal zu Kosten des Kindes, bzw. zu lasten SEINER Vater Kind Bindung!


    Ja, korrekt. 11 Jahre lang kämpft der Vater um Umgang für sein Kind, und dann bekommt er kein SR weil der Richter ihm vorhält verbal ausfallend zu sein. Wer wäre nach 11 Jahren Umgangsschwierigeiten und Kindesentzug nicht verbal ausfallend?

    Er war sicher nicht nur zum Ende hin der 11 Jahre verbal ausfallend. Mal "ein" Spruch, oder hier mal "ein" Hieb...das wäre zu verkraften und würde vor Gericht nicht soviel Gewicht haben. Hier muss weitaus mehr (und bereits länger) verbaler Ausfall geleistet worden sein, wenn ihm diesbezüglich kein GSR zugesprochen wird. Liegt ihm überhaupt was an dem Kind oder geht´s iohm nur um Macht? Sollte es ihm ums Kind gehen, dann würde ihm doch wohl längst eingeleuchtet sein, daß er dem Kind damit schadet, die Mutter so massiv verbal anzugehen.Und er würde das unterlassen. Immer wieder komisch so ein verhalten. Ich (nur zum Beispiel) hole unseren KV auch jedesmal ruuuuhig und saaachnlich auf den Teppich zurück, wenn er seine Beleidigungsspielchen mir gegenüber vor dem kind abzieht. Einzig und allein FÜR mein Kind tue ich das! Das ist anstrengend und schwierig, aber wenn ich ihn nicht ewig bremsen würde, würde er nicht innehalten und DAS ist nunmal echt ätzend für´s Kind.


    Was hat sich dieser Vater vorzuwerfen, abgesehen von, meiner Meinung nach verständlichen, verbalen Entgleisungen?

    Genau DAS! Durchweg verbale entgleisung! Das reicht doch wohl völlig.Er sollte dringlichst an sich arbeiten..im Interesse des Kindes!

    Radex,nochmal: woher weißt du das? Hast du irgendwelche Informationen, die wir nicht haben? Könnte doch genauso gut sein, dass es einen guten Grund hat, warum der Umgang seit 4 Jahren nicht mehr stattfand, warum das Mädchen keinen Kontakt mehr wünscht. Und es besteht sogar die Möglichkeit, dass dieser Grund im Verhalten des Vaters lag, damals schon, und nicht unbedingt im Verhalten der Mutter. Das heißt nicht, dass ich davon fest überzeugt bin, aber du ziehst das ja nichtmal in Betracht... automatisch ist die KM schuld, ohne dass du auch nur ansatzweise Infos dazu hast. :frag

    Na sicher wird es dafür Gründe geben daß kein Umgang mehr stattfindet. Und auch daß das Kind selber gar keinen Kontakt wünscht. Es gibt z.B. auch nicht wenig Väter, die komplett "dicht" machen, wenn es nicht so läuft, wie sie sich das vorstellen



    11 Jahre kindeswohlschädigender Umgangsboykott sollten eigentlich Vergehen genug sein.

    Von UmgangsBOYKOTT, ausgehend von der Mutter, konnte ich auch nichts lesen :hae: :frag Es wurde lediglich geschrieben, daß kein Umgang stattfindet. Wer hier vor allem WAS boykottiert wird nicht erfasst. Ich kann in keinem Satz des Artikels erlesen, daß die Mutter irgendwas boykottiert oder sich als Mutter falsch verhält. ich kann jedoch sehr viel darüber lesen, wie falsch der Vater sich verhält :frag



    Sein Kind wird es ihm eines Tages danken und hoffentlich die Mutter ...
    verdammen

    Genau :daumen
    Wunschzettel an den Weihnachtsmann schon geschrieben?


    Vieleicht verdammt das Kind am ende auch den Vater, weil er sich nie zügeln wollte um ein besseres miteinander schaffen zu können. Das hinterlässt bei Kindern nicht selten den Eindruck des "ICH war ihm nicht wichtig. Er wollte nur Mama fertig machen"...fantastische Grundlage um das Herz eines Kindes zu gewinnen :respekt

  • Das GSR setzt vorraus/bzw. soll dazu führen, daß Vater und Mutter sich vernünftig im Sinne des kindes verständigen können. Ist dieses nicht gegeben, und wir auch in Zukunft nicht möglich sein, so ist es meiner Meinung nach nur richtig, da genau hinzusehen und eben KEIN gemeinsames Sorgerecht zu erteilen! Hier im Fall ist es doch wohl sonnenklar, daß nach GSR erteilung das gezerre am Kind erst richtig los geht. Könnte der Vater versichern, sich zu zügeln? 11 Jahre erfolgloser Kampf haben wohl deutlich gezeigt, daß er das NICHT kann! Ich vermute, das haben die Gerichte erkannt (der Fall wird ja schliesslich genug Akte haben an welcher sich die Anwälte/Richter ein Bild machen konnten um zum entscheidenden Urteil zu kommen).
    Menschenskinders...dabei wär´s doch so ein leichtes sich mal selber wach zu rütteln, zu mäßigen im verbalen Umgang, tief durchzuatmen und auf die Elternebene zu gelangen um dem Kind gemeinsam gute Eltern sein zu können. Der Weg wäre so einfach. Aber durch den inneren Hass macht sich der Vater hier doch echt alles kaputt. Trauriger Mann :(


  • Wo ist dann die Gleichstellung zwischen verheirateten und nicht verheirateten Frauen? Meiner Meinung nach kann es die nicht geben. Wer die will, der kann doch heirateten. Das gilt für Frauen und Männer.
    Gemeinsames Sorgerecht ist wie Heiraten ohne Rechte. Wozu überhaupt noch heiraten, wenn irgendwann alles gleichgestellt wird? Wo ist der Sinn der Ehe, wenn diese nicht mehr etwas Besonderes ist?

    Einmal editiert, zuletzt von Lucia68 ()

  • Gemeinsames Sorgerecht ist wie Heiraten ohne Rechte.


    Das ist doch blödsinn. Da könnte man genauso der Mutter sämtliche Rechte absprechen, weil sie ja nicht verheiratet ist. ( hätte ja heiraten können). Oder wir gehen nach dem Schuldigkeitsprinzip: wer wollte denn nicht heiraten?


    Grundsätzlich sollte der Status "verheiratet" nichts mit dem Sorgerecht zu tun haben. Denn nur, weil ich nicht verheiratet bin heßt dass ja nicht, dass ich nicht für ein Kind sorgen kann. Und das heißt es auch nicht bei Männern. (umgekehrt macht die Ehe aus Menschen auch nicht unbedingt gute Eltern).


    Wozu überhaupt noch heiraten, wenn irgendwann alles gleichgestellt wird? Wo ist der Sinn der Ehe, wenn diese nicht mehr etwas Besonderes ist?


    Aus Liebe? Das wäre für mich immer der einzige Grund gewesen, zu heiraten, und das sollte auch der eigentliche Grund sein. nicht irgendwelche zusätzlichen Vorteile und Rechte. Die Ehe ist ein Versprechen, füreinander da zu sein und zu sorgen, und nicht der Garant für mehr Kohle und Rechte.


    Eine Freundin von mir, von der ich es nohc weniger erwartet habe als von mir selbst hat gerade geheiratet.Warum? WEil sie und ihr Mann nach einem Jahr zusammen leben festgestellt haben: besser kanns eh nicht mehr laufen, und wir möchten mehr gemeinsam haben. Wir möchten den gleichen Namen haben, wir möchten auch offiziell eine Einheit bilden.Es passt einfach, und in 10 Jahren möchte sie sagen können: wir sind jetzt 10 Jahre verheiratet. Ich glaube, dass sind bessere Gründe zu heiraten, als die Steuerklasse oder das GSR als Grund...

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...