FDP: Automatisches Sorgerecht für alle Väter

  • Frauen wie du, Raanan, gießen Radikalinskis und Verbaltätern Öl ins Feuer und begeben sich dadurch auf deren Niveau.

  • Der Witz ist das ich mich mit keinem Wort gegen ein GSR von Geburt an ausgesprochen habe, ganz im Gegenteil.
    Meine ursprüngliche Aussage bzgl.: "Vielleicht will es garnicht jeder." hat die Bluthunde vermutlich auf den Plan gerufen.
    KM? Check.
    ASR? Check.
    Hat was Böses!!! gegen Männer gesagt? Check.
    Und schon wurde zum Halali geblasen.


    Ja, vielleicht bin ich diesbezüglich etwas blauäugig gewesen. Aber Mit Radikalinskis und Verbaltätern wird sich ohnehin nichts bessern.


    So oder so:
    Sorry an dich, das die eigentliche Sachebene, dank meiner zarten Hasenlendchen verlassen wurde, um im Bild zu bleiben.
    Und die wichtigen Thementeile dabei untergingen, ich glaub, das war dir wichtig :rotwerd

  • Schon schwierig, Meinungen zu akzeptieren, die nicht die eigenen sind....
    @Raanan hat sich mit keinem Wort gegen das GSR von Kindesgeburt an gewandt, sondern einige Bedenken geäußert.
    Ganz schrecklich finde ich ja immer diesen pseudowissenschaftlichen Quark "Obama sagt" "Eine Studie zeigt,...",
    Diese unsaubere, unkritische Herangehensweise, die nur das eigene Strickmuster unterstützen soll.




    Ich bin 100% für das GSR von Anfang an. Doch wer Rechte hat, muss auch Pflichten erfüllen. Und daran hakt es nach wie vor.

  • Hi,

    Doch wer Rechte hat, muss auch Pflichten erfüllen

    Es werden viele Pflichten geahndet ... siehe Unterhalt, ob KU, BU, TU, EU !


    Die Pflicht das Kind zu fördern wird nicht geahndet, wenn dies nicht geschieht !
    Die Pflicht den Umgang wahrzunehmen, bzw. diesen zu unterstützen wird ebenfalls nicht geahndet.


    Wie es -glaube ich- schon weiter oben angeklungen ist, müßte eine Art Elternführerschein her.


    Was trotzdem einen sehr fahlen Beigeschmack hat, daß Elternteile, eben beim SR, nicht die gleichen Rechte haben .... und das hat nix mit Pflichten zu tun, sondern hier hat der Gesetzgeber die Pflicht Gerechtigkeit herzustellen.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

    Einmal editiert, zuletzt von babbedeckel ()

  • Hallo,


    pseudowissenschaftlichen Quark "Obama sagt" "Eine Studie zeigt,...",
    Diese unsaubere, unkritische Herangehensweise


    Was ist daran pseudowissenschaftlich, eine Studie zu zitieren, die mehr als 60000 alleinerzogene Kinder untersucht hat, und 300000 Kinder mit beiden Eltern? Was ist daran unsauber oder unkritisch? Das würde mich sehr interessieren! Natürlich hat jeder eine eigene Meinung, aber wenn die nicht nur auf Emotionen beruht, sondern auf Ergebnissen einer wissenschaftlichen Studie mir sehr grosser Fallzahlen, oder auf Tatsachenbehauptungen des amerikanischen Präsidenten (der ja nicht gut total falsche Tatsachen behaupten kann, ohne sich sofort zu blamieren), dann ist es doch absolut legitimiert, seine eigene Meinung damit zu begründen. Es kam jedenfalls kein vernünftiges Gegenargument bisher, soweit ich es sehe, nur Verunglimpfungen.


    @maschenka: das gilt auch für dich: nicht jedes zugespitzte Argument, das meiner Weltanschauung nicht in den Kram passt, muss gleich von einem Radikalen stammen. Es gäbe noch die theoretische Möglichkeit, dass ich mich täuschen könnte. Und im Zweifelsfalle zählen doch Argumente, da ist aber bei dir leider Fehlanzeige.


    Jugus.

  • Wenn dem Kind der Vater fehlt
    In diesem Artikel steht übrigens, das der finanzielle und soziale Faktor bei der Studie nicht rausgerechnet wurde. In dem aus dem Selbstmordforum ist es widersprüchlich: Gleiche ökonomische/soziale Bedingungen laut der Studienleitern, aber dann als Erklärung: AE haben weniger Geld und Zeit. Entweder die ökonomischen Bedingungen sind gleich oder sie sind es nicht, ein bissel tot geht auch nicht :frag.
    Und bitte auch die 2. Seite lesen: Mit einem Elternteil aufgewachsene Kinder pauschal als bedroht anzusehen, davor wird auch gewarnt. Da noch einige andere Faktoren mit rein spielen (Vaterfigur vorhanden ja/nein, frauenlastige Kinderbetreuung bis Ende Grundschule etc.)


  • Ganz schrecklich finde ich ja immer diesen pseudowissenschaftlichen Quark "Obama sagt" "Eine Studie zeigt,...",
    Diese unsaubere, unkritische Herangehensweise, die nur das eigene Strickmuster unterstützen soll.


    Unsauber? Es existieren schon längst mehrere Studien aus verschiedenen Ländern, die eindeutig einen Zusammenhang zwischen Vaterlosigkeit und Kindeswohlgefährdungen aufweisen. Das kannst Du gerne "ganz schrecklich" finden, es ändert aber nichts an der Tatsache.



    Ich bin 100% für das GSR von Anfang an. Doch wer Rechte hat, muss auch Pflichten erfüllen. Und daran hakt es nach wie vor.


    Stimmt. Und zwar auch bei Müttern.

  • ....viele ändern erst ihre Meinung dazu wenn sie es selbst erlebt haben.



    Ich glaube das ist der Punkt. In vielen grundsätzlichen Problemen, bei getrennt lebenden Eltern macht die Unterscheidung, zwischen Mann oder Frau nicht wirklich Sinn. Studien hin oder her.


    Ich hätte das ASR haben können, mit dem Ergebnis, dass sich der andere ET mehr entfernt hätte als angenähert :frag ! ...eine den Umständen entsprechend funktionierende Elterneben auf zu bauen, fand ich da wichtiger. Das halte ich für nur schwer möglich, wenn ich den anderen ET nicht als gleichberechtigt akzeptiere.


    Ob da ein Vater oder eine Mutter Angst hat, sich auf eine emotionale Bindung einzulassen, die der EX-Partner vollumfänglich kontrolieren oder steuern kann, war zumindest bei uns mit den gleichen Ängsten verbunden. Ist natürlich nur eine einzelne subjektive Erfahrung, hat mir aber gezeigt, dass die Basis, für Elternschaft, nicht durch Angst geprägt sein sollte.


    Das, ob und in welchem Umfang, Kinder in AE-Familien (ja ich nenne es Familie), suizidal gefährdeter sind oder pauschal in Ihrem Wohl bedroht sind, hat für mich weniger was mit der Trennung an sich zu tun, sondern mehr mit dem Verhalten der Eltern, nach einer Trennung.


    Das steht und fällt für mich damit, ob man sich die Mühe macht, seine eigenen Befindlichkeiten, Ängste und Ansprüche, mal in den Hintergrund zu stellen.


    ...außer Angst und Machtwillen, konnte ich bisher nichts lesen, wenn es um Postings gegen das GSR ab Geburt geht.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Zitat

    Das, ob und in welchem Umfang, Kinder in AE-Familien (ja ich nenne es Familie), suizidal gefährdeter sind oder pauschal in Ihrem Wohl bedroht sind, hat für mich weniger was mit der Trennung an sich zu tun, sondern mehr mit dem Verhalten der Eltern, nach einer Trennung.


    Das steht und fällt für mich damit, ob man sich die Mühe macht, seine eigenen Befindlichkeiten, Ängste und Ansprüche, mal in den Hintergrund zu stellen.

    Da hast du völlig recht!
    Im Freundeskreis unserer Großen erlebe ich zur Zeit hautnah mit, dass dies auch mit GSR gründlich in die Hose gehen kann... da wurde jetzt der geplante Campingurlaub an einen anderen Ort verlegt, weil sich die Eltern dieses 17-jährigen wieder mal auf dessen Kosten in den Haaren liegen und es nicht möchte, dass die Eltern plötzlich auftauchen... Psychatrie in der Pubertät, zwei Selbstmordversuche... freiwilliger Umzug in eine Pflegefamilie, der totale Kontaktabbruch zu beiden Eltern... :kopf die Eltern würd ich am liebsten... :nawarte::nawarte::nawarte:

  • .... und das hat nix mit Pflichten zu tun, sondern hier hat der Gesetzgeber die Pflicht Gerechtigkeit herzustellen.



    So ähnlich sehe ich das auch.
    Heutzutage braucht es keinen Trauschein mehr, um ein Leben lang zusammen sein zu "dürfen". Uneheliche Kinder sind mittlerweile nichts aussergewöhnliches mehr, ja sind schon "normal". Ich gehe jetzt mal ganz naiv davon aus, das ein Paar, das zusammen ein gewolltes Kind bekommt, auch vorhat ein Leben lang zusammen zu bleiben- wie in einer Ehe eben. Von diesem Gesichtspunkt aus, ist das automatische GSR sicher überfällig, denn unsere Gesellschaft hat sich gewandelt und verändert, Rollenbilder und Lebensentwürfe sind nicht mehr so wie vor 20, 30, 40 Jahren. Die Wandlung ist ja auch durch die Gleichberechtigung der Frau erfolgt (wie zB beim thema Wehrdienst), warum dann nicht auch Vätern gleiche Rechte geben? :frag


    Das ist das eine, nach aussen hin betrachtet. Aber ich frage mich gerade, warum Väter ohne GSR sosehr auf das Sorgerecht "pochen", und nicht auf Gesetzesgrundlagen im Umgangsrecht zB mit vom Gesetz vorgeschriebenen Umgangsmodellen (zB alle 14 Tage das WE), auf die sich UEs berufen können, die umgangswilligen Eltern was in die Hand geben. Wie sich Ex-Partner dann untereinander einigen, weil die gesetzesvorlage nicht ins eigene (zeitliche) Alltagsleben passt, ist ja ne andere Sache. Auch bei Unterhaltsgeschichten (die ja nun gesetzlich ganz klar geregelt sind) scheint es vielen Eltern möglich zu sein eigene Vereinbarungen zu treffen. Das würde evtl. einige Umgangsklagen sinnlos machen.


    Soweit ich bisher verstanden habe, hat Umgangsrecht nichts mit Sorgerecht zu tun :


    Umgangsrecht war übrigens immer vorhanden und hat nichts mit dem Sorgerecht an sich zu tun.


    Also (bitte korrigiert mich wenn ich arg daneben liege) Hat das Sorgerecht defacto "nur" mit Unterschriften zu tun, von denen es (bei normal, gesunden Kindern) in 18 Jahren nicht wirklich viele geben wird? Warum ist es dann den Vätern so wichtig? Warum nicht der Umgang als solches? Denn GSR mit einem Umgangsboykottierenden Menschen zu haben, bedeutet ja nicht gleich mehr Chance auf Umgang oder sehe ich das falsch?


    Oder anders- der KV von meinem großen ist seinem Leben präsent weil er Umgang hat/ wahrnimmt/ sich kümmert. Fälle in denen gemeinsames Sorgerecht zum Tragen gekommen ist (also seine Unterschrift benötigt wurde) gab es in den letzten Jahren genau 2 Mal. Wird es in absehbarer Zeit zur Einschulung noch mal geben und dann nochmal 4 jahre später zur weiterführenden Schule. Sofern ich nicht groß umziehe, werde ich bis zum 10. Lebensjahr des Kindes insgesamt 4 mal in eine Situation kommen, in der GSR greift. Da frage ich mich natürlich, warum den Vätern ohne Sorgerecht dieses so wichtig ist?
    Ich kann natürlich verstehen, das es wichtig wird, wenn es um Therapien, OPs und andere (ausserplanmäßige) Sachen geht, das es dann wichtig wird ob GSR oder nicht. Aber meist wird es dann (leider) eher wichtig für den BE, der evtl. jeder einzelnen Unterschrift nachlaufen muss.


    Aber vielleicht kann mir mal ein Sorgeentrechteter Vater beantworten, warum es ums Sorgerecht geht bzw da so viel Energie reingesteckt wird, und nicht ins Umgangsrecht? (Und das ist eine ehrliche, nicht provozierend gemeinte Frage) Es wird halt viel mit dem Recht des Kindes am Vater argumentiert (was ich nicht abstreite), aber durch GSR ist Papa nicht automatisch aktiv im Leben dabei.......


    Ein bischen OT:


    Diesen Schmerz, den Väter ertragen müssen (vor allem, wenn sie bereits zuvor eine starke Bindung zu dem Kind aufgebaut haben), diesen Schmerz können Mütter im allgemeinen .....................


    Stimmt- bei meinem Ex-Mann kann ich diesen Schmerz nicht nachvollziehen/ nachempfinden bzw kaufe ihm diesen nicht ab. Mein Ex hat sich während der Ehe nicht wirklich für Sohnematz interessiert, Situationen, in denen jedem Vater die Brust vor Stolz geschwollen wären, waren für ihn nur nervig und belastend. Das Kind war eher Last als Bereicherung. Ein "guter Papa" oder eher ein "wirklicher (vom sozialen Aspekt aus) Vater" ist er erst bei der Trennung geworden. Das war auch gut so, und das gestehe ich ihm zu. Aber ich kaufe ihm nicht ab, das er so leidet, und sein Sohn ihm so immens wichtig ist, wie er es nach aussen hin zeigt- dafür gibt es zu viele "Kleinigkeiten" bei denen "Wort und Bild" nicht stimmig sind. Meinem jetzigen Mann, Vater meines 2. Kindes gestehe ich solche Vatergefühle aber voll und ganz zu. Der ist von Anfang an "richtig" Papa. (und das soll kein Statement sein, der neue ist ja viel toller- sind einfach die Unterschiede, die ich erlebe)


    Es liegt halt nicht immer daran, ob man Mann oder Frau, Mutter oder Vater ist, sondern eher daran, wie man das jeweils andere Geschlecht, den Partner in den jeweiligen Rollen erlebt (hat). Es liegt sicher daran, aufgrund welcher eigenen Erfahrungen man sich sein Bild gemacht hat/ macht.

    Man sollte aufhören, seine Zeit mit der Suche nach Problemen zu verschwenden- es könnten mal keine da sein.

  • Ich sehe im automatischen GSR auch kein "Wundermittel", damit Eltern trotz Trennung Eltern bleiben. Vor allem nicht für die jetzige Generation....wer schon damit aufgewachsen ist, dass ernähren Männersache ist, Brutpflege nur durch Frauen leistbar, dem wird es nicht viel bringen.
    Andererseits, wird auf der Basis von Sorgerecht viel schmutzige Wäsche gewaschen. Weder als "Machtmittel" noch als Argument, warum man sich nicht um das Kind bemüht und um eine Elternebene, sollte es herhalten können. ;)


    Ich sehe es eher als Schritt in die richtige Richtung, oder besser als einen Schritt hinter den gesellschaftlichen Entwicklungen hinterher, um dem sich ändernden Verständnis von Rollen und Aufgaben gerecht zu werden.



    Es ist leider immer noch so, dass man Vätern oder Müttern da viel abspricht, obwohl sie es besonders als AE, täglich leisten.




    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Vor allem nicht für die jetzige Generation....wer schon damit aufgewachsen ist, dass ernähren Männersache ist, Brutpflege nur durch Frauen leistbar, dem wird es nicht viel bringen.


    Oho, wo lebst du denn? Die jetzige Generation lebt immer mehr mit dem Bild, das Brutpflege/Ernährer nicht vom Geschlecht abhängig ist. Sicherlich gibt es noch immer Paare deren moderne Rollenverteilung sich in Luft auflöst, wenn die Kinder erst mal da sind. Das liegt aber nicht zuletzt daran, da bei einigen ein großes Gehaltsgefälle liegen kann, z.B. die Frau schlechter ausgebildet ist und so wenig verdient, das jeder Schritt nach draußen dank teurer Kinderbetreuung keinen Sinn macht. Alles andere ist vom AG abhängig und der Möglichkeit das Kind möglichst kostengünstig unterzubringen. Da müht sich die Politik halbherzig auch Männer einzubinden, dampft den typischen Versorgerhaushalt-Ehegattenunterhalt ein und die jetzige Generation lebt noch immer 1960? Wenn bei gleichen Vorraussetzungen der Mann noch immer nicht: Hier! schreit, na, dann weiß man ja wo der Denkfehler liegt, und wer die Bedingungen für verkrustete Rollenvorbilder vorgibt. Dann darf man(n) sich aber nicht beschweren.
    Ohnehin ist es den meisten Normalverdienern garnicht mehr möglich eine "Arbeitkraft" x Jahre daheim hocken zu lassen, wenn der Lebensstanard annäherend gehalten werden soll.
    Sry, aber das konnte ich nciht unkommentiert stehen lassen...


    Stephie
    Ich nehme an, das Väter auf Augenhöhe mit der Mutter handeln möchten. An das halbe Dutzend Unterschriften allein wird es nicht liegen. Außerdem ist das ABR auch ein wichtiges Argument: Ohne Einverständnis des Vaters kann die Mutter nicht weiter wegziehen. Inwiefern das bei diesem GSR eingeschlossen ist, wird man dann sehen, wenn es irgendwann Gesetz wird. Das damit der Umgang nicht auf 100% hochschnellt ist klar: Väter die sich noch nie interessiert haben, werden es auch in Zukunft nicht tun. Und alle anderen haben dank GSR eine bessere Verhandlungsbasis.

    Einmal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • Unsauber? Es existieren schon längst mehrere Studien aus verschiedenen Ländern, die eindeutig einen Zusammenhang zwischen Vaterlosigkeit und Kindeswohlgefährdungen aufweisen. Das kannst Du gerne "ganz schrecklich" finden, es ändert aber nichts an der Tatsache.


    Ich schrieb: "Herangehensweise", nicht "Vaterlosigkeit". Da haben wir schon die Unsauberkeit.
    In dieser Machart sind nunmal die Beiträge von dir verfasst.


    Und jetzt liest du bitte noch mal ganz langsam: Es ist sehr, sehr schlecht für Kinder ohne Vater aufzuwachsen.
    Doch nicht alle Väter haben dies begriffen.

  • Also, such dir einen anderen "Feind", der Spaß daran hat, sich mit dir Misthaufen zuzuwerfen


    Oho, wo lebst du denn?


    Hättest Du die Güte auf Deinem Misthaufen zu bleiben :anbet Ich suche hier kein Feinde, weder Opfer noch Gegner. Auch teile ich Deine selektive Art zu lesen nicht.

    Wenn bei gleichen Vorraussetzungen der Mann noch immer nicht: Hier! schreit, na, dann weiß man ja wo der Denkfehler liegt, und wer die Bedingungen für verkrustete Rollenvorbilder vorgibt. Dann darf man(n) sich aber nicht beschweren.


    Und wer hat nun den Denkfehler? Wer gibt die verkrusteten Rollenbilder vor? :muede Sind das (wie ich vielleicht auch fälschlicherweise) herrauslese wieder die Väter ganz alleine?


    Wenn für Dich zum "Hier" schreien nur einer gehört, prima. :daumen ...juckt nur den Rest der Welt nicht :frag . Hör Dich mal um unter den AE-Vätern, wie sehr Deine ja durchaus fortschrittliche, wenn auch einseitige Denke im Alltag etabliert ist...




    overtherainbow :rainbow:

  • Also (bitte korrigiert mich wenn ich arg daneben liege) Hat das Sorgerecht defacto "nur" mit Unterschriften zu tun, von denen es (bei normal, gesunden Kindern) in 18 Jahren nicht wirklich viele geben wird? Warum ist es dann den Vätern so wichtig? Warum nicht der Umgang als solches? Denn GSR mit einem Umgangsboykottierenden Menschen zu haben, bedeutet ja nicht gleich mehr Chance auf Umgang oder sehe ich das falsch?

    Doch, die Changen sind erheblich größer auf Umgang. Beim gemeinsamen Sorgerecht besteht ja nicht automatisch das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Dies ist aber im alleinigen Sorgerecht sozusagen mit drin. Viele Männer die da umgangsverweigernden Frauen ausgesetzt waren, hatten es auch dadurch erheblich schwerer Umgang zu bekommen. Mit dem alleinigen Sorgerecht konnte Frau einfach wegziehen wie sie wollte, Kind alleine ummelden ect.. Ist vielfach passiert. Bei gemeinsamen Sorgerecht ist da auch der Mann mit einzubinden und solche Ummeldeaktionen sind nicht so einfach möglich. Die Rechte des Kindes auf den Vater werden gestärkt.

  • Die Rechte des Kindes auf den Vater werden gestärkt.


    Das ist es.
    Es geht nicht um etwas wollen oder nicht wollen. Es geht um Kinderrechte - und darum, wie diese umgesetzt werden können.

  • gebe zu: ich habe nicht jeden Post dazu gelesen, ich habe den Thread auch erst jetzt quergelesen.


    Ich hatte in den letzten Wochen einfach zu viel um die Ohren.


    von mir dazu:


    Die Unverheirateten Paare, die ich kenne und gemeinsam Kinder bekommen haben haben sich das überlegt was sie wollten. Manche haben das gemeinsamer Sorgerecht gleich, manche haben das gemeinsame später als ein zweites Kind kam für beide Kinder eingerichtet und manche haben sich bewusst dagegen entschieden, damit im Falle einer Trennung es kein Gezerre gibt. (Dies alles ohne Wertung)


    Ich hbae ein Problem damit einem Vater, der nicht in der Lage ist vor der Geburt die Vaterschaft anzuererkennen oder gar noch einen Vaterschaftstest braucht ein Sorgerecht einzuräumen, sobald der die Urkunde unterschrieben hat.


    Ich bin froh das alleinige Sorgerecht zu haben. Ich habe nicht vor wegzuziehen, ich hab nicht vor Umgang zu verweigern. Aber wenn ich schon nicht erfahre, wie er sich den Umgang vorstellt, und er nicht erreichbar ist, wie soll das dann mit anderen wichtigen Dingen funktionieren?

    Nicht zu wissen, was man will ist schlimm, schlimmer noch ist jedoch nicht zu wissen was man nicht will.
    (Ich hoffe, das ist kein Zitat)


  • Ich hbae ein Problem damit einem Vater, der nicht in der Lage ist vor der Geburt die Vaterschaft anzuererkennen oder gar noch einen Vaterschaftstest braucht ein Sorgerecht einzuräumen, sobald der die Urkunde unterschrieben hat.


    Hallo finegirl,


    so sehr ich auch nachvollziehen kann, wie verletzend es sein muss, des Betruges bezichtigt zu werden, wenn man zusammen ein Kind bekommt, denke ich gibt es wohl auch Fälle, in denen die Mutter sich nicht so wirklich sicher ist. Halte ich aber auch für die Außnahme.


    Dass je nach Lebensumständen Väter auch mal zweifeln, halte ich für legitim. ABER: keine Vaterschaftsannerkennung -> kein GSR



    Und bevor jetzt wieder ein Aufschrei verbunden mit einer Statistik zum Thema Kuckuckskinder kommt: anderes Thema ;). Für die "normale" Welt der heute zusammenlebenden Paare ohne Trauschein, sollte es selbstverständlich sein, dass GSR zu haben.


    ...für die ONS, Affären, usw und sofort, ergäbe sich daraus vielleicht auch eine sogfältigerer Umgang mit der Reproduktion an sich :brille



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • ABER: keine Vaterschaftsannerkennung -> kein GSR


    Dann wäre es ja ok.


    Ich für meinen Teil hätte gar kein Problem mit einem Vaterschaftstest gehabt, habe ihm es sogar angeboten, das wollte er aber zunächst nicht, erst als die "Nichtbeziehung" zu Ende war und er das als Druckmittel einsetzen wollte. Aber diese Geschichte ist nicht allgemeingültig. Und schon drei Jahre her....

    Nicht zu wissen, was man will ist schlimm, schlimmer noch ist jedoch nicht zu wissen was man nicht will.
    (Ich hoffe, das ist kein Zitat)