Welche Förderung erhalten Eure Kinder und wie alt sind diese?

  • An Förderungen haben wir hier auch schon einiges durch bzw. sind noch mitten drin statt nur dabei. Mein Ältester (10 J.) hatte im letzten KiGa-Jahr Frühförderung direkt im Kindergarten, seitdem auch 1x die Woche Logopäde und das nun schon seit 5 Jahren. Seit zwei Jahren ist er freizeittechnisch im Faschingsverein, dieses Jahr hat er noch zum snowboarden angefangen. Nach der Schule ist er in einer sonderpädagogischen Tagesstätte, neben der Mittags-/und Hausaufgabenbetreuung besteht dort noch ein grosses Freizeitangebot (Fußball spielen usw.) das er gerne nutzt.
    Mein Mittlerer (9 J.) war knapp 5 Jahre in der Ergotherapie und ist nun seit gut 6 Jahren beim Logopäden. Nach der Schule ist er für 3 Tage die Woche in ner heilpädagogischen Tagesstätte und kommt immer erst Abends heim. An seinen "freien" Tagen ist er froh wenn er nach der Schule keine Verpflichtungen mehr hat und einfach spielen kann und seine Ruhe hat.


    Die Zwillis (4 J.) sind beide ganztägig in einer heilpädagogischen Tagesstätte. Dort finden auch sämtlichste Förderungen und Therapien (Ergo, Logo, Physio, psychologische Spielstunde) statt. Somit sind meine Kinder glaub ich mehr als wie ausgelastet da möcht ich ihnen zum momentanen Zeitpunkt ned noch mehr auf´s Auge drücken. Die Freizeitaktivitäten meines Ältesten beruhen auf freiwilliger Basis. So lang es ihm Spaß macht und ihm des ned zuviel wird lass ich ihn auch machen.

    Thomas-Luca 12 Jahre (achterbahn der gefühle)
    Maximilian 11 Jahre (genervtes etwas)
    Dominik 5 Jahre (öööhhhh mammmaaaaa?)
    Niklas 5 Jahre (lachsack)

  • Hallo zusammen


    Mj geht Mittwochs nach dem Kiga zur Musikschule


    Freitags hat er Logopädie (bringe ihn während des Kiga dorthin) und nach dem Kiga geht er zum Kinderturnen


    Finde das geht grad noch!


    lg


    Kerstin

  • Meine Tochter (7) geht in die 1. Klasse einer Ganztagsschule. Dort ist sie von 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr. Die Schule wartet mit einer Menge AGs auf. Meine Tochter braucht ne Menge Input, sie langweilt sich sonst schnell. Deshalb hat sie in dieser Schule einmal wöchentlich Englisch und einmal Chor. Weiterhin geht sie Freitags zum Feldhockeytraining und besucht einmal wöchentlich die Musikschule um Blockflöte zu lernen. Fühlt sie sich gestresst? Nee, eher nicht... in den Ferien, wenn diese Veranstaltungen nicht stattfinden fragt sie immerwieder nach, wann's endlich wieder los geht.


    Ich habe übigens nicht das Bedürfnis, zu fördern um des förderns Willen. Aber ich muss ihr Möglichkeiten schaffen. Nach ihren persönlichen Interessen sind die Hobbys ausgewählt.
    Für manches Kind wird das zuviel sein.... bei ihr stelle ich bisher keinen Stress fest.... zumal Englisch und Chor ja in den Schulalltag eingebunden sind. Und gerade das Thema freies Spiel mit Freunden wird bei uns während der Betreuungszeit in der Schule "abgehandelt". Dort sind ihre Freunde, da spielt sie. Zu Hause ist das schlecht möglich, wir wohnen in einem anderen Stadtteil....


    Ich denke, wieviele zusätzliche Aktivitäten gut für ein Kind sind, ist von Kind zu Kind unterschiedlich.

  • Lena ist viereinhalb und geht zum Ballet und macht musikalische Früherziehung.


    Wobei die Judokurse hier super sind (falls Ballet mal uninteressant wird), im Frühjahr soll sie gerne in einen Inlinerkurs (weil ich Lust habe mit ihr zu fahren im Sommer) - und nächstes Jahr muß sie schwimmen lernen.


    Im Moment bestimme ich ihr Nachmittagsprogramm, Sport halte ich für sehr wichtig - wobei ein Wochentermin da unbedingt reicht.
    Englisch halte ich persönlich für sinnlos im Kigaalter.
    Im Grundschulalter wird sie ein Instrument lernen.


    Man muß sich auf jeden Fall beschränken. Alles andere wird Streß. Viele ihrer Kigafreunde gehen vom Ballet direkt weiter zum Turnen und fahren danach zum Schimmen. 14-15 Uhr Ballet, 15-16 Uhr Turnen, 17-18.30 Schwimmen. Wie man überhaupt auf solche Ideen kommen kann weiß ich nicht. Wenn ich das machen müßte wäre ich völlig am Ende hinterher - geschweige denn meine Vierjährige!


    LG morgan

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Wenn ich Danjas Terminplan anschaue, könnte ich glatt meinen das wäre unserer ;)


    Sohnemann 12Jahre, geht seit er drei Jahre ist zur Logopädie und Ergo. War im Sprachheilkindergarten, wie auch Sprachheilschule. Da war auch das komplette Förderprgramm, Sprache, Bewegung und Co.


    Jetzt ist er in der 5. Klasse Realschule. Ergo, Logo hat er jede Woche, KG alle zwei Wochen. Durch seine schwere OP kam KG mehrmals die Woche dazu, dies wird auch noch einige Monate so gehen. Dafür ist die Ergo und Logo weniger in der Zeit.
    Ansonsten hat er alle zwei Wochen Jugendfeuerwehr und wöchentlich Vereinssport und Trommeln in der Musikschule. Hinzu kommt das er Ministrant ist und auch dort viel macht.


    Er kennt von klein auf, das ganze Förderprogramm und muss es leider machen, jetzt ist es so, das er einiges nicht machen kann und sowas von grädig ist, das es nicht mehr schön ist. Wenn ich das jetzt so lese, frag ich mich echt wo er noch Zeit hat??? :frag aber die hat er, irgendwie hat er immer Zeit zum Spielen, mit Freunden sich treffen, chillen :D (sein lieblingswort) und die Schule läuft auch. Manchmal denke ich, jetzt macht er alles was geht, denn so blöd es auch ist, irgendwann geht es leider gesundheitlich nicht mehr.


    Meine Tochter hatte auch von klein auf, Logo und KG. Sie ging bis vor kurzen auch zur Jungendfeuerwehr und das schon 7 Jahre aber durch den Prüfungsstreß hat sie einfach gerade keine Zeit und Lust. Dafür spielt sie Gitarre und ist leidenschaftlich Ministrantin und Jugendbegleiterin.

    liebs Grüßle Caitlin
    _________________
    Es gehört mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.
    Friedrich Hebbel

  • Meine ist 9 und geht zum Reiten 2x die Woche, öfters wenn jemand anderes ihr ein paar Extrastunden "sponsert".
    Instrument lernt sie von mir, was nicht ideal ist, aber wenn sie reiten will, kann ich mir keinen zusätzlichen Unterricht leisten.
    Sie braucht auch viel Zeit fürs rumgammeln zu Hause und genießt es, in ihrem Zimmer zu sein. Tür zu, telefonieren, lesen, spielen.
    Wenn sie diese nicht hat ist sie viel weniger ausgeglichen.

  • Mein Sohn (5 1/2) ist entwicklungsverzögert und muss deshalb besonders gefördert werden. Er geht montags zur Psychomotorik, dienstags zur Frühförderung und mittwochs hat er Logopädie. Im Sommer soll er auch mal noch ein paar Einheiten Ergotherapie bekommen, weil die Psychom. leider nicht ausreicht für seine Grobmotorik.
    Ich empfinde die 3 regelmäßigen Termine schon als zu viel und auch mein Sohn hat oft die Nase voll.
    Frühförderung ist aber ab sofort nur noch 2-wöchentlich und wird wahrscheinlich auch wegfallen, wenn er Ergo bekommt. Psychomotorik ersetzen wir dann evtl. auch durch eine andere Sportart, er würde gern zum Judo oder sowas.

  • Meine Tochter (fast 6) geht Montags ins Kinderturnen und Donnerstags ins Handball. In der Vorschule machen sie Mittwochs mittag noch ne 3/4 Std Englisch. Ab Freitag geht sie noch ein paar Std zur Logopädin wegen des R´s
    Wenn es nach ihr ginge, würde sie noch mehr machen wollen, aber das finde ich dann schon zu viel.

  • Mein zwerg ist knapp 2,5 Jahre alt und er ist nirgendwo angemeldet. Kinderturnen wäre toll, wird hier aber nicht angeboten.
    Ab September geht der Kindergarten los, da kann er dann dort ins turnen.

  • viele möglichkeiten zu einer weiteren förderung haben wir hinsichtlich meiner berufstätigkeit nicht...


    ...mini - milka ist von montag bis donnerstag bis 17 uhr in der kita und freitags zwar nur bis 13.30 uhr, aber da möchte ich ihn nicht


    auch noch terminlich festlegen...


    seit ein paar wochen bietet meine kollegin musikalische Frühförderung an, an der er nun teilnehmen kann...aber auch nur, weil sie ihn von


    seiner kita abholt ( da ich selber noch arbeiten muss ) ...wenn die musikstunde fertig ist, hole ich ihn dann selber dort ab...

    Das Leben ist wie ein Spiegel.
    Lächelt man hinein, lächelt es zurück.




  • In der Kindertagesstätte meiner 6jährigen gibt es keine Zusatzangebote. Im Moment hat sie 3 Nachmittagstermine: Krankengymnastik, Logopädie und den Schwimmkurs. Für sie ist das eigentlich schon zu viel, sie beklagt sich auch öfters darüber. Leider ist noch nicht abzusehen, wie lange Krankengymnastik und Logopädie noch laufen. Langfristig gesehen wären für sie 2 Nachmittagstermine mehr als genug.


    Meine 17jährige hat einen sehr vollen Terminkalender, aber da hab ich nicht wirklich Einfluß drauf: Tanzen, Geräteturnen, SMV, sie macht Hausaufgabenbetreuung für die Unterstufe und betreut ein Vorschulturnen. Wenigstens ist sie jetzt mit der Fahrschule fertig. Bei ihr hatte ich damals das volle Programm gefahren: mehrere Sportkurse (da sehr sportlich) und Musikunterricht (von Musikgarten über musikalische Früherziehung bis zum Musikinstrument). Sie wollte aber auch so viel machen.

    Ich hatte damals auch Angst etwas an Förderung zu versäumen. Im Rückblick gesehen war's einfach zu viel. Bei der Kleinen will ich den Fehler nicht mehr machen.

  • Während der Kindergarten-Zeit hatten beide max. einen Termin/Woche zusätzlich - Schwimmkurs oder Turnen oder Musikschule.


    Ansonsten viel Freispiel und den Alltag gemeinsam erleben, zwischenrein ein paar Höhepunkte (Ausflüge), viel Natur und das Recht auf Muse.


    Heute hat die Große eine 37 Stunden Woche, zzgl. Vorbereitung/Hausaufgaben, und kaum noch Zeit für zusätzliche Termine.
    Junior geht ins Aikido und lernt Trompete.

  • Bei uns ist so: die Große (jetzt 9) geht in die offene Ganztagsschule, wo sie diverse AGs belegt (Computer-Kids, HipHop, Aerobic, Englisch, Bastel-AG und Keyboard). Danach singt sie 1mal der Woche bei der Chorakademie und geht noch 2mal zum Tanzen (Jazztanz und Kindertanzkompanie). Das ist schon sehr viel, aber sie möchte es und solange die Schule nicht darunter leidet, ist das auch für mich ok.
    Die Kleine (jetzt 5) hat noch keine richtigen Hobbies und verlangt auch nicht danach. Sie wird in der Kita sehr gut gefördert und hat dort 1mal in der Woche Englisch. Dann muß sie auch noch 1mal pro Woche zur Logopädie und sonntags zum Schwimmen. Das reicht völlig aus.
    Da ich vollzeit berufstätig bin, gehen die Termine der Großen auch nur dank der Unterstützung von Oma und Opa.
    LG, Linx

    Gehe lieber durch die Wand, als immer durch die Tür - Durchbreche den Verstand, dann findest Du zu Dir!