Hallo Zusammen,
mein Ex-Mann und ich sind nun 2 Jahre getrennt und seit Juni diesen Jahres geschieden. Unsere Tochter lebt bei mir und mir ist auch sehr wichtig, dass sie Zeit mit ihrem Papa hat, so dass er sie jede Woche sieht. Nachdem ich mit der Scheidung auch den Kontakt zum gemeinsamen Freundeskreis abgebrochen habe, bekommt er aus meinem Leben nicht mehr viel mit. Tja, und nachdem ihm dieser Zugang verwehrt ist, kommen bei jeder "Kindsübergabe" (welch übles Wort *seufz*) irgendwelche Spitzen, die mich treffen, da es gegen meine Erziehungsformen etc. geht.
Auch flippt er aus, wenn ich mich z.B. verweigere, dass wir Heilig Abend zusammen feiern, da ich das Geheuchel einfach daneben finde und meiner Maus nicht wirklich weiterhilft. Er hat wieder eine Partnerin, die auch ein Kind hat und daher kann ich nicht nachvollziehen, warum er sich nicht einfach auf seine Zukunft freut, anstatt immer noch mit der Vergangenheit zu hadern und dort nachzutreten, weil ich damals gegangen bin.
Das Schlimmste daran ist, dass ich dann innerlich aufgewühlt bin (was ja sein Ziel ist) und ich dadurch meiner Maus gegenüber nicht so ausgeglichen sein kann und sie eigentlich die Leidtragende an allem ist.
Hat jemand einen Tipp, wie man ihn hier etwas auf eine normale Umgangsform mir gegenüber bringen kann? Gibt es hierzu Beratungsinstitute oder was auch immer, damit endlich Ruhe einkehrt und er mich einfach wie einen Menschen behandelt?
Wäre Euch sehr dankbar.
LG
Sophia