Hallo,
also ich habe nicht den besten Draht zu meiner Familie. Bin 2002 aus meiner Heimat weggezogen wegen der Liebe und dann wurde ich ja 2003 Mutter. Im April 2006 habe ich mich von dem Vater meiner Tochter getrennt. In der Zeit hat meine Familie ihn mal akzeptiert und zum Ende hin hat meine Mutter mir mal mitgeteilt, das sie ihn nicht wieder sehen will. Ich und meine Tochter wären Herzlich Willkommen (wobei ich ihr das auch nicht geglaubt habe).
Naja, ich bin dann aus privaten und beruflichen Gründen von da im Februar 07 weggezogen (wohne jetzt ca. 100KM vom Vater entfernt) und das passte meiner Familie auch schon nicht. Besonders meine Mutter meint immer, das ich alles falsch mache, sie hat schon oft gesagt, ich sollte wieder in meine Heimat ziehen, aber da fühle ich mich nicht wohl. Angeblich würde sie dann ja auf mein Kind aufpassen, wenn ich arbeite usw. Naja, es gibt halt viel Streß, teilweise auch monatelanges schweigen. Ich habe ihr schon öfters mitgeteilt, das sie gerne mit meiner Tochter in Kontakt bleiben kann, z.b. durch anrufe. Sie meint ja immer ich würde ihr ihr Enkelkind vorenthalten.
Naja, nach vielem Ärger und vielen Enttäuschungen auch meiner Tochter gegenüber (z.B. nie erscheinen zum Geburtstag, trotz Einladung, selbst wenn wir zu dem Zeitpunkt einen guten Kontakt hatten) hatte sie mir im April per E-Mail mitgeteilt, das sie keinen Kontakt mehr mit mir und meiner Tochter haben möchte!!!! Begründung war, ich wäre so eine schlechte Mutter (laut ihren Augen), weil ich ja den Umgang zum Papa möglich mache und in den letzten Jahren einige Male umgezogen bin.
Ok, also ich meine immer Umgang zum Vater ist wichtig, weil auch nach einer Trennung bleibt man trotzdem eltern und zu den Umzügen muß ich leider sagen, das ich zweimal umgezogen bin, weil die Vermieter uns im kalten sitzen gelassen haben, das war einmal im Februar, da war dem Vermieter das Heizöl zu teuer, da saßen wir ohne Heizung und ohne Warmwasser da und die zweite hat uns letztes Jahr im September im kalten sitzenlassen, obwohl meine Tochter zu dem Zeitpunkt eine Lungenentzündung hatte. Es war also zum Wohle von meiner Tochter umzuziehen, das das nicht das beste war, ist mir auch klar, aber was hätte ich tun sollen?
Seit ca. zwei Wochen kommen jetzt hier Postkarten an. Adressiert an meine fünfjährige!!!! Tochter. Dort stehen dann so Sachen drauf wie "Wünschte mir so sehr, dass ich diech mal wieder sehen könnte", "Hoffe du bist glücklich bei deiner Mama" oder "wie schön doch alles könnte sein, dich mal wieder zu sehen, das wäre fein. Doch bald bist du groß, dann geht es los."
Wie würdet ihr darauf reagieren? Also die erste habe ich ihr noch vorgelesen, aber die anderen habe ich mir dann doch verkniffen, wie soll sie das mit ihren fünf Jahren bitte verstehen?
Mich zieht das echt runter immer der schwarze Peter in dieser Familie zu sein. Ist der Weg von da nach hier nicht genauso weit, wie der Weg von hier nach da?
Hoffe auf Tipps und Ratschläge.