Hallo zusammen.
Vielleicht kann mir von euch jemand weiterhelfen.
Folgendes:
Das Gericht hat die Umgangstermine zwischen meinem Sohn (8Jahre) und meinen Ex festgelegt.
Er darf seinen Sohn alle 14 Tage am Samstag (bzw. sonntags als Ausweichtermin) um 10 Uhr abholen und muß ihn um 18 Uhr wieder nach Hause bringen.
Übernachten muß das Kind auch nicht beim Vater.
Ich weiß selber, daß es sehr wenig Umgang ist. Der Richter befragte auch meinen Sohn und war nach dem Gespräch der Meinung das dieses Minimum an Umgang völlig ausreichend erscheind.
Der Gerichtstermin war im Sommer 2008. Seitdem richte ich mich danach.
In letzter Zeit wurde ich sehr häufig vom Jugendamt angerufen. Der Vater des Kindes möchte mehr Umgang mit seinen Sohn haben und ich soll doch freiwillig zustimmen.
Ich fühle mich sehr überrumpelt vom Jugendamt.
Ich bin sowieso sehr Enttäuscht vom Jugendamt. Das Gericht forderte in der Umgangsangelegenheit einen Bericht. Obwohl dieser Dipl. Sozialarbeiter nur ein ganz kurzen Gespräch mit mir hatte, wurde ich in diesen Brief ganz schlecht dargestellt. Der Vater des Kindes, der sich über 7 Jahre nicht gekümmert hat, wurde in den höchsten Tönen gelobt. :kotz
Mein Anwalt hat mir damals auch gesagt, daß dieser Herr vom Jugendamt seit einiger Zeit gegen die Mütter arbeitet.
Gestern habe ich sogar einen Brief vom Jugendamt bekommen. Dort wird mir ein Termin vorgegeben, zu dem ich Erscheinen soll. Bei diesen Gespräch geht es um die "Ausweitung der Umgangskontakte" die der Vater des Kindes wünscht.
Ich fühle mich schon wieder voll verarscht vom Jugendamt. Sie arbeiten nur mit dem Vater zusammen. Es wird nicht gefragt, ob ich dann Zeit habe, ich habe einfach zu erscheinen.
Am Telefon wurde mir auch schon gesagt, daß ich freiwillig zustimmen sollte.
Ich bin auch der Meinug das dieser Umgang in Moment genug ist. Samstag war ein Vater-Sohn Treffen. Nach dem Treffen sagte mein Sohn zu mir, daß XXX in voll Angst gemacht hat. Ich habe nachgefragt und mein Sohn hat folgendes erzählt: XXX hat einen Strafzettel an seinen Auto gefunden, weil er falsch geparkt hatte. XXX hat so laut und doll die Autotür zugeschlagen, daß mein Sohn total erschrocken davon war. Während der Autofahrt ist er dann auch wie ein Irrer gefahren, weil er Sauer war (wegen dem Strafzettel).
Ich habe meinen Sohn das mit dem Brief vom Jugendamt erklärt und ihn gefragt, was er denn möchte. Er möchte nicht "mehr" Zeit als vorgeschrieben mit seinem Vater verbringen. Er fragte sogar, wann die Treffen wieder in dem Kindergarten sind. (Damit meint er den "Begleiteten Umgang" der am Anfang zum kennenlernen diente)
Jetzt meine Frage.
Kann das Jugendamt mir vorschreiben, was ich zu tun habe?
Kann ich mich gegen die zusammen Arbeit mit dem Jugendamt entschließen?
Danke für´s lesen.
Gruß Xela