unglücklich

@ solo2006

Was genau dahintersteckt, ob seine Kindheit oder was auch immer....ich weiß es nicht.

Habe jetzt auch nochmal mit meiner Mutter telefoniert. Selbst meinem Vater (der die Gefühle und Bedürfnisse andere auch nie respektiert hat) ist aufgefallen, dass meine Süße sich verändert hat.

Sie fragt mich ja schon freitag früh, ob sie bei Oma schlafen dürfe. Ist sie dann bei Oma, ist sie total aufgedreht, hibbelig und zickig. Nach ca. 2 Stunden ist sie dann wieder die "Alte", also die kleine Maus von früher, ruhig und ausgeglichen.

Was mir meine Mutter noch sagte, was mir in der Seele weh tat: An dem Samstag, an dem ICH meinen Geburtstag nachgefeiert hatte (sie hatte von FR auf SA bei Oma geschlafen), wollte meine Tochter partout nicht mitkommen und meinen Geburtstag mitfeiern, und dabei bin ich für sie das Allerwichtigste.

Ich glaube, ich weiß, was ich zu tun habe....

War vorhin, bevor ich die Jungs geholt habe, noch bei einer ehemaligen Kollegin und mittlerweile sehr guten Freundin. Sie hat einen kleinen Imiss in unserer Stadt. Meine Mutter war letzt mit meiner Tochter nach dem Kindergarten dort, Pommes essen.

Betreffende Freundin meinte auch, dass sich meine Süße sehr verändert hat und irgendwie abwesend wirkte.

Fazit: Mein Kind und ich gehen grade gemeinsam vor die Hunde.

Und um den Prozeß zu stoppen, denn all mein Reden half und hilft nichts, er wird nur tätig, wenn ich ihn dazu zwinge, Verantwortung zu übernehmen, und das geht auf die Dauer nicht gut.

Fazit 2: Es ist gut möglich, dass ich erstmal nicht mehr online kommen kann.

Und eines weiß ich, ich kann mir nicht vorwerfen/lassen, dass ich nicht alles versucht habe...

Hallo,

noch habe ich die Möglichkeit zu schreiben.

Ich möchte ihn einerseits vor vollendeten Tatsachen stellen - d.h. ich werde ihm schildern, dass ich keine Kraft mehr habe und dass ich nicht zusehe, wie meine Tochter an der Situation kaputt geht. Andererseits, wenn ich HEUTE gehe, steht er morgen ziemlich bescheiden da, wegen Arbeitszeiten/KiGa-Zeiten.
Könnte das Ganze also für Freitag ankündigen (sein freier Tag, an dem er meist nebenbei noch anderweitig arbeiten geht).

Dann könnte ich am WE meine Familie auf den Plan rufen, und die ganzen Sachen bei meiner Oma unterstellen (die wird sich freuen, wahrscheinlich müssen wir anbauen). Und wäre dann mit meiner Tochter weg. Bis Ende des Jahres könnte ich bei meiner Oma bleiben, danach hat mein Bruder die Wohnung für sich in Anspruch genommen, was ich ihm auch nicht streitig machen möchte. Denn das war schon ewig geplant.

Tja, wie mache ich es mit dem KiGa. Meine Tochter und sein Ältester gehen in den gleichen KiGa. KiGa wird eh informiert über das Geschehen, aber wenn Nik dann sieht, dass ich meine Tochter abhole :frag
Habe mir schon überlegt, sie Mo, Di und Mi draußen zu lassen, und ab Do (da ist Weihnachtsfeier ihrer Gruppe) wieder in den KiGa gehen lasse, damit die beiden sich drauf einstellen können, dass ich eben nur noch meine Tochter abhole. Ansonsten müsste ich meine Mutter beauftragen, sie abzuholen. Wobei es eh umständlich ist, da meine Oma eh 20km vom KiGa entfernt wohnt und ich kein Auto habe....

Wie mache ich es denn am Geschicktesten ?

Hallo zusammen,

ihm gehts soweit zum Glück ganz gut, scheinbar keine Verletzungen, das neue Auto aber Totalschaden.

Finde es dann äußerst unpassend, wenn er dann nach Hause kommt, das Ende zu erläutern....

Hallo zusammen,

was so ein Unfall (der auch anders hätte ausgehen können, wenn das andere Auto ihn an einer andere Stelle erwischt hätte) doch bewirken kann...

Ich meine, das Auto ist Schrott (Totalschaden), aber dafür ist mein Freund zur Besinnung gekommen.

Er machte sich Vorwürfe, weil er an dem Unfall schuld ist. Habe ihm gesagt, dass man Autos ersetzen kann, bin dann aber zum Angriff übergegangen (d.h. jetzt nicht, dass ich ihn runtergeputzt habe).

Ich sagte ihm: "Ein Auto ist ersetzbar, wenn aber ein Kind kaputt geht, weil es keine Beachtung mehr bekommt, weil sich alles nur noch um die Brüder dreht, und sich dieses Kind immer mehr zurück zieht, das ist tausendmal schlimmer."

Habe ihm dann auch gesagt, was mir meine Mutter über meine Tochter gesagt hatte.

Er meinte dann: "Ich möchte nicht, dass die Kleine kaputt geht oder das Euer gutes Verhältnis zerstört wird. Bevor das passiert, solltet Ihr lieber gehen, auch wenn es für mich und die Jungs hart werden würde."

Habe darauf geantwortet, dass ich es nicht verantworten kann, dass mein Kind zugrunde geht, und dass ich dann lieber eine Beziehung beende.

Und da ging der Schalter plötzlich um: "Ich weiß, ich habe viel Mist gebaut, es tut mir unendlich leid, dass ich Dich und Deine Probleme nicht ernst genommen habe, dass ich all das auf Dich übertragen habe. So soll es aber nicht sein. Wenn ich könnte, würde ich all das ungeschehen machen. Ich weiß, ich war nicht fair zu Dir. Ich möchte aber Dich und die Kleine nicht verlieren. Vielleicht haben wir ja noch eine Chance, wenn wir wirklich die Möglichkeit der Paartherapie nutzen?! Es tut mir wirklich leid."

Er saß da wie ein Häufchen Elend. Ich habe ihm daraufhin gesagt, dass ich weiß, dass er mehr als schlechte Erfahrungen gemacht hat, aber dass man es doch gerade deswegen für die eigenen Kinder besser machen kann, weil es einem dann auch selbst besser geht dabei.
Desweiteren habe ich ihm noch erklärt, dass ich dumme Sprüche seit meiner Kindheit mir anhören musste, und dass ich in einer Partnerschaft gänzlich darauf verzichten kann.

Er machte den Vorschlag, dass wir, wenn die beiden Jungs im Bett sind, uns extra Zeit für meine Kleine nehmen könnten, damit sie spürt, dass wir sie nicht nicht beachten, damit sie spürt, dass wir uns eben Zeit speziell für sie nehmen. Und dass ich auch wieder alleine etwas mit ihr unternehme. Dann müsste er die Nebentätigkeit eben ein wenig einschränken, und wir hätten etwas weniger in der Kasse, dafür aber würde die Kleine sich wieder angenommen und geborgen fühlen (waren SEINE Worte).

Er sagt über sich selbst, dass er ein böser Junge war und jetzt ein schlechter Vater ist.
Meine Worte an ihn: "Es gibt keine bösen Kinder. Auch DU warst nicht böse oder schlimm. Deine ganzen Aktionen (anderen die Haare abzuschneiden, Aufgabenblätter der anderen zu zerreißen) waren eher stumme Schreie nach Aufmerksamkeit. Und für Eltern ist es verdammt einfach zu sagen "Mein Kind ist so schlimm" anstatt sich die eigenen Fehler einzugestehen und zu sagen "ja, ich hatte die Verantwortung, ich hätte mir Hilfe holen können, damit das nicht eskaliert."

Kurzum, wir haben diesmal wirklich intensiv gesprochen, GEMEINSAM nach Lösungen gesucht und GEMEINSAM streben wir nun die Paartherapie an.

Es besteht also doch noch ein Funken Hoffnung...sofern all das Besprochene umgesetzt wird.

Guten Morgen,

also, es läuft momentan schonmal gut an. Er nimmt mir wesentlich mehr ab als zuvor. Gut, ist jetzt grademal Tag 2 nach Aussprache, ABER er weiß, dass ich zu 100% gehe, wenn es wieder in die alten Bahnen laufen würde.

Jedenfalls haben wir uns gestern abend dann noch - wie vereinbart - extra Zeit für meine Kleine genommen, haben ein Spiel gespielt und sie hat es sichtlich genossen, war total happy.

Hoffe, dass es so weiter geht....

Hallo zusammen,

werde die nächste Zeit kaum Möglichkeit haben, online zu kommen.

Grund: Ich habe mich getrennt.

Samstag früh fing es eigentlich damit an, dass er Nik in sein Zimmer einschließen wollte, weil er nicht darauf gehört hatte, dass er den Jüngsten noch schlafen lassen soll. Nik sollte deswegen in sein Zimmer. Nik kam immer wieder aus, und wenn mein Ex den Schlüssel gefunden hätte, hätte er Nik eingeschlossen, "damit er merkt, wer der Stärkere ist".
Es ging dann als weiter....allmählich müsste ja meine Wohnung geräumt werden. Und da ich meinen Bruder nicht ständig einspannen möchte (er arbeitet 5 Tage die Woche ab 5 Uhr, danach gehts an die Uni, Samstag ist der einzige Tag, wo er ausspannen kann, denn Sonntag muss er meist wieder arbeiten), habe ich den Vorschlag gemacht, dass wir die Küche jetzt am Freitag zusammen abbauen können. Da fing er an, rumzumosern, dass die Küche das ja nicht wert sei, sich damit abzuplagen, etc. Und es war noch mehr als nur wegen der Küche. Ich ging zu meinen Eltern, blieb dort bis zum Abend und fuhr dann nochmals zu ihm ins Haus, um nochmal mit ihm zu sprechen. Die Jungs waren noch wach.
Nik hatte grad wieder in die Hose gemacht (er will momentan tagsüber keine Windel) und bekommt zu hören "WArum hast Du denn wieder in die Hose gemacht? Geh doch aufs Klo!" In einem Ton, den ein Kind eher verschreckt als motiviert.
Tja, die Kinder gingen ins Bett, und es ging ans Eingemachte. Schlechte Kindhheit hin oder her. Man muss doch als Elternteil in der Lage sein, seinen Kindern Gefühle gewähren zu lassen. Und auch seine ganzen Sprüche, die er mir an den Kopf geworfen hat (die ich ja eh immer missverstanden hatte bzw. die er ja nie gesagt hat bzw. so nie gemeint hatte)
Naja, er meinte zwischendurch, dass meine Tochter ja doch ganz schön verwöhnt sei. Dazu muss ich sagen, dass ich sie dazu erzogen habe, ihre Gefühle äußern zu dürfen, ob sie fröhlich, traurig, wütend, etc. ist. Und dass sie mir immer sagen darf, wenn sie Probleme hat. Bei meinem Ex dürfen Kinder sowas am besten gar nicht sagen, denn dann stehen ja die Eltern vor dem Problem, sich damit zu befassen und eine Lösung zu finden.

Kurzerhand reichte es mir, ich fuhr zurück in meine alte Wohnung, kaufte noch zwischendurch ein.

Am nächsten Tag holte ich einige Sachen aus dem Haus, er meinte wohl, es wäre alles wieder in Ordnung. Habe ihn grad stehen gelassen, das Zeug weggefahren, wieder mit dem Auto her und zurück zu meinen Eltern mit der SBahn (er braucht das Auto, um zur Arbeit zu fahren).
Jedenfalls offenbarte ich meiner Kleinen, dass wir die Nacht in der Lessingstr. (also alte Wohnung) verbringen.
Ihre Reaktion: das ganze Gesicht strahlte, die Mundwinkel gingen nach oben, sie atmete erleichtert auf, sagte ganz leise "danke" und gab mir einen Kuß.
Anschließend stürzte sie zu Oma und Opa und Sang fast schon, dass wir ja heute in der alten Wohnung schlafen.
Später in der Wohnung angekommen, meinte sie dann "wir könnten doch noch mehr Nächte hier verbringen als nur die eine Nacht"...tja, und die 3 anderen erwähnt sie überhaupt nicht mehr. Wohl angemerkt, ich habe niemanden schlecht gemacht, ihr nur gesagt, dass wir in der alten Wohnung schlafen....

Muss jetzt mal Schluss machen, Wohnung suchen, etc.