ZitatOriginal von Iceshine
Bin ich nun eine schlechte Mutter, weil ich neben dem ganzen Programm, was ich durchlaufe, nicht noch in Freizeit meinen Kindern volles Programm biete?
Nein, bist du sicher nicht.
Aber sind deine Kinder auch noch so klein wie Lovrels Junge?
Ich denke, hier ist ein gewaltiger Unterschied. Kleine Kinder kann man nicht mal eben auf den Teppich absetzen "nun spiel mal schön" und sich dann mit etwas anderem betun. Gerade die Kleinen brauchen Anleitung und vor allem Kommunikation.
Größere kümmern sich da schon selber, vor allem wenn Geschwister da sind. Da ist immer ein Spielpartner da. Da braucht es eben kein zusätzliches Freizeitprogramm, weil sie nach einer Woche Kiga und Schule sicher auch ganz froh sind, zu Hause mit ihren Sachen spielen zu können.
Soweit ist es eben aber bei Lovrels Kleinem noch nicht.
Allerdings würde ich mir, wie gesagt, den Stress mit dem Freibad auch nicht antun. Eine Schüssel Wasser auf dem Balkon oder auf dem Hof ist für Kinder schon sehr spannend.
um dich noch ein wenig zu trösten:
Mein Großer hat als Baby und Kleinkind nie viel geschlafen. Von wegen in der Mittagspause schnell die Küche aufräumen und sich dann hinsetzen um die Zeitung zu lesen...man hatte kaum die erste Seite in der Hand, war der Zwerg schon wieder hellwach. Also habe ich die Küche nicht mehr aufgeräumt.
Nachts war lange ein Problem, eben weil der Bengel so wenig schlief.
Aber es wächst sich aus. Heute muss ich nur sehr aufpassen, dass Sohnemann nicht halbe Nächte durch liest.
Ich setze mir abends ein Limit, bis wann ich noch arbeite. Das schafft mir selber etwas positiven Druck und ich arbeite sehr effektiv und ich bekomme aber auch genug Schlaf, weil ich eben dann auch (meist) wirklich sage: Schluss jetzt. Was heute nicht wird, wird morgen. Das klappt natürlich in Prüfungszeiten oder wenn man eine Arbeit abzugeben hat oder so nicht so gut. Aber solche Zeiten sind ja nur die Ausnahme.