Am Ende Harz 4?

  • Auch ich hatte einen Sturz hinter mir. Plötzlich steh ich nun hier, mit Hartz 4 Wohnung, altem Auto...
    Vor fast 1,5 Jahren , riesen Wohung (2 Bäder) 3 Autos, Babysitter...
    :radab
    Ja, nun was solls?
    Klaro, hab ich mich entschieden daheim beim Kind zu bleiben. Eben auch weil er es so wollte...


    Ich such heute einen Job, und bin verdammt glücklich mit Kind!
    Denn der "arme" Vater hat nen Job vermittelt von Mama, in dem er auch noch ne absolute Null ist, hat sein Kind seit der Trennung nicht mehr gesehen, aber gleich mal ein anderes gezeugt um das er sich auch nicht kümmert, hat den Überblick über seinen Frauenverbrauch verloren... Ach, ich könnte so viele Verliererpunkte aufzählen!


    Ok, ich brauch nen Job der perfekt auf die Betreuug paßt. Verdienst ist so nebenbei. Leider! ABER ICH sehe tagtäglich das Glück ein Kind zu haben! Aus der ganzen Zeit, aus der schönen und weniger schönen, ist mein Kind das BESTE was mir passieren konnte! Der Kleine ist für mich kein Ballast, nein er ist meine Stütze, mein Stolz, haaaach MEIN KIND EBEN!
    Alles negative ist nur halb so schlimm gegen das Glück der Kinderliebe! :platz


    Und eines Tages habe ich einen Job und Kind passend untern Hut bekommen! Und noch später eines Tages habe ich mein Kind groß bekommen! :klimper


    Auch ich muss dir beipflichten, dass du sicherlich mal professionelle Hilfe in Anspruch nehmen solltest! Nicht böse gemeint!
    Es ist keine Schande!!!


    Du bist deines Glückes Schmied! :klimper


    Deine Wut und dein Frust ist sicherlich verständlich! Bestimmt verständlicher wenn man noch mehr Hintergrundwissen von deiner Situation kennt!
    Es ist ja nicht so das wir hier alle nicht mal gefrustet sind! :tongue: Aber mach es dir nicht zum Lebensmittelpunkt! Gibt nämlich noch immer Sonne wenn es Schatten gibt! :strahlen

  • Dafür hast Du jetzt das Privileg, dass das Kind bei Dir leben darf.

    Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann,
    warte ich lieber darauf,
    bis ich das bekomme, was ich haben will!!!
    :tanz

  • @ die_bille


    :batsch stimmt, wir sind alle übermuttis.... :nudelholz


    nein es ist nur so, daß die meisten von uns hier kein problem haben werden, als "beruf" mutter anzugeben. ist doch der schönste beruf, den es gibt.


    und schalt deine eifersucht ab deinem ex gegenüber! es ist so wie es ist, da kannst du drehen und wenden wie du willst!


    liebe und harmonie in einer partnerschaft kosten aber kein geld und du wirst keine finanzielle entlohnung für die gefühle bekommen die du investiert hast, wenn die partnerschaft mal vorbei ist.....was sagst du dann??? willste geld für "seelische grausamkeit"..... :hä


    nicht alles im leben hat mit geld zu tun bzw. kann in gold aufgewogen werden, das solltest du dir mal überlegen!


    lg casha

    *that makes me nobody so fast after*

  • Zitat

    Original von die_bille
    Mädels ist schon gut ....


    Ähm... Du hast nach Meinungen gefragt- und, wenn die nicht so aufallen, wie Du sie gerne hättest, dann sollen alle still sein... soso- auch eine Einstellung :kopf


    Zitat

    Original von die_bille
    ...Ihr seit alle so toll..


    Jeep, sind wir! :D


    Zitat

    Original von die_bille
    ...oder vielleicht habt ihr euch nur selbst beschissen.. wie auch immer!...


    oder du bescheisst Dich.... wie auch immer!...


    Zitat

    Original von die_bille
    ....Und wie verwerflich das ich mich nach Liebe und Harmonie und Partnerschaft sehne nach dem hier erlebten.


    Das tut wohl jeder! Wer hat wo geschrieben, dass das verwerflich ist??? *dummschau*


    Zitat

    Original von die_bille
    Wenn mein zukünftiger EX in 160 Stunden 5000,- Euro macht


    Wow, das ist doch super für Euer Kind!!! Ein Vater, der (zumindest, was das finanzielle angeht) Verantwortung übernehmen kann!!! Nach der DDTabelle ist das ein Wahnsinnsbatzen Geld nur für das Kind! Damit kommen hier etliche andere gemeinsam mit Kind und Beruf über die Runden


    Zitat

    Original von die_bille
    ....und ich in 160 Stunden 1500,- Euro weil ich das privileg hatte aufs Kind aufzupassen den Haushalt zu schmeissen und nebenher noch 80 Stunden zu arbeiten


    Wie Du selbst so schön sagst... es ist ein Privileg, zu Hause zu bleiben! Was hat Dich damals daran gehindert, sofort nach dem Mutterschutz weiter an Deiner Karriere zu basteln? Immer nur Du selber!


    Und ich glaube auch, dass es das ist, was Dich so aufregt. Du hast damals "verzichtet", weil Du etwas in der Zukunft erwartet hast. Aber das Leben spielt nun mal so nicht! Niemand kann heute etwas tun, und sich sicher sein, dass alles immer so läuft, wie man sich das vorstellt (das tut es übrigens nie!)- Aber, wir fällen die meisten Entscheidungen selber.... und bei fremdbestimmten Entscheidungen können wir wählen, wie wir diese annehmen, und was wir draus machen!


    Ich denke, dass Du Dich im Moment so sehr in die "Schuldfrage" verrant hast, dass Du einfach keine Wege sehen kannst. Das ist sehr schade für Dich....

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Hi,


    ihr habt sicherlich alle recht mit dem was ihr schreibt und vielleicht in ein paar Monaten les ich das hier und denke ja mei ist halt so. Dennoch finde ich es nicht gerecht verteilt.


    Im übrigen bin ich überhaupt nicht in Mutterschutz gegangen sondern habe weiter gearbeitet damit mein Standbein nicht wegfällt. Was mich gehindert hat meine Karriere voran zubringen?... das liebe Geld. Für einen Betreuungsplatz der es mir ermöglicht hätte dies zu tun fehlte schlussendlich das Geld, somit habe ich verzichtet.


    Ein riesen batzen Geld... ich grins mal müde nachdem ich mir gestern erklären lassen hab wie das läuft.


    Erstmal bedient er seinen Unterhalt dann die Firmenkosten und dann kommen wir... das heisst defakto leider nicht 5000,- Euro mein Nochmann ist Selbständig zahlt Firmenkredite, das Haus was er nicht verkaufen will das Auto was er fährt usw usw.


    In drei Jahren sieht die Welt dann anders aus da wird ein großer Strcih drunter gemacht.. aber bis dahin ?


    Das ich hier über Geld schreibe hat sicherlich den Hintergrund das ich zum einen nicht glaube das ich ein recht habe hier zu jammern denn wenn ich die eine oder andere Lebensgeschichte richtig verstanden habe, hab ich es bisher wirklich gut gehabt... bis auf die Kleinigkeit das ich nicht geachtet und geliebt wurde.


    @ casha rein meschlich lehnst du dich gerade sehr weit aus dem Fenster... du stellst mich hier als Geldgeilesmiststück hin ohne die Hintergründe zu kennen. Auch wenn das hier das Internet ist hinter den Beiträgen stecken Menschen.


    Ich denke im ganzen macht das wenig Sinn hier... lassen wir den Thread in der Versenkung verschwinden ich halte zukünftig die Klappe und jammer nicht rum und leb damit die Böse zu sein die nun ihre gerechte Strafe kriegt weil sie den armen Mann verlassen hat.


    lg bille

    Einmal editiert, zuletzt von die_bille ()

  • Ich denke, dass du wie viele Leute (Männer wie Frauen wie ich finde) Opfer einer Rollenverteilung geworden bist, die man sich halt vor ein paar Jahren aus Überzeugung/Bequemlichkeit/eigener Erziehung ausgedacht hat, das aber nur solange gerecht ist, wie eine Beziehung funktioniert und sich alle Beteiligten dabei wohlfühlen.


    Geht so eine Ehe in die Brüche, gibt es eigentlich nur Verlierer.


    Aber ich denke, das liegt in der Verantwortung jedes einzelnen Paares, sich im Falle einer Trennung entsprechend abzusichern, und dazu gehört meines Erachtens, dass man von Beginn an dafür sorgt, dass nicht ein Elternteil nach der Geburt eines Kindes jahrelang aus dem Arbeitsmarkt katapultiert wird und ein anderer so viel erwirtschaften muss, dass er sich aus der Familie entfremdet.


    Wenn dein Mann gut verdient, dann dürftet ihr mit Kindesunterhalt, Kindergeld und deiner beruflichen Tätigkeit gut über die Runden kommen. Wenn dein Mann 5000 Euro netto verdient, wird er größere Sprünge machen können als du, aber so ist das Leben. Er hat dir vor acht Jahren den Rücken nicht frei gehalten, damit du eine Super-Karriere machen konntest, sondern du ihm. Das war eure Entscheidung. Jetzt hat er mehr Geld und du hast mehr Kind. So einfach und so ungerecht ist es.

  • Zitat

    Original von die_bille
    Für mich wäre es andersrum kein Thema meinen Expartner unter die Arme zu greifen, da er mich schliesslich dahin gebracht hat wo ich dann wäre...


    Wirklich? Du würdest jemandem, der dich verlassen und das gemeinsame Kind mitgenommen hat, freiwillig mal eben einen Batzen Unterhalt zahlen? Dann bist du Mutter Theresa... :anbet


    Deine Alternative ist doch ganz einfach: lass das Kind beim Vater im gewohnten Haus und geh Vollzeit arbeiten.


    Zitat

    Bisher hatte ich 650 Euro im Monat für Lebensmittel und Sprit ... sorry aber ich finde gerecht ist was anderes!


    Tja, da wirst du mehr Bescheidenheit an den Tag legen und Fahrrad fahren oder laufen müssen. Kaviar und Trüffel werden Feiertagen vorbehalten sein, aber sei getröstet: man kann sich auch mit weniger Geld vollwertig ernähren. Die vielen Extras sind halt nicht mehr drin... :hm...


    Ich hatte Zeiten, da habe ich mich und meine beiden Kinder von max. 300,- im Monat mit Essen und Kleidung versorgt. Geht alles...!!!

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)



  • Hi,


    ich danke dir für den sachlichen Beitrag !


    Mutter Theresa bin ich sicherlich nicht aber ich weiss Dinge zu schätzen und Werte zu wahren auch über mein eigenes Wohl hinaus. 5000,- euro sind im übrigen Brutto das heisst bei Leuten wie uns in etwa 3500,- Euro netto.
    lg Bille

    Einmal editiert, zuletzt von die_bille ()

  • hallo bille,nur ein paar fakten von mir,habe im haus mit meinem lg gewohnt-sehr komfortabel-wunschkind bekommen.nach 8 monaten wieder arbeiten gegangen-120 km jeden tag gefahren-trennung-schwere op am offenen kopf schlaganfall,sprachstörungen,ziehe heute noch das bein nach-dann wieder nach5! monaten die arbeit als lehrerin begonnen-obwohl ich rente beantragen sollte-nur so als info......................lg corina


  • 3500 wird Dein Ex auch nicht mehr lange haben. Dann bleiben vielleicht 2500 abzüglich Kindesunterhalt etc. !


    Welche Werte soll Dein Ex denn nach der Trennung jetzt noch schätzen? Er wird für euer Kind zahlen und es hoffentlich weiter
    mit aufziehen. Mehr kannst Du einfach nicht verlangen! So ist das nunmal!

    Einmal editiert, zuletzt von meziel ()

  • Die Idee hatte ich auch: lass den Ballast Kind beim Vater und verwirkliche deine Karriere. Es hält dich doch niemand zurück. Nach deiner Aussage, hast du ihm 8 Jahre lang den Rücken freigehalten und dich um den Unfall gekümmert.


    Zieh aus und bau dir ein neues Leben auf.


    P.s.: Ich war auch die Ehefrau eines Unternehmers, habe ihm den Rücken freigehalten und habe mich um die Kinder gekümmert. Ich finanziere nun mein Leben und das meiner Wunschkinder alleine und bin über diese Entscheidung sehr glücklich.

  • 5000 Euro brutto in Lohnsteuerklasse III mit einem ganzen Kind auf der Steuerkarte?


    Hab ich jetzt mal fix durch den Nettorechner gejagt und komme bei 3240 Euro aus, plus vermutlich einiges an Rückerstattung für Kinderbetreuung etc.
    Also, rechnen wir mit 3500 Euro.


    Demnächst hat er aber Steuerklasse I und nur noch 0,5 Kinder auf der Steuerkarte
    5000 Euro brutto =>2740 Euro netto
    Das ist Stufe 5 der Düsseldorfer Tabelle. Wenn er nur dem einen Kind gegenüber unterhaltspflichtig ist, wird er auf Stufe 7 hochgestuft: Das sind 438 Euro KiU minus 77 Euro (hälftiges Kindergeld)=361 Euro Kindesunterhalt.


    Von seinen 2740 Euro netto muss er also 361 Euro Kindesunterhalt zahlen, damit hat er monatlich 2379 Euro zur Verfügung.


    Das ist zwar für einen allein ein angenehmes Auskommen, aber im Vergleich zu jetzt wird auch er vermutlich den Lebensstandard herunterschrauben.

  • Zitat

    Original von corina
    -120 km jeden tag gefahren-trennung-schwere op am offenen kopf schlaganfall,sprachstörungen,ziehe heute noch das bein nach-dann wieder nach5! monaten die arbeit als lehrerin begonnen-obwohl ich rente beantragen sollte-nur so als info......................lg corina


    ich schliess mich an..75 km jeden Tag,6 Tage Woche -jeden Tag über 10 Std-mein Kind nur einmal die Woche gesehen (schlafend und ne halbe Std vor der Schule ausgenommen)Gehirnblutung und jetzt warte ich auf die Genehmigung für die Umschulung.


    Geld zu haben ist was feines....aber nicht um jeden Preis!!!!!!

    [MARQUEE]Ich geh vorwärts,ohne Furcht-nicht am Rand sondern MITTENDURCH!!!![/MARQUEE]

  • Naja, ein Stück weit muss ich schon sagen, dass Bille Recht damit hat, dass die ganze Situation ungerecht ist. Von der finanziellen Unterstützung der Karriere des Mannes einmal völlig abgesehen, dass war einfach eure Entscheidung zu einer Zeit, als alles besser aussah. Aber es ist schon so, dass man die Arbeit als Hausfrau und Mutter zu wenig würdigt. Es ist nun mal so, dass die gesamte Geschichte von Kinder versorgen, Haushalt in Ordnung halten, Essen ranschaffen eine Tätigkeit ist, die wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als jeder nine-to-five-Job. Und - da ich auch nicht jeden Tag arbeite und mir so ab und an einen Austag mit meinem Sohn nehmen kann - ist es auch eine Tätigkeit die zehnmal mehr schlaucht als 8 Stunden gemütlich am Rechner zu sitzen. Wenn die Gesellschaft das Modell der Frau als Mutter weiter verfechtet, nicht für ausreichend Betreuungsplätze sorgt und eine Mutter in einigen Regionen des Landes ja schon schief angeschaut wird, wenn sie es wagt ihr Kind nach einem halben Jahr in die Kita zu geben, dann muss sie auch für eine bessere finanzielle Absicherung ebendieser Mutter sorgen. Allerdings sehe ich das eher als eine gesellschaftliche Aufgabe an und nicht unbedingt als das Problem des Kindsvaters.
    Allerdings muss ich auch sagen, dass sich viele Väter mit einer beschämenden Art und Weise aus der Affäre stehlen, in gewisser Art entsteht schon eine Verantwortung für die Mutter des eigenen Kindes. Und aus meiner Sicht würde es ihm nicht mal so sehr wehtun, von den 2300 € soviel abzugeben, dass die Mutter und vor allem auch sein Kind in würdiger Weise durchs Leben gehen können. Und @ Mazil, nein er wird sich nicht einschränken müssen, eine Partnerin die nicht arbeitet und ein Kind, dass jeden Tag da ist, sind erheblich teurer als 361€.
    Aber wie die Anderen schon sagten, es hilft nichts zu jammern, schau zu, dass Du wieder auf die Beine kommst und Arbeit findest, ist schon alleine für das eigene Ego besser.


    Gruß

  • Zitat

    Original von Joe. T. Nar
    Naja, ein Stück weit muss ich schon sagen, dass Bille Recht damit hat, dass die ganze Situation ungerecht ist. Von der finanziellen Unterstützung der Karriere des Mannes einmal völlig abgesehen, dass war einfach eure Entscheidung zu einer Zeit, als alles besser aussah.


    Vollkommen richtig!


    Zitat

    Original von Joe. T. Nar
    Aber es ist schon so, dass man die Arbeit als Hausfrau und Mutter zu wenig würdigt. Es ist nun mal so, dass die gesamte Geschichte von Kinder versorgen, Haushalt in Ordnung halten, Essen ranschaffen eine Tätigkeit ist, die wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als jeder nine-to-five-Job.


    Ich weiß ja nicht welchen Job Du so nachgehst, aber es gibt durchaus gleichwertige! Im übrigen schafft der berufstätige Elternteil ebenfalls an, und zwar für den Lebensunterhalt!


    Zitat

    Original von Joe. T. Nar
    Und - da ich auch nicht jeden Tag arbeite und mir so ab und an einen Austag mit meinem Sohn nehmen kann - ist es auch eine Tätigkeit die zehnmal mehr schlaucht als 8 Stunden gemütlich am Rechner zu sitzen.


    Wenn man den ganzen Tag Tennis spielt, laufen geht und 10 KM schwimmt, ist das gewiss anstregender als 8 Stunden vorm Rechner zu sitzen.


    Zitat

    Original von Joe. T. Nar
    Wenn die Gesellschaft das Modell der Frau als Mutter weiter verfechtet, nicht für ausreichend Betreuungsplätze sorgt und eine Mutter in einigen Regionen des Landes ja schon schief angeschaut wird, wenn sie es wagt ihr Kind nach einem halben Jahr in die Kita zu geben, dann muss sie auch für eine bessere finanzielle Absicherung ebendieser Mutter sorgen.


    "verfechten" steht für PRO! Passt also nicht so ganz in diesen Abschnitt!
    Es gibt auch Dörfer, wo "wilde Ehen" verpöhnt sind. Was machen Befroffene? Entweder sie ziehen weg oder zeigen das blanke Hinterteil!


    Zitat

    Original von Joe. T. Nar
    Allerdings sehe ich das eher als eine gesellschaftliche Aufgabe an und nicht unbedingt als das Problem des Kindsvaters.
    Allerdings muss ich auch sagen, dass sich viele Väter mit einer beschämenden Art und Weise aus der Affäre stehlen, in gewisser Art entsteht schon eine Verantwortung für die Mutter des eigenen Kindes.


    Die Gesellschaft ist nicht für die Lebensplanung von Pärchen verantwortlich. Väter/Mütter haben Verantwortung für ihre Nachkommen. Alles andere ist, im Zeitalter von Emanzipation und Gleichberechtigung, jedem sich selbst überlassen.


    Zitat

    Original von Joe. T. Nar
    Und aus meiner Sicht würde es ihm nicht mal so sehr wehtun, von den 2300 € soviel abzugeben, dass die Mutter und vor allem auch sein Kind in würdiger Weise durchs Leben gehen können.


    Es geht sich nicht um weh tun, sondern um Fakten! Kind ist 8 Jahre alt, Frau ist arbeitsfähig, Basta! KU für Kind wird entsprechend bezahlt!
    Nur weil einer viel Geld verdient, soll er noch andere mitfinanzieren!


    Zitat

    Original von Joe. T. Nar
    Und @ Mazil, nein er wird sich nicht einschränken müssen, eine Partnerin die nicht arbeitet und ein Kind, dass jeden Tag da ist, sind erheblich teurer als 361€.
    Aber wie die Anderen schon sagten, es hilft nichts zu jammern, schau zu, dass Du wieder auf die Beine kommst und Arbeit findest, ist schon alleine für das eigene Ego besser


    Gruß


    Volle Zustimmung zu Absatz 2 !

  • Zitat

    Original von Joe. T. Nar
    Naja, ein Stück weit muss ich schon sagen, dass Bille Recht damit hat, dass die ganze Situation ungerecht ist.


    Ich finde sie aber für beide Beteiligten ungerecht. Aus Sicht des Vaters (oder irgendeines exemplarischen Vaters) könnte man z.B. argumentieren:


    Ich habe jahrelang viel gearbeitet, viele Überstunden gemacht, damit einer (meine Frau) beim Kind bleiben kann, ich habe das Kind wenig gesehen und das Eigenheim, das ich finanziert habe, kaum nutzen können, jetzt zieht sie aus, und ich sehe mein Kind noch weniger als vorher, nur noch alle 14 Tage mal und ich bewohne und finanziere ein 140qm Haus, das keiner braucht, dessen Verkauf sich aber nicht rentiert, weshalb ich drauf sitzen bleibe.


    Das ist ja auch ein Szenario, was sich nicht selten abspielt.


    Billes Situation ist nicht jetzt (nach der Trennung) ungerecht, sie war es von Anfang an, und zwar für die ganze Familie. Ihre jetzige Situation ist nur die logische Konsequenz des Systems, das die beiden jahrelang okay fanden. Es sind die Risiken und Nebenwirkungen, sozusagen.

  • Ich finde es unmöglich, wie die Threadeinstellerin hier angegangen wird.


    Nach dem Motto: Uns allen geht es so, warum soll es dir besser gehen.



    Sie ist einfach nur gefrustet und wollte sich mal Luft machen.



    Im Übrigen sieht nicht mal die Arge der Gesetzgeber ein frisch zusammengezogenes Paar als eheähnliche Gemeinschaft. Erst nach 1 Jahr darf die Arge das Einkommen des neuen Lebenspartners anrechnen.



    Mit einem Kind zu arbeiten ist nunmal für einige nicht sofort umsetzbar.


    Wo wohnt man z.B und wie lange ist man aus dem Beruf?
    Wie sind die Arbeitszeiten usw.


    Ich bin mir sicher, dass jemand, der sich nach der Trennung halbwegs orientiert hat und sich in neue Lebensgewohnheiten eingefunden hat, auch Arbeit sucht.




    Ich würde auch gerne weniger arbeiten und mehr Zeit für MICH haben, geht leider nicht. Ich kann verstehen, dass sie gerne bei ihrem Kind ist.

  • Zitat

    Original von Beetlejuicine
    Ich finde es unmöglich, wie die Threadeinstellerin hier angegangen wird.


    Nach dem Motto: Uns allen geht es so, warum soll es dir besser gehen.
    t.



    Findest du deine eigenen Beiträge hier nicht recht widersprüchlich?


    Gruß Genesis

  • Nein, finde ich nicht.


    Es geht mir hier nur um die Art wie man mit jemand umgeht, der frisch getrennt und gefrustet ist. Die Verven liegen blank, die Seele leidet. Man sieht vieles noch sehr subjektiv usw.
    Es hilft dann natürlich ungemein angegangen zu werden mit dem Hinweis gefälligst arbeiten zu gehen, wie wir alle.
    Ich konnte direkt nach der Trennung auch noch nicht arbeiten. Meine Seele hat das gar nicht hergegeben. Ich war froh, dass mein Ex Mann mich in dieser Zeit unterstützt hat und freiwillig gezahlt hat bis es mir besser ging.



    Ausserdem schreibt sie nirgens was davon, dass der Papa mit ihr das Wechselmodell betreibt. Falls doch, dann habe ich das Übersehen.
    Denn nur darauf bezieht sich mein Post, den du zitierst.
    Mein ex Mann macht ganz ganz viel uns zu unterstützen und seiner Fürsorge nachzukommen.


    Würde ich zuhause bleiben müssen wegen der Kindererziehung und würde er den Kleinen nur alle 2 Wochen nehmen, müsste er mich und den Kleinen selbstverständlich unterhalten, weil ich sein Kind betreue. Dieses Kind hat er mal gemeinsam mit mir geplant und diese Familie wurde gemeinsam gegründet. Gegründet auf der Basis, dass einer geld verdient und einer zuhause Nestpflege und Kindererziehung betreibt.
    Wird der Vertrag nun einseitig gekündigt, so ist das nicht meine Schuld. Die Grundvoraussetzungen bleiben bestehen.


    In meinem Falle bemüht der Papa sich um Einhaltung aller Dinge, die wir mal gemeinsam besprochen und abgemacht haben.
    Im Übrigen sieht der Gesetzgeber das vor, dass er nicht zahlen muss, weil er seinen Unterhalt in Naturalien begleicht.