Beiträge von Beetlejuicine

    Nein, finde ich nicht.


    Es geht mir hier nur um die Art wie man mit jemand umgeht, der frisch getrennt und gefrustet ist. Die Verven liegen blank, die Seele leidet. Man sieht vieles noch sehr subjektiv usw.
    Es hilft dann natürlich ungemein angegangen zu werden mit dem Hinweis gefälligst arbeiten zu gehen, wie wir alle.
    Ich konnte direkt nach der Trennung auch noch nicht arbeiten. Meine Seele hat das gar nicht hergegeben. Ich war froh, dass mein Ex Mann mich in dieser Zeit unterstützt hat und freiwillig gezahlt hat bis es mir besser ging.



    Ausserdem schreibt sie nirgens was davon, dass der Papa mit ihr das Wechselmodell betreibt. Falls doch, dann habe ich das Übersehen.
    Denn nur darauf bezieht sich mein Post, den du zitierst.
    Mein ex Mann macht ganz ganz viel uns zu unterstützen und seiner Fürsorge nachzukommen.


    Würde ich zuhause bleiben müssen wegen der Kindererziehung und würde er den Kleinen nur alle 2 Wochen nehmen, müsste er mich und den Kleinen selbstverständlich unterhalten, weil ich sein Kind betreue. Dieses Kind hat er mal gemeinsam mit mir geplant und diese Familie wurde gemeinsam gegründet. Gegründet auf der Basis, dass einer geld verdient und einer zuhause Nestpflege und Kindererziehung betreibt.
    Wird der Vertrag nun einseitig gekündigt, so ist das nicht meine Schuld. Die Grundvoraussetzungen bleiben bestehen.


    In meinem Falle bemüht der Papa sich um Einhaltung aller Dinge, die wir mal gemeinsam besprochen und abgemacht haben.
    Im Übrigen sieht der Gesetzgeber das vor, dass er nicht zahlen muss, weil er seinen Unterhalt in Naturalien begleicht.

    Ich finde es unmöglich, wie die Threadeinstellerin hier angegangen wird.


    Nach dem Motto: Uns allen geht es so, warum soll es dir besser gehen.



    Sie ist einfach nur gefrustet und wollte sich mal Luft machen.



    Im Übrigen sieht nicht mal die Arge der Gesetzgeber ein frisch zusammengezogenes Paar als eheähnliche Gemeinschaft. Erst nach 1 Jahr darf die Arge das Einkommen des neuen Lebenspartners anrechnen.



    Mit einem Kind zu arbeiten ist nunmal für einige nicht sofort umsetzbar.


    Wo wohnt man z.B und wie lange ist man aus dem Beruf?
    Wie sind die Arbeitszeiten usw.


    Ich bin mir sicher, dass jemand, der sich nach der Trennung halbwegs orientiert hat und sich in neue Lebensgewohnheiten eingefunden hat, auch Arbeit sucht.




    Ich würde auch gerne weniger arbeiten und mehr Zeit für MICH haben, geht leider nicht. Ich kann verstehen, dass sie gerne bei ihrem Kind ist.

    Ich meine, dass es bei Trennungen GENERELL zu Problemen kommen kann.


    Man kann solche Sachen nicht pauschal beurteilen.


    Wir wohnen z.B. nur eine Straße auseinander.
    Mein Sohn hätte ein Problem, wäre er NICHT die halbe Woche bei seinem Vater.
    Er ist ein glückliches, ausgeglichenes Kind, WEIL wir ihm das so ermöglichen.


    Ich sehe nicht, dass Kinder es generell und pauschal besser haben, weil sie ihren Vater nur alle 2 Wochen sehen dürfen.


    Ich kann daher nur für uns sprechen: Es ist prima, wie es ist. Das liegt aber wohl einfach an unserem Verhältnis und dass es uns tatsächlich ums Kind geht.
    Wegziehen würden wir Beide nicht von hier, schon wegen dem Kind nicht.
    Mein Ex würde jede Partnerin für sein Kind sausen lassen, so wie ich jeden neuen Partner sausen lassen würde wegen meinem Kind.
    Ich meine damit, wenn ich wegen ihm umziehen müsste.
    Wer uns haben will, der muss schon zu uns kommen.

    Zitat

    ALG2 krieg ich nicht, weil ich noch Ersparnisse hab


    Also deine Ersparnisse müssen ganz schön hoch sein, wenn du davon leben sollst.



    Schonvermögen (Vermögen zur Alterssicherung) wird mit 250 Euro pro Lebensjahr geschützt und das normale Ersparte mit 150 Euro pro Lebensjahr.


    Ich verstehe nicht ganz, wieso man kein Wohngeld bekommt, wenn man kein Einkommen hat? Hat da mal jemand einen Link?


    Edit: Hinweise gefunden, auch mit Berechnung dessen, was man mindestens haben müßte


    Wohngeld

    Wozu brauchst du das Attest?
    Als Mutter bist du berechtigt dein Kind krank zu melden, du brauchst in der Regel kein Attest für die Schule.


    Das ist im Schulgesetz der jeweiligen Länder geregelt.


    Pauschal jedenfalls braucht es kein Attest!

    Bei uns funktioniert das Wechselmodell seit 4 Jahren prima.


    Mein Sohn ist 3,5 Tage in der Woche bei seinem Vater und 3,5 Tage in der Woche bei mir, flexibel gehandhabt.


    Unser Sohn lebt damit gut und gegeneinander ausspielen gibt es nicht, er weiß einfach, dass es hier so geht und bei seinem Vater ebend anders.


    Sein Vater und ich reden viel, manchmal einigen wir uns leicht, manchmal diskutieren wir und ja, manchmal streiten wir uns auch.
    Und ja, manchmal steckt einer von uns auch zurück. Manchmal ich, manchmal er. Deswegen funktioniert es ja, weil wir so miteinander umgehen. Es kann nunmal nicht jeder auf seiner Meinung pochen und dem, was er meint, dass es sein Recht ist.
    So funktionieren Beziehungen im allgemeinen, warum nicht auch eine Elternbeziehung über die Partnerbeziehung hinaus.


    Bei uns ist das Thema Partnerschaft sowas von gegessen. Wir schätzen und respektieren uns einfach und wissen gegenseitig um die Liebe zu unserem Kind.


    Dass wir so miteinander umgehen können, heißt nun noch lange nicht, dass wir auch ein Paar hätten bleiben können.
    Da spielen ja wohl noch viel mehr Dinge mit, als das respektvolle miteinander umgehen können.

    Moin moin,



    so, nun habe ich lange hier nichts mehr geschrieben.
    Es gibt aber einiges zu berichten, vllt. interessiert es den ein oder anderen ja.



    Ich habe bei der Arge angegeben, dass wir das Wechselmodel betreiben.
    In diesem Fall sagt die Arge, dass wir quasi nur halben Bedarf haben.


    Sie haben akzeptiert, dass der KV keinen Unterhalt zahlt, weil er das einfach nicht muss.
    Ich habe nur noch Anspruch auf halben Bedarf, theoretisch müßte auch der Alleinerziehendenzuschlag wegfallen.
    Bisher hat aber niemand was dazu gesagt, oder den gestrichen.


    Unterm Strich habe ich nun 100 Euro weniger im Monat als vorher, das kompensiert aber der KV, indem er alles, was unser Sohn braucht anschafft.
    So z.b jetzt gerade einen Schreibtisch zum Schulbeginn.
    Er zahlt alle Klamotten, Schuhe usw. Ich brauch mit den 100 Euro, die ich quasi nur noch für den Kleinen bekomme, nur sein Essen zahlen.


    Ich bin unterm Strich sehr zufrieden damit.
    Auch mit meiner zuständigen Arge, die in unserem Sinne entschieden hat.



    Zum 1.10 gibt es gestzetzl. Änderungen zum Kinderzuschlag.


    Die Einkommensmindestgrenze wird für alleinerziehende pauschal runtergestetzt auf 600 Euro.
    Da würde ich reinfallen.


    Ich hätte dann mein Gehalt, Kindergeld und Zuschlag und würde Wohngeld bekommen, was zum 1.01.09 geändert (erhöht) wird.


    Ich bräuchte dann ALG 2 nicht mehr. Dieser Status ist nicht schön und mit dem Zuschlag würde ich mich besser fühlen.

    Guten Tag...


    ich bin ja auch noch ganz frisch hier und bin teilweise echt erschüttert über die Frustrationen, die durchgemacht werden.


    Bewerten kann ich deine Situation nicht, deinen Mann kenne ich nicht.


    Was ich tun würde:


    Eine neue Wohnung suchen, deine Miete scheint recht hoch?
    Ich lebe mit meinen Kids in 75 qm für die minimalste Miete, die ich kriegen konnte. Jeder hat ein Zimmer, gemeinsames Zimmer ist eine Wohnküche.Das minimiert die Grundunkosten.


    Versicherungen durchforsten:


    Was braucht man wirklich. Hier eben auch Kosten minimieren.


    Arbeit suchen:


    Arbeiten ist nicht nur wichtig um Geld zu verdienen, sondern auch fürs Selbstwertgefühl. Ich leiste was, ich bin unabhängig.
    Es lenkt auch von trüben Gedanken ab, man hat gar keine Zeit den ganzen Tag über das eigene Elend nachzudenken.


    Die Ferien kriegt man irgendwie geregelt. Das Netzwerk ist wichtig, darum muß man sich aber bemühen und es eigeninitiativ aufbauen.


    Welchen Beruf hast du mal gelernt?
    Beim Arbeitsamt kann man sich arbeitssuchend melden und unter Umständen Kurse usw. besuchen.


    Mit dem Jugendamt sprechen:


    Dort kann man dir sicher sagen, ab wann Kinder alleine sein dürfen usw.
    Ich glaube schon, dass Kinder in deinem Alter auch mal alleine sein dürfen.
    In meiner Stadt gibt es z.B ein Arbeitslosenzentrum, in dem es einen Tauschring gibt.
    Ein arbeitsloser Maler bietet Malerarbeiten an, dafür kann jemand anders ihm etwas anbieten,w as er nicht kann.
    Dort gibt es z.B auch Leute, die Ersatzoma sein anbieten und dafür im Gegenzug den Familienanschluß geniessen oder einfach nur mal mit zum einkaufen genommen werden wollen.


    Ebenso gibt es in meiner Stadt den Kinderschutzbund. Dort findet man Anschluß an Gleichgesinnte. Vllt. gibt es das auch in deiner Stadt?



    Die Unterhaltshöhe finde ich enorm.
    Keine Frage, die Sorge um die Finanzen muß eine gemeinsame bleiben, der Unterhalt für die Kinder muß gesichert sein, aber dein Geld kannst du selbst verdienen (ich hoffe, ich darf sowas hier sagen)


    Jedoch würde ich mich nicht komplett auf den Unterhalt eines Ex Mannes verlassen wollen.


    Ich kann deinen Frust verstehen, man fühlt sich hilflos und abhängig.
    Daher ist es doppelt wichtig sich da nicht reinzubegeben sondern die Dinge so gut es geht selbst in die Hand zu nehmen.


    Die Kinder profitieren übrigens davon. Sie erleben eine tatkräftige Mutter, lernen Verantwortung zu übernehmen. Und sie lernen, dass man im Leben manchmal umdenken muß, neue Wege gehen muß, Lösungen finden muß.
    Ist allemal besser, als eine Mutter, die weinend und hilflos hinnimmt.

    Ich danke mal für eure Meinungen und Einblicke.


    Einen Titel oder so habe ich eh nicht für den Unterhalt, das ist alles nur mündlich festgelegt. Wir hatten nie einen RA (nicht verheiratet).
    Wir haben uns nur getrennt, in der Tabelle nachgesehen und das unter uns vereinbahrt.
    Das einzige was wir nach der Trennung schriftlich gemacht haben, ist das gemeinsame Sorgerecht.
    Alles andere läuft per mündlicher Absprache.
    Dass sich das jemals ändern könnte, glaube ich nicht, weil Mein Ex mann seinen Sohn liebt und gerne jede freie Minute mit ihm verbringt.
    Andererseits bemühe ich mich, ihm nicht auf der Tasche zu liegen und arbeite so gut ich kann. Und ich bleibe hier im Norden, ich komme nämlich gebürtig aus dem Saarland und wäre nach der Trennung gerne zurück gegangen, weil ich hier keine Familie habe. Ich bin nur hier geblieben, damit Vater und Sohn zusammen bleiben können. Darauf haben sie ein Recht!
    Aber gut, so fängt das aufrechnen ja an. Ich denke grundsätzlich gehen wir einfach nur fair und menschlich miteinander um.


    Wenn ich hier im Forum lese, dann wird mir ganz schlecht, was einige durchmachen. Meine Güte, was geht es mir gut!

    Ja, das ist schon klasse bei uns.
    Er zahlt das freiwillig, weil er eben mehr Geld hat als ich.
    Wir reden im Moment nur darüber, er ist nicht sauer oder so. Es soll mir und seinem Sohn gut gehen.
    Ich habe ein schlechtes Gefühl, Geld von jemand zu nehmen, sowohl von ihm, als auch von der Arge.
    Ist es denn verwerflich von der Arge mehr Geld zu fordern? Damit muß es ja die Allgemeinheit zahlen.
    Am liebsten wäre mir, ich könnte soviel arbeiten, dass es reicht.
    Leider geht das wegen meinen Arbeitszeiten nicht.



    Der Lütte ist immer von Freitags Mittags bis Montags morgens bei seinem Papa und wenn ich Spätdienst habe. Von 7 Nächten übernachtet er also grundsätzlich 3 bei seinem Vater plus noch etwa 5 bis 6 Nächte verteilt über den Monat für die Spätdienste. An diesen Tagen ist er auch von mittags an dort.


    Es ist nur mein schlechtes Gefühl dabei und wenn es nicht sein muß bzw. der Gesetzgeber das nicht fordert, würde ich gerne darauf verzichten.


    Mit Wohngeld meinte ich übrigens schon Geld von der Arge.
    Ich hab nur Angst, dass die wieder Stress machen.

    Moin moin,


    erstmal meine Situation:


    Ich habe 2 Kinder ( 5 und 16)
    Mit dem Vater des Kleinen habe ich gemeinsames Sorgerecht und seit ich wieder arbeite, verbringt er etwa ebensoviel Zeit bei ihm, wie bei mir.
    In der Zeit, in der ich noch zuhause war (nach der Trennung) hatten wir bereinbahrt, dass er den Unterhalt zahlt, der in der Tabelle angegeben ist.
    Darüber hinaus zahlt er Anschaffungen wie Kleider, Schuhe, große Sachen, wie z.B jetzt den Schulranzen.
    Ich selbst arbeite halbe Stelle als Krankenschwester und beziehe zusätzlich ergänzend Wohngeld.
    Dort wird der Unterhalt natürlich angerechnet.


    Nun stelle ich mir die Frage, ob der Papa überhaupt den ganzen Unterhalt zahlen muß, weil er ihn ja ebenso viel betreut wie ich.
    Wenn er nun nur noch die Hälfte zahlen würde z.B, erkennt das Amt (Wohngeld) sowas an?
    Wenn ich weniger Einkommen durch Unterhalt habe, würde ich mehr Wohngeld bekommen.


    Ich finde es nicht gerecht, dass er soviel zahlen muß, nur weil er der Papa ist.
    Leider bin ich auf das Geld angewiesen sonst würde ich gerne drauf verzichten.


    MfG


    Jeanette

    Moin moin allerseits,


    ich heiße Jeanette, komme aus dem hohen Norden (Nähe Bremerhaven).
    Ich bin Mama von 2 Kindern, einem 5 jährigen Sohn und einer 16 jährigen Tochter.
    Der Vater meiner Großen ist schon lange tot.
    Alleine lebe ich mit meinen Kids seit 3 Jahren.
    Eigentlich läuft hier alles gut, ich hab keinen Stress mit dem Vater. Wir haben gemeinsames Sorgerecht und praktizieren das auch so.
    Trotzdem ist das Leben mit den Kids alleine anders als mit Partner in der Familie.


    Mit einem Gruß
    Jeanette