Fordere kein Unterhalt, Problem? Oder nicht?

  • Auf gut deutsch ich wollte noch nie und fordere kein unterhalt für meinen Prinzen, jetzt frage ich mich ob es da für die kindsmutter zu irgendwelchen problemen kommen kann, in Zukunft, wegen amt etc.


    Bis jetzt hat es ja noch niemanden interessiert.



    Denn eigentlich ist das doch meine sache ob ich unterhalt haben will oder nicht, oder?


    Ich weiß es gibt da so ein unterhaltspflichtgesetz und so, dass kenne ich aus dem bekannten kreis allerdings lebt da, das kind bei der mutter und die lebt von hartz4 und da kümmert sich das amt drum, das der vater an das amt zahlt und die dann an die kindesmutter.


    Aber ich bekomme ja garnix , gehe ja immer fleißig arbeiten, das einzige was ich bekomme ist kindergeld. na ja und muss weniger steuern zahlen am ende eines jeden Monats ;)


    na ja sagt mir doch mal bitte was ihr so darüber wisst denn ich möchte nicht das die kindesmutter irgendwann probleme deswegen bekommt.



    Ps: so bis später wollt nur schnell fragen, freue mich auf viele antworten dass ich dann heut abend schlauer bin ;)

  • Es geht nicht darum, was du forderst, sondern dass es deinem Kind zusteht.
    Kindergeld hast du ja auch beantragt, nehm ich an. Es steht deinem Kind zu. Beide Eltern sind unterhaltspflichtig und deshalb sollte auch die Mutter deines Sohnes ihrer Unterhaltspflicht nachkommen. Wenn ihr auf das Geld nicht angewiesen seid für das tägliche Leben, spricht ja nichts dagegen, es für den Kleinen anzulegen. Dann hat er eine kleine Starthilfe, wenn er mal von zuhause auszieht oder den Führerschein macht oder einen Schüleraustausch oder was auch immer. Das Kind bleibt ja nicht immer so günstig wie jetzt ;)


  • Rechtlich gesehen hat Dein Kind Anspruch auf Unterhalt vom nichtbetreuenden Elternteil. Es hat aber NICHT die Pflicht es zu nehmen. Dies gilt aber nur solange, wie keine staatlichen Ersatzleistungen in Anspruch genommen werden.


    Probleme bekommt Deine Ex also solange nicht, wie Du für den Lebensunterhalt Deines Kindes aufkommen kannst. Sobald UVG oder gar HARTZ IV beantragt wird von Dir, wird sie zur Kasse gebeten!


    Also frei nach dem Motto: Wo kein Kläger, da kein Richter!

  • Hallo


    möchte mich mal da rein Melden...
    ich bin auch der gleichen einstellung, oder beser gesagt fordere kein unterhalt.


    solange es nicht sein mus warum solte ich es tun.


    schade das einige es auch fordern wen der oder die gegenseite nichts hat... das finde ich grausam


    lg Holger

  • Im Anbetracht das es ja Kindesunterhalt heißt, lege ich einen Großteil des KU an, so hat mein Sohn später mal ein gutes Polster um sich ein Auto, Führerschein, Wohnung, Ausbildung...usw leisten zu können.


    Warum machst Du nicht soetwas?

    Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen


    ich bin nicht verrückt.




    Die andere summt die Melodie von


    ...........TETRIS..........
    :party

  • Zitat

    Original von HollyNMS
    ...schade das einige es auch fordern wen der oder die gegenseite nichts hat... das finde ich grausam...


    Wo nix ist, kann man auch nix holen---- von daher kann das von Dir gesagte ja gar nicht passieren!!!!


    Man verzichtet auf Geld, dass den Kindern zusteht....


    Natürlich- wo kein Kläger, da kein Richter....


    Aber in diesem Fall kann die Kindsmutter ja anscheinend nicht zahlen- und genau dafür gibt es die Möglichkeit Unterhaltsvorschuss zu beantragen... das gibt es (glaube ich ) 6 Jahre lang, und steht jedem Kind zu, bei dem das nicht betreuende Elternteil nicht in der Lage ist, den Kindsunterhalt zu zahlen.


    Wenn Du es Dir leisten kannst, ist es sehr grosszügig, darauf zu verzichten- Ich denke aber, es ist Geld, dass Deinem Kleinen zusteht, und wenn Du es nicht brauchst, dann würde ich es für ihn anlegen! So kommt ein erkleckliches Sümmchen zusammen, von dem später mal evtl. wirklich wichtige Dinge (Ausbildung....) etc. finanziert werden können, sollte es Dir dann vielleicht nicht mehr so rosig gehen-


    Aber das ist natürlich Deine Entscheidung!

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • ach naja ich sehe das genauso , wo nichts ist muss ich nichts holen krampfhaft und ihr schulden verursachen denn soweit ich weiß, müsste sie das an die unterhaltsvorschusskasse zurückzahlen, wenn ich mir das da holen würde.



    wenn die kindesmutter wieder arbeiten geht """irgendwann mal """" dann kann sie was zahlen dann nehme ich das auch an für mein prinz.



    und nötig haben wir das nicht denn wir 2 leben auch so sehr gut und das ansparen klappt auch so ganz gut.

  • Ist sie denn arbeitssuchend und arbeitsfähig? Dann besteht ja die Chance, dass sie in absehbarer Zeit auch Unterhalt beisteuern kann, ein Kinderbetreuungsproblem hat sie ja nicht, das erleichtert die Arbeitssuche.


    Eigentlich find ich es unfair, wenn man Kinder in die Welt setzen kann, sich aber dann langfristig aus dem Unterhalt rausziehen kann.

  • Zitat

    Original von Mazil
    Ist sie denn arbeitssuchend und arbeitsfähig? Dann besteht ja die Chance, dass sie in absehbarer Zeit auch Unterhalt beisteuern kann, ein Kinderbetreuungsproblem hat sie ja nicht, das erleichtert die Arbeitssuche.


    ja sie sucht arbeit """ angeblich""" das kann ich ehrlich gesagt garnicht so genau sagen.


    Kinderbetreuungsproblem ==== sowieso ausrede, ich und million andere haben ja auch arbeit.
    Kinderbetreuungsproblem ==== zählt nicht
    Kinderbetreuungsproblem ==== kein wille


    Zitat

    Original von Mazil
    Eigentlich find ich es unfair, wenn man Kinder in die Welt setzen kann, sich aber dann langfristig aus dem Unterhalt rausziehen kann.


    ach naja, ganz ehrlich was solls eben, ich / wir sind ja nicht darauf angewiesen und solange sie seine mutter bleibt und sich auch mal um den kleinen kümmert, reicht mir dass völlig denn das ist gewichtiger wie ich finde, als wenn sie zahlen würde/könnte und sich aber garnicht mehr für den kleinen interessieren würde.



    so sehe ich dass.

  • Das Nichteinfordern von Unterhalt könnte dir als Vormund sowie der Mutter aber mal teuer zu stehen kommen.


    Das Kind hat ein Recht auf KU und kann später sogar, wenn du jetzt den KU für dein Kind nicht einforderst, sogar von dir verlangen, den KU zu zahlen. Wenn du das weißt und eine Summe ansparst, um so besser für dich.


    Des weiteren verliert die Mutter möglicherweise das Recht auf Unterhalt vom Kind, sollte sie mal in eine soziale Notlage geraten bzw. später pflegebedürftig sein (was ja nicht wenig kostet). Anders sieht es aus, wenn sie sich zu 50% kümmert, aber das tut sie offenbar nicht.


    Außerdem verschenkt sie jährlich ihren halben Kinderfreibetrag, wenn sie nicht wenigstens zu 75% KU zahlt.


    Mit Gelddingen ist in diesem Staat einfach nicht zu spaßen und keiner weiß, was morgen sein wird.


    Wenn du auf KU verzichtest, macht das schriftlich, damit es nicht eines Tages großen Ärger gibt und ein Wort gegen das andere steht.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Zitat

    Original von Kaj
    Das Nichteinfordern von Unterhalt könnte dir als Vormund sowie der Mutter aber mal teuer zu stehen kommen.


    Das Kind hat ein Recht auf KU und kann später sogar, wenn du jetzt den KU für dein Kind nicht einforderst, sogar von dir verlangen, den KU zu zahlen. Wenn du das weißt und eine Summe ansparst, um so besser für dich.


    Das ist wohl ein Märchen, Kaj!


    Zitat

    Original von Kaj
    Des weiteren verliert die Mutter möglicherweise das Recht auf Unterhalt vom Kind, sollte sie mal in eine soziale Notlage geraten bzw. später pflegebedürftig sein (was ja nicht wenig kostet). Anders sieht es aus, wenn sie sich zu 50% kümmert, aber das tut sie offenbar nicht.


    Noch so ein Märchen! Wer glaubt denn, das der Stast zahlt, wenn es jemanden zu schröpfen gibt!


    Zitat

    Original von Kaj
    Mit Gelddingen ist in diesem Staat einfach nicht zu spaßen und keiner weiß, was morgen sein wird.


    Wenn du auf KU verzichtest, macht das schriftlich, damit es nicht eines Tages großen Ärger gibt und ein Wort gegen das andere steht.


    Und genau das wird unwirksam, sobald er mal staatliche Unterstützung braucht!

  • Also ich hatte keinen Unterhalt eingefordert, hatte sogar beim JA gesagt, dass ich das nicht möchte, dass er zahlen muss, da der KV noch aus 1. Ehe Kinder hat.


    Es ging aber trotzdem vom JA aus, dass ich Unterhaltsvorschuss bekam und der KV diesen nun in geringen Raten zurückzahlen muss.


    Ich denke auch, der Unterhalt steht dem Kind zu und wenn sich doch mal die eigene finanzeille Situation ändern sollte, was heutzutage sehr schnell gehen kann, ist man doch froh um die 125 €.


    lg Kitty

  • Also,es mag ja sein "wo kein Kläger,da auch kein Richter",
    aber ganz so einfach isses eigentlich nich.


    Der Unterhalt steht dem Kind zu.Punkt.
    Schön,wenn Du ohne auskommst,aber dann leg es doch zB an,für später.Der Kleine wird sich freuen wenn er mal sonen Bonus bekommt. ;)


    Außerdem können sich Situationen ganz schnell ändern,und dann haste eventuell nen Kampf um den Unterhalt am Hals.


    Arbeitlos hin oder her.Sie hat auch die Pflicht den Lebensnterhalt ihres Kindes zumindest mitzugestalten.


    coca

  • Noch ist es leicht auf den KU zu verzichten, ein 2jähriger "kostet" nicht viel. Warte ab, wenn die Schule beginnt: Schulbücher, besondere Turnschuhe, Hortgebühren, Klassenkasse, Klassenfahrten, Schulmaterialien, Ausflüge usw. Dann ist er auch im Alter, in dem er in einen Sportverein möchte: Vereinsbeitrag, Sportausrüstung usw. Spätestens dann überlegst du, ob es wirklich klug ist, auf den KU zu verzichten?
    Es ist einfach schön, ohne groß nachzudenken mal ein Eis zu kaufen oder auf den Rummel zu gehen.

  • Zitat

    Original von Kitty2
    Also ich hatte keinen Unterhalt eingefordert, hatte sogar beim JA gesagt, dass ich das nicht möchte, dass er zahlen muss, da der KV noch aus 1. Ehe Kinder hat.


    Es ging aber trotzdem vom JA aus, dass ich Unterhaltsvorschuss bekam und der KV diesen nun in geringen Raten zurückzahlen muss.
    Ich denke auch, der Unterhalt steht dem Kind zu und wenn sich doch mal die eigene finanzeille Situation ändern sollte, was heutzutage sehr schnell gehen kann, ist man doch froh um die 125 €.


    lg Kitty


    Du wirst eine Beistandschaft unterzeichnet haben und somit trittst Du die Rechte des Kindes an das JA ab.


    Das die sich das holen, steht wohl ausser Frage und soll auch so sein!

  • Zitat

    Original von Mederano
    Noch ist es leicht auf den KU zu verzichten, ein 2jähriger "kostet" nicht viel. Warte ab, wenn die Schule beginnt: Schulbücher, besondere Turnschuhe, Hortgebühren, Klassenkasse, Klassenfahrten, Schulmaterialien, Ausflüge usw. Dann ist er auch im Alter, in dem er in einen Sportverein möchte: Vereinsbeitrag, Sportausrüstung usw. Spätestens dann überlegst du, ob es wirklich klug ist, auf den KU zu verzichten?
    Es ist einfach schön, ohne groß nachzudenken mal ein Eis zu kaufen oder auf den Rummel zu gehen.


    Das unterschreib ich mal so....

  • Zitat

    Original von truckduck
    ach naja, ganz ehrlich was solls eben, ich / wir sind ja nicht darauf angewiesen und solange sie seine mutter bleibt und sich auch mal um den kleinen kümmert, reicht mir dass völlig denn das ist gewichtiger wie ich finde, als wenn sie zahlen würde/könnte und sich aber garnicht mehr für den kleinen interessieren würde.


    Das eine sollte mit dem anderen nichts zu tun haben. Ich liebe mein Kind auch über alles, aber ich sag trotzdem nicht "Schätzeken, ich hab dich halt lieb, du, das ist auch was wert, zu beißen gibt´s dafür diesen Monat mal nix."


    Und mit einem normalen Vollzeit-Gehalt kann man mit Kind keine großen Sprünge machen. Spätestens, wenn eine Zahnspange zeitgleich mit der Klassenfahrt ansteht, beißt man sich vermutlich in den Hintern, dass man sich (bzw. dem Kind!) tausende von Euro durch die Lappen hat gehen lassen.

  • ja du hast ja einerseits recht. aber das sparen kann ich auch selber ganz gut.
    und das mache ich auch für ihn.


    da mache ich mir kein kopf. soll sie mal arbeit finden und dann schauen wir mal weiter wieviel es ihr dann wert ist. und zu beißen hadder ja wirklich mehr als genug. :) bekommt ja fast alles was er will. :)




    EDIT:


    ach menno jetzt macht ihr mir voll das schlechte gewissen gegenüber meines prinzen.


  • Brauchst nicht haben! Kann erst dann passieren, wenn Du anfängst Dich um etwas zu zoffen, was eh nicht zu kriegen ist! Das kostet Nerven und belastet euch dann!


    Also, solange Du absehen kannst, in keine finanziellen Schwierigkeiten zu geraten, haste alles in Deiner Hand und somit Deine Ruhe!

  • Ich habe nach der Trennung auf Unterhalt für die Kinder verzichtet.
    Das ist mir später vor Gericht, als es ums Sorgerecht ging, negativ ausgelegt worden: Ich hätte mich nicht ordentlich um die Kinder gekümmert und ihnen die entsprechende (bessere) Lebenschance eingeräumt.
    Sprich: Da habe ich heftig kämpfen müssen, dass mir das nicht ans Bein gebunden wurde. Auferlegt wurde mir dann vom Gericht, über JA oder RA/Gericht Kindesunterhalt einzufordern.


    Belehrt wurde ich, dass es nicht in meiner Entscheidungskompetenz liegt, für die Kinder auf den Unterhalt zu verzichten. Es sei der Wille des Gesetzgebers, dass die Unterhaltsforderungen gestellt werden. :frag Tja.



    Also sind sie gestellt. Dass die Mutter jetzt nichts zahlt, ist eine andere Sache... Aber ich hab es nicht am Hals...



    Gruß


    Bap

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.