Meine Welt bricht zusammen

  • Ordwynson : ich glaube du hast meine Frage nicht so verstanden, wie sie gemeint war. Ich versuche wal anders: Was gibt dir die Arbeit?

    Wenn jemand 50-70 Stunden die Woche mit etwas verbringt, muss er es entweder lieben oder ist in irgendeinem Hamsterrad, dass er selbst nicht erkennt. Auf Dauer ist das kein Konzept, was mit 4 Kindern nebenbei, nicht furchtbar ungesund werden kann.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • wo soll die Mutter mit 4Kindern hinziehen, Miete ist sicher auch ein Kostenfaktor, deshalb das Nestmodel overtherainbow

    Das wäre ja nun nicht die einzige Trennung auf der Welt, wo en ET mit Kindern auszieht. oder? Sie hat nen Job und nen Ex der Geld verdient...

    overtherainbow solche Beiträge finde ich nicht wirklich hilfreich.

    Ich biete ihr an, die kompletten Kosten für die Kinder zu tragen sowie für sie! zu 50% tragen. Des Weiteren können die Jungs weiter in Ihrem gewohnten Umfeld und Elternhaus aufwachsen auf komplett meine Kosten abzüglich Ihrer 100 Euro Zuschuss.

    Wir sind seit 20 Jahren zusammen und haben fast immer 50/50 betreut sowie den Haushalt geteilt.

    Sie ist zu Ihrer neuen Flamme ausgezogen. Hast du meinen Bericht überhaupt gelesen?

    Jipp. Habe ich gelesen.

    Auf dem Papier hast Du 70 Stunden gearbeitet, sie TZ.

    Du wolltest Eindrücke von Vätern.

    Mein Eindruck ist, daß Deine Vorstellungen und Pläne nicht mehr Eure gemeinsamen sind.

    Ich habe eine Prognose gestellt, kann ja auch ganz anders kommen, oder?


    Alles was da Du anbietest und schreibst klingt redlich und toll. Vollkommen unverständlich warum die Mutter dieses perfekte Leben überhaupt verlässt, oder?

    Hat sie aber getan.

    Was gibt Dir also die Gewissheit, daß die Mutter nicht einfach Fakten schafft?

    Geld ist nicht alles und wirtschaftliche Sicherheit bekommt sie auch ohne das sie weiter Deiner Lebensplanung folgt.


    Mein Rat ist lediglich, einen Plan B in der Tasche zu haben, falls die Mutter Deiner Kinder auf die Idee kommt, entweder mit oder auch ohne die Kids, ganz zu gehen!

    Das muss ja nichtmal ihre eigene Idee sein...


    vg von overtherainbow

  • overtherainbow glaub ich nicht, dass sie die Kinder ganz mitnimmt wenn sie geht

    eher ohne kids

    Wie gesagt, unabhängig davon, was wir beide glauben, ist dennoch vieles möglich.

    Ich kenne die Dame nicht, denke weder gut noch schlecht über die Mutter.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, daß neue Partner:innen, Therapeut:innen, Mitarbeiter:innen des JA, gesellschaftliche Konventionen und/oder das soziale Umfeld die Meinungsbildung durchaus beeinflussen können.

    Sich erst Gedanken zu machen, wenn der andere ET agiert, schafft eine schwache Haltung und steht aus meiner Sicht einer Elternebene auf Augenhöhe im Wege.


    ...und wenn sie ohne die Kids geht, sollte der TE erst recht eine Idee haben, wie er das dann organisiert.


    vg von overtherainbow

  • @overtherainbow........du siehst in dem Punkt sind wir uns einig...bereits eine Seite vorher......

  • Leider gar nichts X(

    Ich habe die Punkte zwar angesprochen aber A hat dann einfach geheult und das Thema war abgeschlossen...

    "Ihr seid ja auf einem sehr guten Weg und schafft das schon". War auch vermutlich die letzte Beratung dort.

    So in die Richtung war/ist das bei mir auch. Egal wie unwillig sich die KM zeigt, Termine wahrzunehmen oder wie viel sie heult, sich als Opfer inszeniret oder schreit, das bekommt alles seinen Raum. Und auch der Spruch "Ihr seid auf einem guten Weg, schließlich seid ihr ja hier" kommt mir bekannt vor. Klare Ansagen oder Kritik am Verhalten gibt es eher nicht.



    Allerdings hatte ich beim Lesen deines Beitrages zur Beratung den Eindruck, dass deine Erwartungen an so ein Beratungsgespräch nichts mit dem eigentlichen Ziel des Gesprächs zu tun haben. Was du dir wünschst "keinerlei Reue oder Einsicht/Erklärung ihrerseits", wäre wohl in einer therapeutischen Sitzung Thema. Die Beratungsgespräche sind meiner Kenntnis dazu da, euren Alltag und Absprachen zu regeln bzw. dabei zu unterstützen.

    Ungeachtet dessen kann ich seinen Wunsch schon verstehen, nur bringt dich das nicht weiter, um dich von ihr zu lösen.


    Weiterhin viel Kraft, das alles durchzustehen!

  • Fragen:

    - Am meisten interessieren mich die Erfahrungen von den Vätern, die diese Situation so ähnlich erfahren haben, wir der Schmerz über den Verlust des Lebens und die Wut auf die Verursacherin irgendwann besser? Jahre?

    - Wie soll ich die Situation mit dem Haus angehen? Ich bin zwar alleiniger Besitzer aber im Falle einer Scheidung steht Ihr natürlich der Zugewinn zu, womit ich das Haus auch direkt verkaufen kann (Preisentwicklung 2011 bis 2024). Ich habe ihr vorgeschlagen hier evtl. nachträglich einen Ehevertrag zu unterzeichnen, kam jetzt nicht so gut an.

    - Unterhalt: Im Nestmodel sind wir ja 50/50 für den Unterhalt verantwortlich (abzüglich Kindergeld). Alle laufenden Kosten gehen weiter vom gemeinsamen Konto. Ich stemme aber ~ 75% (netto) bzw. ~ 83% (brutto). Nun möchte sie gerne "wenigstens" ihr Gehalt haben, zum leben. Mein Vorschlag war, dass wir zumindest beide den gleiche Betrag für unsere "freie" Woche haben. aber knapp 3'000 Euro haben wir jetzt halt auch nicht übrig im Monat...

    - Was soll ich den Kindern sagen? Wir haben uns ja einseitig getrennt, weil meine Frau ein betrügerisches Stück Schei$% ist, sorry einmal auskotzen musste sein. Die offizielle Version ist aber, wir haben uns einvernehmlich getrennt, weil die Liebe weg ist... das tut mir unglaublich weh und fällt mir sehr schwer.


    Moin!

    Zu 1: Ja, über die Jahre wird es besser. Versprochen!

    2: Wenn ihr keine gütliche Einigung erziehlen könnt, beiß in den sauren Apfel: Haus verkaufen, das Geld sauber unter euch aufteilen. So ist das nun mal in einer Ehe.

    3: Die gemeinsamen Ausgaben sauber unter euch aufteilen, also jeweils die laufenden Kosten zu 50%. Jeder kann dann soviel Arbeiten wie er will um mehr Geld in der Tasche zu haben.

    4: Lüge deine Kinder nicht an, sei ehrlich ohne taktlos zu sein. Heißt: Sag deinen Kindern, dass deine Frau dich nicht mehr liebt und nicht mehr mit dir zusammen sein möchte. Es ist, bei aller härte für dich, nun mal das normalse auf der Welt. Menschen kommen zusammen und verlassen sich auch wieder. Deine Frau hat dich verletzt und nicht die Kinder, dass muss du trennen können!

    "We don´t make mistakes, just happy little accidents." - BR