Das Recht auf befristete Teilzeit wurde heute im Bundeskabinett beschlossen. Nach langem Widerstand aus CDU-Kreisen konnte Bundesarbeitsminister Heil einen Teil seines bereits im April vorgelegten Gesetzesentwurfs durchbringen.
Von Januar 2019 an - vorbehaltlich der Zustimmung des Bundestages - sollen Vollzeitarbeitnehmer für einen Zeitraum von 1-5 Jahren in Teilzeit wechseln dürfen mit anschließendem Rückkehrrecht in Vollzeit. Das ist vor allem für Eltern, hier meist Frauen, wichtig, um nach einer Kinderzeit nicht in der berüchtigten "Teilzeitfalle" hängen zu bleiben. Und natürlich für "Alleinerziehend Werdende", die sich nach einer Trennung erst einmal neu aufstellen müssen.
Gültigkeit erlangt das Gesetz für Betriebe ab 45 Mitarbeiter.
Recht auf befristete Teilzeit
-
-
in der Praxis ist das mEn. doch schon lange Realität :frag
mal wieder so ein Gesetzt, das kommt nachdem es schon lange gelebt wurde :brille -
Von Gnaden des Arbeitgebers leben zu müssen, kann sehr unangenehm sein. Der rechtliche Anspruch ist da schon eine gute Sache.
-
Hm, ich kenne das auch so, dass man Teilzeit befristen kann. Das wurde nur früher selten mal kommuniziert und so sind viele dann für immer in Teilzeitverträgen gefangen. Hab selbst solche Fälle im Freundeskreis. Ich war auch mal ne Zeit lang nur 35 Stunden arbeiten, statt 38,5 damals. War befristet auch 2 Jahre und danach ging es autpmatisch wieder in Vollzeit über.
-
Ich bin auf die Ausnahmen bespannt :lach . Aber so ein echter Anspruch würde den Traum von "führen in Teilzeit "möglich machen :sonne . Denn bei Teilzeit ist ja nicht nur das weniger Stunden = weniger Geld das Problem :tuedelue .
-
Ich bin auf die Ausnahmen bespannt :lach . Aber so ein echter Anspruch würde den Traum von "führen in Teilzeit "möglich machen :sonne . Denn bei Teilzeit ist ja nicht nur das weniger Stunden = weniger Geld das Problem :tuedelue .
Ja, das wäre auch mein Problem :). Ich hatte einmal 20, 30h für ein paar Jahre, die Knete war dünn, aber von der WorkLifeBalance sind 30h eine feine Sache. Aber jetzt hänge ich an meiner Knete. -
Ich bleibe meinen 32 Stunden treu, auch wenn sich mein Arbeitgeber darüber immer mal wieder gern mokiert :bldgt: und das im ÖD.
Ich hab das mal durchgerechnet. Wenn ich Vollzeit arbeiten würde, dann würde die Hälfte davon in die OGS-Betreuung fließen, da sich der Beitrag erhöht. Ne, ...
Insgesamt finde ich das eine sehr gute Errungenschaft, rechnen muss jeder selbst. WorkLifeBalance finde ich wichtig,muss aber ja auch leistbar sein.
Nur nicht immer ist Teilzeit, Teilzeit. Manchmal habe ich das Gefühl, dass man ähnlich viel arbeitet nur in kürzeren Zeiten... :schiel