Finanzielle Vorsorge für die Kleinen

  • Hallo,


    ich bin vor kurzem junge Mami geworden und möchte für die finanzielle Zukunft meines Würmchens schon mal vorsorgen.
    Hat jemand Tipps was man machen könnte? Habe in Richtung Bausparvertrag gedacht, da meine Eltern das früher auch für mich angelegt hatten.


    Danke für die Tipps!

  • Hi,


    ehrlich? BSV sind nur dazu da, dass andere daran verdienen, das sieht man vorallem am aktuellen Verhalten der Bausparkassen, wenn es darum geht alte Verträge mit guten Zinsen zu kündigen.


    Bei der aktuellen Zinslage würde ich entweder - je nach Risikobereitschaft - jeden Monat etwas auf ein Tagesgeld-/ Festgeldkonto legen und das dann umschichten wenn die Zinsen wieder aufwärts gehen (wenn sie das wirklich tun) oder in einen ETF Sparplan investieren. Der zweite Weg ist kurzfristig risikobehafteter, aber hat besser Erfolgsaussichten auf lange Sicht. Gehe hier dann in einen ETF auf einen Indize (MSCI World würde ich bevorzugen). Viele Banken bieten mittlerweile auch eine Mischung der ETF bei schon 50 Euro im Monat an.


    Für meinen Klon spare ich jeweils 20% auf ein Festgeldkonto und 80% auf einen MSCI World.. da sieht man auch über die Jahre hinweg den rasanten Unterschied und hat trotzdem auch eine gewisse Notreserve. Die Gewichtung kann man natürlich auch variieren.

  • BSV lohnen nicht mehr,
    Ich hab für meinen König ein Tagesgeldkonto, einen Immobilienfonds und für mich eine Lebensversicherung die ihm mit 18 was ausschüttet.

  • Tagesgeldkonto haben wir auch&
    Spar flexibel.


    Aber Zinsen kommen da nicht. Mit 19bekommt er das Geld ausgezahlt.


    Mal sehen von kv etcpp war er da übermäßig bekommt :hae:

  • Also erstmal - den Zwerg muss man erstmal großkriegen und Kinderbetreuung kostet - sprich : erstmal gucken ob das Budget reicht.
    Zweitens, falls dir etwas passiert, kann dein Ex über das Geld verfügen - als Vormund des Kindes.
    Außerdem muss der andere ET der "Konteneröffnung" für das Kind zustimmen.
    Auch würde ich prüfen ob die Anlageform im Hartz4 Fall geschützt ist.


    Fazit: Sparen kann man, ich halte es gerne flexibel, Zinsen gibt es bei wenigen Sachen zur Zeit und unbürokratisch ist auch nicht verkehrt

  • Lena wenn ich von Hartz4 Fall und Todesfällen ausgehe kann ichs Sparen für den kleinen auch ganz lassen, :flenn hat ja alles keinen Sinn :flenn
    Bleibt die Variante Matratze ooooder bei der Bank Gold kaufen und im Garten vergraben

  • Rockabilly hat’s gut erklärt, ist derzeit das Sinnvollste.


    Wie das rechtlich ausschaut, k.A. Ev. Ist es günstiger, das Konto gleich auf den Namen des Kindes laufen zu lassen, dann zahlt nämlich Kind Steuern und nicht Du auf den Ertrag. Und wenn Du sicher bist, dass Kind das Geld vor dem 18. Geb. Nicht anrühren soll, dann hast auch keine Stress mit KV.


    Wenn Du in Hartz4 rutschen solltest, werden die Karten ja eh neu gemischt.

  • Lena wenn ich von Hartz4 Fall und Todesfällen ausgehe


    Hallo Agrippa,
    Todesfall nicht, aber von H4 sollte man in diesem Fall schon ausgehen: Urlaub trotz HartzIV


    Hallo Pollonius,
    bitte beachte bei deinen Planungen tatsächlich zum einen die Möglichkeit, dass Kindesvater eines Tages GSR erhält und womöglich Zugriff hätte auf das Vermögen des Kindes oder doch spätestens dann falls dir ein Unglück widerfahren sollte. Normalerweise ist das kein Problem, da Eltern ihre Kinder ja lieben und "so etwas" nicht tun. Aber es ist eben schon vorgekommen. Zum anderen beachte das Thema H4, dazu wurde bereits vollständig informiert.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Hallo Agrippa,
    Todesfall nicht, aber von H4 sollte man in diesem Fall schon ausgehen: Urlaub trotz HartzIV

    oh ok, den Beitrag hab ich bewusst nicht gelesen und daher nicht dran gedacht.
    Sorry

    2 Mal editiert, zuletzt von Agrippa ()

  • Das passt doch alles nicht zusammen.


    In einem Thread steht, dass man von Hartz4 lebt, im nächsten, dass man Vermögen für das Kind aufbauen will.


    Etwas widersprüchlich, oder ist H4 neuerdings so hoch?

  • Schonvermögen für Kinder bei Hartz IV ist über 3000 Euro. Da muss man bei einer Sparrate von 50 Euro/Monat erst mal hinkommen. Also die nächsten fünf Jahre passiert da nix, falls man
    tatsächlich so lang im Leistungsbezug bleiben sollte.

  • Es geht da weniger um das Schonvermögen, sondern wie man vom Regelsatz noch regelmäßig sparen möchte (parallel zu sparen für Urlaub).


    Warum jammern sonst so viele, dass man von dem Hartz 4 Satz nicht leben kann?

  • Davon lese ich nichts in der Fragestellung. Ich halte die Fragestellerin für mündig genug zu wissen, was sie tut und von welchen Mitteln sie einen Sparplan erfüllen will. Solche Fragen habe ich am Anfang meines Leistungsbezuges auch mal gestellt. Erst mit der Zeit realisiert man, dass man die monatliche Sparrate als Verhartzter kaum aufbringen kann.
    Ich habe übrigens 13 € vom Arbeitgeber, die als vermögenswirksame Leistung in einen Prämiensparvertrag gehen. Der läuft 7 im Jahre und wenn er zuteilungsreif wird, kaufe ich mir neue weiße Ware und das Spiel geht von vorne los. Das Geld wird nicht angerechnet. Dann habe ich noch etwas Geld in einem Riestervertrag gebunkert. Wird auch nicht angerechnet. Normalerweise wäre da auch noch eine Ausschlussklausel in dem Vertragswerk notwendig, um die Kriterien des Paragraphen 12 SGB II zu erfüllen, um eine vorzeitige Verwendung (in der Regel vor dem 60 Lebensjahr) auszuschließen. Aber von den Sachbearbeitern hat keiner Lust, die CD mit den Vertragsbedingungen einlegen und sich durch die 150 Seiten PDF zu quälen. Den Riestervertrag füttere ich nur mit dem Mindestbeitrag, um einen Teil der staatlichen Zuschüsse zu ergattern.
    Das sind so die einzigen Sparformen, die SGB II fest sind.
    Diese ewige Diskussion, ob der Regelsatz zu hoch oder zu niedrig ist, führt zu nichts. Leute, die gerade von der Uni kommen und als Studenten wenig Geld hatten, kommen mit dem Regelsatz besser zurecht als eine mehrköpfige Familie. Andere haben Rücklagen, von denen sie zehren können. Leistungsbezieher sind keine homogene Gruppe, wie uns das Trashfernsehen das gerne weiß machen möchte.
    Na ja, egal. Mein Tipp wäre, erstmal noch einige Zeit zu abwarten, ob man ein paar Monate über die Runden kommt und dann noch Geld übrig hat. Dann ist immer noch Zeit genug, sich über die richtige Anlageform Gedanken zu machen.

  • Hier wird nix gespart. Auf was soll ich sparen? Gelebt wird ja jetzt und jetzt wollen wir es genießen. Ich verstehe den Sinn darin nicht, mit einem kleinen Kind zu sparen. Mehr wird man nie brauchen und weniger arbeiten wird man bis zur Rente nicht.


    Ich habe allerdings eine Eigentumswohnung. Also wird da gespart. Und ich weiss, sollte mir was passieren, werden meine Eltern meiner Tochter finanziell ein gutes Leben bieten.

  • Ich spare nichts fürs Kind. Ich investiere statt dessen in seine Bildung und Gesundheit.
    Für mich habe ich Riester und die Betriebsrente, und das war‘s auch schon.

  • Kinder haben eine Pauschale von 3600 Euro, was als Vermögen bei Hartz4 nicht angetastet werden darf.


    Für den Todesfall einen Vormund einrichten, der das Erbe verwaltet, damit ex sich nicht bereichern kann.


    Ansonsten beziehe ich auch hartz4, schmeiß aber regelmäßig mein Kleingeld in die Spardose. So sind auch schon 200 euro zusammen gekommen. Zudem spare ich ihr Geburtstagsgeld und Taufe steht auch noch aus. Außerdem gibt's auch groß und Urgroßeltern, die gerne was für die kleine zurück legen möchten.


    Warum ich spare? Ich möchte meiner Tochter einen guten Start ermöglichen. Führerschein, erstes Auto und ein Startkapital für die erste Wohnung (Einrichtung). Sollte Kind studieren, muss sie zeitig ausziehen, weil Unis gibt's hier nicht.


    Alles in allem ist das Ziel ca 15000 Euro bis sie 18 ist. Sicherlich werde ich den Großteil nicht mit Hartz4 zusammen sparen, sondern wenn ich wieder arbeiten gehen kann. Das Kleingeld tut mir nicht weh und was sie hat, das hat sie.


    Edit: ansonsten hab ich noch ne Risikolebensversicherung, die im Fall meines Ablebens bis zu Tochterkinds 23 Geburtstag 200000 Euro ausschüttet. (Risikolebensversicherung weil die noch vom haus war zur Absicherung meines Ex und sowieso schon lief).

  • Hier wird nix gespart. Auf was soll ich sparen? Gelebt wird ja jetzt und jetzt wollen wir es genießen. Ich verstehe den Sinn darin nicht, mit einem kleinen Kind zu sparen. Mehr wird man nie brauchen und weniger arbeiten wird man bis zur Rente nicht.


    Ich habe allerdings eine Eigentumswohnung. Also wird da gespart. Und ich weiss, sollte mir was passieren, werden meine Eltern meiner Tochter finanziell ein gutes Leben bieten.


    :hae:

  • Für Junior wurden zur Geburt ein Sparbuch und ein Tagesgeldkonto eingerichtet, die seit einigen Jahren ruhen.


    Ich habe einen Sparplan, Ex wohl auch. Da wird dann in Pfund gespart.


    Inzwischen komme ich dahin, für mich Vermögen aufzubauen. Reich werd ich dies Leben nicht, nicht mal "vermögend". Aber wenn ich den soliden Mittelstand erreiche und halte, ist Junior nach meinem Tod ganz gut bedacht. Bis dahin bekommt er eine gute Ausbildung und was so dazu gehört (Auslandsaufenthalt, Reisen, Fphrerschein) um sich selbst weiter hoch zu arbeiten. Ich möchte nicht bei jeder Klassenfahrt zusammen zucken.


    In der Zeitung des Mietvereins stand, es sollten monatlich 200€ übrig bleiben. Die Bank rät, monatlich 20% zu sparen. Das muss erstmal hin hauen!

  • Ich habe so ein Sparprogramm, in das ich monatlich einzahle.
    Im Hinblick auf den Führerschein, der ja nicht günstiger wird, oder erste eigene Wohnung. Letztendlich kann er aber auch weiter sparen, das ist dann seine Entscheidung.
    Ich mag das Gefühl, ein wenig Geld auf der hohen Kante zu haben. Ansonsten leben wir auch im Hier und Jetzt.