Rechtlicher Vater

Zitat von Tomtomsen

Mal ein kleines Update:

Ich hatte letzten Freitag und Montag mit ihrem Anwalt gesprochen. Er wusste davon noch natürlich nichts und ex hatte sich nicht bei ihm gemeldet, hat aber sehr vernünftig gewirkt und meinte sinngemäß wer so schön schreibt mit dem kann man auch telefonieren und das würde dann auch getan. War sehr sachliches Gespräch.

Die Termine wurden weder von ex noch vom Next bestätigt und es kam keine Antwort.

Auf meine heutige, sachliche, Rückfrage warum ich die Kleene neuerdings bei ihr abholen muss und nicht in der Kita kam eine Begründung die auch verständlich ist und ich akzeptiert habe.

Ich hatte ihr dann angeboten dass wir das dann auch gerne mittwochs fix machen können für ein paar Wochen dann bei ihr, nur dann bitte fix, damit ich weiß in welche Richtung ich fahren muss nachmittags.

Zurück kam ein ich will mich nicht streiten und das Jugendamt hat gesagt du musst mit mir klarkommen und kommunizieren wenn du die Kleene weiterhin so oft ( jeden mittwoch und jedes 2. We ) sehen willst.

Ich frag mich Grad was ich kommunizieren soll oder könnte

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:hae:

Hol das Kind bei der Kindesmutter ab. Sei freundlich und sachlich.
Gehe alleine zum Termin der Vaterschaftsanerkennung. Da die KM nicht kommunizieren will, wirst Du sowieso nicht wissen, ob die Eltern des Kindes kommen werden oder nicht. Vielleicht kann sich der nette Herr hierzu eine Aktennotiz machen.
Bespreche mit dem Anwalt, ob es nicht möglich wäre, in den Scheidungsngsvertrag (die Parteien müssen/sollten neben dem Scheidungsantrag sämtliche Angelegenheiten außergerichtlich regeln, damit der Streitgegenstand sich reduziert. Es geht dabei oft um Unterhalt oder Sorgerecht etc.) die künftige Geburt des Kindes von X und Y einzutragen. Der Anwalt soll dies Deiner Frau vorschlagen. Will er das nicht tun oder akzeptiert sie das nicht, solltest Du Dir einen eigenen Anwalt nehmen.

Da möchte dich jemand zum (rechtlichen) Vater machen

Und nun Tom?

Find es ja bewundernswert mit welcher Leichtigkeit du das ganze zu wuppen scheinst.

musicafides

Und wie man das herauszögern kann. Mein Ex hat sich geweigert den Antrag bei der Regennasse zu stellen. Trotz mehrfacher Aufforderung. Er war dafür sogar 4 Wochen im Bau. Danach war er erst bereit den Antrag zu stellen.

Die Mutter kann in der vorliegenden Situation natürlich vorläufig deine "Vaterschaft" entsprechend den gesetzlichen Vorgaben feststellen lassen. Aber die Sache wird ja dann sofort angefochten. Und es läge dem Gericht sofort vor, dass hier erhebliche Zweifel bestehen etc. Damit kämen ggfls. auf Ex und den Next erhebliche Kosten zu und doch auch unangenehme Befragungen etc. Was sie hier macht, ist also absolut nicht sinnstiftend und nur zu verstehen, wenn ihr die ganze Verwaltungsproblematik inklusive "neues Kind" gehörig auf den Senkel gehen. Da kommt es dann zu so (Nicht)Reaktionen als Frustabbau.

Aus taktischen Gründen stelle doch den Antrag beim (Scheidungs)Richter auf Abtrennung des Versorgungsausgleichs. Und begründe ihn damit, dass das Kind dann nicht ehelich geboren würde und du fälschlicherweise als Vater eingetragen würdest. Richter wird dir zwar dann auch erklären, es müsste von beiden Seiten der Antrag gestellt werden - aber er denkt sich seinen Teil und hat es in der Akte.

Der Versorgungsausgleich kann tatsächlich dauern. Bevor die Abtrennung jetzt vor einigen Jahren ermöglicht wurde, konnte die ehe nur geschieden werden, wenn der Versorgungsausgleich vorlag. Und das konnte lange dauern. Und lag nicht immer an den Scheidungs(un)willigen, sondern oft an der Rentenversicherung. In schlechten Zeiten waren bei denen bis zu 30% der Auskünfte fehlerhaft und mussten nachgearbeitet werden.

Ich glaub ich würde der Mama sagen, daß Du dann bitte schbellstmöglich eine Geburtsurkunde brauchst, damit Du das Kind beim Arbeitgeber eintragen lassen kannst und für das GSR.

Du hast als eingetragener Vater ja nicht nur Pflichten...