Guten Morgen allerseits,
bei uns steht gerade ganz aktuell ein Problem an, das ich noch nicht wirklich verstehe und einordnen kann: Der Kindesvater hat ohne jegliche Information an mich oder Begründung unserer Ergotherapeutin schriftlich untersagt, das gemeinsame Kind weiter zu behandeln!
Ich war mir - ehrlich gesagt - gar nicht darüber im Klaren, dass wir dafür überhaupt seine Zustimmung benötigen. Für mich wäre das unter die Alltagssorge gefallen.
Jetzt bin ich etwas ratlos und bräuchte ein wenig Input, wie ich mich korrekt verhalte. In meinen Augen stellt sein Verhalten einen absoluten Missbrauch der gemeinsamen Sorge dar. Er hat seit mehr als einem Jahr gar keinen Kontakt zum Kind gehabt. In der Zwischenzeit war ich mit Kind acht Wochen in der Psychiatrie und dort hat man uns zur Ergotherapie geraten. Die Kinderärztin hat die Ergotherapie verschrieben, weil sie sie für sinnvoll hält, der Kindergarten begrüßt die Behandlung ebenfalls.
Ich selbst erlebe die Ergotherapeutin als absolut kompetent. Es hat sich in den ersten Behandlungen gezeigt, dass Kind bestimmte Reize nicht korrekt filtern und verarbeiten kann. Das erklärt ganz viele Verhaltensauffälligkeiten, die wir bisher in die "Psychokiste" getan haben. Für mich fühlte es sich so an, als würde mir endlich jemand helfen können, meine Tochter und ihre besonderen Eigenarten zu verstehen.
Was kann ich tun, um uns die weitere Therapie zu ermöglichen?
Etwas verzweifelte Grüße und herzlichen Dank,
Susa