Guten Tag,
Folgendes: Aufgrund Lernbehinderung habe ich mich darum gekümmert, dass mein Kind zukünftig in eine andere Schule gehen kann. In der derzeitigen wird/wurde sie, trotz vieler Gespräche incl. mit uns unterstützenden Therapeuten, nicht gefördert, was zum Wiederholen der Klasse führte. Nur das kurz dazu.
Aufgrund der auf mich zukommenden hohen Kosten (Gebühren, Fahrtkosten in einen anderen Ort), war ich gezwungen, den KV anzuschreiben, um dem Kind die Chance des Neubeginns zu ermöglichen. Bislang habe ich alle Kosten (Arztbesuche, Therapien etc.) selbst getragen. Das geht nun nicht mehr.
Zu sagen ist, dass KV trotz richterlichem Beschluss sich seit fünf Jahren nicht mehr um das Kind kümmert, sondern glaubt, dass Karten und Päckchen zu Anlässen ausreichend seien, um (s)eine Liebe zum Ausdruck zu bringen (Er hat eine nschgewiesene narzistische Persönlichkeitsstörung, unter der WIR, nur nicht er jahrelang gelitten haben - bis hin zu Androhungen der Kindeswegnahme).
Schweres Thema, da das Kind in all den Jahren Wut entwickelt hat, die sie zwar verbal gegen ihn, jedoch körperlich gegen sich richtet. Eine Therapie ist nunmehr am Beginn.
So, nun zum Eigentlichen: KV sicherte mir im Antwortschreiben Unterstützung zu, jedoch würde er dies alles einem Anwalt übergeben. Dieser schrieb mich auch schon an und möchte meine Einkünfte der letzten 12 Monate und Einkommensjahresbescheid.
KV schreibt weiterhin, er will nun wieder Kontakt.
Jetzt fühle ich mich sehr erschlagen und bin etwas unsortiert!
Punkt 1) Mehrbedarf ist ja am Einkommen beider anteilmäßig zu berechnen. Jedoch vertraue ich aufgrund Erfahrungen ihm und seinen Anwalt nicht! Somit ziehe ich in Erwägung, dass meinem Anwalt zu übergeben, der dann alles berechnen soll.
Punkt 2) Ich bin nicht bereit, das Eine über den Anwalt, das Andere über ihn laufen zu lassen. Ich frage mich, was das nun wieder soll! Einen Umgang werde ich im Sinne des Kindes nicht zulassen, da es sie zurückwerfen würde. Ein Umgang wäre aufgrund einer Entfernung von 700 km auch nicht regelmäßig. Und das Kind benötigt Regelmässigkeiten!
Ich weiss nun nicht, ob ich ihm auf sein Schreiben antworten soll (was ich offen gesagt, nicht möchte) oder alles thematisch meinem Anwalt geben soll. Das Eine wird darüber kommuniziert, das Andere darüber, immer den für ihn leichten Weg! Verantwortung zum Kind heisst für mich, sich über ALLE Themen das Kind betreffend auf Elternebene zu verständigen! Soll ich zukünftig immer überlegen oder damit rechnen müssen, dass er aussortiert (darüber rede ich mit dir, doch wenn es kompliziert wird, setz dich mit meinem Anwalt auseinander...)
Genau dieses Hin und Her war damals schon belastend und das möchte ich auf keinen Fall mehr! Hat jemand Anregungen für mich?
Vielen Dank im voraus!