Vater will nach über 7 Jahren Umgang mit Tochter.

  • Der Mann sieht das Kind wenn's hoch kommt 1 x Monat - mach ernsthaft nicht so einen Wind! Stell deinen Frust, Wut hintenan, hier geht es nicht um die Befindlichkeiten was mal war, sondern um den Ist-Zustand.


    Ich kann leider nicht verstehen, warum du da so viel (ungesunde) Wut reinsteckst, es geht hier um 1 x Monat und nicht jeden Tag.

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)

  • Ja darf sie .


    Dann wird der KV auch ohne dein JA und ohne deinen begleiteten Umgang seine Tochter regelmäßig sehen können.
    Warum also sollte er ohne Grund mit den Damen vom JA reden und nach deren Pfeife tanzen?


    Die Katze ist aus dem Sack - jetzt heisst es, das Momentum möglichst positiv für das Kind zu nutzen.

  • Weil mir das Seelenleben meiner Tochter nicht scheiss egal ist.
    Aber reden bringt hier auch nicht viel außer das man runtergemacht wird und der Vater als super da steht. Ich möchte euch mal sehen wenn ihr in meiner Situation wärd. Schönen Tag noch.

  • Wer hat denn hier den Vater gelobt?
    Wenn du nur Meinungsduplikat erwartet hast, bringt das tatsächlich nicht viel.

  • Das Seelenleben Deiner Tochter hat nicht unbedingt was mit dem Vater zu tun.
    Deiner Tochter müsste es ja 7 Jahre jetzt bombe gegangen sein - war es so?


    Dich macht auch keiner runter.
    Und in Deiner Situation sind viele. Zugegeben, das mit dem Oma-Umgangs-Urteil ist nicht so üblich, aber ehrlich gesagt eine Super-Sache - für Kind und Vater.


    Denke doch noch mal ganz scharf nach, ob Du überhaupt Umgang möchtest. Das ist überigens legitim. Viele Frauen wollen nicht, dass der Vater der gemeinsamen Kinder Umgang hat.
    Das ist der Stoff, von dem die Juristerei u.a. auch lebt.


    JA-Rennen ist nur Zeitschinderei. Nichts anderes.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Warum also sollte er ohne Grund mit den Damen vom JA reden und nach deren Pfeife tanzen?


    Weil mir das Seelenleben meiner Tochter nicht scheiss egal ist.


    Der KV hat nun 7 Jahre nicht getan, was, bzw. wie du es gerne gehabt hättest.
    Was gibt dir noch immer die Hoffnung, dass du das aussitzen kannst?


    Ähnlich... Wie konntest du in diesem Kontext davon ausgehen, dass a) Oma den KV während der Umgangszeit "einsperrt" und b) der KV sich nie ohne Rücksprache/Genehmigung mit dir/JA dem Kind als Vater vorstellt? Das Seelenleben eurer Tochter hat da ggf. auch ein wenig durch deine Naivität/Gutgläubigkeit gelitten. Der gesunde Menschenverstand sagt, dass das früher oder später raus kommt. Wegwünschen funktioniert selten.

  • Fakt ist, du kannst der Oma nicht verbieten, dass ihr Sohn zu Besuch kommt, wenn das Enkelkind da ist. In ihrer Umgangszeit entschiedet sie, was und mit wen Kind etwas macht bzw. unternimmt.


    Bevor du jetzt über JA oder Gericht kommst, warum fragst du nicht Oma oder KV direkt, wie sie sich das in Zukunft vorstellen.
    Falls KV Umgang regelmäßig wünscht, wird er ihn auch bekommen, und wenn er Ausdauer hat, vermutlich auch mehr als die üblichen zwei Wochenenden im Monat. Falls er gemeinsames Sorgerecht möchte, braucht es trifftige Gründe, die dagegen sprechen müssten, dass er es nicht bekommt.


    Also ich würde versuchen, Diplomatischer zu sein, da der Umgang nicht abgewendet werden KANN, rein rechtlich; rauszögern könntest du es ja, ist aber fraglich, ob dich das in deinem Umstand nicht noch zusätzlich belastet, und euer Kind übrigens auch.


    Übrigens stellt dich hier niemand als dumm hin, das sind Antworten von Usern aus eigenen Erfahrungen.



    LG Jona

  • Steffi, ich verstehe deinen Ärger.
    Du hast das Gefühl, alles "richtig" gemacht zu haben, und der KV macht einfach, was er will. Dass das in deinen Augen "falsch" wirkt, kann ich nachvollziehen.
    Aber es sollte nicht nur um euch Eltern gehen, wer da was richtig oder falsch macht, wer sich an die offiziellen Regeln hält und wer nicht, sondern das Wohlergehen eurer Tochter sollte an erster Stelle stehen. Und ihre Rechte.

    Weil das umgangsrecht nur von der Oma eingeklagt wurde und nicht von ihm. Er hat mit dem Umgang von der Oma überhaupt nichts zu tun. Wenn er sein Kind sehen will muss er sich in Gang bringen und die Schritte einleiten und nicht die Oma oder ich als Mutter.
    Ich habe 4 Jahre versucht einen Umgang mit ihm herbei zuführen, war nicht möglich, weil ich ihn nicht zwingen kann Umgang mit der kleinen war zunehmen. Dann habe ich es sein lassen.

    Was ich nicht verstehe: Du WOLLTEST doch jahrelang den Umgang herbeiführen - warum denn jetzt auf gar keinen Fall mehr?
    Erst möchtest du ihn am liebsten zum Umgang zwingen, dann möchtest du ihm den Umgang verbieten? :hae:


    ...Kannst du nachvollziehen, dass das auf Außenstehende seltsam wirkt, weil es so widersprüchlich ist?


    Wenn der Leib Vater zeigen würde das es ihm wirklich interessiert und sich vernünftig kümmern würde, wäre das auch kein Problem aber um einfach nur alles durcheinander zubringen weil jetzt grade Lust hat und ihm eingefallen ist, das es die kleine noch gibt, geht garnicht.

    Also wenn der Vater den offiziellen Weg übers JA geht, dann bringt der Kontakt nichts durcheinander beim Kind, wenn er aber "einfach so" Kontakt hat, dann ist das ein Problem? :hae:
    Und wie soll er sich "vernünftig kümmern"? Vernünftig heißt übers JA?


    Ich denke, du wirfst da zwei Dinge in einen Topf:
    1. Den Weg, den der Vater einschlägt, um Kontakt zu bekommen und 2. den Kontakt an sich, wie oft und wann er stattfindet, welche Auswirkungen er evtl auf eure Tochter hat.


    Eurer Tochter ist es völlig egal, auf welchem Weg der Kontakt zustande kommt. Für sie gibt es kein richtig oder falsch. Für sie gibt es nur eine Bereicherung (wenn der Kontakt angenehm ist) oder eine Verunsicherung (wenn du gereizt reagierst auf dieses Thema).


    Ich verstehe sehr gut, dass du keinen hü/hott-Kontakt möchtest, gerade auch wegen der besonderen Eigenheiten eurer Tochter, ihrer Probleme mit Unregelmäßigkeit. Aber du kannst ihr keinen Wunschpapa backen, der immer regelmäßig da ist, sie hat eben nur diesen. Und du wirst sie auch nicht immer vor Unregelmäßigkeit schützen können, sie wird lernen müssen, damit umzugehen. Und bei der Oma kann sie ja anscheinend ganz gut damit umgehen.



    Der heimliche Kontakt mit dem Vater war im Sommer 2013 und dann fing sie mit einkoten und sich selber verletzen an.

    Die Verhaltensänderung der Tochter muss nicht zwangsläufig daher kommen, dass der Vater Kontakt zu ihr aufgenommen hat.
    Vielleicht hat sich auch dein Ärger über diese heimliche Aktion auf sie übertragen, vielleicht ist sie deshalb in einen Loyalitätskonflikt geraten, weil sie ihre Oma mag und den "Onkel" nett fand, und du hast dich darüber aufgeregt und ihr (unbewusst oder bewusst) vermittelt, dass die Oma da was Böses gemacht hat und der Onkel kein Recht hatte, mit ihr zu spielen...was auch immer.
    Oder es ist zur gleichen Zeit was ganz Anderes passiert, was sie verunsichert hat.
    Man weiß es nicht, aber man kann da viel spekulieren und hineininterpretieren (so wie ich gerade).


    Wenn er die kleine sehen will muss er sich drum kümmern und dann läuft es so wie bei der Oma auch. Erst begleitender Umgang, dann Stunden alleine usw. Da mit erst mal ne Beziehung aufgebaut werden kann. Und das alles unter Aufsicht des Jugendamtes da mit jemand das mitbekommt. Und beständig und nicht dieses hab ne Freundin und kein zeit mehr für das Kind und dann wider Zeit für das Kind weil er wider Single ist. So ist es früher auch schon gewesen. Er hat mich angeschrieben wenn er Solo war und wenn er ne Freundin hatte, hat er die kleine mit dem arsch nicht angeguckt. Was vermitteln das dem Kind denn bitte?

    Eine Beziehung besteht ja bereits, wenn auch noch lose.
    Traust du ihm nicht zu, ohne Aufsicht ein paar Stunden mit eurer Tochter zu verbringen, oder warum erst begleiteter Umgang?
    Und bei der Oma wäre ja ein prima begleiteter Umgang möglich, sogar in vertrauter Umgebung und mit vertrauter Aufsichtsperson.
    Wenn eure Tochter so eigen ist mit neuen Situationen, dann würde ich ihr nicht eine fremde Person in einer fremden Umgebung zumuten.


    Übrigens: Mir ging es mit meinem ersten Kind genau so: KV hatte kaum, bzw nur wechselhaftes Interesse. Jahrelang habe ich versucht, Treffen zu arrangieren, ihn gebeten, wenigstens mal eine Geburtstagskarte zu schicken... Ist nicht viel passiert. Dann, als Kind 14 war, kam nach mehrjähriger Funkstille ein Anruf, er wolle uns gern besuchen und Kind sehen (und seiner neuen Freundin "vorführen"). Ich habe natürlich auch still mit den Zähnen geknirscht (!), aber sofort zugestimmt. Denn das ist immer eine Chance! Und so war es auch, in den folgenden Jahren hatten die beiden gelegentlich Kontakt, haben sich Briefe und bespielte Cassetten geschickt (ja, ist schon was länger her...) und ein Verhältnis aufgebaut, das vorher nicht da war. Ist doch gut, den Vater zu kennen. Ist zwar gelegentlich auch schmerzhaft, seine Unzuverlässigkeit zu spüren, aber so ist eben die Realität.
    Und genau diese Realität vermittelt er eurem Kind, wenn er eben nicht nach Plan Umgang haben will.



    Versuche zu trennen zwischen deinem Ärger auf den KV und dem, was für eure Tochter eine Chance sein kann.
    Sie hat das Recht, ihren Vater zu sehen, und der Vater hat das Recht, die Tochter zu sehen.
    Du musst dich mit dem arrangieren, was er anzubieten hat, denn umkrempeln kannst du ihn nicht.


    (Augen auf bei der Papa-Auswahl! :brille *an die eigene Nase fassend*)

  • Warum weiß ein 7 jähriges Kind nicht, dass der Mann, der über der Oma wohnt, ihr Vater ist :frag ?


    Und warum wundern sich Ausgewachsene, wenn Kind ein wenig neben der Spur ist wenn sie beginnt das zu ahnen, zu verstehen.


    Den eigenen Vater als Onkel vorstellen, während der Lebensabschnittspartner der Mutter mit "Papa" angesprochen wird ..... .


    Und wieder: Warum wundern sich Ausgewachsene, wenn Kind ein wenig neben der Spur ist wenn sie beginnt das zu ahnen, zu verstehen.

  • Der heimliche Kontakt mit dem Vater war im Sommer 2013 und dann fing sie mit einkoten und sich selber verletzen an.


    Wann waren denn die vier Jahre, in denen du ihm das Kind hinterher getragen hast? Ich kann das noch nicht richtig zuordnen. Du schreibst, mit zweieinhalb hätte sie einen heimlichen Kontakt zum Vater gehabt. Das bedeutet also, dass der Vater aus deiner Sicht schon mal kein Anrecht auf Kontakt gehabt hat von 0 bis 2,5 (warum sonst heimlich). Das kann ja dann nicht durch ein Gerichtsurteil gekommen sein sondern durch dich! Danach ist ja der Kontakt offiziell eingestellt worden. Das ist bis vor kurzem so gewesen. Demnach hatte er nie Kontakt haben dürfen.


    Wann hast du ihm vier Jahre lang was hinterher getragen?

  • Ich kann ehrlich nicht glauben, dass ein Richter ohne Gutachten etc. pp. verfügt, dass der Vater beim Umgang mit der Oma nicht dabei sein darf, weil die Mutter das so will.


    Armes Kind. Das gibt ein böses Erwachen. Das Vertrauen zur Mutter dürfte dann hinüber sein.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Zu deinen Bemühungen, dem leiblichen Vater das Kind hinterher zu tragen kann man in diesem Beitrag von 2014 lesen:


    Oma Und Kv Probelme


    Demnach scheinen deine Anstrengungen eher geprägt zu sein von anfänglicher Pflicht, dem Vater das Kind näher zu bringen, bis zur idealisierten Lösung für dich, nach Auftauchen des neuen Partners, dieser Pflicht nicht mehr nachzukommen, da ja ein neuer Vater da ist.


    Man beachte die Beiträge von Volleybap, wonach das angebliche Urteil frei als Umgangsverbot interpretiert worden zu sein scheint.

  • Steffi,
    nachdem ich deinen letzten Beiträge von vor 3 Jahren gelesen habe ist mein Eindruck, dass du noch genau dieselbe Wut im Bauch hast wie damals. Und diese Wut ist anscheinend stärker als die Vernunft (wenn ich das mal so deutlich sagen darf).
    Du zählst alle seine (KVs) und Omas "Untaten" auf, obwohl die zT schon damals lange zurücklagen, und bestätigst dir selbst damit immer wieder deine "Berechtigung" für deinen Ärger und deine Sicht- und Handlungsweise.
    Das ist nicht gesund!
    Nicht für dich, nicht für deine Tochter, nicht für das Verhältnis zwischen dir und den Beteiligten.


    Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht so einfach ist, unfaire Behandlung ad acta zu legen oder gar zu vergeben*, aber es geht nicht in erster Linie nur um dich, sondern um euer Kind. Und da ist es enorm wichtig, dass man lernt zu trennen zwischen dem eigenen Hals auf den Ex und dem, was für das Kind wichtig ist.
    Das ist nicht leicht, zugegeben, aber du schadest deinem Kind, wenn du das nicht lernst.
    Und wenn du das allein nicht schaffst (danach sieht es ja aus, es hat sich ja kaum was verändert in den letzten Jahren) dann suche dir doch bitte
    professionelle Hilfe, zB eine Beratung bei der Diakonie oä. Keine Erziehungsberatung (andere Baustelle), sondern eine psychologische
    Beratung für dich. Die können dir helfen, deine Emotionen zu sortieren. Und wenn du dann entspannter mit der Vergangenheit umgehen kannst, wird sich auch die Gegenwart entspannen. Ein Gewinn für dich persönlich, vor allem aber auch für deine Tochter.




    *Ich bin damals vom oben erwähnten KV 2 Jahre psychisch und körperlich misshandelt worden (Schläge, "Ich kill dich!", ständige Manipulation und Erpressung usw), bin mit blauem Auge und geschwollenem Gesicht abgehauen, als Kind 6 Monate alt war... Ich weiß also sehr genau, was es bedeutet, mit einer Mordswut zu leben und dennoch lernen zu müssen, zwischen den Kategorien "mein Ex" und "Vater meines Kindes" zu unterscheiden.



    Und noch etwas: Niemand verwirkt sein Recht auf Umgang, indem er dieses Recht (vorübergehend) nicht wahrnimmt oder ausübt.
    Und dieses Recht besteht immer, es sei denn, es wurde explizit gerichtlich entzogen durch Umgangsverbot.

  • Je länger ich darüber nachdenke, um so mehr ärgere ich mich.


    Euer Kind ist 7 Jahre alt - und offensichtlich gab es ja (möglicherweise ohne Dein Wissen) immer mal wieder Treffen zwischen Tochter und KV.
    Es ist nicht so, dass er das "über 7 Jahre" verweigert hat und "jetzt plötzlich" ...... . Diese Darstellung wäre also falsch.
    Und so gibt es in dem Thread wohl noch mehr Punkte die so nicht zutreffen.


    Vielleicht magst Du Dir mal (möglichst mit jemandem der es beurteilen kann) Deine Schilderungen hier ausdrucken, nachlesen, und heraus schreiben was davon Du falsch dargestellt hast.
    Und dann schaust Du Dir diese Punkte mal an und überlegst, warum Du das getan hast.


    Aber bitte mache Dir bewusst, dass Dir solche Unwahrheiten (oder falsche Wahrnehmungen) immer im Weg stehen werden.
    * Du wirst nicht mehr ernst genommen wenn es heraus kommt.
    * Du musst eigentlich falsche Entscheidungen treffen, weil Du die Grundlagen nicht mehr richtig sehen kannst.


    Also bitte überarbeite das Thema nochmal für Dich (vielleicht mit Unterstützung)