Sorgerecht entzogen Kinder bei Gericht weg genommen

  • Ich würde dir raten, das Gutachten zu nehmen und zusammen mit Jugendamt, ProFamilia usw. daran zu arbeiten das du deine Kinder wieder bekommst. Dir bleibt nur die Mitarbeit, noch besser ist es wenn du selbst Initiative zeigst!!! Sprich dich selbst noch um zusätzliche Hilfe kümmerst.

  • Eine Jugendliche, die aufgrund Mobbings und Bedrohungen ( selbst nach Schulwechsel) eine solche Schulangst entwickelt hat, dass sie in Schulverweigerung verfallen ist, kann man als Eltern nicht alleine dazu bewegen wieder zur Schule zu gehen. Als meine Tochter damals für lange Zeit ( und es war über 2 Jahre) nicht in die Schule ging ( da ging allerdings das Mobbing über eine Lehrerin, weil wir Hartz4 bekamen), wurden mir auch Bußgelder etc.. angedroht - ich habe beim Rechtshelfer angefragt, was er denn an meiner Stelle machen würde, Kind fesseln und knebeln und von der Mafia zur Schule transportieren lassen? Mit gutem zureden und Konsequenzen war da nix mehr, die Angst durch das Mobbing saß so tief, meiner Tochter wäre alles egal gewesen, wenn sie nur nicht in die Schule hätte müssen.


    Bei uns gab es zum Glück die Koordinierungsstelle für Schulverweigerer, wo die betroffenen Schüler ihre Schulpflicht erfüllen konnten ( fand in einem Jugendzentrum statt) und nannte sich Auszeit, dort ging meine Tochter dann 1 Jahr lang hin - kam sie morgens nicht pünktlich, stand ihre Bezugspädagogin von Auszeit vor der Tür und es wurde ein Gespräch geführt, sofort und ohne Umschweife, das hat oft geholfen. Alleine kriegt man das nur ganz ganz selten hin wenn sich das manifestiert hat. Ab dem 14. Geburtstag müssen bei uns die Jugendlichen, die die Schule verweigern, Sozialstunden ableisten und nicht die Eltern Bußgeld zahlen, auch bekommen sie Gespräche, wo ihnen Vorschläge gemacht werden und nach den Gründen geforscht wird. So sollte es im Normalfall immer sein.


    Warum nun der Sohn in die Psychiatrie soll hab ich nicht ganz verstanden, ein Grund dazu muß ja irgendwie vorliegen, wenn nicht, wird die Psychiatrie das sicher wohl bestätigen ( und ebenso die Schulangst der Tochter bestätigen - Schulangst ist eine seelische Störung, eine Krankheit als Folge eines oder mehrerer Zwischenfälle, und nicht einfach null Bock haben) . Was mit der Jüngsten allerdings ist, die ja, wenn ich das richtig verstanden habe, "ganz normal" sein soll, weiß ich auch nicht.


    Wenn es rein um die Schulverweigerung gegangen wäre und die Herausnahme aus der Psychiatrie ( selbst wenn die Mutter die Tochter nicht raus genommen hätte, hätte sie sie in den nächsten Tagen abholen müssen, wenn die Tochter nicht aktiv mitarbeitet und willens ist, dort zu bleiben - ich weiß das, weil wir das leider so hatten, meine Tochter wollte nicht und die Psychiatrie wollte, das ich sie wieder mitnehme und entließ sie ) geht, dann hätte man die Mutter verpflichten können, einer weiteren Aufnahme in der Psychiatrie zuzustimmen mit der Auflage, die Tochter dort zu belassen bis die Psychiatrie entscheidet, wann die Entlassung sein wird. Das würde aber nicht zum Entzug des Sorgerechts für alle 3 Kinder und das des Ungeborenen führen, da bin ich mir ganz sicher!


    Ich habe leider immer noch das Gefühl, dass da noch weitaus mehr hintersteckt.

  • Es muss für dich unbegreiflich und traumatisch sein... sicher kann ich nicht nachvollziehen wie sehr du leidest... es gibt aber Menschen die dir helfen können. Du hast hier viel Tipps bekommen. Ich hoffe, dass etwas zu dir durchdringt.


    Kümmer dich um dich, damit du stark sein kannst für deine Kinder.


    Geh zu deinem Hausarzt, zu einer Frauenberatungsstelle, dort kennt man sich aus.


    Du kannst es unmöglich alleine schaffen.

    Einmal editiert, zuletzt von Marian14 ()

  • Vielen lieben Dank für die Antworten.
    Ich brauchte bisschen Zeit um nach zu denken . Runter zu kommen. Mir geht's nach wie vor sch..... Es schmerzt und irgendwie fühlt man sich hilflos.
    Es ist ganz viel passiert seit Montag.
    Am Dienstag rief ich in der früh die Schule am und fragte ob meine kinder entschuldigt sind . Die waren kurz davor die Polizei zu rufen weil keiner Bescheid weiß . Jugendamt hat das vergessen Bescheid zu sagen .
    Ich habe sehr guten Kontakt zu den Unterkunfte wo meine Kids sind . Es läuft da auch sehr viel falsch die 2 kleinen haben heute endlich ihre persönlichen Sachen bekommen . Ausser KrankenKarten die das Jugendamt immer noch nicht ab gegeben haben . Meine große Tochter hat ihre Kleidung immer noch nicht . Heute haben die mich wieder angerufen das es meiner großen Tochter so schlecht geht . Die erreichen keinen vom Jugendamt. Das sie nicht essen mag und das meine Tochter endlich wissen will warum sie hier ist . Keiner hat bis jetzt einen Bericht bekommen warum überhaupt meine Kinder hier sind . Das habe ich heute erzählt aus meiner Sicht . Mir wurde gesagt das die Handlung vom Jugendamt sehr komisch ist . Das man Kinder ohne ihre Sachen und vom Gericht aus weg bringt . Hä ich dachte das ist so . Mir wurde gesagt Eltern kommen mit her und schauen ob alles passt . Also ich möchte bestimmt hier keinen was unterstellen aber es läuft hier doch alles falsch . Klamotten werden nicht gebracht Wichtel anrufe werden nicht erledigt . Krankenkarten nicht weiter geleitet . Berichte gibt es nicht .
    Die Kinder wissen bis heute nicht warum sie da sind .wie es weiter geht . Meine Kinder weinen sehr viel möchten nach hause . Ich habe das Jugendamt heute angerufen weil die Einrichtung sich große Sorgen um meine große Tochter macht .sie denkt sie ist schuld an allen vermisst ihre Geschwister die getrennt sind . Jugendamt hat mich zurück gerufen und ich sollte mit meiner Tochter reden . Sie beruhigen . Hab mit meiner Tochter gesprochen und sie hört sich sehr komisch an . Als wäre sie nicht sie selbst . Redet so förmlich und hat mich viele Sachen gefragt . Soll sie abholen usw . So habe ich meine Tochter nie gehört .


    Denkt bitte nicht das ich hier eins auf Kommissar mache . Aber es läuft doch alles komisch ab .
    Habe am Mittwoch einen Termin beim Anwalt weger der Klage . Montag war Verhandlung und bis jetzt ist das Urteil nicht da . Ich vermisse meine Kinder sehr und werde nicht aufgeben . Hab mir was zu beruhigen heute geben lassen . Denn denke ich dreh noch durch. Ihr denkt jetzt bestimmt ich zeige mit den Finger auf das Jugendamt . Nein . Mir fällt nur auf das hier geschlafen wird .
    Da meine Tochter nichts isst hoffe ich sehr das sie endlich wo wir telefoniert haben das essen anfängt. Sie hat es mir versprochen

  • Die Frau vom Heim hat die eine kleine Falschmeldung gegeben, die sie aber nicht besser geben konnte.


    Bei FREIWILLIGEN Inobhutnahmen (=beispielsweise Eltern oder Kind bitten darum) ist es tatsächlich üblich, dass Eltern und Kinder sich die Einrichtungen ansehen und gemeinsam nach Konzept und Umgebung entscheiden.
    Da ein großer Teil aller Inobhutnahmen freiwillig abläuft (Statustik habe ich keine, nur Gespräche mit etlichen Wohngruppen) ist es für sie natürlich unüblich. Sie kannte aber eure Story nicht, darum konnte sie keine bessere Aussage treffen.


    Auch, dass sich dies Woche einiges verzögert ist normal, Feiertage sind Schuld. Ich heiße das nicht gut, nicht falsch verstehen, aber Beamte arbeiten Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr exklusive Feiertage und selten bis gar nicht länger.


    Wenn du mit deiner Tochter sprechen darfst erklär ihr die Sache.
    Du hast Fehler gemacht, darum denkt das Jugendamt, dass die Kinder momentan woanders besser aufgehoben sind. Du wirst aber daran arbeiten, dass du diese Fehler in Zukunft nicht mehr machst und dich dann bemühen, dass die Kinder zurück dürfen. Bis dahin bleiben sie aber wo sie sind und versuchen, einen normalen Alltag zuzulassen.
    Wichtig: niemals Schuldzuweisungen a kann "wegen deiner Schulverweigerung".


    Welche Schritte hast du denn jetzt in Richtung Problemlösung gemacht?

  • Fang nicht an, Dich mit Kleinigkeiten zu verzetteln. Die Krankenkasse Karten sind erstmal egal. Wenn die Kinder einen Arzt brauchen, bekommen sie einen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Kinder noch über Dich versichert sind.
    Klamotten...ja, ist blöd, aber dann muß die Pfleger Stelle erstmal welche organisieren.
    Die Schule wurde nicht informiert...Auch das ist bürokratischer Kleinkram, der sich ja leicht beheben lässt.


    So eine Inobhutnahme gegen den Willen ist nicht alltäglich und für alle Beteiligten sehr belastend. Auch für die Mitarbeiter vom Jugendamt.


    Da jetzt wegen dieser Kleinigkeiten Aufriss zu machen verschwendet unnötig Energie.
    Frag, wann Du wo Kleidung und so vorbeibringen kannst. Und akzeptiere, daß die Kinder nun erstmal woanders leben, bis Du die Defizite, die Jugendamt, Gericht und Gutachter sehen, beseitigt hast.


    Arbeite daran oder lass die Kinder gehen. Genau die zwei Möglichkeiten hast Du. Und es ist egal, ob ein Gerichtsbeschluss ein oder zwei Tage länger braucht. Es ändert nix. Genauso, dass das Jugendamt vergessen hat, die Schule zu informieren. Das ist schlichtweg unwichtiger Kleinkram.

  • Es ist wirklich sehr schrecklich zu lesen, dass deine Kinder so traurig sind und deine Tochter sich Vorwürfe macht... sogar das Essen verweigert. Ich hoffe, dass du ihr etwas die Ängste nehmen kannst.


    Natürlich braucht es Zeit bis sich alles beruhigt und organisiert ist.


    Es ist normal, dass es erst mal für alle unbegreiflich ist... du brauchst auch noch Zeit um alles zu verarbeiten.


    Die Informationen, die du bekommen hast sind bestimmt für dich unverständlich und du denkst, dass deine Kinder nicht gut versorgt werden. Es kann sein, dass du es nur so siehst, weil du nicht damit zurecht kommst... und du noch nicht bereit bist... alles zu akzeptieren.



    Kümmere dich aber vor allem um dich und deine Gesundheit, denk an dein Baby.



    Ich wünsche dir viel Kraft.

    Einmal editiert, zuletzt von Marian14 ()

  • Die Kinder wissen bis heute nicht warum sie da sind .wie es weiter geht . Meine Kinder weinen sehr viel möchten nach hause . Ich habe das Jugendamt heute angerufen weil die Einrichtung sich große Sorgen um meine große Tochter macht .sie denkt sie ist schuld an allen vermisst ihre Geschwister die getrennt sind . Jugendamt hat mich zurück gerufen und ich sollte mit meiner Tochter reden . Sie beruhigen . Hab mit meiner Tochter gesprochen und sie hört sich sehr komisch an . Als wäre sie nicht sie selbst . Redet so förmlich und hat mich viele Sachen gefragt . Soll sie abholen usw . So habe ich meine Tochter nie gehört .


    Hallo jenny198282,


    dass Du so engen Kontakt zur Einrichtung hast, finde ich persönlich ein wenig ungewöhnlich. Aber solange Du diesen hast, solltest du das zum Wohle der Kinder nutzen.


    Du bist diejenige Person, die Deinen Kindern klar machen muss, dass alles in Ordnung ist so wie es ist.
    Du bist diejenige Person, die Deine Kindern erklären muss, dass bei Dir nicht alles gut gelaufen ist in der Vergangenheit.
    In letzter Konsequenz: Du bist diejenige Person, die Deinen Kindern erlauben muss, dort anzukommen wo sie nun einmal sind.


    Du solltest nicht den Blick dahin wenden, was andere Menschen Deiner Meinung nach zu tun haben (z.B. KV-Karte vorbeibringen, das Urteil schneller tippen, den Kindern das Urteil erklären). Zum einen kannst Du den Kindern sehr gut selbst erklären, warum sie sind, wo sie nun einmal sind -das Gutachten liegt Dir vor- und zum anderen setzen nun andere Menschen die Prioritäten im Leben Deiner Kinder.


    Komme Du selbst zur Ruhe und arbeite dann an den wichtigsten im Gutachten genannten Punkten. So hilfst Du Deinen Kindern am Besten.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger,



    die den (hoffentlich überflüssigen) Hinweis gibt, bei "was zu beruhigen" auf das ungeborene Kind zu achten.

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
    .

  • Ich hab zu meiner Tochter gesagt das sie nicht schuld ist . Sie versuchen muss das beste daraus zu machen . Ihr Ziel für sich sein soll das sie bald wieder in die schule kann. Mehr selbstbewusstsein bekommt . Das wir zwar getrennt sind aber emotional immer zusammen sind . Das ich kämpfe das wir wieder zusammen sind aber wie lange es dauert ich nicht sagen kann . Das ich auch weine und alle vermisse aber das wir stark sein müssen . Wenn Sie nicht isst keine kraft hat um sich selber zu stärken.



    Ich geh zu FamilienBeratung leider haben bei uns psychologen 6 Monate und mehr warte zeit . Ich möchte das Gutachten verstehen . Jugendamt kann mir auch nicht sagen was ich ändern muss . Ich werde mit den Heimen gut zusammen arbeiten . Am Mittwoch werde ich noch mal zu einem Anwalt gehen ich möchte das Gutachten verstehen sonst kann ich ja nicht das ändern was die mir vorwerfen.


    Wie gesagt klar ich bin nicht perfekt wer ist das schon ?
    Aber für mich ist das Gutachten einfach gelogen .
    In der Einrichtung wurde auch festgestellt das meine Tochter schulangst hat und die das dem Jugendamt weiter geben . Das Jugendamt denkt immer noch das ich Erziehungsunfähig bin weil meine Tochter nicht in die schule geht. Die meinten das meine Tochter so viel mit gemacht hat das es verständlich ist das sie nicht gehen kann und nicht weil sie nicht möchte .

  • Hallo jenny198282,


    In der Einrichtung wurde auch festgestellt das meine Tochter schulangst hat und die das dem Jugendamt weiter geben . Das Jugendamt denkt immer noch das ich Erziehungsunfähig bin weil meine Tochter nicht in die schule geht. Die meinten das meine Tochter so viel mit gemacht hat das es verständlich ist das sie nicht gehen kann und nicht weil sie nicht möchte .


    Ich hoffe sehr, das hast Du falsch verstanden.
    Die Einrichtung hat weder die Kompetenz, noch ist sie befugt, nach wenigen Tagen derartige Aussagen zu tätigen und damit (was das eigentlich Wichtige ist) Dich und das Kind in der Verweigerung zu bestätigen.
    Kritisch sehe ich auch, dass die Einrichtung offenbar Gespräche zulässt, in denen Du von Deinem Kummer erzählst und vom Kampf um die Heimkehr. Das mag vielleicht menschlich sein. Es ist aber nicht das, was Deinen Kindern hilft im Moment. Helfen würde ihnen die Botschaft "Du bist gut aufgehoben, dort wo Du bist" und dass Du an Deinen Defiziten arbeiten wirst.


    Grundsätzlich zeugt Dein letzter Beitrag davon, dass Du selbst die Maßnahme nicht akzeptierst und immer noch nach den Fehlern der anderen suchst. Auch das ist natürlich menschlich nachvollziehbar. Klar ist aber auch: So hilfst du weder Dir noch den Kindern.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
    .

    2 Mal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Auch, dass sich dies Woche einiges verzögert ist normal, Feiertage sind Schuld. Ich heiße das nicht gut, nicht falsch verstehen, aber Beamte arbeiten Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr exklusive Feiertage und selten bis gar nicht länger.


    Jugendamtmitarbeiter sind meines Erachtens nach seltenst Beamte, sondern Angestellte im öD.


    Und es gibt sehr wohl eine Menge Beamte, die auch an Wochenenden und Feiertagen arbeiten: Polizeibeamte, Vollzugsbeamte usw.


    Meine Wenigkeit korrigiert im übrigen derzeit nach der offiziellen Arbeitszeit sowie an Wochenenden und Feiertagen Abiturklausuren (und danach alles, was jetzt warten muss).


    Bei so viel undifferenziertem Quatsch geht mir echt die Galle hoch... :angry

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Liebe Jenny,


    du kannst deine Kinder nur zurück bekommen, wenn du erkennst, wo deine Probleme liegen. Deine Kinder können es nicht verstehen, weil du es auch nicht verstehst. Sie werden aber sehen, wie du für euch kämpfst. Es braucht Zeit und die nimm dir bitte. Wenn du etwas Abstand hast, dann wird du es besser nachvollziehen können.


    Ich finde es sehr gut, dass du dir Hilfe suchst.


    Jeder "Fall" ist anders und darum kann es dauern bis man Lösungen findet.

    2 Mal editiert, zuletzt von Marian14 ()

  • Ich möchte einfach das Gutachten verstehen . Meiner Meinung nach ist da viel falsch gelaufen. Ich bin kein Mensch der die Hilfe nicht annehmen würde . Wenn mir aber einer sagen mal würde was ich ändere müsste . Beispiel ich bin Alkohol krank klar muss ich in therapier. Schlag ich meine Kinder muss ich damit aufhören. Meine große geht nicht in die schule ich muss sorgen das sie geht keine Frage . Aber die anderen 2 sind immer gegangen .
    Wie gesagt würde mir einer meine Fehler sagen mir eine Auflage geben ich würde kämpfen und das ändern ich liebe meine Kinder . Aber solange ich nicht weiß warum mir meine Kinder genommen worden sind kann ich nichts ändern und das stimmt mich einfach traurig und hilflos

  • Ich kenne es so, dass bei einer Inobhutnahme Kinder in Einrichtungen, Pflegefamilien oder pädagogisch betreute Wohngruppen kommen, wo für die ersten Tage für alles gesorgt ist.
    Weder ein paar fehlende Kleidungsstücke noch eine fehlend Krankenkassenkarte sollten ein ernsthaftes Problem darstellen.
    Beim Schulbesuch kommt es darauf an, ob die Kinder weiterhin die Regelschule wie gewohnt besuchen, ein Schulwechsel ansteht oder die Kinder in eine schule wechseln, die auf deren Problematik eingestimmt ist.


    Die Informationen seitens des Heims halte ich auch für ungewöhnlich und höchst unprofessionell, schließlich sind Mitarbeiter der Jugendhilfe an die Schweigepflicht gebunden, zudem ist die Situation noch recht frisch. Käme mir persönlich nie in den Sinn, und ich habe lange in diesem Bereich gearbeitet.


    Ich würde dir raten, Hilfe beim sozialpsychatrischen Dienst zu suchen, denn dort bekommst du kurzfristig einen Termin und kannst dort auch erzählen, wie es dir in der Situation geht und was du tun kannst, dass es dir besser geht.



    LG Jona

    Einmal editiert, zuletzt von Jona ()

  • Der SPD ist wirklich eine sehr gute Adresse!


    Sie unterstützen dich auch daheim, solange du es brauchst und sie begleiten dich überall hin und können im Behörfendjugel helfen... vor allem überstetzen sie sehr gut unverständliche Angelegenheiten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Marian14 ()

  • Irgendwas ist da nicht richtig. Ein Gutachten, was in ziemlich kurzer Zeit eine Erziehungsunfähigkeit betreffend aller vorhanden Kinder erstellt wird, eine Inobhutnahme aus dem Gerichtssaal hinaus, das alles spricht für eine Krisenintervention aufgrund einer bestehenden aktuellen Kindeswohlgefährdung, ansonsten wäre das anders gelaufen, dann wäre der Mutter aufgetragen worden, die Kinder zu einem bestimmten Datum mitsamt ihren Sachen an der und der Stelle " abzugeben" - eben um auch zu vermeiden, dass die Kinder durch die Inobhutnahme ein Trauma erfahren.
    Das nächste was mich stutzig macht ist, dass trotz dieser blitzartigen Inobhutnahme die Mutter schon Kontakt zur Tochter haben darf und überhaupt schon mitgeteilt bekommen hat, wo sich die Kinder befinden. Die mir bekannten Fälle ( ich habe im päd. Bereich gearbeitet, u.a. auch Kinderheim, auch wenns einige Jährchen her ist) bekamen nicht sofort die Kontaktadresse, eben auch damit die Kinder erstmal zur Ruhe kommen können und den Übergang schaffen, wenn dann noch eine Krisenintervention mit " im Spiel" war, wurde sogar bis zu 3 Monaten verschwiegen, wo die Pflegestelle sich befindet und dann wurde auf neutralem Terrain wöchentliche begleitete Umgangskontakte angeboten, erst wenn das richtig lief, dann gabs die Adresse und Umgang durfte dann auch in der Pflegestelle stattfinden. In anderen Fällen wo die Eltern den Antrag auf Inobhutnahme stellten, lief das natürlich anders.
    Was genau in dem Gutachten drin steht, worauf sich diese Erziehungsunfähigkeit stützt, kann ich immer noch nicht heraus lesen, alleine an der Schulverweigerung der Tochter kann es nicht liegen, dann wäre allenfalls die Tochter in eine Wohngruppe gekommen und die Mutter hätte eine Familienhilfe bekommen zur Unterstützung für sich und die andern beiden Kindern, auch im Hinblick auf das Ungeborene.
    Nee, irgendwas stimmt da nicht, die Schreibweise der Mutter erinnert mich an ein trotziges pubertierendes Mädel, was unbedingt andere von etwas überzeugen will und das auf falsche Art und Weise.

  • Nachtrag:


    Zitat

    Sorgerecht entzogen

    ( so stehts im Betreff/Überschrift)


    Schulverweigerung führt nicht zu einem kompletten Sorgerechtsentzug ( und schonmal gar nicht der nicht verweigernden Kinder ) - sondern wenn keine seelische Störung vorliegt allenfalls zu einem Teilentzug des Sorgerechts, nämlich der Teil, der die schulischen Belange regelt. Wenn dabei auch eine seelische Störung ( Depression, Schulangst etc. ) vorliegt und der Schüler/ die Schülerin nicht behandelt wird ( Gründe sind hierbei egal ) kann es noch zum Teilentzug der gesundheitlichen Sorge kommen. Zu einem Sorgerechtsentzug würde es nur kommen, wenn die Mutter z.B. aktiv am Schulschwänzen nachweislich beteiligt wäre und z.B. den Kindern, den Schulbesuch untersagt und mit Strafe droht, wenn sie hingehen ( also wirklich nur als Beispiel, wie krass das ausfallen müßte, um das komplette Sorgerecht entzogen zu bekommen ) .


    Mittlerweile denke ich auch eher an eine entweder trollige Geschichte oder das Verschweigen sehr wichtiger Details ......

  • Hi Jenny,


    warum Dir die Kinder genommen wurden, hast Du (ich habs jetzt nicht noch einmal genau nachgelesen) in Deinem Eingangsposting beschrieben.


    Auch war auf Grund Deiner Beschreibung durchaus damit zu rechnen, dass Dir die Kinder nach oder während der Gerichtsverhandlung weggenommen werden.


    Dass es keinen "ordentlichen" Abschied gab, war aus meiner Sicht darauf zurückzuführen, dass Deinen Kindern Deine Verfassung nicht zuzumuten gewesen wäre. So wie Du Dich beschreibst, hätte es nur Geschreie und Geheule gegeben, was Dich sicherlich darin bestärkt hätte, noch verweifelter vor den Kindern zu sein. Dann lieber so ... Und Du hast ja anscheinend schon eines oder mehrere Deiner Kinder sehen können.


    Wenn Du schreibst, dass irgendwer von Schulangst redet und das ein doch dafür sprechen würde, dass Du dann ja wohl nicht "erziehungsunfähig" sein könntest, ist aus meiner Sicht genau gegenteilig zu interpretieren.


    Du selber hast schon in Deinen Posts vorher von Schulverweigerung/Schulangst gesprochen. Aus meiner Erfahung liegt Schulverweigerung regelmäßig im Verhalten der Eltern begründet (wenn nicht eine schwerere psychische Störung vorliegt, aber meist auch dann). Die Eltern sind meist nicht in der Lage, sich ggü. den Kindern klar oder auch konsequent zu verhalten. Hinzu kommt oftmals so etwas wie eine symbiotische Beziehung zwischen Eltern und Kind(ern). Soll heißen... Die Gefühle von Eltern und Kind(ern) sind gleich geschaltet. Deutet das Kind z.B., dass es (z.B. in der Schule) leidet, leiden die Eltern mit. Sie haben für alles Verständnis, was das Kind zur Vermeidung des "Leidens" tut. Wie z.B. bei Dir, ein Kind schildert, es sei gemobbt worden und dann wird jedes Verhalten des Kindes bagatellisiert (Es ist doch verständliche, dass das Kind dann nicht mehr zur Schule geht etc.).


    Kinder ihrerseits spüren oder hören von den Eltern, dass sie "leiden" und sie leiden dann mit den Eltern mit, als wäre es ihr eigenes Leiden. Um die Eltern zu schützen will das Kind dann am Liebsten zu Hause (bei Mutti) bleiben. Schule ist da nur hinderlich.


    Ich vermute mal, dass in Deinem Gutachten genau dieses (symbiotische) Verhalten beschrieben wird und davon ausgegangen wird, dass die Kinder sich nur getrennt von Dir (und auf sich selber konzentriert) entwickeln können.


    Der Kater :brille

  • Klar hört es sich für Euch an das ich alles schön reden möchte dem ist nicht so . Das meine große Tochter nicht in die schule geht den Punkt seh ich ein . Aber mit meine anderen 2 nicht . Definitiv nicht. Wie gesagt das ganze ist ein Horror Film . Ich bin mir keiner schuld bewußt ausser mit der großen . Die anderen 2 sind immer in die schule gegangenen . Der Gutachter ist der Meinung das kein Mobbing vor liegt und die anderen beiden genauso werden würden . Noch mal wenn mir einer bald meine Fehler sagt werde ich dran arbeiten. In meine Augen ist da völlig alles falsch gelaufen . Ich darf heute Abend auch mit den 2 kleinen telefonieren. Auch weiß ich jetzt wo die Kinder endlich sind . Ich habe regen Kontakt mit den Einrichtungen darf jeder zeit anrufen

  • Am Mittwoch habe ich eine neue Anwältin . Dieser (...) Namen entfernt.der Gutachter ist so unseriös nicht umsonst steht so viel im Internet. Auch meine Freunde Familien können das alle nicht nachvollziehen. Ich kämpfe bis zum Schluss. Auch die Dame von Erziehungsbeistand versteht es nicht und die kennt uns 6 Monate. Sie sagt es gibt so viel schlimmere Fälle da leben die Kinder noch bei die Eltern . Ja sagt ich bin nicht einsichtig bitte . Aber wie kann man es sein wenn man sich keiner schuld bewußt ist . Ja mit der großen Tochter . Ich hoffe es wird bald alles gut . Glaub hab mich 1000 mal wiederholt jetzt aber am Ende könnt ihr denken was ihr wollt


    Mod Hinweis: Ich möchte den Namen des Gutachters kein weiteres mal entfernen müssen. Das fühlt sich ein bisschen an wie Beschäftigungsthearpie. Gruß Campus