Welche Pflichten hat denn die KM?

  • Vielleicht sind es auch unterschiedliche Sichtweisen, die es schon während des Zusammenlebens gegeben hat?


    Bei uns hat der Vater schon während des Zusammenlebens Hausaufgaben für unwichtig gehalten, ebenso Arzt- KG- und Optikerbesuche.


    Das Problem ist, dass ich das nun alles drum rum planen muss.


    Laut Sichtweise des Vaters kein Problem, denn in seinen Augen hätte ich keinen richtigen Job :hae: mäßig Zeit :rolleyes2: und es wäre eh alles mein Problem.


    Nachdem ich in empirischen mehrjährigen Studien festgestellt habe, dass er weder einen Elternabend , Arztbesuch mit Kind wahrnimmt, geschweige denn mit Kind lernt, Wäsche wäscht, Kind zu einem Geburtstag bringt, geschweige denn ein Geschenk dafür besorgen würde, lebe ich für mich friedlicher, wenn ich das komplett übernehme, wie in der Ehe auch schon, und mich nicht darüber aufrege.



    Wenn der Fall anders gelagert ist, dass die Mutter vieles entspannter sieht als der Vater, ohne dies werten zu wollen, würde ich als Vater eben auch dementsprechend reagieren - ich kenne übrigens in der Praxis Fälle, wo dies so gehandhabt wird und es auch funktioniert.



    LG Jona

  • Nachdem ich in empirischen mehrjährigen Studien festgestellt habe, dass er weder einen Elternabend , Arztbesuch mit Kind wahrnimmt, geschweige denn mit Kind lernt, Wäsche wäscht, Kind zu einem Geburtstag bringt, geschweige denn ein Geschenk dafür besorgen würde, lebe ich für mich friedlicher, wenn ich das komplett übernehme, wie in der Ehe auch schon, und mich nicht darüber aufrege.


    Haha, großartig!
    Die langjährigen empirischen Studien merke ich mir!


    Ich habe auch noch nicht verstanden, warum der Vater hier nicht selbst in Aktion tritt, wenn es ihn so stört. Bei den Klamotten wäre immerhin waschen möglich, wenn es System zu haben scheint, sprich: neue kaufen muss nicht sein. Aber für Schule lernen etc.: geht ja wohl immer?!

  • Karla,


    schon mal daran gedacht das er Resigniert haben könnte?
    Er hat das Kind maximal 6Tage im Monat und KM 25Tage.
    Meinst du er bewirkt irgend etwas in den 6Tagen? Ich glaube nicht. Hausaufgaben wird er schon machen wenn welche zu machen sind.


    LG vom Papa06

    Kopf hoch auch wenn der Hals noch so dreckig ist.

  • Also teilweise erinnern mich die Beiträge hier ein bisschen an Mutter des KVs, die mir ganz begeistert erzählt, was für ein toller Papa er doch ist, WEIL: Er hat seinen Kindern die Fingernägel geschnitten an seinem Wochenende. Die Fingernägel!!! Könnt ihr euch das vorstellen?! :lgh (Er ist allerdings wirklich ein guter Papa.)
    Sorry, aber ich finde es gehört halt auch dazu, dass man als UET auch mal "Alltagspflichten" am Wochenende hat. Die hat man als BET ja auch am Wochenende und ich sehe nicht, wieso das beim anderen Elternteil anders sein sollte? Klar, wenn jedes Wochenende eine 2-seitige Liste mitgegeben werden würde, wäre das unfair. Aber mal zum Frisör, Optiker, Ab einem gewissen Alter auch mal Klamottenkauf (auf Rechnung des BET)? Und natürlich auch die Hausaufgaben! Wir haben die IMMER übers Wochenende verteilt gemacht, weil wir am Freitag einfach keine Lust mehr auf Schule hatten. Das ist in meinen Augen ganz normales Wochenendgeschehen.


    Und Batumi: Wenn du mit deiner EX so kommunizierst, wie hier, dann kann ich dir sagen, warum sie nur noch SMS schreiben möchte. Du fragst nach Meinungen, diejenigen, die kommen, passen dir nicht und du pampst rum. In dem Fall würde ich mit meinem Ex auch lieber schriftlich kommunizieren, schon allein um MICH zu beherrschen, damit die Situation nicht noch weiter eskaliert. Außerdem könnte ich dann selbst entscheiden, wann ich pampige Nachrichten lese.
    Zu den anderen Sachen wurde schon genug geschrieben, wende dich an die Schule und besprich das mit der Lehrerin. In der Grundschule sollte WIRKLICH nicht ständig gelernt werden müssen.

    Ich bin eine Mutter - und was ist deine Superkraft?

  • Meine Ex kommuniziert nur noch per SMS mit mir, was ich persönlich für ziemlich daneben halte.


    So funktioniert das inzwischen bei uns auch. Aber das wundert mich auch gar nicht. Ich bin eigentlich froh, dass es überhaupt noch irgendeine Form von Mitteilungen, die Kinder betreffend, gibt.

    Mich intressiert welche Mittel und Wege es gibt hier als Vater Einfluss zu nehmen.


    Wie schon vorher gesagt: suche den Kontakt zur Schule und ggf. Hort, das ist Dein Recht als Elternteil. Damit zeigst Du, dass Du interessiert und engagiert bist. Ich würde versuchen, mich möglichst unabhängig vom Verhalten der KM zu machen, eben durch eigene Kleidung / eigene Schuhe bei mir.


    Habt Ihr eigentlich Kontakt zum Jugendamt / zur Erziehungsberatung? Bei uns werden dort moderierte Gespräche angeboten. Wir haben das zwar noch nicht genutzt, aber das würde ich auch versuchen. Es kann bei Dir eigentlich nur besser werden. Und wenn es nicht besser wird, kannst Du sagen, dass Du es zumindest mit professioneller Hilfe versucht hast.

  • hoffnungsvoll


    Zitat

    Tranf- da bist du dann Vorzeige-UET. Es gibt auch die, die nicht im entferntesten MUH zahlen, wo BET in dem Fall also seine " Arbeit " nicht voll oder gar nicht bezahlt bekommt. Und zu allem Überfluss die Umgänge nicht eingehalten werden und kranke Kinder schon gar nicht betreut werden weil der UET dann ja mit ihnen keinen Spaß haben kann.


    Das mögen andere beurteilen, aber machen wir uns nichts vor. Meistens ist es doch so das wenn es ein Problem zwischen den Eltern gibt, wird dies wie hier im Forum mit gleichgesinnten besprochen, dafür ist es auch da. Die meisten UET´s und BET´s wo es gut läuft, brauchen hier nicht rein zu schreiben oder setzen mal was in den Flohmarkt hinein :-), denn die wenigsten melden sich hier an um zu schreiben wie gut es bei Ihnen läuft, meistens gibt es von einer Seite, leider auch oft von beiden ein Problem, was leider auf den Rücken der Kinder ausgetragen wird.


    Zitat

    Wie gesagt, unzählige Konstellationen, über die es sich zu aufregen nicht lohnt, denn es ändert nichts und kostet Lebensenergie.


    Die vielen verschiedenen Konstellationen und Ansichten und wie die Angelegenheiten am Ende gelebt werden, sind ebenfalls sehr unterschiedlich.


    Es gibt viele Ansichten. Aktuell haben wir beispielsweise die Kommunion hinter uns. Es wurde sogar zusammen gefeiert, was vor einem Jahr und davor niemals funktioniert hätte. Dennoch gab es zuvor eigenartige Ansichten des BET´s ... Sie meinte ich solle die Kommunion alleine bezahlen, da ich ja arbeiten gehe. Nach Rücksprache mit einem Freund der Familienrechtler ist, hat dieser mir in meinem Fall erklärt, das vorher schon klar war dass das Kind mal zur Kommunion muss und rechtlich gesehen die Kindesmutter alles alleine bezahlen müsste, wie gesagt in meinem Fall, da er meine Situation kennt und auch die Wirtschaftlichen Verhältnisse und alle anderen Eckdaten. Natürlich habe ich den BET nicht alles alleine bezahlen lassen und schon gar nicht habe ich alles alleine bezahlt, zudem von seiten des BET´s dreiviertel der Verwandtschaft aufschlug. Wir haben nach meinem Vorschlag die Kosten pari geteilt. Es gab somit keinen Streit und unser Kind hatte eine ganz tolle Kommunion.


    Wenn es wie hier nun beschrieben wird, Kind zum Friseur muss oder zum Optiker und ich gerade in der Nähe(Mit Kind) bin, dann erledige ich das. In meinem Fall wie ich weiter oben schon beschrieb, habe ich eine lange Zeit alle zwei Wochen zum Umgangswochenende Zettel in die Hand gedrückt bekommen was zu erledigen ist und das geht natürlich nicht, das mache ich auch nicht. Arztbesuche sind am Wochenende bis auf Notfälle so nicht möglich, aber auch ein Notfall ist mal eingetroffen und selbstverständlich bin ich für mein Kind da und fahre zur Notfallklinik, auch wenn ich mir hinterher von dem BET anhören musste warum ich das getan habe, das muss man aber nicht verstehen, denn der Notfall war auch einer.


    Ich bin ein Vollzeitarbeitender zahlender UET, der also immer und pünktlich sehr viel Unterhalt bezahlt und zwar an einen BET, dem plus dem Kindergeld reichlich zur Verfügung steht, aber trotzdem immer wieder Jahr für Jahr, Monat für Monat weitere Kosten einfordert, obwohl der BET vom Amt lebt und beispielsweise Schulgeld erhält, zu 100% die Klassenfahrt ersetzt bekommt aber trotzdem bei mir einfordert, was ich natürlich nicht bezahle, denn ich bin nicht der Zahl-UET, sondern der Vater des gemeinsamen Kindes. Ich als UET tue alles damit es unserem Kind an nichts fehlt. Und dazu gehören eben nicht nur spielen und Unternehmungen zu gestalten und zu leben, sondern auch sich um die Hausaufgaben eben in Abgespeckter Version zu kümmern, bei allen Veranstaltungen wie Schulfeste, Elternabende usw. anwesend zu sein und sogar mitzuwirken. Das Kind beim Sportverein angemeldet hat was es so gerne wollte und auch hier bezahlt der UET, aber ihm ist es die Sache auch Wert.


    Mein Fall ist aber nicht so selten wie man glaubt. Es gibt genug Väter oder UET´s die sich kümmern, vielen werden ab Trennung Steine in den Weg gelegt, leider wird zu selten darüber gesprochen.


    Viel öfterer liest man über die BET´s das der UET den Umgang nicht wahrnehmen möchte, nichts mehr mit den Kids zu tun haben möchte oder nur dann wenn er Lust und Laune hat, was auch die Zahlung des Unterhalts betrifft.


    Leider ist es so, das der barunterhaltspflichtige UET, der meistens der Kindesvater ist, zwar brav zahlen darf... und wenn er nicht zahlt, dann unterliegt er der sofortigen Zwangsvollstreckung, aber umgekehrt, wenn der BET, meistens die Kindesmutter, das Umgangsrecht vereitelt und die gerichtlich festgelegte Umgangsregelung mit Füßen tritt, dann passiert erst mal gar nix.


    Gleiche Rechte sehen anders aus.


    Die Rechtslage hat sich in den letzten zwanzig Jahren deutlich zugunsten der Kindesväter und deren Kinder verbessert ... Damals waren "uneheliche Väter" nahezu rechtlos. Aber von einer wirklich vernünftigen und gerechten Lösung ist man auch heute noch Lichtjahre entfernt.


    @Campuslady


    Zitat

    Zur Schule... meiner Meinung nach muss ein Grundschüler gar nichts für die Schule lernen, außer lesen -das kann je nach Kind Nerven kosten und das 1x1. Wenn ein Kind in der Grundschule eine 5 schreibt, wäre ich am nächsten Tag beim Fachlehrer - denn das darf eigentlich nicht sein.


    Das verstehe ich nicht. Warum müssen Grundschüler nichts lernen deiner Meinung nach außer lesen und 1x1? Bei uns in der Grundschule muss viel gelernt werden, es gibt auch Hausaufgaben auf, was eben dazu gehört und ja da gibt es auch schlechte Schüler und die Noten 1 bis 6 werden verteilt und eine 5 ist eben auch dabei gewesen bei manchen Schülern. Wonach soll ein Lehrer beurteilen wenn das Kind gar nicht mitmacht oder seine arbeiten versaut hat? Wie soll der Lehrer bewerten?


    Was papa 06 schön beschrieben hat und hier zum TE passt...


    Zitat

    Er hat das Kind maximal 6Tage im Monat und KM 25Tage.


    ... was soll er also in dieser kurzen Zeit alles machen? Er hat doch nur diese wenigen Tage mit dem Kind.


    Batumi


    Es wurde jetzt viel geschrieben und auch etwas ausgeschweift. Viele haben dir nun den richtigen Anstoß gegeben. Dich an die Schule oder das Jugendamt zu wenden, an deiner Stelle würde ich mich erst mal mit der Schule unterhalten und dann weitersehen.

  • Das verstehe ich nicht. Warum müssen Grundschüler nichts lernen deiner Meinung nach außer lesen und 1x1? Bei uns in der Grundschule muss viel gelernt werden, es gibt auch Hausaufgaben auf, was eben dazu gehört und ja da gibt es auch schlechte Schüler und die Noten 1 bis 6 werden verteilt und eine 5 ist eben auch dabei gewesen bei manchen Schülern. Wonach soll ein Lehrer beurteilen wenn das Kind gar nicht mitmacht oder seine arbeiten versaut hat? Wie soll der Lehrer bewerten?


    Also ich habe mit meinen Kindern bisher nix gelernt, außer das 1x1 und lesen... bisher kommen Sie damit auch ohne 5en durch :frag . Ihre Hausaufgaben machen sie in der Schule und dort eher selbstständig. Ich denke schon, dass es Aufgabe der Schule ist die Grundschulbasics zu vermitteln und dass die Kinder, wenn sie um 16 Uhr nach Hause kommen und auch am Wochenende Kind sein dürfen. Das würde ich auch vor dem entsprechenden Fachlehrer so vertreten.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Danke erstmal für die vielen verschiedenen Antworten und Meinungen....


    Es ist schon sehr interessant wie weit gefächert hier die Meinungen sind.....


    Ích denke ich werde meinen eigenen Weg finden müssen um die Situation für mich zu handeln....


    Donnerstag hab ich Termin beim Klassenlehrer und JA....


    Dann werde ich weitersehen....


    Grüße


    Batumi


    PS: Moderierten Termin beim JA hat meine EX ohne Konsequenzen absagen können, aber wehe der KV zahlt einen Euro zuwenig. Da ist dann richtig Spass in der Hütte... Soviel zum Thema gleiche Rechte und Pflichten.......

    Erziehung ist nicht schwer ... man muß nur mit dem Ergebnis klar kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Batumi ()

  • Was ist denn da Schlimmes dran, wenn der Kindsvater am WE mal zum Optiker geht oder mit dem Kind mal lernt- weil die Mutter es in der Woche nicht geschafft hat?


    Ansicht ist da sicherlich nichts Schlimmes dran. Du siehst dein Kind jeden Tag, bekommst alles mit, entscheidest weitestgehend über alles. Bist in der Bestimmer-Situation. Der KV auch?


    Für mich als UET ist da auch nichts Schlimmes dran. Als ich räumlich von meiner Tochter getrennt und zum UET wurde, war sie kein Jahr alt - heute ist sie 12 Jahre.
    Dennoch hatte und habe ich "Umgang" jeden einzelnen Tag. Bis auf Ausnahmen habe ich mehr "Umgang" als der BET "Betreuung".


    Hätte meine KM auf ein "großzügiges" (so schrieb es ihr Anwalt) Umgangsrecht alle 14 Tage über das WE beharrt, weiß ich nicht, wie ich heute über "nichts Schlimmes dran" denken würde. ;)
    Und nur für die Akten... Nein, es war keine gütliche Trennung. Wir haben seinerzeit die dickste Akte am AG produziert und bis heute - 10 Jahre später - konnte uns noch niemand toppen.


    Die meisten UET´s und BET´s wo es gut läuft, brauchen hier nicht rein zu schreiben


    Die meisten ;)

  • Summerjam


    Ich hätte mich gefreut, wenn der Kindsvater sich engagiert hätte. Hat er aber nicht.
    Ihm reichte, die Kinder einmal im Jahr zu sehen und da ist er dann auch die meiste Zeit entweder arbeiten gewesen oder in der Kneipe.
    Schule und alles andere hat ihn nie interessiert.


    Tja, und mein Sohn hat das Sorgerecht für seine Tochter. Die Mutter war mit beim Schulanfang, weiß aber bis heut nicht, wo und in was für eine Schule ihr Kind geht.
    Verschiebt dann auch, weil sie lieber mit Freundinnen feiern geht oder ihre Nägel wichtiger sind.






    LG Conny

  • Auch wenn es gemein klingt, aber was ist das bitte für eine Basis, wenn man über Pflichten und dann auch im Gegenzug über Rechte spricht.


    Man hat ein Kind zusammen und da sollte man doch lieber schauen wie man sich gegenseitig helfen kann, damit es Kind gut geht. Vielleicht geht sie nur 2 Tage Vollzeit arbeiten, aber weiß du denn genau, was sie die restliche Zeit macht?


    Mein Ex war auch nach der Trennung der Meinung ich habe ja gar nichts zu tun und würde meine Mutterpflichten nicht wahrnehmen (in Form von Wäsche waschen) weil die Kinder für zwei Tage nur 4Sets Klamotten dabei hatten und nicht mehr. Eine Next hatte sich auch mal be


    Ich bin immer noch der Meinung, wer redet den kann geholfen werden. Und das du dich bei der Schule informierst ist doch eine gute Idee. Vielleicht ist es gar nicht so dramatisch.


  • Donnerstag hab ich Termin beim Klassenlehrer und JA....


    Super! Der erste Schritt! Hoffe, die Lehrer sind kompetent und ehrlich. Manche sind einfach unterirdisch falsch und gemein, aber davon gehen wir einfach nicht aus bei euch.


    PS: Moderierten Termin beim JA hat meine EX ohne Konsequenzen absagen können, aber wehe der KV zahlt einen Euro zuwenig. Da ist dann richtig Spass in der Hütte... Soviel zum Thema gleiche Rechte und Pflichten.......


    Batumi, das geht auch genau andersrum: UET zahlt nie, Umgang nur alle Jubeljahre mal wahrgenommen, hat aber bereits seit Jahren v.a. beim JA die goldene Karte! Der Alltagselternteil muss alleine das nötige Geld verdienen (verstehen Sie doch, dass Ex sich erstmal 10 Jahre selbst verwirklichen muss, dann wird er sich um die Kinder kümmern!), ganz abgesehen vom regelmäßigen Kontakt. (Sie MÜSSEN dem UET die Kinder hinhalten, wenn er sich mal die Zeit nimmt, sie zu sehen, sie MÜSSEN ihn in seiner Vaterrolle unterstützen, das ist so wichtig für die Kinder.)


    Wir sollten nicht pauschalisieren!


    Dir viele gute Erkenntnisse auf deinem eigenen Weg, der ganz richtig ist. Man kann nur Ideen sammeln und dann selbst gehen. ;)


    LG Karla

  • Auch wenn es gemein klingt, aber was ist das bitte für eine Basis, wenn man über Pflichten und dann auch im Gegenzug über Rechte spricht.


    etwas o.t., aber dennoch: hier spricht der KV NUR über seine Rechte und wird darin vom JA absolut gestützt! Seinen Pflichten kann er in keinster Form nachkommen, dann muss ich das mit den Kindern eben hinnehmen. Dass die Kinder auch Rechte haben, zB auf regelmäßigen Umgang, steht hier zumindest unter dem Recht des Vaters, Umgang nur dann wahrzunehmen, wann es ihm passt. Die Kinder sollen sich dann freuen, immerhin kommt er manchmal. (Wirken Sie auf die Kinder ein, damit die sich freuen, denn das ist das Recht des Vaters. - leicht, aber nur ganz leicht, überspitzt)

  • @ karla


    Ich denke das ist von JA zu JA sehr unterschiedlich......


    Wollte nur ein moderiertes Gespräch, was ja für das Kindeswohl ein Vorteil wäre wenn sich die Eltern mal aussprechen und eine Basis finden um miteinander zu kommunizieren. Das geht aber nicht.... das ist ja freiwillig für die KM....


    Aber einen Titel mit Lohnpfändung gegen den Vater durchzusetzen (im Falle eines Falles) da sind die Damen und Herren vom JA sehr schnell dabei... (zumindest auf dem JA an dem ich leider bin)


    In diesem Sinne einen schönen Tag


    Batumi

    Erziehung ist nicht schwer ... man muß nur mit dem Ergebnis klar kommen.

  • Sorry dass ich Dich in die Realität unsanft zurückhole, aber Gesprächstermine beim JA sind immer freiwillig. Das JA hat im Zweifel auch keine Durchsetzungskraft, sondern kann nur beratend wirken.


    Und ein Unterhaltstitel ist ein Recht des Kindes und somit kein Affront gegen Dich als Vater. Das JA soll die Interessen des Kindes gegenüber beiden Eltern vertreten. Durch den Unterhaltstitel tut es das!

  • Wollte nur ein moderiertes Gespräch, was ja für das Kindeswohl ein Vorteil wäre wenn sich die Eltern mal aussprechen und eine Basis finden um miteinander zu kommunizieren. Das geht aber nicht.... das ist ja freiwillig für die KM....


    Aber einen Titel mit Lohnpfändung gegen den Vater durchzusetzen (im Falle eines Falles) da sind die Damen und Herren vom JA sehr schnell dabei... (zumindest auf dem JA an dem ich leider bin)


    Diese zwei Sachen musst du schon mal trennen!

    Lebe das Leben, dass es sich innerlich schön anfühlt...


    und nicht eins, was nur von außen schön aussieht.



    Höre niemals auf zu träumen denn in einem Traum verbergen


    sich oft die waren Werte des Lebens

  • Bei gemeinsamen Sorgerecht haben theoretisch beide Elternteile die gleichen Pflichten und Rechte. In erster Linie darf das Kindeswohl nicht gefährdet werden.
    Ich vermute, Du bist die neue Frau des KV und es geht um den Wochenendumgang?
    Dann wäre es zb die Aufgabe des KV mit dem Kind die anfallenden Hausaufgaben für dieses Wochenende zu erledigen. Ziel ist immer, dass beide Eltern soviel Alltag wie möglich mit dem Kind verbringen und der Umgangselternteil keineswegs nur der Spasselternteil wird. Zerrissene/schmutzige Kleidung sind erstmal per se keine Gefährdung des Kindes. Hier kommt es darauf an, in welchem Umfang und warum die Kleidung so aussieht. Hatte das Kind die Kleidung schon freitags vorm abholen in der Schule an und sie hat dadurch gelitten oder kommt das Kind tatsächlich ungewaschen und in Lumpen? Es gibt keine explizite Pflicht der Mutter, das Kind zum Umgang (oder ausserhalb) hochwertig einzukleiden, es muss aber schon sichergestellt werden, dass dem Kind regelmässige Körperhygiene und passende wettergerechte Kleidung zukommt.
    Leider gehen die Ansichten von BET und UET hier oft weit auseinander ;-)


    Edit sagt: sorry, ich hatte überlesen dass Du der KV bist. Mit Schule etc. zu reden ist Dein gutes Recht und sicher von Vorteil, wenn Du Dich mehr in das Leben Deines Kindes einbringen willst.

    Einmal editiert, zuletzt von ledameblanche ()

  • Ziel ist immer, dass beide Eltern soviel Alltag wie möglich mit dem Kind verbringen und der Umgangselternteil keineswegs nur der Spasselternteil wird.


    Was ist aber, wenn ein Elternteil nicht in der Lage oder nicht willens ist, auch den Alltag mit seinen Kindern zu verbringen? Wenn er aber durchaus zu Freizeitaktivitäten fähig ist, die zur Lebensqualität der Kinder beitragen? Dann finde ich es immer noch besser, wenn die Kinder einen Spaßelternteil haben als gar keinen.

  • Ich finde, Tranf hat schon ein bisschen Recht. Da ich schon beides war, nämlich BET und UET, weiss ich aus eigener Erfahrung, wieviel "Leben" man alle 2 Wochen in 2 Tage stopfen möchte, wenn das Kind bei einem ist und wie sehr sich Hausaufgabenzeit als verlorene Zeit anfühlt. Natürlich muss an diesem WE anfallendes Schulzeugs auch gemacht werden, aber vom UET zu verlangen, dass er alles nicht geschaffte aufholt, ist ein bisschen weit hergeholt.
    Es ist das selbe wie wenn der BET das Kind in x Vereinen anmeldet und dann erwartet, dass der UET alle vom BET geplanten Freizeitaktivitäten an seinem Wochenende zu erfüllen hat. Da müssen beide Eltern gemeinsam abwägen, wieviel vertretbar ist. Ich versuche meinem Ex bewusst so gut es geht den Rücken freizuhalten und nicht seine Kinderwochenenden gleich mit zu verplanen. Haben die Kinder Geburtstage oder Wettkämpfe, müssen sie dass mit ihm klären und planen und wenn er schon was anderen mit ihnen vorhat ist das eben so. Gleiches Recht für alle sieht auch so aus.