Flohstiche nach Umgangs-WE.

  • Hallo,
    ich weiß nicht recht, ob ich mein Thema in die richtige Kategorie eingeordnet habe.


    Mein Sohn übernachtet jetzt seit knapp einem Jahr in regelmäßigen Abständen bei seinem Vater, Tochter soll bald das erste Mal bei ihm übernachten.
    Seitdem mein Sohn dort übernachtet, kommt er mit Flohstichen wieder. Teilweise etwa 20 Stück.
    Mittlerweile ist sein Körper voll mit kleinen Narben.
    Immer wieder habe ich es angesprochen und immer weider hat der Vater versprochen, dagegen etwas zu unternehmen.
    Kurze Zeit kam Sohn ohne Stiche nach Hause. Jetzt war letztes WE wieder Umgang und der Rücken ist voll mit Stichen.


    Ich bin gerade so auf Zinne, dass ich ihm liebend gerne folgendes schreiben würde:
    Sobald Du dieses Floproblem gelöst hast, kann Sohn und dann auch Tochter wieder bei Dir schlafen. Bis dahin bringst Du mir sie abends wieder.


    Ich bin gerade ziemlich wütend und bräuchte ein wenig Reflektion.
    Rege ich mich unnötig auf? Muss ich sowas hinnehmen?


    Die neue Freundin des Vaters hat sich aus Griechenland ein Hund einfliegen lassen. Und so wie ich den Vater kenne, wird er sicherlich nicht mit Chemie gegen die Flöhe vorgehen.


    Ich würde mir allerdings wünschen, dass er das Wohl seiner Kinder über diesen Hund stellt.


    Habt Dank.

  • ein kleiner Tip-
    Ich würde zum Arzt gehen, und mir die Flohbisse attestieren lassen...


    Gegen Flöhe am Hund gibt es zugelassene Mittel- da würd ich mir nicht grds. Sorgen drüber machen-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Meines Wissens gehen Hundeflöhe nicht auf Menschen über.


    und wenn dann auf alle - also auch auf den Vater & Freundin?


    Wir hatten das Thema auch schon mal - die Quelle haben wir nie gefunden - Hühner, Stroh und viele andere Dinge kamen in Betracht.


    Ich würde auch den Kinderarzt befragen, was das sein kann.

  • Gabs bei uns auch. Die Katzen der Next sind Freigänger und einen Hund hat sie auch.


    Angesprochen und seit dem nicht mehr vorgekommen. Scheint bei euch aber ein größeres Problem zu sein. Schau doch mal nach "chemiefreien" Spotmethoden, da gibts auch was. Hilft sicher ncht so gut, passt aber evtl. besser ins Konzept vom Vater, so dass er was gegen die Flöhe tut.

  • Meines Wissens gehen Hundeflöhe nicht auf Menschen über.



    Das war in den 80iger Jahren die gängige Aussage. Heute ist es leider so, dass 1. es überall Flöhe gibt, auch mitten in der Stadt und auf Haustieren, die noch nie einen Fuss vor die Tür gesetzt haben, 2. die kleinen Biester erschreckend oft gegen die gängigen Flohmittelchen resistent sind und 3. die Flöhe dorthin gehen, wo sie am leichtesten an Futter kommen. Leider sind (Klein)kinder ein leichtes "Opfer", da sie eine dünne, weiche Haut haben.
    Ich kenne das Problem gut, bei uns betreffen Insektenstiche generell immer nur die Kleinste, ihre Geschwister werden so gut wie nie gebissen oder gestochen, ebenso niemand der sich in ihrer Nähe aufhält :thumbsup:
    Einen Sommer fuhren wir mehrere Wochen in den Urlaub und quartieren Katzen und Hunde aus. Als wir zurückkamen, sprangen mir die ausgehungerten Flöhe schon an der Tür die Beine hoch, das war kein Spass. Die Wohnung musste komplett ausgeräuchert werden, bevor sie wieder bewohnbar war. Übrigens waren alle Haustiere ordnungsgemäss gegen Parasiten behandelt worden...


    Zu Deinem Problem: Rechtlich kannst Du leider nicht viel machen, weil Du nicht nachweisen kannst, dass der KV mutwillig die Kinder einer offensichtlich bekannten Flohplage aussetzt. Du kannst nur immer wieder darauf hinweisen und vor allem gut aufpassen, dass sich die Stiche nicht entzünden. Bevor Du den Umgang aussetzt, würde ich mit dem JA Rücksprache halten.

  • Meines Wissens gehen Hundeflöhe nicht auf Menschen über.


    Ich glaube, bin wohl der lebende Beweis, daß dies nicht so ist. Ist zwar schon eine Weile her, aber was soll es. Auf der Weltausstellung in Hannover haben wir vor dem Ausstellungsgelände geparkt und sind die letzten Meter mit dem Zug gefahren. Auf der Rückfahrt saßen mir gegenüber zwei Streuner. Dem Look nach war Herrchen jedenfalls auch eins. Der Hund hat sich pausenlos gekratzt und selbst ins Fell gebissen. Kann natürlich sein, das sich Hund und Herr jeweils eine eigene Sorte Floh hielt, wie auch immer, schon auf der Rückfahrt im Auto juckte mein Rücken und Bauch wie wahnsinnig. Zu Hause angekommen, habe ich mich erst einmal komplett entkleidet, die Flöhe durch ausgiebiges Planschen in der Badewanne ertränkt (hatte richtig fette rote Flatschen auf Bauch und Rücken und Nacken) und danach die Klamotten im Garten verbrannt. Den Innenraum des Autos habe ich dann chemisch behandelt. Gott sei Dank war der Spuk danach vorbei. Flohbisse sind wirklich kein Vergnügen.

  • ein kleiner Tip-
    Ich würde zum Arzt gehen, und mir die Flohbisse attestieren lassen...

    Einfach deswegen, damit ich es schriftlich habe?


    Gegen Flöhe am Hund gibt es zugelassene Mittel- da würd ich mir nicht grds. Sorgen drüber machen-

    Ich weiß, das es Mittelchen gibt. Aber ich weiß auch, dass der Vater mit seiner "chemtrails-sollen-uns-vergiften-ich-bin-personal-der-brd-schulmidizin-ist-scheiße"-Einstellung diese Mittel nicht nutzen wird. Nicht umsonst geht es ja jetzt schon fast ein Jahr.
    Ich werde es noch einmal ansprechen, auch in der Erziehungsberatung und auf das beste hoffen.


    Danke für Eure Antworten.

  • erst mal um nachzuweisen, dass es sicher Flohbisse sind-


    der Vater/die Freundin müsste ja auch selber darunter leiden-
    wenn Du selber keine Tiere hast, dann kann es ja durchaus sein, dass durch nahen Kontakt zu dem Hund so etwas ensteht-
    wobei ich persönlich dies für relativ unwahrscheinlich halte, wenn der Hund über eine Tierschutzorganisation "eingeflogen" wurde... die Zöllner sind da ziemlich pingelig mit-


    Ich würde halt versuchen, die Problematik der Bisse an sich in den Vordergrund zu stellen, und weniger, direkt einen "Schuldigen" zu suchen-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Bist du sicher das es Flohstiche sind?


    Hatte gerade einfach Bettwanzen oder ähnliches im Kopf, da es ja anscheinend nur beim Übernachten ist....


    Ich hatte in meinem Leben ab und an nen Floh, bleibt bei Freigängerkatzen net aus, aber ich hatte immer nur 3-5 Stiche nebeneinander und diese waren meistens am Bauch.


    Was mir auch noch einfällt, hatte ich nämlich auch schon :rolleyes: das wäre die Gras-Herbstmilbe, aber für die ist es eigentlich noch zu früh. :D


    Gruß
    Gwen


    PS: Ich hasse dieses kleine Krabbelzeugs, da ist mir jede Spinne lieber :amok:


    Edit sagt: Ich habe keinen Floh- oder Milbenzirkus zu Hause, auch wenn es sich so anhört :nawarte:

    2 Mal editiert, zuletzt von SilentGwen ()

  • Flohbisse sind gar nicht immer so harmlos. Ich hatte mal eine Allergie, ausgelöst durch Flöhe, womit ich zum Arzt bin, der es mir auch attestierte. Ich sah aus wie ein Zombie und dachte meine Gesichtshaut platzt auf.
    Dazu kam es, dass unsere Jagdterrierin sich tags davor mit einem Igel angelegt hat. Stundenlang war sie weg, bis sie ihn mir tot vor die Tür gelegt hat. Ich habe überhaupt nicht mehr daran gedacht, dass Igel voll mit Flöhen sitzen und habe auch erst am nächsten Morgen gesehen, dass meine Hündin voll davon war. Da hatten die sich schon schön im Bett verteilt (ja, sie hat damals mit im Bett geschlafen). Gott sei Dank war mein Sohn gerade bei meinen Eltern und mein damals noch Nicht-Ex auf Urlaubstour.
    Ich hab erst mal alles abgezogen, was abzuziehen ging und mit ARDAP gesprüht wie bekloppt und immer wieder den Staubsauger geschwungen. Meine Hündin musste natürlich auch dran glauben.


    Nach 2 Tagen war der Spuk vorbei, aber ich mit dem Mist noch 3 Wochen herumgelaufen. Das war wirklich total unangenehm, es juckte und brannte wie Bolle. Seitdem braucht mir keiner mehr zu erzählen, Flöhe springen nicht auf Menschen über, was ich allerdings schon vor dieser Geschichte nicht geglaubt habe, weil meine Cousine mit ihren Freigänger-Katzen zur Herbstzeit immer aussah wie ein Streuselkuchen.

  • unsere waren auch sehr pustelig - leicht entzündet usw....


    Das waren sie bei uns auch. So richtige Bläschen, die dann irgendwann aufgeplatzt sind.
    Jetzt sind es einfach nur rote, fiese Stiche, die sich Sohnemann des öfteren blutig kratzt.



    Ich glaube auch nicht, dass es nur der Hund ist. Es fing schon an, bevor es den gab.
    Das Haus, in dem der Vater lebt, ist nicht ganz sauber.
    Vielleicht hat sich da etwas eingenistet.
    Allerdings hat er auch durchaus zu gegeben, dass der Hund Flöhe hat und er es auch schon versucht hat, einzudämmen.

  • Also gegen Flöhe gibt es in jedem Fall folgende Dinge:


    Diese Spot Dinger (keine Ahnung wie das genau heißt)
    Eine Tablette für den Hund der diese isst und der Wirkstoff geht auf die Flöhe über - so können diese sich nicht mehr vermehren (hat bei uns ganz gut geklappt)
    Dann gibt es anti-floh sprays und im schlimmsten Falle Fogger.


    Ich spreche da leider aus Erfahrung da der Hund meiner Mutter des öfteren Flöhe hatte, die auch an mich und an meine kleine Tochter gegangen sind. Aber als ich beim Kinderarzt nachgehakt habe ob das seiner Meinung nach Flohbiss sind meinte er dass kann man nicht sicher sagen, aber in jedem Fall insektenbisse/stiche.
    Meine Kleine hat es auch immer gabz schlimm mit den Herbstgrasmilben. Im Prinzip darf ich Sie im Frühling Sommer und Herbst nicht auf die Wiese lassen. Aber wer macht das schon?


    Wenn dein Kind kommt - alle Sachen waschen oder ich glaube einfrieren ist sogar besser. Dann das Kind duschen und nach Flöhen absuchen.


    Und in jedem Fall muss der Kerl was dagegen tun. Denn die Bisse sind mega unangenehm, jucken auch noch wenn sie quasi verheilt sind und hinterlassen hässliche Flecken. Das kann man umgehen!


    Also stell ihm endlich ein Ultimatum!

    Einmal editiert, zuletzt von celin91 ()

  • Bevor Du den Umgang aussetzt, würde ich mit dem JA Rücksprache halten.


    Ja ich würde auch erst zum KA mir die Stiche attestieren lassen und danach zum JA...Für die Kinder ist es ja auch nicht gerad angenehm.war auch mal in ner Wohnung,wo Tiere von flöhen befallen waren.War schon echt unangenehm.Vorallem weil die Vieher auch in die Hose krabbelten :pinch:

  • Bevor Du den Umgang aussetzt, würde ich mit dem JA Rücksprache halten.


    Was mir auch noch einfällt, hatte ich nämlich auch schon :rolleyes: das wäre die Gras-Herbstmilbe



    Die hatte mein Ältester letztes Jahr :pinch:
    Hat sich fast zu tode gekratzt.Kinderärztin uns zum Hautarzt geschickt,da sie sich nicht sicher war.Hautarzt hatte erst Termin in 3 Monaten :wow Ich nur am Telefon zur Sprechstundenhilfe: Bis dahin hat sich mein Sohn bereits totgekratzt


    Er hat bis heute noch Narben am ganzen Körper.Aber woher er die hat :hae:
    Arzt meinte,die übertragen sich selbst in großen Menschenengen (bus,bahn,Warteschlange usw)

  • der Vater/die Freundin müsste ja auch selber darunter leiden-


    Nein, die Menschen reagieren sehr unterschiedlich auf Flohbisse - und auch die Flöhe sind wählerisch.
    Es gibt Menschen, die Flöhe anscheinend magisch anziehen und dann sehr stark reagieren, andere Leute sind praktisch immun.


    Ich hatte vor ca 20 Jahren mal ein Flohproblem durch meine Katzen, habe es allerdings erst dann bemerkt, als ich aus dem Urlaub kam und mir der befreundete Katzenfütterer wutentbrannt seine total zerstochenen und rotfleckigen Beine zeigte. Ich war sehr überrascht (und peinlich berührt), habe dann die Katzen untersucht und den Befall gesehen - aber an mich ist keiner dran gegangen. Habe dann kurz darauf den Fogger gezündet, da die Viecher begannen, in der Wohnung herumzuspringen. Auch mein kleiner Sohn blieb übrigens verschont.
    Nach ewiger Zeit hatten wir letzten Sommer mal wieder Flöhe, aber nur Hund und Katze, wir 3 Menschen hatten keinen einzigen Stich.


    Wenn euer KV so ein Verweigerer der Chemokeule ist, dann muss er sich einen Flohkamm/Läusekamm anschaffen und mehrmals täglich den Hund kämmen und die Flöhe damit einfangen und sie kaputtmachen - sehr, sehr mühsam! Und am Tier befindet sich jeweils nur 20% der vorhandenen Population, der Rest hüpft in der Gegend herum. Also Täglich gründlich staubsaugen.
    An die "ungiftigen Gifte" glaube ich nicht, das ist meiner Meinung nach nur sinnlose Geldverschwendung.


    Vielleicht hat das Ganze aber auch eine andere Ursache, wenn es doch schon vor der Anschaffung des Hundes aufgetreten ist - wie zB eine Allergie? Mich irritiert auch, dass die Stiche (oder was auch immer) an Bauch und Rücken sind, denn Flöhe bevorzugen die Beine (ich kenne 3 Personen, die von Flöhen heimgesucht wurden, alle hatten sie an den Beinen). Und Bettwanzen soll es ja auch ab und zu noch geben...
    Daher würde ich das auch mal einem Arzt zeigen, vielleicht hat der eine Idee, was es sein könnte.